Infektiologie 2020 karteikarten PDF

Title Infektiologie 2020 karteikarten
Author Natalina Ma Cherie
Course Infektiologie
Institution Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Pages 22
File Size 1.6 MB
File Type PDF
Total Downloads 100
Total Views 130

Summary

Aufbau der Verdauungsorgane, der Wände, Bakteriologie und mögliche Prüfungsfragen teils mit Antworten ...


Description

Infektiologie 2020 Durchfallerkrankungen 1. Allgemeines zum Verdauung System Abschnitte  Mund und Rachenraum  Speiseröhre  Magen  Dünndarm  Dickdarm  Mastdarm  Enddarm 

     

Exkretorische Drüsen (geben ihr Sekret an einer innere oder äußere Körperoberfläche ab. Oft liegen im Bindegewebe unter dem Epithel) Mundspeicheldrüsen Pankreas Leber Dünndarm 2-3cm Auch wichtig: Leber, Bauchspeicheldrüsen, Gallenblase Leber produziert für die Gallenblase Salze und Säuren, diese werden dann an den Dünndarm abgegeben

2. Grundaufbau der Wände des Verdauungssystems

 



im Darm befinden sich 103-105 versch. Bakterienarten, absolut 109-1012 Bakterien Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das den menschlichen Magen-Darm-Trakt besiedelt Folg bakteriell bedingte Gastritis der Magen weist einen pH-Wert von 1 auf (sehr sauer)

Motilität des Gastrointestinaltraktes  Gastrointestinale Motilität: dient dem Transport, der mechanischen Zerkleinerung der Nahrungsbestandteile und ih Durchmischung mit dem Verdauungssäften. - niedermolekulare Verbindungen werden in Kontakt mit dem absorbierenden Dramepithel gebracht Es gibt zwei 2 Phasen, die sich in den Motilitätsmustern unterscheiden: 1. Digestive Motilität (postprandiale Motilität, nach Nahrungsaufnahme) - aufgenommen Nahrung wird mechanisch zerkleinert und weitertransportiert, es kommt zur Vermischung der Nahrungsstoffe, wodurch die Absorption der Nährstoffe gefördert wird    

Propulsive Peristaltik: Transport des Speisebreis im Ösophagus, Magen, Dünn- und Dickdarm Nicht Propulsive Peristaltik: Durchmischung des Speisebreis im Dünndarm Segmentations- und Pendelbewegung: Ebenfalls zur Durchmischung Dauerkontraktionen: Tonische Dauerkontraktionen verhindern einen ungewollten Rückfluss in proximale Abs

2. interdigestive Motilität (Nüchternmotilität)  zwischen den Malzeiten, wenn der Dünndarm leer ist Zeil: Reinigung des Darms von unverdautem Material, abgestorbenen Zellen und Bakterien vor der Nächten Mahlzeit Retroperistaltik: im proximalen Kolon sind 40% der Kontraktionswellen proximal gerichtet  proximal: zum Mund hin  distal: zum Rektum hin

Chymus: nicht zu Ende verdauter Speisebrei Motilitätsmuster: Peristaltik

Entstehung: 





Zusammenspiel der zirkulären und longitudinalen Muskulatur



Segmentationsbewegung



Pendelbewegung





longitudinale Muskelschicht

Vorkommen:

Funktion:

wellenförmig fortbewegende Kontraktion der Ringmuskulatur gleichzeitige Erschlaffung der Längsmuskulatur während weiter aboral zum gleichen Zeitpunkt die Ringmuskulatur erschlafft und die Längsmuskulatur kontrahiert ist gleichzeitige Kontraktion von Ringmuskulatur in benachbarten Darmbereichen

  

 

Dünndarm Dickdarm

Durchmischen des Darminhaltes

Längsverschiebung der Darmwand über den Darminhalt durch rhythmische Kontraktionen der Längsmuskulatur

 

Dünndarm Dickdarm

Durchmischen des Darminhaltes:  Chymus mit dem absorbierenden Darmepithel in Kontakt bringen  (Längsverschiebung der Darmwände üb d. Chymussäule)

Ösophagus Magen Dünndarm

Transport des Speisebreis/Darminhal von oral nach aboral  propulsiv: führt zum Transport  nicht propulsiv: füh zum Durchmischen

Tonische Kontraktion



 dauerhaft anhaltende Kontraktion der Ringmuskulatur



 Sphinkteren (Ring/ Schließmuskel)

Unterteilung in funktionelle Abschnitte/Verschl

Ringmuskelschicht

  

Magen: Bakterien Barriere Denaturierung von Proteinen

    

Dünndarm: sehr flüssig alle Bestandteile durchmischen Aufnahme von Zuckern und fetten Weitertransport

   

Dickdarm Darminhalt Wasser entziehen kaum Nährstoffaufnahme Reservoir für Mikrobiotik

Bakterienzahl nimmt distal zu! Bei Infektion: Eindringen, Anheften und vermehren  Reaktion: Durchfall (Erhöhung der Motilität) Was sind Enterotoxine von E. coli.?  sind Giftstoffe, die von E. coli produziert werden und ihre schädigende Wirkung im Gastrointestinaltrakt entfalte  dabei handelt es sich pathogene Subtypen des E. coli Stammes



Adhäsion/Kolonisation: Pathogene E. coli-Stämme besitzen spezifische Adhäsionsfaktoren, die es ihne ermöglicht Stellen zu besiedeln, die E. coli normalerweise nicht bewohnt, wie Dünndarm und die Harnröhre

Enterotoxigenes E. coli. (ETEC)



ETEC´s haften an Dünndarm-Enterozyten und induzieren wässrigen durchfall durch die Sekretion von hitzelabilen (LT) und/oder hitzestabilen (ST) Enterotoxienen



Pathogenität beruht auf spezifischen Fimbrien, den sogenannten Kolonisationsfaktoren (cFA) durch die sich d Bakterien an die Epithelzellen des Dünndarms anheften können und somit nicht mehr von der Peristalt eliminiert werden können die Pathogenität des Bakteriums beruht auf 2 Enterotoxinen die produziert werden einmal: dem hitzelabilen (LT sowie dem hitzestabilen (ST) Es gibt Stämme, die beide Enterotoxine produzieren können, sowie jeweils nur eins LT ist dem Cholera Toxin ähnlich, es stimuliert die Aktivität der Adenylatcyclase ST stimuliert die Aktivität der Guanylatcyclase

  



Unterschiede: Virulente Stämme unterscheiden sich von nicht-virulenten E. coli.-Stämmen nur dadurch, dass sie genetische Elemente für Virulenzfaktoren besitzen. Pathotypen: Mikroorganismen-Stämme der gleichen Art, die sich in ihrer Pathogenität unterscheiden. Virulenzfaktoren: sind die Eigenschaften eines Mikroorganismus, die seine krankmachende Wirkung (Virulenz) bestimmen. Sie verleihen den Erregern die u.a. die Fähigkeit, an Zellen zu haften, in die Zellen Eindringen und sie zu zerstören. Virulenzfaktoren können sowohl Strukturelemente als auch Stoffwechselprodukte eines Mikroorganismus sein. 2. Histologie: die Lehre von Geweben  Sind Verbände von Zellen, die einer gemeinsamen Aufgabe dienen Gewebe Organ

 Sind geschlossene Funktionseinheiten mit bestimmten Leistungen. Jedes Organ besteht aus mehrer Geweben  Mehrere Gewebetypen arbeiten für eine Aufgabe zusammen

 funktionelle Zelle in einem Organ für die eigentliche Aufgabe  pflanzliches und tierisches Grundgewebe, Organgewebe im Unterschied zum Binde- und Stützgewebe  Bindegewebe Stroma (1) Epithelgewebe: Vier große Gewebegruppen:  Epithelgewebe - Oberflächen- oder Deckepithel - Drüsenepithel  Binde- und Stützgewebe - Resorptionsepithel  Muskelgewebe - Sinnesepithel  Nervengewebe

Parenchym

Epithelgewebe:  dient dem Schutz durch Bildung innerer und äußerer Oberflächen  Funktion: resorbieren, transportieren, absorbieren und sezernieren Nach vorkommen und Funktion unterscheiden sich Oberflächenepithel und Drüsenepithel Oberflächenepithel: bildet einen engen Verbund von Epithelzellen an inneren und äußeren Oberflächen des Körpers. Die Epithelzellen selbst weisen Unterschiede auf wodurch sich verschiedene Epithelformen ergeben: Einschichtig Einsichtiges Plattenepithel Einsichtiges isoprismatische Epithel Einsichtiges hochprismatische Epithel

Mehrreihig Mehrreihig hochprismatisches Epithel Übergangsepithel

 Endothel  Nierenkanälchen  Magen-Dram-Kanal

 Luftwege  Ableitende Harnwege

Mehrschichtiges Mehrschichtiges hochprismatisches Epithel Mehrschichtiges Plattenepithel



Selten, Gaumen



Mundhöhle, Speiseröhre

Drüsenepithel es wird unterschieden in:  Exokrine Drüsen: haben einen Ausführungsgang, durch den sie ihr Sekret an innere oder äußere Körperoberflächen abgeben  Endokrine Drüsen: sezerinieren ihre Produkte in die Blut- bzw Lymphbahn oder in den Intrazellularaum, sie haben keine Ausführungsgänge Zellerneuerung/ Regeneration:  Zellen des Epithel unterliegen einer permanenten physiologischen Regeneration durch Zellersatzt, da die Lebensdauer der einzelenen Zellen begrenzt ist  Zellersatzt erfolgt durch Vermehrung, proliferation  Zellerneuerung geht von der basal gelegenen Zellen aus  durch den Einfluss von Wachtumsfaktoren wie Epidermal growth factor kommt es zur Zellteilung, Mitose Zellverbindungen: Tigth junctions (zonula occludens) Adherens junctions Gap junctions (Nexus) Desmosome

Kontakte Zelle-zelle Zelle-Zelle Zelle-extrazellukäre Matrix Zelle-Zelle Zell-Zelle

Funktion Verschluss des Interzellularraums, Epithel wird undurchlässig Mechanische Kopplung, Zellen verankern sich  aktivieren Zellfilamente Metabolische und ionale Kopplung, röhren zw. Zellen zur Kommunikation Verbindungen zwischen Zellen, besonders bei Zellen mit hoher mechanischen Belastung wie Epithelzellen  verstärken den Kontakt

TEER: Transepithalere eleric resistance  Somit lässt sich überprüfen ob ein Erreger einfluss auf die Konfluenz eines Zelllayers hat  Wenig Zellverbindungen, geringerer Widerstand  Viele Zellvebindungen (konfluenter Zelllayer), hoher Widerstand Alternativer Nachweis: Fluoreszensfärbung  spezifische Antikörper können detektiert werden  zb. Cadheriene, die die Tigth junctions zeigen

Epithelien: bliden Barrieren zwischen den Flüssigkeitsräumen des Körpers und dienen dem Stoff- und Flüssigkeitsaustausch zwischen benachbarten Räumen. Der transepithel Transport kann dabei auf zwei wegen erfolgen  transzellulär: stoffe werden dierkt durch die Zelle transportiert  praazellulär: Soffe werden durch die zwischenräume zwischen Zellen transportiert ,, an der Zelle vorbei,, Barrierefunktion von Epithelien: (Einteilung nach der Dichte der Epithelien) Dichte Epithelien: wenig transport, können aber großer Gradienten aufbauen  distaler Tubulus, Sammelrohr, Kolon, Rektum  mitteldichte Epithelien: Thigth junctions öffnen sich, pararzellulärer Transport  z.b Dickdarm Lecke Epithelien: viel Stofftransport  z.b Dünndarm (Jejunum, Ileum), proximaler Tubulus Gradient: gibt den Abfall freier Energie eines Stoffes entlang einer Wegstrecke an Epitheliale Transportprozesse Resorbtion



Sekretion Uniport Antiport

  

Symport Primär aktiver Transport:



es handelt sich um ATPasen (Pumpen)

vom umliegenden Gewebe in die Zelle hinein

Transport durch die Membran in eine Richtung Transport zweier Molekühle durch die Membran in die selbe Richtung Aktives Molekühl in eine Richtung transportiert, anders Molekühl durch Konzen.gradienten in andere Richtung Transportiert

Primär-aktiver Transport - erfolgt unter ATP-Verbrauch - primär-aktiven ATPasen sind auf der basolateralen Membranseite lokalisiert - kleine Kationen, z.b. Na+ und K+ werden unter Aufwendung von ATP durch die Membran gepumpt -

Sekundär-aktiver Transport

Tertiär-aktiver Transport

Mögliche Prüfungsfragen

Wie sind Gewebe, Organe, Parenchym, Stroma? - Gewebe: - Organ: - Parenchym: - Strom Welche Gewebe gibt es? - Bindegewebe - Epithelgewebe - Nervengewebe - Muskelgewebe Wie unterteilt man Epithelgewebe? - Oberflächenepithel - Drüsenepithel - Sinnesepithel - Resorptionsepithel Wie unterteilt man Oberflächenepithel? - einreihig - mehrreihig - mehrschichtig Wie sind Zellen miteinander verbunden, um ein dichtes Gewebe zu bilden?

Welche Transportprozesse gibt es durch ein Epithel hindurch? - primär aktiven Transport - sekundär aktiven Transport - tertiär aktiven Transport Wie werden die drei Stoffgruppen Kohlenhydrate, Proteine und Lipide im Darm verstoffwechselt und durch das Epithel aufgenommen und transportiert - Kohlenhydrate -

Proteine

-

Lipide

Aufbau des Magen-Darm-Trakts:

Funktion des Magen-Darm-Trakts:

 Magen (Gaster)  Dünndarm: 5-6m  Duodenum (Zwölffingerdarm)  Jejunum (Leerdarm)  Ileum (Krummdarm)  Dickdarm:  Caecum (Blinddarm)  Colon (Grimmdarm)  Mastdarm (Rectum)  Analkanal

    

Beförderung und Durchmischung des Nahrungsbreis Verflüssigung/ Aufspaltung der Nahrung und Resorption der Nährstoffe (KH, Proteine, Fette) Hormonproduktion Infektabwehr Darmentleerung

Aufgaben des Magen-Darm-Trakts:  dient der Aufnahme, der Verdauung und dem Weitertransport der Nahrung  er ist dauerhaft mit Antigenen in der Nahrung konfrontiert, daher besitzt er Abwehrmechanismen  mit der Bildung versch. Hormone übt er endokrine Funktion aus

Hauptaufgabe der endokrinen Drüsen besteht darin Hormone direkt in die Blutbahn auszuschütten Magen  Fassungsvolumen Mensch: 1,5L, Wiederkäuer: 50L  Verweildauer des Chymus: 1-5h  zusätzliche Muskelschicht unterstützt beim Zerkleinern und Durchmischen  Magen als Eintritts Porte für Bakterien Aufbau des Magens:  Cardia : Mageneingang aus Ösophagus  Fundus: höchste Stelle des Magens, Magenblase für verschluckte Luft  Korpus: Hauptteil des Magens  Antrum: Teil des Pylorus Kanals  Pylorus: Ausgang zum Dünndarm (Duodenum) Aufgaben:  Magen nimmt die zerkleinerte Nahrung aus dem Ösophagus auf  dort wird die Nahrung mit Magensaft vermischt, dieser Magensaft wird von den Magendrüsen gebildet  es entsteht ein homogener Speisebrei (=Chymus), dieser bis zum Weitertransport im Magen gespeichert wird. Magensaft  setzt sich aus den Sekreten der Magenschleimhaut zusammen Salzsäure Schleim Pepsinogen (Vorstufe von Pepsin) Lysozym Intrinsic Faktor Elektrolyte  Die Magensaftproduktion beträgt 2-3 Liter pro Tag

Aufbau der Magenschleimhaut (Tunica mucosa gastrica)  Magenmucosa kleidet die Innenseite des Magens aus  die Magenwand besteht wie alle Abschnitte im Verdauungskanal aus:  Tunica mucosa  Tela submucosa (lockers Bindegewebe mit Blut- und Lymphgefäßen, sowie Nervenfasern, die für die Versorgung der Tunica mucosa wichtig sind)  Tunica muscularis (starke Muskulatur, zuständig für die Motorik)  Tela subserosa  Tunica serosa 

Tunica mucosa gliedert sich in:  Lamina epitheliales mucosae  Lamina propria mucosae  Lamina muscularis mucosae

 

Die Areae gastricae weisen zahlreiche Magengrübchen auf, diese ragen in die Tiefe der Lamina propria mucosae diese Einsenkungen sind mit einschichtigem hochprismatischem Deckepithel überzogen und führen zu den in der Lamina propria mucosae angesiedelten Magendrüsen die Magengrübchen bilden die Ausgänge mehrere Magendrüsen die Zellen produzieren einen hochviskösen neutralen Schleim, der sich über die Epitheloberfläche ausbreitet und der Schleimhaut Schutz gegenüber der aggressiven Magensäure und Proteasen verleiht

 

Magendrüsen: 



Hauptzellen im (Fundus/Korpus)  produzieren Pepsinogen (Vorstufe von Pepsin= Enzym für die Eiweißverdauung) die Aktivierung von Pepsinogen zu Pepsin erfolgt über die Magensäure Nebenzellen im (Fundus/Korpus)  produzieren alkalischen Schleim (Muzine) (Bicarbonat, dient als Schutz vor Selbstverdauung) der Schleim setzt sich auf den Epithelzellen ab



Belegzellen im (Fundus/Korpus)  produzieren Salzsäure (Schutz vor Bakterien) dient der Aufrechterhaltung des sauren Magen-pH-Werts produziert Intrinsic Faktor, ein Glykoprotein, das in den Magensaft sezerniert wird und somit die Resorption von Vitamin B12 ermöglicht



G-zellen im (Antrum/Pylorus)  produzieren Gastrin (Gewebehormon)

Dünndarm  Gesamtlänge: 5-6m  wichtigster Abschnitt zur Resorption

Aufbau des Dünndarms: 

Duodenum (Zwölffingerdarm)

der Nahrungsbestandteile  Proteine  Kohlenhydrate  Fette  Vitamine  Verweildauer des Inhalts im Darm: 2-4h

 

 20-30 cm lang Jejunum (Krummdarm)  1,5 m lang Ileum  2m lang

Funktion:    

nach enzymatischer Spaltung der Nahrungskomponenten werden einzelbestandteile (Dipeptide, AS, Monosaccharide, Fettsäuren und Monoglyceride durch die Dünndarmschleimhaut resorbiert Dünndarmschleimhaut bildet zahlreiche Hormone zur Steuerung der Verdauungstätigkeit der Dünndarm verfügt über ein darmassoziiertes lymphatisches Gewebe zur Abwehr von Keimen (Immunsystem) Der Transport des Chymus erfolgt über die peristaltischen Kontraktionen der Darmmuskulatur

Aufbau der Dünndarmschleimhaut    

Im Vergleich zu anderen Abschnitten des Verdauungskanals hat der Dünndarm Ringfalten Ringfalten entstehen durch die Vorwölbung der Tunica mucosa Neben Ringfalten ist die Oberfläche des Dünndarms durch Zotten, Krypten und Mikrovilli Stärk vergrößert Zotten und Krypten sind mit Dünndarmepithel bedeckt

Die Dünndarmzotte

     

tragen zu einer 5-8-fachen Vergrößerung der Schleimhautoberfläche bei Dünndarmzotten sind Ausfaltungen der Lamina epitheliales und der Lamina propria der Schleimhaut Das Dünndarmepithel liegt auf der Bindegewebsschicht (Lamina propria mucosae), diese bildet die Basis der Zotten, dass Zottenstroma enthält einzelne glatte Muskelzellen Das Oberflächenepithel der Zotten setzt sich kontinuierlich nach unten in das Epithel der Krypten fort in den Tälern der Darmzotten befinden sich die Lieberkühn-Krypten, diese reichen bis zur Lamina muscularis Zotten sind in den einzelnen Darmabschnitten unterschiedlich geformt

Dünndarmepithel

Enterozyten:  hochprismatische Zellen

Das Dünndarmepithel der Zotten und Krypten enthält verschiedene Zelltypen:     

Enterozyten Becherzellen Peneth-Zellen endokrine Zellen M-zellen

 



 



   Becherzellen:

sind auf der Lamina propria aufgereiht es besteht eine Zell-Zellverbindung, wodurch eine epitheliale Barriere zwischen Darmlumen und dem darunter fließenden Blut entsteht Die apikale Membran (Oberfläche der Enterozyten) ist zum Darmlumen gerichtet und kommt mit den Darmsäften in Berührung der apikale Zellpol ist mit einem Brüstensaum ausgestattet (Rasen aus Mikrovilli) ein Enterozyt ist mit ca. 3000 Mikrovilli ausgestattet was die Epitheloberfläche enorm vergrößert und somit die Resorption verbessert Mikrovilli werden von einer positiv reagierenden Glykokalix bedeckt, die reich an hydrolytischen Verdauungsenzymen (Bürstensaumenenzymen) ist wie: Disaccharidasen: Disaccharide werden zu resorbierenden Monosacchariden hydrolysiert Peptidasen: Peptide werden zu einzelnen Aminosäuren hydrolysiert derart kleine Moleküle können von den Enterozyten aufgenommen werden Panethzellen:

Becherzellen sind für die Bildung und Sekretion  befinden sich am Grund der Krypten des gesamten eines Gleitschleims wichtig Dünndarms  Ihrer Anzahl nimmt von Duodenum in Richtung  nehmen in Richtung Ileum kontinuierlich zu Ileum kontinuierlich zu  Panethzellen dienen hauptsächlich dem  die meisten Becherzellen aber befinden sich im Antimikrobellen Schutz Colon (Dickdarm)  sie sezernieren Lysozym (bakteriolytisches Enzym)  Die Qualität des Schleims innerhalb der  Defensinpeptide mit antimikrobieller Wirkung werden Darmabschnitte ändert sich hinsichtlich sezerniert, keine Kolonisierung pathogener Mo am Zusammensetzung mit unterschiedlichen Epithel möglich Muzien (Schleim) und untersch.  Lebensdauer 20 Tage Kohlenhydratanteilen  Becherzellen besitzen nur wenige Mikrovilli Endokrine Zellen: und eine weniger ausgeprägte Glykokalix  Neben der Funktion als Gleitschleim dienen die  hormonbildende Zellen, die der Verdauungstätigkeit sezernierten Muzine als schleimhautschützende dienen (Sekretion von Verdauungssäften) Barriere gegenüber körpereigenen und Körperfremden aggressiven Enzymen, MO (Pilzen und Bakterien) und Toxinen Verdauung und Resorption von Nährstoffen: Kohlenhydrate: (Lactose, Stärke und Saccharose) 



 



Fette und Vitamin...


Similar Free PDFs