Title | Inhaltsfeld 5 Lernzettel Stadtentwicklung und Stadtstrukturen |
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Author | Lara M. |
Course | Erdkunde |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 17 |
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Lernzettel für das Abiturthema Stadtentwicklung und Stadtstrukturen. ...
EK1e
Abitur 2018
Stadt
Stadt Untersuchungsräume: Deutschland in Europa, Angloamerika, Nordafrika und Vorderasien
Glossar Agglomeration
Ballungsraum; städtischer Verdichtungsraum mit hoher Wirtschaftskraft und gut ausgebauter Infrastruktur
Altstadtsanierung
Zielgerichteter Prozess zur Erhaltung, Verbesserung, Umgestaltung und Weiterentwicklung von bestehenden Teilen einer Stadt; Sanierung von Gebäuden einer Altstadt
Bandstadt
Stadtanlage längs eines Transportweges
CBD (Central Business District)
Innenstadt; Hauptgeschäftszentrum, in der sich Einrichtungen des Dienstleistungssektors ballen; Hochbauweise
Charta von Athen (1933)
Dokument, das eine grundsätzliche Trennung der städtischen Nutzungsflächen nach den Daseinsgrundfunktionen fordert
Charta von Aalborg (1994)
Dokument, das eine zukunftsbeständige, nachhaltige Politik für Städte vorschreibt
City/Town/Village
Städtische Siedlungen; unterscheiden sich in Art der Verwaltung und des rechtlichen Status
Citybildung
Durch einen Funktionswandel gekennzeichneter Prozess der Herausbildung des funktionalen Bereiches der Innenstadt
Daseinsgrundfunktion
Wohnen, Arbeiten; Erholen und Verkehr
Deurbanisierung
Absolute Bevölkerungs- und Beschäftigungsabnahme im gesamten Agglomerationsraum Stadt
Downtown
Innenstadt
Edge City
Wachstumszentren, die an den Kreuzungen großer Autobahnen im suburbanen Raum entstehen und mit allen städtischen Funktionen ausgestattet sind
Filtering Down
Wechsel einer Wohnung von einer Qualitätsstufe auf die nächste niedrigere
EK1e
Abitur 2018
Stadt
Flächenverbrauch
Umwandlung von naturbelassenen Flächen in Verkehrs- oder Siedlungsfläche; Änderung der Flächennutzung
Gartenstadt
Stadt mit viel Grünfläche nahe einer Großstadt
Gated Community
Geschlossener Wohnkomplex mit verschiedenen Arten von Zugangsbeschränkungen
Gececondu
Über Nacht gebaute Häuser
Gentrifizierung
Aufwertung von Wohnquartieren; Modernisierung und Veränderung der sozialen Zusammensetzung der Bewohnerschaft
Ghetto
Wohnviertel ethnischer oder sozioökonomischer Minderheiten, die sich freiwillig oder gezwungen von der übrigen Bevölkerung abgrenzen und diskriminiert werden
Global City
Städte mit zentralen Steuerungsfunktionen innerhalb der globalisierten Weltwirtschaft
Großwohnsiedlung
Relativ kurzfristig entstandene Geschosswohnungsbauten
Innenentwicklung
Flächenbedarf durch die Nutzung von innerörtliche, bereits erschlossener Flächen zu decken
Konversion
Wiedereingliederung von Brachflächen in den Wirtschaftskreislauf; Nutzungsänderung von Gebäuden
Lokale Agenda 21
Handlungsprogramm für die nachhaltige Entwicklung einer Stadt
Medina
Altstadt
Mehrkernmodell
Modell der funktionalen Gliederung einer Stadt mit zwei oder mehr Kernen
Metropolitan Region
Größere Siedlungskomplexe; keine administrative Funktion; zur soziodemografischen Charakterisierung der in ihr lebenden Bevölkerung
Mittelalterliche Stadt
Stadt mit Stadtmauer, kompakter Siedlungsform (Kern, Rathaus, Markt etc.) und Selbstverwaltung
Mobile/ Manufactured Home
(umgenutzte) Wohnwagen; einfache Fertighäuser; ganz oder in wenigen Teilen transportierbar
EK1e
Abitur 2018
Stadt
Nachhaltige Stadtentwicklung
Planungsversuche, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Probleme der Verstädterung langfristig entgegenzuwirken
Öffentlicher Raum
Raum mit öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen mit Abgrenzung zu privaten Räumen
Reurbanisierung
Bevölkerungs- und Beschäftigungszunahme in der Kernstadt; Aufwertung der Kernstadt
Revitalisierung
Aufwertungsprozesse einer Innenstadt
Riad
Traditionelles marokkanisches Haus mit Innenhof und/oder inneren Garten
Ringmodell
Modell zur funktionalen Gliederung einer Stadt in konzentrischer Anordnung von Ringen um den CBD
Segregation
Räumliche Trennung und Abgrenzung von sozialen Gruppen in einer Siedlungseinheit/Stadt aufgrund gemeinsamer Merkmale; aufgezwungen oder gewünscht - demographisch: Alter, Haushaltstyp, Lebensphase - ethnisch: Nationalitäten, ethnische Zugehörigkeit - sozial: Einkommen, Bildungsstatus, berufliche Stellung
Sektorenmodell
Modell zur funktionalen Gliederung einer Stadt in Sektoren entlang der Verkehrsadern
Shopping Center/ Mall
Geplante, errichtete und verwaltete Agglomeration von Einzelhandel und Dienstleistung
Shrinking City
Schrumpfende Stadt; krisenhafte Stadtentwicklung; Strukturkrisen, Abwanderung und Bevölkerungsrückgang
Stadtentwicklung
Räumliche, historische, zukünftige Gesamtentwicklung einer Stadt; langfristige Steuerung der Gesamtentwicklung; baulich, gesellschaftlich, wirtschaftlich, kulturell, ökologisch
Stadtklima
Von Oberflächenstrukturen sowie anthropogenen Emissionen verändertes Klima in der Stadt
Stadtregion
Wechselseitig verflochtene, aus Gemeinden bestehende Konzentration von Siedlungen
Suburb
Vorort, am Rand einer größeren Stadt ohne alle Funktionen
EK1e
Abitur 2018
Stadt
Suburbanisierung
Verlagerung von Nutzung und Bevölkerung aus Kernstadt in das städtische Umland; gleichzeitige Reorganisation der Verteilung von Nutzung und Bevölkerung
Trabantenstadt
Siedlung am Rande der Großstadt
Urbanisierung
Infrastrukturelle Erschließung ländlicher Regionen
Urban Gardening
Kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen
Urban Sprawl
Zunehmende Flächenausdehnung der Siedlungsräume und deren ungeplante Zersiedlung
Versiegelung
Bedecken des Bodens mit Bauwerken
Verstädterungsgrad
Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung
Atlaskarten Deutschland - Hamburg (S.34/35) - Hannover & BraunschweigWolfsburg (S.36/37) - Berlin (S.38/39) - Rhein-Ruhr (S. 40/41) - Bremen Stadt & Umland (S. 71.4) - Historische Stadtentwicklung (S. 74/75) - Wandel von Siedlungen (S. 76/77) - Stadtstrukturen (S.78/79)
Angloamerika - Agglomerationen (S.210.3) - Detroit Veränderungen Downtown (S.217.3) - Manhattan (S.218.1) - Kulturwohngebiete & Washington D.C. (S.219.2-4) - Nordamerikanische Stadt (S.222) Modelle & LA
Alle Raummodule: - Global Cities (S.270.2) - Fragmentierung (S.270.1) - Verstädterung (S.207.4) - Ballungsräume & Städte (S.321)
Nordafrika/ Vorderasien - Städtische Agglomerationen in Afrika (S.146.2) - Städtische Bevölkerung (S.152.1) - Stadtwachstum (S.152.2) - Städtische Agglomerationen in Asien (S. 162.2) - Jerusalem Großraum und Altstadt ( S.179.3-4) - Orientalische Stadt, Damaskus, Mekka (S.180) - Dubai (S.181.7)
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Abitur 2018
Stadt
Deutschland in Europa Allgemein: -
4 Millionenstädte (B/HH/M/K) 68 Städte über 100.000 Einwohner 88% der Bevölkerung leben in Städten hoher Verstädterungsgrad
Der geographische Stadtbegriff: Quantitative und qualitative Bestimmungskriterien -
Bedeutungsüberschuss zu Umland Mindestgröße an Fläche und Bevölkerung Zentrierte Siedlungsform mit abnehmender Dichte an Bevölkerung und Bebauung in der Peripherie Hohe Wohn- und Arbeitsplatzdichte Weit gefächertes Berufsspektrum im 2 & 3 Sektor Innere funktionsräumliche Gliederung Differenzierung Innovationen Mobilität Stadttypisches Verhalten Einpersonenhaushalt und Kleinfamilien Künstliche Umweltgestaltung Ökologische Belastung Abhängig von Ressourcen des Umlands Die Charta von Athen: Thesen zum modernen Städtebau 1933/1943
Die Stadt muss, bei Gewährleistung individueller Freiheit, Handeln im Sinne der Allgemeinheit begünstigen. Die Stadt muss als funktionelle Einheit definiert und in dem größeren Rahmen ihres Einflussbereichs geplant werden. Die Stadt als funktionelle Einheit unterliegt den städtebaulichen Hauptfunktionen Wohnen, Arbeiten, Erholen und Bewegen. Die architektonischen Werke müssen – Einzeln oder als Stadtganzes – erhalten bleiben. Die Wohnung muss das Zentrum aller städtebaulichen Bestrebungen sein. Der Arbeitsplatz muss von der Wohnung minimal entfernt sein. Freiflächen müssen den Wohngebieten zugeordnet und als Freizeitanlagen der Gesamtstadt angegliedert werden. Der Verkehr hat eine der Verbindung der städtischen Schlüsselfunktionen dienende Aufgabe.
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Abitur 2018
Stadt
Leitbilder und Merkmale der Stadtentwicklung in Deutschland: (siehe Buch Q1, S.49.4) Zeitleiste
Leitbilder/ Merkmale Deutschland
Um 1900 Zwischen den Weltkriegen Frühe Nachkriegszeit
1960er
1970er
1980er
Ab 1990er
Gartenstadtbewegung Neues Bauen BRD DDR 1. Funktionstrennung/Neuaufbau, 1. Funktionstrennung/ Neuaufbau, Abriss und Neubau Enteignung, Repräsentationsbau 2. Orientierung am historischen 2. Ausrichtung auf sozialistische Erbe (Rekonstruktion) Stadtplanung (Verfall) Urbanität durch Dichte/ autogerechte Urbanität durch Dichte/ autogerechte Stadt Stadt Großwohnsiedlungen, Plattenbauten, Verfall Trabantenstädte, Hochhausbau, hohe Wohndichte, Suburbanisierung, Verkehr Sanfte Stadterneuerung Wohnbauprogramme Modernisierung, Fußgängerzonen, Plattenbauten an Peripherie, Verfall Aufwertung, Gentrifizierung, Einkaufszentren, Suburbanisierung Ökologischer Stadtumbau Historische Stadterneuerung Mischung der Rekonstruktion historischer Daseinsgrundfunktionen, Bausubstanz, Plattenbauten Flächenrecycling, Umwidmung, kompakte und lebenswerte Stadt Alte Bundesländer Neue Bundesländer 1. Revitalisierung der Innenstädte, Wohnraum, Grünfläche 2. Polyzentralität Bündelung des Siedlungswachstums Suburbanisierung, Sanierung Auf Schwerpunkte
Bevölkerungsveränderungen einer Stadtregion: (siehe Buch Q1, S.50.5) -
-
Urbanisierung: höheres Wachstum im Kern und Stadtregion Suburbanisierung: Abnahme Kern und Stadtregion, Zunahme Vororte Deurbanisierung: Abnahme aller Regionen, leichte Zunahme der Kernregion Reurbanisierung: Zunahme aller Regionen, größter Wachstum in Kern- und Stadtregion
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Abitur 2018
Stadt
Modell der Stadtregion: (siehe Buch Q1, S.50.6) -
-
-
Unterteilung in Kerngebiet, Umlandzone und Umland Aufbau wie eine Zwiebel Kerngebiet: Bedeutungsüberschuss, Arbeitsplätze Abnahme der Quantität und Qualität der Bestimmungskriterien einer Stadt Trabant: Siedlung am Rande einer Großstadt Satellit: Siedlung am Rande, eigenständig
Wachsende und schrumpfende Städte in Deutschland: -
Zur Veranschaulichung Buch Q1, S.51.7 ( Karte) Schrumpfend in den neuen Bundesländern und ländlichen Regionen Wachsend in Großstädten oder Umkreis
Gründungsepochen von Städten in Deutschland: -
Mittelalter(10.-15- Jh.) zeigen von Macht durch geistliche und weltliche Herren, geschützt durch Mauern, bauliche Verdichtung, Zusammenschluss, Machtgefühl Absolutismus(16.-18.Jh.) Bergstädte (Erzvorkommen), Residenzstädte, zentriert auf Schloss = Mittelpunkt Kapitalismus (19. Jh) ökonomisch, Industrialisierung, Fabriken, planlos (=Agglomeration) Siehe Buch Q1, S.48.1
EK1e
Abitur 2018
Stadt
Prozess der Suburbanisiserung Kernstadt Abwanderung der Wohnbevölkerung, insbesondere Wohlhabender, ältere, einkommensschwache und ausländische Bürger bleiben
Mietpreise fallen
Kaufkraft lässt nach durch Abzug der Reichen
Bildungs-/Kulturnachfrage nimmt ab
Weniger Investitionsmöglichkeiten
Luxusgüternachfrage nimmt ab, täglicher Bedarf bleibt
Verfall
Geschäftsschließung
Leistungsorientierung an niederer Bildung, Anspruchsvollere nimmt ab Schulen verlieren an Ansehen
Unattraktivität
Wirtschaftsleistung sinkt Kein Vielfältiges Angebot an Arbeitsplätzen
Kumulativer Abwertungsprozess eines Stadtgebiets Citybildung: (siehe Buch Q1, S.52) -
Städtenetz mit Städten im Zuge der zunehmenden Urbanisierung Unterschiedliche Zentralität Funktionaler Bedeutungsüberschuss der Großstädte reicht bis in weit entfernte Regionen Zentralörtliche Funktionen konzentrieren sich im Zentrum Abnahme der Wohnbevölkerung Einzelhandelsgeschäfte werden ersetzt durch internationale FranchiseUnternehmen Uniformität der Innenstädte, Verlust des individuellen Altstadtcharacters
EK1e
Abitur 2018
Stadt
Gentrifizierung: -
Gentrifikation: Erneuerung der Bausubstanz, Qualitätsverbesserung, Verdrängung 1. Phase: Pioniere (statusniedriger Ursprung) leben in prekären Verhältnissen, kein gesichertes Einkommen (WG, Singles) 2. Phase: Anteil der Pioniere steigt, andere teurere Dienstleistungen und Geschäfte, Anziehen neuer Kunden, erste Modernisierungen 3-4. Phase: Erste Gentrifier (hohes Einkommen), Arbeitsnähe und Flair, hohe Ansprüche, Renovierung/Sanierung durch Investoren, Mietwohnungen Eigentumswohnungen 5. Phase: Verdrängen der Pioniere und alten Bewohnern, Verbesserung der Infrastruktur, Dienstleistungen ändern sich entsprechend der Nachfrage (Beispiel für Q2 : Angloamerika = Williamsburg in New York in Buch Q2, S.86/87)
Charta von Aalborg: -
Direktdemokratische Mitwirkungen an Entscheidungsprozessen Stadtmanagement für Zukunftsfähigkeit Schutz gemeinschaftlicher Naturgüter Verantwortungsbewusster Konsum und Lebensweise Strategische Stadtentwicklung Verbesserte Mobilität, weniger Verkehr Kommunale Gesundheitsprävention Dynamische und zukunftsfähige Wirtschaftsentwicklung Soziale Gerechtigkeit Globale Solidarität (füreinander einstehen)
Großwohnsiedlungen: (siehe Buch Q1, S.54) -
Wohnungsbedarf o Vor allem in 1960ern Stadtrand DDR = Plattenbau Platzsparender und günstiger Wohnungsbau
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Stadt
Konversion:
-
Flächenverbrauch eindämmen Innenentwicklung Brachflächen (z.B. durch Verlagerung von Fabriken) Revitalisierung Neu gestaltet Bsp. Hafencity Hamburg oder Bahnstadt Heidelberg Unter Nachhaltigkeitsaspekten Wohnen und Arbeiten Infrastruktur Eingliederung in Stadt
Nachhaltigkeit für Städte: Ökologisch
-
Grünflächen Baumbestand Naturschutzgebiet Abfallentsorgung Nachhaltige Energie Schadstoffausstoß
Ökonomisch
-
Infrastruktur ÖPNV Arbeitsplätze Attraktivität Konkurrenz und Wirtschaft
- Dienstleistungen
Sozial -infrastrukturelle Einrichtungen - Erholung und Freizeit - Medizinische Versorgung
- Gerechtigkeit - Segregation - Zusammenspiel
Zur nachhaltigen Stadtentwicklung Buch, Q1, S. 56/57 Urban Gardening: - Teil des öffentlichen Raums (=Freiflächen die nicht in Privatbesitz sind)
-
Conmunity Gardens inmitten von Ballungszentren Städter haben sonst kaum Platz für Pflanzen Vereine und Gruppen Sozial- und Umweltprojekt Umweltbewusstsein - gesellschaftlich Konzipiert zum „Umziehen“ des Gartens Ansatz für die Ökologie —> Umweltschutz Verbesserung des Lebensgefühls
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Stadt
Angloamerika Bild der Städte: -
meist Viertel nach Herkunft der großen Einwanderungsgruppen Überhöhung der Gebäude in die Vertikale (Stahlskelett- Bauweise) Straßen in alle Himmelsrichtungen (Schachbrett) CBD Wolkenkratzer, Geschäftsleben und Ghettos suburbane Peripherie Eigenheime
Entstehung: -
19. Jh. an Eisenbahnlinien und im Mittleren Westen Industrialisierung Städte zu Großstädten 20. Jh. Neubildung von Städten im Süden und Westen o Nordamerikanische Stadt = „Prototyp der modernen und postmodernen Entwicklungen“
Funktionale Stadtgliederung:
Ringmodell (Burgess)
Sektorenmodell (Hoyt)
Mehrkernmodell (Harris und Ullman)
- Wachstum von innen
- Wachstum entlang
- Wachstum mit Ausbildung
nach außen
von Verkehrsadern
- Ringe mit vers. Funktionen - Sektoren mit jew. - Ausdehnung in konzentrischen Ringen
einer Funktion/Gruppe - homogene Sektoren
mehrerer Geschäftszentren - Gruppierung von Vierteln (Nutzung) - Strukturierung nach Anordnung von Arbeitsplätzen
EK1e
Abitur 2018
Modell der nordamerikanischen Stadt (nach Hahn):
1. 2. 3. 4.
Skyline: typisch für US-Großstädte, Wolkenkratzer (skyscrapers) CBD: zentraler Geschäftsbereich, tertiärer Sektor Abrissgebiete und Parkflächen: Mischung der Funktion Slums am Rande der Downtown: vernachlässigte Bausubstanz, sozialschwache Bevölkerung 5. Sozialer Wohnungsbau 6. Wohngebiet: Mittelschicht, enge Bebauung, Anbindung Downtown 7. Commercial Strip: Einzelhandel an Verkehrsachsen orientiert an Pendlern, Werbeschilder 8. Gewerbegebie: kostengünstigere Lage daher Verlagerung in Suburb 9. Gated Community 10. Büropark: Arbeitsplätze außerhalb Downtown 11. Shopping Mall 12. Wohngebiet: Einzelhaussiedlung, Freizeit, obere Mittelschicht 13. Edge City : Gewerbegebiet und Bürokomplexe, Subzentrum
Stadt
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Stadt
Merkmale einer Edge City (nach Garreau): (siehe Buch Q2, S.76/77) -
>460 000m² Bürofläche >56 000m² Einzelhandelsfläche Pendlerüberschuss Wahrnehmung als Einheit Weniger als 30 Jahre offiziell eine Stadt Infrastruktureller Kreuzungspunkt Keine eigene Verwaltung (County)
Edgeless City: Stadt-Land-Kontinuum, funktionale Städte, förmig keine Stadt, Agglomerationen, keine eindeutigen Grenzen, im Umland von Metropolen Soziale und ethnische Segregation: Siehe Buch Q2, S.80/81 -
Räumliche Trennung und Abgrenzung Unterschiede in der Bevölkerung Viertelbildung bestimmter Ethnien sind typisch für die USA
-
Lorenzkurve: Ungleichverteilung des Einkommens, das reichste Fünftel der USA erwirtschaftet fast 50% des Einkommens, das Ärmste Fünftel nur 5,1 %,soziale Polarisierung, umso größer die Abweichung von der Geraden der Gleichverteilung desto ungerechter ist die Vermögens- oder Einkommensverteilung
-
Gini-Koeffizient: Kennziffer für die ungleiche Verteilung, bei absoluter Gleichverteilung ist der GK bei 0, bei völliger Ungleichheit bei 1
Lebenswerte Städte: Faktoren wie Kriminalität, Gesundheitsversorgung, Natur, Möglichkeiten für Kinder und die Flexibilität der öffentlichen Verkehrsmittel sind dabei relevant. Jedoch ist eine lebenswerte Stadt oft verbunden mit sehr hohen Mietpreisen (Bsp. Vancouver in Buch Q2, S.82/83, in Deutschland Hamburg)
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Abitur 2018
Stadt
Global City: Siehe Buch Q2, S.84/85 -
Starke Konzentration von Hauptquartieren international agierender Unternehmen Hochrangige unternehmensorientierte Dienstleistungen Hochburgen der Innovation Konzentration von Dienstleistungen Prägen die Weltwirtsch...