Title | M6 E1 2.Interpretatives Paradigma und Rekonstruktive Sozialforschung 30 |
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Course | Einführung in die qualitative Sozialforschung |
Institution | Technische Universität Dortmund |
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Interpretatives Paradigma und Rekonstruktive Sozialforschung...
Modul 6: Forschungskompetenz 1 Qualitative und Quantitative Forschung E1: Qualitative und Interpretative Forschung 2. Rekonstruktive Sozialforschung/ Interpretatives Paradigma 30.10.19 Impulsreferat 1 Rekonstruktive Sozialforschung Gemeinsamkeit: Annahme der „gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit“ Forschungsinteresse:
Rekonstruktion der Konstruktionen der Wirklichkeit Lebensweltliche und soziostrukturelle Hintergründe, in denen die Wirklichkeitskonstruktionen verankert sind
implizites Wissen: (Routine-)Handeln, das man durch Sozialisation lernt deskursives Bewusstsein
Erfassung von sozialen Verhältnissen als Sinneszusammenhänge & Ermöglichung eines Nachvollzugs sozialen Handelns (Verständlichmachen des sozialen Handelns als je individuellen Ausdruck)
offene, nicht-standardisierte Erhebungsverfahren => methodische Kontrolle Generierung von Hypothesen und Theorien theoretische Erklärungen und Verallgemeinerungen auf Basis empirischer Forschung (=>grounded theory) NICHT an statistischer Repräsentativität orientiert; aber Generalisierungen möglich (=> Typenbildung
Wirklichkeitskonstruktionen:
Spezifisches Erkenntnispotenzial:
Merkmale:
Konstruktion der Wirklichkeit -> dazu schaut man sich soziologische Hintergründe an -> Wie gehen Menschen miteinander um Ist nicht an statistischer Repräsentation geprägt
Interpretatives Paradigma Paradigma: Sind Maximen und Grundgesetze, an denen sich die wissenschaftliche Praxis einer Disziplin orientiert Unterscheidung: Normatives Paradigma Interpretatives Paradigma Ursache- Wirkungs- Zusammenhang Rekonstruktion der Interpretation Handelnden Deduktiv Nomologische Methodologie
Interpretativ Rekonstruktive Methodologie
Fallrekonstruktion Einzellfallstudie: offener Zugang, wenig Fälle Problem: Wahl des Falls, Ergebnis muss in einen Deutungszusammenhang gebracht werden Lösung nach Merton: Spürsinn, analytische Intuition Theoretical sampling Durch Relationierung von Fallrekonstruktionen soziales Feld abstecken Kontastierungstechnik
Strukturrekonstruktion Aus Relation von Äußerungen ein Strukturmuster herauslesen Typik
Kurt Lewin (Gesetze der Fallrekonstruktion)
Aristotelischer Begriff
Gesetzlichkeit der Häufigkeit
Galileischer Begriff
Strenge Gesetz
Diskussionsfrage Stellen sie nach ihrem bisherigen Wissensstand eine Unterscheidung zwischen deduktiv und interpretative Deduktiv Mehrere Umfragen Man hat schon eine bestimmte Frage Nummerische Repräsentation Wenig Interpretationsmöglichkeit
Interpretativ Einzelfall Generalisierung Keine statistische Repräsentativität Viele Interpretationen sind möglich
Warum sollte man so Forschen Man hat nicht nur generalisierte Normen Es geht nicht darum das allgemeine zu Bestätigen Offenheit Gründlichere Ergebnisse Viel mehr Interpretationsmöglichkeit...