QMAN Fragen aus der Vorlesung PDF

Title QMAN Fragen aus der Vorlesung
Author Ben R
Course Qualitätsmanagement und Messtechnik
Institution Hochschule Bremen
Pages 21
File Size 1.4 MB
File Type PDF
Total Downloads 93
Total Views 912

Summary

QualitätsmanagementEWie ist der Begrif Qualität zu verstehen? 1. Steht in Relaion zu Anforderung 2. Beschafenheit = Qualität, wenn Anforderungen erfüllt werden 3. Keine Wertung, nur BeschreibungWie ist der Qualitätsbegrif dem Begrif Kundenanforderung zuzuordnen?-Kunde: Verwendungszweck erfüllt (basi...


Description

Qualitätsmanagement E1 Wie ist der Begriff Qualität zu verstehen?

Wie ist der Qualitätsbegriff dem Begriff Kundenanforderung zuzuordnen?

Welche Arten von Kunden gibt es?

1. Steht in Relation zu Anforderung 2. Beschaffenheit = Qualität, wenn Anforderungen erfüllt werden 3. Keine Wertung, nur Beschreibung -Kunde: Verwendungszweck erfüllt (basiert auf Anforderungen) = Nutzen -Hersteller: Realisierung, Konzeption, Entwicklung, Herstellung des Produkts 1. Industrielle Kunden (andere Firmen) 2. Verbraucher

Was ist ein Nutzer?

ist eine Person, die ein Hilfs- oder Arbeitsmittel zur Erzielung eines Nutzens verwendet.

Wie sind Kundenforderungen zu beschreiben?

Beschreibung der Anforderung setzt Kenntnisse über den Kunden voraus! Ziel: Kunden gewinnen, halten & zufrieden stellen 1. Basisanforderungen = Funktion/Nutzen 2. Leistungsanforderungen = individuell (abhängig von gesetzlichen, soziologischen und kulturellen Rahmenbedingungen) 3. Begeisterungsanforderungen = Begeisterung auslösen

Was verstehen Sie unter dem Begriff KANO Modelle?

1. Modell zum systematischen Erringen der Kundenzufriedenheit in einem Projekt 2. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Erreichen bestimmter Eigenschaften eines Produktes und der erwarteten Zufriedenheit von Kunden

Was ist ein Problem?

1. Gibt Rahmen für Anforderungen 2. Eine Aufgabe, deren Lösung mit Schwierigkeiten verbunden ist 3. Untergliedert in: -IST-Zustand (stabiler Zustand), -Operator (Weg) und -SOLL-Zustand (stabiler Zustand)

Wie beschreibe ich eine IST – Zustand , eine Sollzustand, …?

1. Eigenschaften der Akteure, Beteiligten, Umwelt erfassen (charakteristische Eigenschaften) 2. Änderungszustand (Soll) dokumentieren 3. Jeder Zustand (IST & SOLL) stellt ein geschlossenes System dar

Wie definiere ich eine Lösung?

Was sind Merkmale?

Was sind Produktmerkmale?

Über die gegebenen Anforderungen -Dokumentation -> Wert, Einheit, Toleranz -Gewichtung der Anforderungen -Aufstellen von Lösungskonzepten und Vergleich dieser 1. Merkmale sind charakteristische Eigenschaften 2. eine erkennbare Eigenschaft, die eine Sache von anderen unterscheidet. Merkmale: -optisch -geometrisch -physikalisch, mechanisch, thermisch -biologisch, psychisch -etc.

E2 Welche Arten von Qualitäten gibt es?

Strukturqualität: -Zuordnung personelle Ressourcen (Befähigung / Potential / Kompetenz) -Zuordnung materielle Ressourcen (Anlagenpark / Materialien / etc.) -Zuordnung Arbeitsumgebung Prozessqualität: -Qualität der Abläufe und deren Durchführung -Interaktion der Beteiligten Ergebnisqualität: -Produkt bzw. Dienstleistung an sich

Was ist eine Operation, eine Transformation?

Der Weg stellt eine Transformation von einem (stabilen) Zustand A in einem (stabilen) Zustand B dar.

Was ist Effektivität, was ist Effizienz?

Effektivität = Ergebnis / Ziel  Qualitätssicherung oberstes Ziel Effizienz = Ergebnis / Aufwand  keine Ressourcenverschwendung ist Ziel Beispiel: Effektivität = möglichst schnell von A nach B Effizienz = möglichst Ressourcenschonend von A nach B

Was ist ein Fehler, was ist ein Mangel?

Fehler: Geforderte Ergebnisqualität nicht erfüllt Mangel: Abweichung von vereinbarter Beschaffenheit

E3 Warum ist es wichtig Fehler zu vermeiden?

1. Ressourcenverschwendung vermeiden 2. Kundenvertrauen nicht verlieren 3. Kostenminderung (10er Regel)

Welche Auswirkungen haben Fehler in der Produktion?

Je später ein Fehler erkannt wird, desto höher sind Folgekosten (10er Regel) -Planungsphase -Realisierungsphase -Nutzungsphase

Was verstehen sie unter dem Begriff PDCA? (Regelkreisprozess)

Plan -Ziele setzen -Anforderungen definieren -Bezug auf Qualität, Kosten, Zeit, … Do -IST-Analyse -Konzept entwickeln (Realistische Umsetzung?) -Realisierung Check -Messen und Bewerten der in P gesetzten Ziele Act -Maßnahmen ergreifen, falls Ziele nicht erfüllt wurden

Wie kann man ein Problem in einen Regelkreis einbauen? Fehlerqualität und Fehlerquantität?

Siehe 3.5 in E3 Qualität: -Anforderungen werden ermittelt durch Kundenbefragung -Lösungsmöglichkeiten (Operatoren) vergleichen mit Anforderungen Quantität: -Fehler werden statistisch ausgewertet und mit Kennzahlen dokumentiert

E4 Wie definieren Sie die Lösung einer Funktion?

Wie definieren Sie eine Funktion in der Mathematik, was ist die abhängige und was ist die unabhängige Variable?

1. Arbeitsschritte dokumentieren Konkrete Darstellung „wie“ von A zu B 2. Lösung als Funktion ausgeben Y = f(x) Y = f(x)  Zustand B (Ergebnis) ist abhängig (von A bzw. den beteiligten Akteuren X1, X2, X3, …)  Zustand A (Anfang) ist unabhängig

Wie können Sie ein Problem in einen funktionalen Zusammenhang übertragen?

 Graphische Darstellung y-Achse = Zielgrößen x-Achse = Anfangsgrößen  Regressionsanalyse = beschreibt Zusammenhang  Korrelationsanalyse = beschreibt Stärke und Richtung des Zusammenhangs

Was ist eine Funktionsstruktur?

1. visuelle Darstellung eines Schemas, welche folgerichtige Zusammenhänge von Funktionen miteinander abbilden. 2. Funktionsstrukturen = Funktionsbäume

Was ist eine Teilfunktion?

Funktionen einer Funktionsstruktur, deren Zusammenwirken die Gesamtfunktion ergibt.

Wie und wer verändert sich bei der Transformation von einem Zustand A in einen Zustand B?

Meist ändern sich alle Anfangsgrößen/ Akteure (A1, A2, etc.) um das Ergebnis (B1, B2, etc.) zu realisieren.  Individuell, da Prozessabhängig (siehe 4.5)

Was sind Qualitätsmerkmale? Wie ordnen Sie die Qualitätsmerkmale der Funktionsstruktur zu? Was ist ein Lastenheft, was ist ein Pflichtenheft?

Beschaffenheit einer Ware, die eine Aussage über die Qualität dieser treffen lässt Bewertung der einzelnen Teilfunktionen (nach ihrer Qualität) mit dem Funktionsablauf (Gesamtfunktion). Lastenheft: (Kunde) Kundenanforderungen an das Produkt werden hier festgehalten Pflichtenheft: (Hersteller) Unterbreiten der Lösungsvarianten zur Anforderungserfüllung

E5 Welche Aufgabe hat QFD / Quality Function Deployment (House of Quality)?

1. Erstellen der Bewertungsprofile, 2. Wechselbeziehungen der einzelnen Anforderungsund Lösungsmerkmale 3. Festlegen der für die Qualität des Produktes aus Kundensicht wichtigen Produktmerkmale.

Welche Vorkenntnisse sollten vorhanden sein?

 Setzt Verständnis von Konstruktion, und Fertigung bzw. Produktion voraus

Wer stellt Anforderungen und wer erfüllt die Anforderungen in Bezug auf Nutzer / Kunde / Produkt / System / Komponente / Fertigung und Prüfung?

Wie ist ein Produkt zu beschreiben um zu klären wer welche Anforderungen stellt?

Kunde-, Lieferanten-, etc.- Bezüge (Vorstellungen) müssen verstanden werden um Anforderungen zu erfüllen.  Siehe oben Ebene 1 - 5

Was ist ein Produktbaum?

graphische Darstellung, welche die Beziehungen zwischen einzelnen Elementen eines Netzwerkes zueinander durch Verbindungslinien darstellt.

Was sind Eigenschaften / Merkmale auf der Komponentenebene?

Diese Eigenschaften oder Merkmale sind auf die Ebene 2 (Q-Merkmale) ausgerichtet. Es handelt sich um Designmerkmale 1. Geometrie 2. Mechanik 3. Metallurgie

Was ist die Funktion einer Komponente?

Gewünschte Anforderungen erfüllen. Bsp.: Locherhebel mit Feder zurück in die Ausgangsstellung drücken

Wie sieht die Vorgehensweise QFD für ein Produkt aus?

Was ist das Ergebnis einer QFD – Analyse?

1. 1.Spalte: Basis-, Leistungs-, Begeisterungsanforderungen des Nutzers 2. 2.Spalte: Gewichtung der Anforderungen  gering, mittel, hoch (1-3) 3. 1.Zeile: Produktmerkmale auflisten 4. Bewertung Kundenanforderungen mit Produktmerkmalen (0-3) 5. Ergebnis: Produkt bilden aus Merkmalwert und Gewichtung

Merkmale, welche besonders für die Erfüllung der Kundenanforderung sind priorisieren! Q-Merkmale sollten möglichst gut erfüllt werden

E6 Welche Aufgabe hat ein Ursache-WirkungsDiagramm?

1. Zusammenhang von Ursache und Wirkung transparent darzustellen und Zusammenhänge dokumentieren. 2. grafische Darstellung von Ursachen, die zu einem Ergebnis führen. 3. Alle Problemursachen sollen identifiziert und ihre Abhängigkeiten dargestellt werden. Bsp.: Ishikawa-Diagramm (Fischgräten)

Was sind die Ursachen, was sind die Wirkungen?

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Was können Ursachen der Ursachen sein?

1. Unvorbereiteter Arbeitsgang 2. Fehlerhafte Konstruktion führt zu Folgefehlern 3. Wartung und Prüfung wurden nicht durchgeführt 4. Etc.

Warum ist es wichtig, die weiteren Auswirkungen / Folgen eines Fehlers zu betrachten?

 Die Folgen der Wirkung können wiederum weitere Auswirkungen haben.  Diese werden vom Nutzer unterschiedlich gewichtet.  Diese Auswirkungen sind entscheidend für Gewichtung / Bewertung der Wirkung.

Wie kann ein Ursache-Wirkungs-Diagramm für ein konkretes Problem aussehen? Bsp.: Locher

Material Maschine Methode Mensch Management Mitwelt Messung Money

Wie kann man einen Zusammenhang berechnen?

 Korrelationsrechnung Hierbei wird mit einer Skala gearbeitet, die die Stärke des Zusammenhangs beschreibt Y = 1 bzw. -1 = 100% ist stark Y = -0,5 ist schwach  Stärke: Hat die Veränderung des einen Merkmals eine deutliche Veränderung des anderen Merkmals zur Folge?

Was ist ein Korrelationskoeffizient?

Die Stärke wird durch den Schätzwert, Korrelationskoeffizienten r beschreiben.  Ist r = 0, bedeutet dieses es gibt keinen Zusammenhang, oder die Hypothese ist falsch.  Ist r = 1, bedeutet die Hypothese richtig ist und Y zu 100% durch x beeinflusst wird.

E7 Welche Aufgabe hat die FMEA?

 Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse  analytische Methode der Zuverlässigkeitstechnik  Produktfehler werden nach Bedeutung für den Kunden, Auftretenswahrscheinlichkeit und Entdeckungswahrscheinlichkeit mit Kennzahlen bewertet.  Fehler von vornherein zu vermeiden, statt sie nachträglich zu entdecken und zu korrigieren

Wie sind die unterschiedlichen FMEAs voneinander abzugrenzen?

1. Entwicklung-FMEA  Konstruktionsfehler vermeiden 2. System-FMEA  Schwachstellen im System identifizieren (Zusammenwirken der Akteure) 3. Prozess-FMEA  Produktions- oder Leistungsprozess untersuchen

Wer wirkt bei der Erstellung einer FMEA mit?

4. Dienstleistungs-FMEA  Abläufe und Prozesse innerhalb eines Unternehmens zu optimieren (nicht technische Prozesse) Mitarbeiter verschiedener Bereiche und

Und welche Kenntnisse sollte diese Person mitbringen?

Kenntnisse über diese: 1. Konstruktion, 2. Entwicklung, 3. Versuch-, und 4. Fertigungsplanung, 5. Fertigungsausführung, 6. Qualitätsmanagement 7. etc.

Aufbau einer FMEA?

• Eingrenzung des Systems,

Die FMEA ist eine Methode, die in Zusammenhang mit dem Ursache-Wirkungsdiagramm sehr viel Erfahrung bei den Anwendern in Bezug auf das jeweilige Themengebiet voraussetzt.

• Strukturierung des Systems, • Definitionen von Funktionen der Strukturelemente, • Analyse auf potenzielle Fehlerursachen, Fehlerarten und Fehlerfolgen der Strukturelemente, • Risikobeurteilung, • Lösungsvorschläge zu priorisierten Risiken • Verfolgung Vermeidungs- und Entdeckungsmaßnahmen • Restrisikobeurteilung

Wie ist das Risiko zu bewerten und wann sind Maßnahmen erforderlich?

1. Risiko wird mit der RPZ (RisikoPrioritätszahl) = (B x A x E) Bedeutung (Hoch = 10 / gering = 1) x Auftretenswahrscheinlichkeit (Hoch = 10 / gering = 1) x Entdeckungswahrscheinlichkeit (Hoch = 1 / gering = 10) bewertet 2. Werte zwischen 0 und 10x10x10 = 1000 3. RPZ > 100 dann Maßnahmen einleiten

E8 Welche Aufgabe hat die Versuchsmethodik? Wann sind Versuche durchzuführen und wann kann man darauf verzichten? Wie ist die Vorgehensweise, wenn Versuche geplant und realisiert werden?

Kenntnisse über ungewisse Prozesse erlangen Wenn das Wissen fehlt, wie die Zusammenhänge sind (physikalisch, chemisch, etc.) oder sich diese nur mit hohem Aufwand berechnen lassen. 1. Problem formulieren 2. Ausgangssituation und Ziel definieren 3. Hypothese zur Zielführung aufstellen

4. Planen, Durchführen und Auswerten von Versuchen 5. Dokumentation der Ergebnisse 6. Optimierung des Produkts Wie kann man den Umfang der durchgeführten Versuche reduzieren?

 „Vollständiger Versuch“  Versuchsplan, der alle möglichen Faktorkombinationen durchspielt 1. Anzahl Faktoren (mind. 2) 2. Art der Faktoren 3. Bestehende Informationen 4. Gewünschte Genauigkeit der Aussagen

Was ist eine Hypothese?

Eine in Form einer logischen Aussage formulierte Annahme, deren Gültigkeit nicht bewiesen ist.

Wie viele Versuche wäre durchzuführen, wenn 2, 3 oder 4 Einflussfaktoren das Merkmal bestimmen könnten?

N = 2^k N steht für die Anzahl der Versuche k steht für die Anzahl der Faktoren

Wie lassen sich die Effekte ermitteln?

Wenn ein Effekt da ist, weicht der berechnete Werte von 0 ab, wenn nicht ist der Wert = 0.

Was sind Wechselwirkungen?

Wechselwirkungen liegen dann vor, wenn A und B sich in ihrer Wirkung auf das Merkmal beeinflussen.

E9 Wie ist die „Ausfallwahrscheinlichkeit P“ definiert?

-Bauteile und Systeme versagen nach Zeit X -Kenntnis WANN ist von Bedeutung für: 1. 2. 3. 4. 5.

Wie lassen sich die Begriffe Zuverlässigkeit und Sicherheit erklären?

Garantie Marketing Haftung Sicherheit Unfallvermeidung

1. Zuverlässigkeit: allgemein die Verlässlichkeit von Personen, Apparaten und Werkstoffen, denen man trauen kann (Haftung, Sicherheit, Unfallvermeidung, …) 2. Sicherheit: absolute Sicherheit gibt es NICHT! Allgemein: Zustand, der für Lebewesen, Objekte und Systeme frei von unvertretbaren Risiken ist.

 Abwägung von Kosten/Aufwand und Nutzen Was bedeutet eine Kosten / Nutzen Betrachtung in Bezug auf Zuverlässigkeit ?

-Haftung, Sicherheit und Unfallvermeidung stehen im Fokus Bsp: Blech in Autotür  Mehr Sicherheit (Kostenfrage?)  Dadurch bessere Werbung bzw. Verkäufe  Haftung bei evt. Ausfall / Versagen

Wie ist ein System zu beschreiben, wenn man die Ausfallwahrscheinlichkeit des Systems ermitteln will?

1. System analysieren und Abhängigkeiten darstellen 2. Erfahrungswerte für Ausfall von Systemelementen vorweisen

Wie kann man die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Systems / Produktes erhöhen?

1. „Robustes-System“ entwickeln  Diese Systeme sind unabhängig vom Fehlerfaktor Mensch und haben keinen Systemausfall zur Folge, durch Fehlbedienung. 2. Zuverlässigkeit steigern  Ausfallwahrscheinlichkeit mindern (Sicherheit)  Fehlerbaumanalyse FBA

Wie werden die Systemkomponenten miteinander verknüpft um den Fehlerbaum zu generieren?

1. Gesamtsystem detailliert beschreiben 2. Primären Störungen, welche Gesamtsystem stören  „Top-Ereignis“ (unerwünscht) steht an Spitze des FB 3. Sekundäre Störungsursache aufgliedern 4. Fortsetzen…

Fehlerbaumdarstellung:

Verknüpfungen der Fehlerereignisse: -Oder-Verknüpfung: Fehler bei einem der (beiden) Ereignisse (>1)

-Und-Verknüpfung: Fehler bei Auftreten aller Ereignisse (&)

([-Block-Gatter: Nebenbedingung, beschreibt Ereignisse die keine Fehler sind, aber im Normalbetrieb auftreten]) Was sind primäre / sekundäre Ursachen?

Primäre Ursache: Ausfall einer Komponente im System Sekundär Ursachen: Äußere Ursachen (Mensch, Wetter, etc.), die das System

beeinflussen Was ist ein Fehlerbaum?

1. Verfahren zur Zuverlässigkeitsanalyse von technischen Anlagen und Systemen

Aufbau:

2. Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls einer Anlage oder Gesamtsystems bestimmen 3. logische Verknüpfungen von Teilsystemausfällen werden auf allen kritischen Pfaden ermittelt, welche zu einem Gesamtsystemsausfall führen 4. Das Gesamtsystem in Minimalschnitte unterteilt:  Ereigniskombinationen, die zu einem Gesamtausfall führen können

Rein visuelle Darstellung siehe Fehlerbaumdarstellung oben

Wie wird die Wöhlerkurve (Stahl) ermittelt und was bedeuten die Begrifflichkeiten Zeitfestigkeit und Dauerfestigkeit?

1. identische Proben eines Werkstoffes 2. Anzahl an Schwingungen bis zum Bruch der Probe ermitteln 3. Diese Vorgehensweise wiederholen  Die Spannungsamplitude variiert von Probe zu Probe.  Spannungsamplitude immer kleiner wählen bis kein Bruch Zeitfestigkeit = Schwingbeanspruchung für jede Bruchlastspielzahl, die kleiner als die Grenzlastspielzahl ist. Dauerfest = Kein Bruch bei Amplitude X

E10 Wie ist die

-F(t) gibt Wahrscheinlichkeit des Bauteilausfalls nach Zeit t an

Ausfallwahrscheinlichkeit F(t) für die Komponente definiert?

- Bauteilspezifisch / Individuell

mit ausfallfreier Zeit Überlebenswahrscheinlichkeit F(t) + R(t) = 1 oder 100% b = Formparameter (Ausfallsteilheit) T = Lageparameter (char. Lebensdauer) t = Lebensdauervariable (Zeit, km u.ä.) (positiv) t0 = ausfallfreie Zeit (meist t0 = 0) Wie wird die Ausfallwahrscheinlichkeit F(t) dargestellt?

Wir wirkt sich der Formparameter b auf das Ausfallverhalten aus bzw. umgekehrt?

b = groß:  sehr kurzen Zeitraum = sehr viele Teileausfälle  Vorteil: Ausfallzeitpunkt sehr genau vorhersagen  Konstante Herstellungsbedingungen b = klein:  Ausfallzeitpunkt kaum vorhersehbar  früher Bauteileausfall = kontinuierlicher Anstieg  Dauernde Änderungen der Herstellungsbedingungen Das Ausfallverhalten gibt eine Aussage darüber, wie das Bauteil hergestellt wurde und wie die Einsatzbedingungen sind.

Was ist die charakteristische Lebensdauer T ?

Welche Werte sollte der Formparameter b annehmen und wieso?

1. Ist die Zeit, bis zu der nur noch R(t) = 36,79% der Teile intakt sind. Oder: 2. Zeit bis F(t) = 63,3% der Teile ausgefallen sind. F(t) + R(t) = 1 oder 100% b sollte groß sein:  Garantie auf das Produkt  Bessere Verkaufsstrategie

 Höherer Umsatz  Ruf beim Kunden Wie kann man das Ausfallverhalten rein technisch (Versuche) ermitteln?

1. Bauteil prüfen bis Federlinie nicht mehr eingehalten wird 2. Umfang n Fertigung 2.     

Fertigung: Urformen Umformen Trennen Fügen Beschichten

3.     

Produktion: Montage Transport Lagerung Prüfung Logistik

1.    

Wertschöpfung: (Leistung) Trennen Umformen Fügen Etc. -Änderung des Wertes des Produktes (idR. Größer) -Bei Fehlern kleiner

2. Wandlung:  Veränderung der Beschaffenheit des Produktes  Daraus folgt: Wertschöpfung 3. Werterhaltung:  Lagerung  Transport 4. Wertsicherung:  Prüfung FMEA bestimmt, wann/ob Prüfung stattfinden muss!

Stellen sie eine Fertigung/Produktion dar.

Was bedeuten Aufbau- und Ablaufstruktur für einen Produktionsprozess?

Ablaufstruktur: siehe Fertigung/Produktion oben Aufbaustruktur: am Bsp. Locher 1. Setzt sich zusammen aus einzelnen Modulen 2. Fertigung der Komponente angeben 3. Zusammenführen der Komponenten (Montage) zu einem System 4. Systeme zusammenführen zu einem Locher  Darstellung der unterschiedlichen Ebenen in einem Produktbaum wann, wo, was, wie stattfindet!  Stückliste hierarchisch darstellen und erläutern wo, was passiert!

Was beinhaltet der Begriff Prüfplanung?

Warum ist es erforderlich und sinnvoll zu prüfen?

E12 Wie sieht ein Prüfplan aus?

AF = ...


Similar Free PDFs