Bilanzierung Wiedholungsfragen der Vorlesung PDF

Title Bilanzierung Wiedholungsfragen der Vorlesung
Author Khashayar Ghaffari
Course Bilanzierung, Kostenrechnung und Controlling
Institution Technische Universität Darmstadt
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Summary

Zusammenfassung der Wiederholungsfragen der Videovorlesungen ...


Description

Wiederholung VL 1 Statische Bilanztheorie Fortführungsstatik —> Bewertungsgrundsatz „ Going-Concern-Prinzip“ ( Grundsatz der Unternehmensfortführung ) ; Im Rahmen der Bewertung muss von einer Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen werden. Was steht im welchen Vordergrund:! - statische Bilanztheorie: zeitpunktbezogen ( stichtagsbezogen) „ Bilanz“! - dynamische Bilanztheorie: zeitraumbezogen „ GuV “ da sie sich auf das komplette GJ bezieht Schmalenbach Dynamische Bilanztheorie - Realistationsprinzip: Postive Erfolgsbeiträge also Erträge oder Gewinne erst dann berücksichtigt werden dürfen, wenn sie über Umsatzprozesse am Markt tatsächlich realisiert worden sind. - Anschaffungs- und Herstellungskostenprinzip: In der Bewertung darf man nie höher als die tatsächlichen AK bzw. HK. Organische Bilanztheorie ———> HGB Normen nicht relevant, aber im Handelsrecht - Realkapitalerhaltung / Substanzerhaltung - weil in der Internationalen Rechnungsauslegung bei bestimmten Positionen der Tageswert relevant ist. - IASB Rechnungslegungszwecke Übergeordnete Zweck: „ Gläubigerschutz “ —> Gläubiger zu schützen, Vorsichtsprinzip Ergänzende Vorschriften -Rechtsformspezifisch -Größenspezifisch -Branchenspezifisch -Börstennotierte U. Vorschriften VL 2 Wie ermittelt man die GOB - induktive… - deduktiv… - hermeneutische Methode Welche 3 Bewertungsgrundsätze Vorsichtige bewertung Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Wesentlichkeit Wesentlihckeit: wesentliche Information sind nur die die Erscheidungsrelevant sind. Wirtschaftlichkeit: Informationsnutzen muss die Informationsbereitstellung überwiegen. In welcher Sprache müssen Bilanzbücher geführt werden? „ lebende Sprache“ —> Aufbewahrungsfristen §257 HGB

Wiederholung

VL 3 Wie kann man die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung die GoB ermitteln?! !

*Induktive Methode *Deduktive Methode *Hermeneustische Methdode GoB im engeren Sinne und breiterem Sinne - GoBil —> Welche drei Bewertungsgrundsätze kennen wir ? Welche würden Sie als wichtigste nennen: Vorsichtsprinzp! Ergänzende Grundsatz; Wirtschaftlichkeit und Wesentlichkeit:! ! In welcher Sprache muss die Buchführung geführt werden ? *Lebende Sprache! ! Welche Aufbewahrungsfristen gibt es ?! ! *10 Jahre: Buchungsbelege, Handelsbücher, Inventare, EB, JA, Lageberichte, Konzernabchlüsse, Konzernlagebericht *6 Jahre: Empfangene Handelsbriefe, Kopien abgesandter Handelsbriefe VL4! !

Welche Inventursysteme haben wir kennengelernt? *Stichtagsinventur ( max. 3 Tage) *Zeitnahe Inventur: ( max 12 Tage) *Vor- oder nachverlegte Stichtagsinventur: (max 5 Monate) *Permanente Inventur: ( ganze Jahr = 12 Monate ) Welche Situationen können nicht vereinfacht werden in der Inventur?! *besonders Wertvolle Gegenstände —> sollten konventionell aufgenommen werden, also vollständig und körperlich am Stichtag *Bestände mit unkontrollierbaren Abgängen, weil mit einer Fortschreibung oder Rückschreibung der Bestände nicht auf den Bestand am Stichtag kommen werde Welche Inventurverfahren haben wir kennengelernt?! *1.) körperliche Bestandsaufnahme, 2.) buchmäßig Bestandsaufnahme und 3.) Bestandsaufnahme anhand von Dokumenten Welche Teile untergliedert noch weiter die Buchmäßige Bestandsaufnahme? *1.) Bei Gegenständen die nominell erfassbar sind, 2.) bei theoretisch physischer Aufnahme, aber nicht zumutbar oder nicht möglich aufgrund von Witterung. 3.) wenn sich durch das Betrieb eine automatische Bestandskontrolle ergibt bsp. Beamer

!

Körperliche Bestandsaufnahme haben wir zwei Varianten? *Vollständige körperliche BA; Stichprobeninventur! Anwendungsvoraussetzung der Stichprobeninventur ?! *1.) anerkannte math. statistische Verfahren 2.) Aussageäquivalenz 3.) GoB-Entsprechung

Wiederholung Zwei grundsätzliche Typen der annerkannte math. statistische Verfahren? *- Testverfahren ( ich überprüfe ob die Buchbestände korrekt sind, wenn ja übernehme ich diese im Inventar) - Schätzverfahren ( Befunde aus der Stichprobe auf die Grundgesamtheit hochrechne) —> mittelwert Schätzung; gebundene Hochschätzungsverfahren Mittelwert —>Differenz Schätzung; Verhältnis Schätzung; linear Regression Schätzung Warum diese Palette an Verfahren, warum nimmt man andere Schätzverfahren? *Ich kann durch dass Schichten die Streuung der jeweiligen Schicht gering halten und die Gesamt der Varianz und der daraus folgenden Stichprobenumfang reduzieren. Wie komme ich zu der Varianz des Lagers bei der einfachen Mittelwertschätzung oder der gebundenen Mittelwertschätzung abschätzen ? *1.) Pilotstichprobe oder 2.) Ergebnisse des Vorjahres heranziehen um das abzuschätzen Erkläre den Sequentialtest?! *Bei diesem wird sequentiell vorgegangen wird, das bedeutet das nicht eine gesamte Stichprobe gezogen wird, sondern immer ein Element und mit dem gehe ich nach ob ich im {Ablehnungsbereich, Indifferenzbereich oder Annahmebereich} bin. Welche Größen gehen beim Sequentiell ein bei der Bereichbestimmung ? *Der bisherige Stichprobenumfang und die bisherigen Abweichungen.! !

—> Die Rückweisungs- und Annahmegrenze errechne ich aus der vorgegeben Qualität, diese manifestiert sich aus der Fehlerwahrscheinlichkeit eine korrekte Lagerbufü zu verwerfen und nicht korrekte Lagerbufü anzunehmen. VL 5 Bewertungsvereinfachungsmethoden Was ist das Anwendungsgebiet der Festbewertung?! *Sach-AV und Roh-, Hilfs- Betriebsstoffe *Festbewertungsregeln…. Gruppenbewertung der Anwendungsgebiet? *Gleichartige Vorratsvermögen *annähernde Gleichwertigkeit Was ist Gleichwertigkeit ? *Maximaler Wertunterschied von 20% zwischen höchstem und niedrigstem Wert einer Gruppe Zwei Varianten der Gruppenbewertung ? *Einfach gewogener Durschnitt *Gleitdende Durchschnittsbewertung

Wiederholung VL6 Durch welches Kriterium ist ein Vggst definiert ? *selbständige Verwertbarkeit Gibt es Positionen die selbstständig verwertbare die nicht aktiviertungsfähig sind, aber ein Wahlrecht existiert? *immaterielle selbsterstellte und nur im AV Es gibt Posten, die nicht selbstständig verwertbar sind, die aber aktiviert werden oder können? *Aktive RAP —> Aktivierungspflicht *Disagio —> Aktivierungswahlrecht *aktive latente Steuern *derivative Geschäfts- oder Firmenwert Durch welche Kriterien ist eine Schuld definiert? Die kumuliert erfüllt sein müssen. *Es muss eine Verpflichtung des bilanzierenden U. vorliegen *mit Verpflichtung muss eine wirtschaftliche Belastung verbunden sein. *wirtschaftliche Belastung muss quantifizierter sein Es liegt eine Schuld vor, aber ich darf nicht passivieren? *Aufwandsrückstellung, jede wäre abstrakt passivierungsfähig —> Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungskosten, wenn innerhalb der ersten 3 Monaten der neuen Periode —> Rückstellungen für unterlassene Abraumbeseitigung, wenn innerhalb des nächsten Jahres nachgeholt wird. Ausnahmen für abstrakte Passivierung? *EK; Passive RAP; Passive latente Steuern VL7 Allgemeine Bewertungsgrundsätze 1.) Bilanzidentität 2.) Going-Concern-Prinzip 3.) Grundsatz der Einzelbewertung 4.) Vorsichts-, Realitäts-, Imparitätsprinzip 5.)Grundsatz der Periodenabgrenzung 6.) Stetigkeitsprinzip Erstbewertung von unternehmensfremden Vggst. —> AK Erstbewertung von unternehmensinternen Eggst. —> HK VL8 Konzept der Erstbewertung von Fremd- und Internbezogenen Vggst. Fließen Gemeinkosten in die AK und die HK ? *AK fließen sie nicht ein, wenn sie nicht genau zurechenbar sind und direkt zuordenbar sind ( nur Einzelkosten)—> kein Bestandteil der AK von Vertriebskosten

Wiederholung *HK Gemeinkosten sind Bestandteil, werden aber differenziert für bestimmte Geimeinkosten ein Wahlrecht VwGk, bei anderen eine Pflicht wie MGK FGK. —> Verbot: Forschungskosten, Leerkosten, Betriebskosten, Vertriebskosten Haben wir beim UV Kosten für die Inbetriebnahme ? *Inbetriebssetzungsaufwendungen berühren nur den AV. Späteren Zeitpunkt der Inbetriebnahme ?! *Ja, das ist möglich, aber die Inbetriebnahme ist nur bei der erstmaligen Inbetriebnahme zulässig Was sind die Komponenten des AK ? Anschaffungspreis, Anschaffungsnebenkosten, ….! !

Was hat das Thema der Anschaffungsnebenkosten mit den Grundsatz der Einzelbewertung? Muss ich AK immer exakt bestimmen ? *Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Wesentlichkeit: in bestimmten Konstellationen kann ich sie ignorieren oder pauschalisieren. Aus Erfahrung hochrechnen oder übernhemen.! ! Was sind Leerkosten? *Unterauslastungskosten Sind Leerkosten teil der HK ? *Nein Wie sieht es mit FK-Kosten aus, Teil der HK oder AK ? *Diese sind nicht Teil der AK, sofern sie nur für die Anschaffung aufgenommen wurden. VL 9 Abschreibungsverfahren wiederholt ! Stetigkeitsprinzip bei der geometrisch-degressive Abschreibung = Wenn von Vorne herein geplant ist, dass gewechselt wird als eine Einheit und Planungspaket, verstößt diese nicht gegen das Stetigkeitsprinzip.! Fortgeführte AHK sind stets AHK - plan. Abschr. plan. Afa können nie rückgängig gemacht werden können! außerplanmäßige Afa können rückgängig gemacht werden. im Steuerrecht nur lineare Afa und Leistungs Afa zulässig sind. Degressiv, progressiv sind aktuell nicht zulässig. —> Praxis: Linear die weit verbreiteste ! VL 10

Wiederholung —> Im Steuerrecht nur Lifo zulässig, Fifo ist steuerrechtlich nicht anerkannt.

Wiederholung VL 11 Wertansätze des EK werden von den Vermögen und Schulden determiniert. Eigenkapitel vor Gewinnermittlung.—> Ergebnis: Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ergebnisgröße der Bilanz ist identisch mit dem Ergebnisgröße des GuV Rechnung. Alternativ: EK kann man auch nach teilweiser Gewinnverwendung ausweisen—> Bilanzgewinn/ Bilanzverlust, ist nicht identisch mit dem Ergebnis das die GuV-Rechung ausweist. Hier gehe ich ausgehend vom JÜ/Jahresfehlbetrag einen Gewinn oder Verlust aus früheren Jahren berechne, Entnahmen oder Zuführungen zu den Rücklagen berücksichtige. Gewinnrücklagen: 1. Gesetzliche Rücklagen, 2. Rücklagen …..

Korrektutgrößen: 1.) Ausstehende Einlagen auf das gez. Kap Hier: Differenziert man; sind die noch nicht eingefordert, dann Verrechnung Abzug vom gez.Kapital sind diese bereits eingefordert, dann werden als Verbindlichkeiten auf der Aktivseite ausgewiesen. 2.) Eigene Anteile Ausweis als Beteiligung oder Wertpapiere auf der Aktivseite würde falsche Signale geben, deshalb werden eigene Anteile in Höhe des Nennbetrages vom gez.Kapital abgezogen und der Rest wird abgezogen. Der Rest wird mit freien Rücklagen verrechnet 3.) Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Das heisst wenn die Schulden größer sind als das Vermögen (EK vollständig aufgebraucht ist), —> Dann bring ich die Bilanz zum Ausgleich, indem ich auf der Aktivseite eine Postion mit nicht „Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag“ ausweise. Rückstellungen Welche Rückstellungen gibt es? -Rückstellungsarten

VL13 GuV-Rechnung Das HGB bietet auf einer Seite, dass Gesamtkostenverfahren und das Umsatzkostenverfahren. Gliederungsscheme §275 HGB, nur Kap.G haben eine verbindliche Gliederung der GuVRechnung vorgegeben. Unterschiede zwischen Aufwendungen - !

Wiederholung

§275 HGB - nur für KapG verbindlich

Gesamtkostenverfahren

Umsatzkostenverfahren

Aufwendungen ( Unterteilung )

gegliedert nach Kostenarten/ Aufwandsarten ( personal-, zins-, materialaufw.)

gegliedert nach Kostenstellen (HK/ Herstellungaufw, Vetriebsaufw.Verwaltungsaufw.)

Aufwendungen der hergestellten Erzeugnisse

Aufwendungen der abgesetzen Erzeugnisse

Bestandsveränderung werden explizit berücksichtigt

kein Bedarf für Bestandsveränderungen

unmittelbar aus den Konten der Finanzbuchhaltung ableiten

hier sind zwischen- oder Überleitungsrechnungen notwendig

Kein Einblick in Erfolgsbeiträge Einzelerzeugnisse oder Einzelgruppenerzeugnisse, Dienstleistungen

Erfolgsbeiträge einzelnerzeugnisse oder einzelnen Gruppenerzeugnisse erkennen, Gruppen

NEIN

JA

Bestandsveränderung

Erfolgsbeiträge

Würdigung der einzelnen Produkte auf Ertrag und Aufw.

Anhang: Im Anhang Information zu geben, um sie besser zu verstehen. —> Ergänzungsfunktion Entlastungsfunktion, von Balast zu entlasten, stattdessen Information in den Anhang zu verschieben. Lagebericht: Er ist kein Bestandteil des JA, das ist ein separates Berichterstattungsinstrument Prognosebericht; sind nicht gesicherte Informationen mit einem Prognosehorizont von einem Jahr. Informationsqualität sehr heterogen und häufig Verbesserungsbedürftig. Arbeit mit Annahmen ( Inflationsraten) Quantitative und ungenau Angaben. Prüfungsplficht: Es könnten absichtlich oder unabsichtlich Fehlinformation im Lagebericht zu sein. Wenn geprüft wird, dann herrscht eine höhere Vetrauenslage zum Bericht. Alle Banken und Versicherungsinstitute sind prüfungsplichtig unabhängig ihrer Größe, dies gilt auch für Genossenschaften. GmbH & Co. KG —> wenn bei so einer Mischform, persönlich haftende Gesallschafter der KG ausschließlich haftungsbegrenzt Gesellschaften sind, dann werden sie wie eine Kap.G behandelt. Publizitätsgesetz, die sehr großen nicht-Kap.Gesellschaften des HGB sind auch Prüfungspflichtig....


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