Zusamenfassung So Wi - Zusammenfassung Sozialwissenschaften (Q1,Q2) LK NRW PDF

Title Zusamenfassung So Wi - Zusammenfassung Sozialwissenschaften (Q1,Q2) LK NRW
Author Gianni Vespa
Course Sozialwissenschaft
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 25
File Size 255.2 KB
File Type PDF
Total Downloads 4
Total Views 129

Summary

Zusammenfassung Sozialwissenschaften (Q1,Q2) LK NRW ...


Description

Zusammenfassung Sozialwissenschaften Wirtschaftspolitik Wirtschaftspoliti ist definierbar als Bündel aller Maßnahmen des Staates, mit denen die Wirtschaftsordnung eines Landes sowie die wirtschaftlichen Abläufe und Strukturen beeinflusst und gestalltet werden sollen.

Ordnungspolitik: Institutionene, Gesetze, Regeln und Handlungen verstanden, die es ermöglichen die Wirtschaft nach dem Prinzip von Markt und Wettbewerb zu organisieren. (Rahmenbedingungn) Schutz des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs (Schutz vor Absprachen, Kartellen und Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung): Hierzu ist 1957 das „Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen“ verabschiedet worden, welches Instrumente der Wettbewerbsaufsicht durch die Kartellbehörden begründet Eine Sozialpolitik, die dem Subsidaritätsprinzip folgt: Der Staat greift nur dann helfend ein, wenn dke eigenen Kräfte der Betroffenene nicht ausreichen. Hierbei soll dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ gefolgt werden. Eine politisch unabhängige Notenbank (EZB) Freiheit der Tarifverhandlungen und die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in From von Betriebsräten

Prozesspolitik: Politische Maßhnahmen, die auf die direkte Steuerung des Wirtschaftsablaufs gerichtete sind.

Wachstumpolitik : Im Wesentlichen ist mit Wachstumpolitik eine Politik gemeint, die das Niveau des Pro-KopfBruttoinlandsproduktes positiv beeinflust. Hierbei haben sich inzwischen durch empirische Studien einige weithin gültige Faktoren ergeben, die solche positive Wachstumbedingungen erzeugen. (angemessener sozialer ausgleich, hiher Bildungsgrad, hihe Investitionsquote, flexibler Arbeitsmarkt, Wettbewerbsordnung9

Konjunkturpolitik: Ziel ist starke Konjunkturschwankungen also etwa Inflation und Rezessionenen zu vermeiden und die Wirtschaft im Gleichgewicht zu halten. Im Kern werden hier die Instrumente der Angebots und nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik verstanden. Hierbei werden fiskalpolotische und geldpolitische Instrumente angewendet. Die Fiskalpolitischen Instrumente wirken entweder durch die Erhöhung der staatlichen Investionenen oder die Vermeidung der öffentlichen Einnahmen (u.a Steuersenkungen) und sollen einen konjunkturellen antizyklischen Impuls setzten, der eine entsprechende konjunkturelle Wirkung entfaltet. Entweder wird eine direkte (Staats-)Nachfrage erzeugt oder einene Anreiz für die die (Konsum- oder private Investitions-) Nachfrage geschaffen. Dementsprechend werden diese Instrumente mehrheitlich von Nachfragetheoretikern befürwortet. Die geldpolitischen Instrumente wirken hingegen nicht so unmittelbar wie die fiskalischen Impulse, sondern zeigen erst langfristig ihre Wirkung.Im wesentlichen sind hier die Änderung des Zinsatzes/ der Geldmenge, die dafür sorgen, dass letzlich auf das Ausgabeverhalten der Unternehmen und der privaten Haushalte genommen wird. Über einene komplexen Transmissionsmechanismus des Geldes soll hierbei durch eine Wirkungskette die Investitionene in die Realwirtschaft bzw. Die Nachfrage auf den Gütermärkten erhöht oder gesenkt werden.

Strukturpolitik: Maßnahmen, zur Änderung oder Pflege der Wirtschaftsstruktur befasst. Ziel der Strukturpolitik ist es, durch direkte zeitlich begrenzte staatliche Maßnahmen wirtschafts Sektoren oder oder Regionenen verbessert oder umstrukturiert werden. Subventionene für einige Regionene (z.B Solidaritätsbeitrag)

Stabilitäts und Wachstumgesetz (StabG, 1967) Übergeordnetes Ziel ist es, ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht zu schaffen. Hintergrund dieses Gesetz war eine „Überhitzung“ der Wirtschaft in den Jahren 1965/1966 mit starken Preissteigerungen einherging. Informationsinstrumente: Jahreswirtschaftsbericht, das Gutachten des Sachverständigensrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage - die sogenannten fünf Wirtschaftsweisen - über die wirtschaftliche Situation Deutschlands. Koordinierungsinstrumente: Konjunkturrat, der sich aus dem Bundeswirtschaft- und dem Bundesfinanzminister; Vertretern der Länder und Gemeinden sowei einem Mitglied der Bundesbank zusammensetzt und sich insbesondere mit dem Kreditbedarf der Volkswirtschaft befasst. Ziele: „Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finazpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im Rhamen der marktwirtschaftlichen Ordnung Gleichzeit zu Stablität des Preisniveaus, einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichen Gleichgewicht bei stetigem und agemessenenem Wirtschaftswachstum beitragen.“

Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland

Preisniveaustabilität

Gerechte Einkommensverteilung

Humane Arbeitsbedingungen

Wirtschaftswachstum Hoher Beschäftigungsstand

Sicherung der Resourcen

Umweltschutz

Außenwirtschaftliches Wachstum

2.1 Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Umstrittene Überzeugung, dass ökonomisches Wachstum im Kern eine Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen zur Folge habe, also Wohlstand erzeuge. Wirtschaftswachstum soll hierbei den Beschäftigungsstand erhöhen, internationale Konkurrenzfähigkeit gewährleisten und damit indirekt den sozialen Frieden sichern. Bestimmende Faktoren (Determinanten) des Wirtschaftswachstum sind die quantitative Ausweitung oder qualitative Verbesserung der klassischen Produktionsfaktoren, Arbeit, Boden,Kapital und Humankapital (Technisches, fachliches Know-how). Insgesamt führt dies zu einer Anhebung der volkswirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten.

Bruttoinlandsprodukt Definition des Bruttoinlandsprodukts: Das BIP lässt sich als die Summe aller Marktpreise der in einem bestimmten Zeitraum (zumeist ein Jahr) in einem Land für den Endverbraucher produzierten Waren und Dienstleistungen definieren. Das BIP folgt hiermit dem Inlandskonzept. Danach wird unabhängig von der Nationalität der Person, der Wert berechnet, der innerhalb der Landesgrenzen erwirtschaftete wurde. Als Wachstum wird die positive Veränderung des BIP zwischen zwei Wirtschaftsperioden bezeichnet. Hierbei geht es oftmals um einenen Jahresvergleich. Darstellung des Bruttoinlandsproduktes Das BIP lässt sich etwa räumlich, zeitlich oder sektoral differenzieren. So ist eine Darstellung nach Quartalen oder nach Bundesländern möglich. Ebenso kann das BIP in Bezug zur Bevölkerungszahl gesetzet wund so „pro Kopf“ dargestellt werden. Bei der sozialwissenschaftlichen Analyse wird in der Regel auf die preisbereinigte (reale) Variante zurückgegriffen.

Berechnung des Bruttoinlandsproduktes Entstehungsrechnung ermittelt die Bruttowertschöpfung (Produktionswert Vorleistungen) der einzelnene Wirtschaftsbereiche. Die Bruttowertschöpfung der einzelnene Wirtschaftsbereiche wird anschließend addiert. Verwendungsrechnung zeigt wofür die ins BIP eingeflossenene Waren und Dienstleistungen verwendet wurden. Dabei sind vier Bereiche von Bedeutung: Private Konsumausgaben, staatliche Konsumausgaben, Investitionenen der Unternehmen und der Außenbeitrag Verteilungsrechnung gibt an, aus welchen Bestandteilen des Einkommens sich das BIP zusammensetzte ( BIP = Lohneinkommen + Gewinn- und Vermögenseinkommen)

2.2 Preisniveaustabilität Das wirtschaftspolitische Ziel der Preisniveaustabilität zu verfolgen, heißt, einene Preisanstieg (Inflation) oder ein Preisverfall (Deflation), im Durchschnitt aller Preise, zu verhindern. Definition einer Inflation Lat. „inflare“ (= aufblähen, hineinblasen) Eine inflationäre Preissteigerung hat das Absinken der Kaufkraft zu Folge, es handelt sich also um einen Prozess der Geldentwertung. Nicht monetäre Inflationsursachen Angebotsinflation geht von Unterneheme und Gewerkschaften aus. Wenn zum einen die Kosten der Unternehmen steigen und die Unternehmen darauf reagieren (Kostendruckinflation). Wenn Unternehmen über eine große Marktmacht verfügen, und Preise wilkürlich festlegene (Gewinndruckinflation) Nachfrageinflation, entstehen im Fall eines Nachfrageüberhangs, wenn also die gesamtwirtschaftliche Nachfrage das gesamtwirtschaftliche Angebot übersteigt. Als Marktreaktion darauf erfolgt eine Anhebung der Preise. Monetäre Inflationsursachen Geht von einem proportionalen Zusammenhang zwischen Geld und Gütermenege aus. Ein anstieg der Geldmenge muss also einem Anstieg der Gütermenge entsprechen.

Berechnung des Preisniveaus Die Berechnung von Preisniveauveränderungen orientiert sich an den Verbrauchsgewohnheiten der Bevölkerung und den Preisen der hiermit verbundenen Güter. Jedes Land ermittelt dazu auf Grundlage eines Warenkorbs imd eines Wägungsschema einene Verbraucherpreisindex. Der Warenkorb enthält typische Waren und Dienstleistungen, die in einem Durchschnittshaushalt nachgefragt werden. Die Preise der konkrekten Produkte werden monatlich erhoben. Die Preisveränderungen werden dazu gegenüber dem jahr der Zusammenstellung des Warenkorbs (Basisjahr = 100) angegeben. Ein Preisindex von 104 bedeutete also eine Teuerungsrate (Inflationsrate) von 4% gegenüber dem Basisjahr. EZB strebt eine Inflation von unter, aber nahe 2% an.

2.3 Hoher Beschäftigungsgrad Dieses Ziel des magischen Vierecks wird oftmals auch als Vollbeschäftigungsziel bezeichnet. Dabei ist jedoch offen, wo die Grenzen zur Vollbeschäftigung angesetzet wird. Die Bundesregierung spricht etwa bei einer Arbeitslosenquote von unter 4% von Vollbeschäftigung. Neben der absoluten Zahl von Arbeitslosen wird in der Arbeitslosenstatistik die Arbeitslosenwuote herangezogen, welche das Verhältnis der Arbeitslosen zu den Erwerbspersonene angibt.

2.4 Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Definition und Messung des außenwirtschaftlichen Gleichgewicht Es gibt verschiedene Definitionenen dafür, wann ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht vorliegt, z.B Wenn die Leistungsbilanz eines Landes (d.h alle Ausgaben und Einnahmen einer Volkswirtschaft, inklusive der Importe und Exporte von Gütern) langfristig ausgeglichen ist Wenn der Außenbetrag ( der Saldo zwischen Güterexporten und importen) den Saldo der laufenden Übertragungen ( internationale Zahlungen ohne direkte Gegenleistungen) langfristig ausgleicht. Außenbeitrag von ca. 2% des BIP als „gesund“ angesehene.

Deutschland hat einen großen Exportüberschuss, was sich auf der einene Seite positiv auf die deutschen Einkommen auswirkt. Auf der anderen Seite besteht durch den gleichzeitigen Abfluss der Güter ins Ausland die Gefahr einer importierten Inflation.

2.5 Zielbeziehungen Die Ziele des magischen Vierecks stehen in unterschiedlichen Beziehungen zueinander Zielharmonie (Komplementarität) Ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht hat einene positiven Einfluss auf die Preisniveaustabilität. Wenn das außenwirtschaftliche Gleichgewicht gestört ist, z.B wenn eine Volkswirtschaft mehr exportiert als importiert, nimmt die Geldmenge gegenüber der Gütermnege im Land zu, sodass es zu einer Inflation kommen kan. Herrscht dagegen ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht, sichert dies die Preisniveaustabilität. Auch ein hoher Beschäftigungsstand und Wirtschaftswachstum haben einene positiven Einfluss aufeiandern. Wächst die Wirtschaft, so müssen die Unternehmene zusätzlich Arbeitnehmer einstellen, um die steigenden Nachfrage zu befridiegen. Gleichzeitig wird der Produktionsfaktor Arbeit beser genutzt: Eine größere Anzahl Erwerbstätiger produziert mehr, sodass das BIP steigt. Zielkonflikt (Zielkonkurenz) Ist der Beschäftigungsstand hoch, steigt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Kann diese aufgrund einer Knappheit der nachgefragten Güter nicht befriedigt werden, kommt es zu einer Preissteigerung. Gleichzeitig können die Arbeitnehmer höhere Löhne durchsetzten, sodass die Produktionskosten für Unternehmene steigen. Diese wälzen die Kosten dann in From höherer Preise auf die Konsumenten ab, wodurch das Preisniveau ebenfalls steigt. Da der Beschäftigungsstand nzw. Der Wohlstand in einem Land bei hohem Wirtschaftswachstum besonders hoch ist, kann auch dieses eine Ursache für eine fehlende Preisniveaustabilitt sein.

3. Qualitatives Wachstum und nachhaltige Entwicklung Heutzutage wird die Gleichung „Wachstum = Wohlstand“ zunehmender hinterfragt. Kritik am Bruttoinlandsprodukt

Je nach Höhe des Basiswerts fällt eine prozentuale Veränderung in absoluten Zaheln unterschiedlich groß aus. So sind hohe Wachstumraten für sich noch entwickelnde Volkswirtschaften deutlich leichter zu erzielen als für weiter entwicklelte Volkswirtschaften. Privatenhaushalte treten nicht als Produzenten von Waren oder Dienstleistungen im BIP auf. Auch die Schwarzarbeit (Schattenwirtschaft) wird nicht im BIP aufgefasst. Das BIP lässt keine Rückschlüsse auf die Verteilung von Wohlstand zu. Auch der Darstellungsmodus pro Kopf ist eine rein mathematische Größe. Bei einer ungerechten Verteilung kann sich der Wohlstand auf eine kleine Gruppe von Menschen konzentrieren, während der Rest der Gesellschaft in Armut lebt.

4. Konjunktur- und Wachstumschwankungen Mikroökonomie - Makroökonomie Die Makroökonomie setzt sich mit gesamtwirtschaftlichen Vorgängen auseinander und versucht dabei herauszufinden, welchen Einfluss verschiedenene Schlüsselvariabeln wie z.B die Arbeitslosenquote, das Wachstum der Gesamtwirtschaft oder die Inflation aufeinander haben. Als Grundlage dienene hier bestimmte Größen, die sich aus einer sehr großen Anzahl von Einzelgrößen zusammensetzte, sogennanten aggregierte Größen. Durch makroökonomische Betrachtungene können die jeweiligen Wechselwirkungen der Stellgrößen des magischen Vierecks untersucht werden, also wie sich zum Beispiel eine Erhöhung des Leitzinses durch die EZB auff das Beschäftigungsniveau auswirkt. Die Mikroökonomie beschäftigt sich im Gegensatz dazu mit dem wirtschaftlichen Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekten, also einer Bank, eines Haushaltes oder eines Unternehmens. Um eine wissenschaftlichen Untersuchung zu ermöglichen, werden diese jedoch modellhaft vereinfacht. (Bekannte Beispiel Homo Oeconomicus) Der Konjunkturzyklus Bei langfristigen Beobachtungen des Wirtschaftswachstum sind zyklisch Schwankungen in Bezug auf die Auslastung des Produktionspotenzials einer Volkswirtschaft auszumachen. Diese werden auch als Konjunkturzyklen bezeichnet. Jeder Zyklus lässt sich modellhaft in vier Phasen einteilen, die in der Realität fließend ineinander übergehene. Während eines Aufschwungs (Expansion) nimmt die Produktion zu, das BIP nimmt zu und aufrgund von Neueinstellungen nimmt die Arbeitslosigkeit ab. Das Preisniveau ist noch konstant.

Auch in der Hochkonjunkturphase (Boom) steigt das BIP und die Beschäftigung weiter. Aufgrund der zunehmender Kapazitätsauslastung - unter umständen Umständen übersteigt die Nachfrage sogar die Kapizität - und infolge von Lohnerhöhungen, die in dieser Phase häufig durchgesetzte werden können, reagieren die Unternehmen mit Preissteigerungen, die wiederum zu erhöhten Lohnforderungen von Seiten der Arbeitnehmer führen, sodass eine Lohn-Preis-Spirale einsetzten kann. Kommt es infolge der steigenden Preise zu einem Rückgang der Konsumgüternachfrage und aufgrund der abnehmenden Gewinnaussichten zu einer sinkenden Investitionsgüternachfrage, setzt ein Abschwung der Wirtschaft, also eine sinkende Wachstumrate des BIP, ein, die zeitversetzte auch zu einem sinkenden Beschäftigungniveau führt. Das Preisniveau steigt im Abschwung wieder geringer. Die Krise stellt mit weiter abnehmenden Wirtschaftswachstum den Tiefpunkt der konjunkturellen Entwicklung dar. Aufgrund fehlenden Kapazitätsauslastunhen steigt infolge von ausbleibenden Neueinstellungen, in extremen Fällen auch aufgrund von Entlassungen, die Arbeitslosigkeit. Wenn die Unternehmen auf die sinnkende Nachfrage mit Preisnachlässen reagieren, nimmt in dieser Phase das Preisniveau weiter ab.

Einflussfaktoren auf die Konjunktur: Wirtschaftspolitische Maßnahmen Verabschiedung eines Konjunkturpaktes,Erweiterung der EU und dadurch Steigeerung der gesamtnachfrage Bevölkerungsentwiklung Zunahme der Bevölkerungszahl, dadurch größere Konsumnachfrage und zunahme der Arbeitnehmerzahl, Produktionssteigerung und zunahme des BIP Präferenzverschiebungen (veränderung von Käuferwünschen) z.B Entwiklung eines völlig neuen Produktes (Smartphone) und dadruch Steigerung der gesamtnachfrage

Theoretische Erklärungsansätze von Konjunkturschwankungen Für das Entstehen von Konjunkturschwankungen exestieren unterschiedliche theoretische Erklärungsansätze (Konjunkturtheorien) Hier unterscheidete man zwischen exogenene und endogene Konjunkturtheorien. Exogene Konjunkturtheorien gehen davon aus, dass auf Märkten eune grundsätzliche Tendenz zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage bestehet, die Ursachen für Konjunkturschwankungen also in äußeren Ursachen begründet sind (Änderung der Bevölkerungsstruktur durch Zuwanderung)

Endogenen Konjunkturtheorie machen Einflüsse innerhalb des Wirtschaftsprozess für Schwankungen verantwortlich (z.B investitionsgüternachfrage) Rein monetäre Theorie: Nimmt die Geldmenge in einer Volkswirtschaft gemessen am Wachstum des BIP überproportional zu, ergeben sich zinssenkungen. Auf diese Weise wird nicht nur die Konsumgüternachfrage der Verbraucher, die sich aufgrund der günstigen Kreditkonditionenen (Z.B Anschaffung eines neuen Autos) sondern auch die Investitionsgüternachfrage der Unternehmen stimulier, sodass das BIP stärker steigt. Unterkonsumtionstheorie: Schwankungen von N infolge einer ungünstigen Einkommensverteilung und -verwendung führen zu einer Nachfragelücke, die über negative Multiplikatorprozesse einenen Abschwung auslöst. Überinvestitions-/Überproduktionstheorie: Beispielsweise Zinssenkungen führen zu übermäßigen Ausweitungen der Produktions(kapazität), der keine Nachfragesteigerung gegenübersteht. Das Ungleichgewicht resultiert in ungeplanter Lagerhaltung mit negativen Multiplikatorprozessen. Theorie Schumpeters: Im technischen Fortschritt ist die zentrale Ursache für Konjunkturschwankungen zu finden. Eine Erfindung wird von einem Unternehmen verwertete, sodass es aufgrund dieser Pionierleistung in kurzer Zeit große Marktanteile erobert. Dadurch werden konkurrierende Unternehmen gezwungen, sich durch Preisanpassungen, Investitionen und die Umstellung der Produktion an diesen Fortschritt anzupassen, bis es auf dem Markt wieder zu einem Ausgleich von Angebot und nachfrage kommt. Dieser Prozess der „schöpferischen Zerstörung“ löst eine ständige Verbesserung aus. Multiplikatorprinzip in der Wirtschaftstheorie diejenige Größe, mit der die Auswirkungen von zusätzlichen Ausgaben des Staates, der privaten Haushalte oder des Auslands sowie vermehrter Investitionsausgaben der Unternehmen auf das Volkseinkommen gemessen wird. Grundsätzlich lässt sich dabei eine Vervielfältigungswirkung (multiplikative Wirkung) feststellen. So entstehen infolge steigender Investitionen der Unternehmen auch neue Arbeitsplätze und damit neues Einkommen bei den privaten Haushalten, die dann einen Teil ihres zusätzlichen Einkommens wieder ausgeben, was wiederum weiteres Einkommen entstehen lässt. Die Einkommenserhöhung ist dabei um ein Vielfaches höher als der ursprünglich für die Investition eingesetzte Geldbetrag. Führt eine Investition von 1 Mrd. € zu neu entstehendem Einkommen von 3 Mrd. €, beträgt der Investitionsmultiplikator 3. Die Vervielfältigungswirkung ist umso größer, je mehr Einkommen für Konsumzwecke ausgegeben wird und je weniger vom Einkommen gespart wird. Die gleiche Vervielfältigungswirkung gilt für zunehmende Konsumausgaben der privaten Haushalte, für

steigende Exporte (Exportmultiplikator) und höhere Ausgaben des Staates (Staatsausgabenmultiplikator).

5. Wirtschaftspolitische Konzeptionene 5.1 Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik Als nachfrageorientierte Politik bezeichnet man einene Wirtschaftspolitischen Ansatz, der die Wirtschaft durch eine Stärkung der Nachfrage, also der Konsumenten, fördern will. Dieses Konzept geht auf die Theorie von John Maynard Keynes zurück, welcher 1936 in seinem Werk „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ Der Hauptauslöser wirtschaftlicher Probleme ist seiner Ansicht nach eine Schwäche der Nachfrageseite: Wenn private Haushalte zu wenig Geld zu verfügung haben, werden entsprechend weniger Konsumgüter nachgefragt.Unternehmer...


Similar Free PDFs