Zusammenfassung Projektmanagement PDF

Title Zusammenfassung Projektmanagement
Course Grundlagen Projektmanagement
Institution Hochschule Osnabrück
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Wintersemester 2018...


Description

Zusammenfassung Projektmanagement 1. Unterschied zwischen einem Projekt und einer Routineaufgabe     

    

Ein noch nie vergleichbares Problem soll bewältig werden Thema ist unüberschaubar und kompliziert Personen müssen zusammenarbeiten, die dies bisher noch nicht zusammengearbeitet haben Begrenzung finanzieller, personeller und anderer Art Zeitliche Befristung mit einem klaren Anfangs- und Endtermin Unterschied zu anderen Managementformen: Übliche Arbeits- und Problemlösungspfade müssen verlassen werden Bisherige Strukturen, Methoden und/oder Abläufe führen nicht zur Lösung des Projektes Koordination eines Arbeitsprozesses, an dem viele Personen teilnehmen Projektteilnehmer haben unterschiedliche Denkmuster und Interessen Projekt und dessen Ergebnisse müssen unternehmensintern von Projektleitern verantwortet werden

2. Magisches Dreieck

Zielausrichtung  Ergebnisziele  Arbeitsziele Zielinhalt  Qualitative Ziele Können nicht in Zahlen ausgedrückt werden – Betriebsklima - Betriebsklima steigern - Arbeitszufriedenheit steigern - Unternehmensimage verbessern - Mitarbeiter sozial integrieren  Quantitative Ziele Können in Zahlen dargestellt werden – Kostenreduzierung - Umsatz um 10 Mio € steigern - Kosten um 20 % senken - Produktivität um 10 % steigern - Fluktuation um 5 % senken

Zielkategorie  Strategische Ziele: langfristig; > 4-5 Jahre  Taktische Ziele: mittelfristig; 1-4 Jahre  Operative Ziele: kurzfristig; bis 1 Jahr Grundlegende Ziele:    

Einhaltung des ökonomischen Prinzips Konsequente Kundenfokussierung Systematische Prozessorientierung Schonung der Umwelt

3. Projektarten

Private Projekte:  Ausbildung, Studium, Heirat Staatliche Projekte:  Neubau einer ICE-Strecke, Umzug eines Ministeriums, Sanierung des Reichtages Größere Unternehmensprojekte:



Markteinführung, Gründung eines Tochterunternehmens, Errichtung einer neuen Produktionsstätte

Kleinere Unternehmensprojekte:  Messe, Tag der offenen Tür, Neugestaltung des Parkplatzes, Weihnachtsfeier

4. Was gehört in eine Projektvorbereitung?

5. Der allgemeine Projektprozess Ak

Vorbereitung: Problemerkennung, -analyse, Ermittlung von Alternativen,

Erfolgseinschätzung, P-Planungsentscheidung Design: Art, Design, Betreuung, Manager, Gruppe, Lösungsprozesse Planung: Aufgaben, Personal, Termine, Kosten, Sachmittel, Berichte, Dokumentation, Qualität Auslösung: Wirtschaftlichkeitsbewertung, Entscheidung, Auftrag, Begründung, Start

Durchführung: Projektleitung: Teambuilding, Führung, Steuerung, Kontrolle Projektarbeit: recherchieren, kommunizieren, visualisieren Abschluss: Lösungseinführung, Abschlussarbeiten Anwendungen von Problemlösungskonzepten oder freie Planung Phasenkonzepte – Schritte in zeitlicher und logischer Reihenfolge Vorgehensmodelle – detailliertes Phasenschema V-Modell – 9 Aktivitäten mit Rückkopplung Wasserfall-Modell – Rückkopplung aus jeder Vorphase Prototyping – schnelles Erstellen einer Erstversion; Nachbesserungen Versioning – Basis ist vorhandenes Objekt, z. B. Buch

Projektdesign

-

Projektart definieren Projekteinbindung in die Organisation Projektbetreuung – z. B. Controlling Projektgruppe – Beteiligte auswählen Lösungsprozess auswählen und vorgeben

Projektauslösung Beurteilung: - Bezieht sich auf Wirtschaftlichkeit des Projektes - Investitions-/Wirtschaftlichkeitsrechnungen

Entscheidung: - OB das Projekt durchgeführt wird - Benötigte Informationen: Projektdesign, -plan, Machbarkeitsanalyse, Risikobeurteilung, Projektbeurteilung Start: -

Ausarbeiten des Projektauftrages Mitarbeiter und Sachmittel bereitstellen Aktives Change Management

Projektdurchführung 

Projektleitung: - Teambildung - Mitarbeiterführung - Projektsteuerung



Projektkontrolle

Projektarbeit: - Teamarbeit - Arbeitstechniken - Verhandeln - Präsentieren - Visualisieren - Dokumentieren

Projektabschluss Abschlusskontrolle – Vergleich mit Vorgaben Projektnachweise – Abnahmeprotokoll und Abschlussbericht Projektauslösung – Archivierung, Rückgabe von Sachmitteln und Anerkennung

6. Einflüsse Ein Projekt wird positiv oder negativ beeinflusst  Projekt-Organisation  Projektumwelt  Funktionen des Projektmanagements  Einsatz der Projektmittel  Projektbeteiligte Probleme Abweichung zwischen IST- und SOLL-Zustand

Merkmale: - IST-Zustand → nur teilweise offensichtlich - SOLL-Zustand → objektiv zu ermitteln - Abweichung → muss bedeutsam sein

Ursachen:  Schlechte Lösungen  Änderungen von Grundlagen  Neuerungen – z. B. technische

Gründe für das nicht Erkennen von Problemen: - Betriebsblindheit - Fehlender Überblick - Keine hinreichende Qualifikation - Mangelndes Verantwortungsbewusstsein - Angst vor Veränderungen - Illoyalität/Loyalität zum Vorgesetzten - Keine/geringe Motivation

Systematische Problemerkennung: Benchmarking Vergleich des Unternehmens mit einem anderen - Vergleich relevanter Kennzahlen des eigenen Unternehmens mit einem Unternehmen, das Spitzenleistungen erbringt Schwachstellenanalyse Schwachstellen werden durch Herleitung aus festgestellten Mängeln ermittelt - Umkehrung des Ursache-Wirkungs-Prinzips Checklistentechnik: Ermittlung von Problemen durch die Beantwortung von Fragen, die häufig vorkommende Probleme erkennen lassen - Erarbeitung professioneller Checklisten durch Fachleute im Unternehmen oder Nutzung von öffentlichen Checklisten Analyse des Problems:  Problemdefinition  Problemabgrenzung  Problemwirkung  Problemursachen  Problemlösungen Auswirkungen des Problems:

-

Höherer Kostenanfall Mehrbedarf an Zeit Größerer Arbeitsaufwand Vermehrte Gewährleistungen Erhöhter Ausschuss/Nacharbeit Zusätzliche Sonderleistungen

7. Projekteinbindung

Reine Projektorganisation:  bei Großprojekten  Projektleiter hat volle Kompetenz – fachlich und disziplinarisch  Projektgruppen werden für Projektdauer aus den Fachabteilungen herausgelöst und zeitlich befristet in die Aufbauorganisation integriert - Straffe Projektarbeitsform - Volle Kompetenz des Projektleiters - Dauerhafte Projektetablierung - Kompetenzüberschreitung durch Projektmanager Stabs-Projektorganisation:  Projekt-Koordinator mit geringerem Einfluss  Leiter der Fachabteilungen können großen Einfluss auf die Arbeiter der Projektgruppen ausüben - Unmittelbare Koordination der Einzelprojekte - Mitarbeitereinsatz ist optimierbar - Weniger Bedeutung und Befugnisse des Projektmanagers - Schwierigkeiten der Koordination bei unterschiedlichen Projekten Linien-Projektorganisation:  Für funktional ausgerichtete Projekte  Projektmitglieder bleiben in den Fachabteilungen  Projektmanager ist dem Fachabteilungsleiter unterstellt - Bessere Koordination durch fachliche Zuordnung - Fähige Mitarbeiter müssen nicht an andere Fachabteilungen abgegeben werden - Bedeutung der Projekte wird aufbauorganisatorisch nicht deutlich

-

Für unternehmensweite Projekte nicht geeignet

Fazit Projekteinbindung

8. Matrix Projektorganisation Matrix-Projektorganisation:  Bei stark abteilungsübergreifenden Projekten  Projektmitglieder werden für Projektdauer aus Fachabteilungen herausgelöst  Projektmanager und Fachabteilungsleiter arbeiten gleichberechtigt zusammen

9. Projektplanung Vorausschauende Festlegung der Projektdurchführung   

Alle wesentlichen Projektmerkmale zu planen Über die Projektdurchführung zu entscheiden Vorgaben für die Projektleitung festzulegen...


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