Zusammenfassung Sozialwissenschaftliche Theorien PDF

Title Zusammenfassung Sozialwissenschaftliche Theorien
Course Einführung in die Sozialwissenschaftlichen Theorien
Institution Universität Erfurt
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Zusammenfassung von Einführung in die Sozialwissenschaftlichen Theorien...


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Sozialwissenschaftliche Grundlagen: Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien POLITIK ,,... ist jenes menschliche und soziale Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Entscheidungen zur Lösung öffentlicher Probleme bei nicht vorauszusetzendem Konsens abzielt.‘‘ soziales/ menschliches Handeln: 4 Teile (Sphären, Ebenen, Dimensionen): 1) Handlungsprägungen = Interessen, Normen, Werte und Weltbilder (Verhalten ≠ Handeln) 2) sinnbezogenes soziales Handeln Handeln ist wechselseitig auf andere bezogen Verbindung Handlung und Sinn Menschen unterstellen Handlungen wechselseitig einen Sinn Erwartungen & Erwartungserwartungen relativer Eigen-Sinn und interpretierter Fremd-Sinn => sozialer Konflikt Normalitätsnorm: standardisierte, gesellschaftliche Erwartungserwartungen= Handlungsnormen → Normativität der Normalität 3) Rollenhandlungen und Institutionen wiederholtes gelungenes soziales Handeln (schematisierte Handlungsweise)→ Rollen entlasten soziales Handeln durch Typisierung/ Routinisierung → Vertrauensvorschuss (machen soziale Handlung planungssicherer und erwartbarer) sichere Erwartungserwartungen Rollen sind situationsabhängig, Kann-Konflikt mit Handlungsprägungen Probleme, wenn man seine Rolle verwechselt Rollen können sich ändern/ überschneiden regelmäßige Interaktion von Rollenträgern/ Vernetzung von Rollen → Institutionen Rollen erzeugen Institutionen ↔ Institutionen prägen Rollen sozialer Sinn wird in Rollen und Institutionen gespeichert → Koordinierung Stabilisierung komplizierter Handlungsabläufe Wandel möglich, aber langsam → Politikwissenschaft muss sich immer erneuern Planungssicherheit für soziales Handeln 4) produktiv-kreatives und reproduktives soziales Handeln soziale Wirklichkeit wird im weitesten Sinne durch soziales Handeln hervorgebracht soziales Handeln erzeugt soziale Wirklichkeit, aber erhält und verändert sie auch soziales Handeln stabilisiert und destabilisiert Revolution als Reproduktionsverweigerung → Normativität der Normalität verändert sich öffentliche Probleme öffentlich≠privat ,,Öffentliche Probleme sind all jene aktuellen oder unter speziellen Bedingungen auch nur möglichen (aber erwartbar gewissen) Folgen sozialer Interaktion, die jene nicht an dieser Interaktion Beteiligten direkt & indirekt (positiv wie vor allem negativ) mit betreffen. Mit der allgemein verbindlichen Regelung dieser Probleme (also den u.U. nicht intendierten Interaktionsfolgen) befasst sich Politik.‘‘ Politik als Institution zur Lösung öffentlicher Probleme jede soziale Interaktion kann öffentliches Problem/ politisch werden private Handlungen haben öffentliche Konsequenzen private Institutionen können durch Politik verändert werden

Festlegung der Grenzen zwischen öffentlich und privat findet durch Politik öffentlich statt Politik produziert keine öffentlichen Probleme, sondern löst sie politische Akteure und Verfahren Lösungen müssen geschaffen werden, meist mehrere daher: Regeln zur Entscheidung für einen Vorschlag in Demokratien ist jeder völlig legitimer politischer Akteur ,,Ein politischer Akteur ist eine Person oder eine Gruppe von Personen, die in der Lage ist/sind (auf welcher Staatsebene auch immer), die öffentliche Problemwahrnehmung und die Entscheidung von Entscheidungsberechtigten mit Lösungsvorschlägen mehr oder weniger öffentlich zu beeinflussen.‘‘ politischer Akteur ≠ Entscheidungsträger (im Allgemeinen) Entscheidungsträger = legitime Berechtigung Fazit: Was ist nun Politik? Offener, unabschließbarer, pluraler, konfliktorischer, sozialer, institutionalisierter Interaktionsprozess zwischen (einer flexiblen Anzahl) politischer Akteure Erzielung und Durchsetzung allgemein akzeptierter Lösungen für gesellschaftliche Probleme Ergebnisse können korrigiert und verändert werden (policy circle)

EASTON Schema

Was ist Politikwissenschaft? Akademische, intellektuelle, praktisch wie empirisch ausgerichtete Disziplin Aufklärungswissenschaft, beobachtet und untersucht Politik kritisch nie ,,objektiv‘‘ und ,,weltenthoben‘‘, immer auch Teil von dem was sie untersucht, der Gesellschaft immer, permanent zur kritischen Selbstreflexion gezwungen Reflexions- und Orientierungswissenschaft engagierte Demokratiewissenschaft, normativ nicht desinteressiert plurale, nicht-dogmatische Form von Wissenschaft Drei Dimensionen von Politik Dimension Erscheinungsform

Worum geht es?

Beispiele

Problemlösung, Aufgaben, Ziele, Gestaltung

Steuerpolitik, Agrarförderung, Rechtschreibreform, alternative Energien

Policy

Inhalte

Aufgaben, Ziele, Programme

Politics

Prozesse

Interessen, Macht, Konflikt, Konflikte, Kämpfe Konsens, Durchsetzung

Polity

Instituionen Verfassung, und Institutionen, Strukturen Normen

Organisation, Ordnung, Verfahrensregeln

EU-Kommisar, Lobbies, Bürgerinitiative, Landwirtschaftsminister, Bundesgerichtshof Stadtteilinitiative, Fraktion, Ausschuss, Stadtrat

MINK-Schema (nach Patzelt) Macht

Ideologie Politik

Kommunikation

Normen

1. Macht Def.: ,,Macht bedeutet jede Chance innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.‘‘(Max Weber) Drei Gesichter der Macht + Beispiele (Bundeskabinett) 1.) Durchsetzung des eigenen Willen (Richtlinien) 2.) Verhinderung eines anderen Willens (Veto- Recht) 3.) Einfluss auf die öffentliche Meinung/ agenda setting (Vorschläge von Ministern) 2. Ideologie Perzeptionswirklichkeit, modelliert Operationswirklichkeit irritationsresistent [Perzeptionswirklichkeit: die (soziale) Welt, wie sie inter- subjektiv wahrgenommen und gedeutet wird (Frage der Angemessenheit & Komplexität) Operationswirklichkeit: Wirklichkeit in der alle Menschen handeln] = interpretierte Wahrheit Bsp.: DEMOKRATIE, Parteien, Alter, Regierungserfahrung, wirtschaftliche Interessen, soziale Marktwirtschaft 3. Normen ,, … konkrete Regelungen für das Leben und Zusammenleben von Menschen‘‘ sie helfen uns, das Handeln anderer zu deuten und unser eigenes Handeln danach auszurichten fixieren Erwartungserwartungen dienen als Referenzrahmen zur Korrektur misslungener Interaktionen Bsp.: Grundgesetz, Geschäftsordnung, Höflichkeits- und Diskussionsregeln, EU- Recht 4. Kommunikation = Austausch von Information und Sinndeutung WER kommuniziert mit WEM auf welchen KANÄLEN WORÜBER aus welchem GRUND mit welchem ZWECK und mit welcher WIRKUNG? Bsp.: Tagesordnung (→ Normen), Rede halten, Öffentlichkeitsarbeit, Presse (Kommunikation nach außen), Informationsaustausch (unter den Ministern) + 6 Wechselwirkungen (Bundeskabinett) I→K: Einschränkung M→K: Veto-Recht der Kanzlerin K→M: Ministerium durch Einfluss unterschiedlicher Meinungen (?) N→I: Perzeptionswirklichkeit I→N: werden geformt N→ M: begrenzt und schafft sie

AGIL-Schema (nach Parson) Adaptation

Goal Attainment

Integration

Latent pattern maintenance (Latency)

4 Aufgaben, die jedes soziale System kontinuierlich erfüllen muss Größere Systeme: Teilsysteme, die sich auf Einzelaufgaben spezialisieren, auch Teilsysteme unterliegen den 4 Aufgaben Adaptation Anpassung des Systems an seine Umwelten (Anpassung & Vernetzung, generell jede Kommunikation nach außen) Bsp.: gesetzlicher/ rechtlicher Rahmen, Stimmung in der Bevölkerung, Infoverantsaltungen, Spenden, Mitglieder rekrutieren, Auftreten bei Wahlen, .. Goal Attainment Festlegung von Zielen und Durchführung des zielverwirklichenden Handelns (Erfolgskontrolle!) Bsp.: Aufklärungsveranstaltungen, Umwelt verbessern, Spenden sammeln (→A), Einfluss auf Gesetze, Parteiprogramm,.. Integration Sicherung des Zusammenhaltes (Bestehen einzelner Elemente, Zusammenhalt einzelner Elemente, Integration aller Teilsysteme, stabile Verknüpfung seiner Elemente) Bsp.: Mitgliederversammlungen, Vereinsbeiträge, Buchhaltung, Wahlen, Satzung, Normen, Parteitage,.. Latency Absicherung der Struktur des Systems, Reproduktion (Aufrechterhaltung der Grundprinzipien, reproduzieren) Bsp.: Erhaltung der Satzung, interne Fortbildung, Workshops, Kurse, Schulungen, Kinder- und Jugendarbeit (intern)

Max Weber (1864-1920) Soziologie: Wissenschaft, soziales Handeln deuten und erklären Handeln: menschliches Verhalten, Tun oder Unterlassen, Sinn soziales Handeln: Sinn auf Verhalten anderer bezogen und Ablauf darauf orientiert Sinn: 1.) tatsächlich a.)historisch gegebener Fall b.)durchschnittlich, annähernd in einer Masse von Fällen 2.) reiner Typus/ subjektiv gemeinter Sinn II. Begriff des sozialen Handelns 1.) soziales Handeln kann orientiert werden am Verhalten anderer (= kann jeder sein) 2.) Handeln ≠ soziales Handeln nur soziales Handeln wenn es am Verhalten anderer orientiert ist 3.) sinnhaft am Verhalten der anderen orientiertes eigenes Verhalten = soziales Handeln Bsp.: Zusammenprall zweier Radfahrer= ,,Naturgeschehen‘‘ 4.) soziales Handeln ≠ gleichmäßiges Handeln mehrerer, noch durch das Verhalten anderer beeinflusstes Handeln soziales Handeln ≠ Nachahmung fremden Handelns §2. zweckrational: für eigene Zwecke wertrational: ethischer, religiöser Eigenwert, unabhängig vom Erfolg affektuell: besonders Emotionen traditionell: eingelebte Gewohnheit §3. soziale Beziehung: aufeinander gegenseitig eingestelltes, orientiertes Sichverhalten mehrerer I. Mindestmaß von Beziehung (egal in welcher Form) muss vorhanden sein II. ,,reinen‘‘ Typus gemeinten empirischen Sachverhalt III. Beteiligte müssen nicht den gleichen Sinngehalt in die Beziehung legen Rollen können sich verändern kommt auf den Kontext der angenommenen Rolle an reproduktives Handeln: Stereotypen prägen produktives Handeln: Stereotypen verändern Rollen entstehen erst in sozialer Interaktion Rollen bilden Institutionen aus

Platon (ca. 400 v. Chr.) aus Athener Oberschicht (Politiker) war Sokrates‘ Schüler (und Nachfolger) Staat ist analog zur Seele aufgebaut Seele: Staat: Vernunft/ Logos Mut Begierde

↔ ↔ ↔

Philosophenkönig (Philosophen) Wächter Bauern/ Handwerker

Philosophenkönig: weiß/ kann alles, kennt die ,,Wahrheit‘‘, Tugend: Weisheit (THEORETISCH kann jeder Philosophenkönig werden (aufsteigen)) Philosophen: 30 Jahre Ausbildung in philos. Schule, aus Wächterstand, erkennen wer die größte/ absolute Wahrheit erkennt und derjenige wird damit Philosophenkönig Wächter: wenig Differenzen, Neid verhindern, kein Besitz, sorgen für Sicherheit & Stabilität, Tugend: Tapferkeit Bauern/ Handwerker: Versorgung der Gesellschaft Monarchie Politik: wahrheits- , nicht meinungsbedingt (die Wahrheit herrscht) keine Beteiligung der Bürger an Politik es gibt nur eine richtige Lösung (durch Nachdenken der Philosophen) → Staat = wohlgeordnet und gerecht vernünftiges Denken = wichtigstes, macht eine vernünftige Seele aus Aristokratie= die besten herrschen Oligarchie= die reichsten herrschen Demokratie= Bauern und Handwerker herrschen Tyranei= einer herrscht, volle Kontrolle (nur eigene Meinung durchsetzen) Unterschied Diktatur ↔ Monarchie Monarchie: Herrschaft legitimiert Diktatur: selbst legitimiert Höhlengleichnis Problemstellung: Woher kommt das Wissen? Wissen = Ideen die wir schon immer haben müssen und ,,wirklicher‘‘ als ihre materiellen Abbilder sind (Bsp. Tisch = Materialisierung der Idee eines Tisches) Menschen in der Höhle = ungebildete Menschen (haben noch nicht die Wahrheit gesehen) einer von ihnen wird aus der Höhle geschleppt → erkennt nach einiger Zeit Wahrheit er kommt zurück in die Höhle und berichtet den anderen von der ,,wahren Wirklichkeit‘‘, sie nehmen ihn nicht ernst (→ er ist eine Bedrohung) Ideenlehre: Ideen durch Göttliches schon von Anfang an in unserem Inneren, aber verschüttet können aber wieder gefunden werden (in Philosophenschule) Erkenntnis von Ideen = Erkenntnis von Wirklichkeit Lernen = Erinnern an Ideen

Aristoteles =Theoretiker der Mitte oberstes Ziel der Politik: Allgemeinwohl, Glückseligkeit Mensch = soziales Wesen einziges Wesen das Sprache besitzt Staat ist von Natur aus gegeben außerhalb des Staates = kein Mensch → Tiere oder Götter unvollkommene Gemeinschaften streben nach Vollkommenheit Staat = vollkommen gut regieren oder gut regieren lassen (Sklaven und Herren) unvollkommene (Haus-)Gemeinschaft verlassen → kommunizieren Staatsformen: Gute Verfassung Ziel: Allgemeinwohl

Entartete Verfassung Ziel: Machterhalt des Herrschers

Einer

Tyrannis

Monarchie

Wenige Aristokratie

Oligarchie

Viele

Demokratie

Politie

Demokratie = schlecht, weil radikale Demokratie → dauerhafter Machtkampf, alle wollen herrschen, Anarchie => instabil = Herrschaft des Pöbels → Reiche (Minderheit) werden unterdrückt in allen Staaten gibt es immer die sehr Reichen, sehr Armen und die Mittleren am besten: Politie= Mix aus Demokratie, Oligarchie (und Monarchie) Losverfahren bei ,,einfachen‘‘ Stellen kompetente Leute wählen den Kompetentesten bzw. Leute die den Richtigen wählen Menge insgesamt schlauer als der Schlaueste → kollektive Rationalitätssteigerung (viele vom allgemeinen Volk können einen Fachmann besser begutachten als ein andere Fachmann, Koch → Gäste → anderer Koch) Politie auf Deutschland: Wahlen (Demokratie) → Oligarchie, Vertreterwahl Gegensatz: Beamte auf Lebenszeit, normative Ordnung Bestenausleseprinzip theoretisch miteinander reden, Kompromisse, Diskussionen => beste Lösung für alle, NICHT die wahrste Lösung → Entscheidung/ Lösung/ Meinung der Mitte (→ Theoretiker der Mitte) Vergleich Platon – Aristoteles Platon

Aristoteles

Es herrscht..

Wahrheit

Diskurs

Oberstes Ziel

Wahrheit

Glückseligkeit

Mensch

Soziales Wesen

Aufstiegschancen Theoretisch gegeben, praktisch kaum möglich Sklavenschicht starr, alle anderen möglich, durch Qualifikation

Thomas von Aquin (→ Notizen siehe Text) Mensch = soziales Wesen Götter kümmern sich um die Seelen der Menschen → Vernunft Seele = Vernunftelement im Körper Endziel: Erlösung im Paradies Sprache als Kommunikation Gemeinschaft = Arbeitsteilung Unordnung (Anarchie, Bürgerkrieg) ist das Schlimmste → keine Verfassung = schlimmer als Tyrannis Tyrannis kann gestürzt werden wenn alle dahinter stehen (unwahrscheinlich) ein Herrscher = Einigkeit mehrere Herrscher = Kompromisse und Annäherungen König eingeschränkt (durch Verfassung und Verwaltung → Arbeitsteilung) Papst und Priester über Weltlichem König kümmert sich um Einhaltung der Gesetze, politisches und weltliches → will nur kirchliche Herrschaft legitimieren = Papst ist der Höchste

Al Farabi Herrscher = Imam → Führer des Musterstaates, vollkommen, autonom, koalierende Kraft, gütig, weise, strebt nach Wissen, 12 Eigenschaften von Natur aus (wenn er dir Eigenschaften mitbringt ist er der mit der größten Weisheit) Klassifizierung von Staaten ähnlich Aristoteles oberstes Ziel des Musterstaats ist das Glück Mensch kann nicht allein leben, ist auf andere angewiesen, ähnlich wie bei Aristoteles, Mensch lebt arbeitsteilig (Bedarfsdeckung), Aquin übernimmt diesen Gedanken auch Vollkommenheit nur in Gemeinschaft zu erreichen Vergleich des Staates mit Körper (Aquin) Herz: zentrales, herrschendes Organ Unterscheidung nach Herrschaftsgraden → unterste Ebene herrscht über niemanden mehr, dient lediglich Unterteilung in vollkommene Gemeinschaften (Welt (groß), Staat (mittel), Stadt (klein) und unvollkommene Gemeinschaften (Viertel, Straße, Familie) ,,Das Gute kann nur in einer Stadt erreicht werden.‘‘ Mensch verwirklicht das Gute durch seinen freien Willen → somit kann auch ein schlechter Staat kreiert werden neben Körper noch Vergleich mit Religion Grundlagen: Fähigkeit wahrzunehmen Passiv- Intellect: ??? … schaffender Intellekt: ,,neudenken‘‘ göttliche Eingebungen je unvollkommener ich werde, desto mehr berühre ich die göttliche Ebene → die vollkommene Ebene verlässt die Körperlichkeit eigene Vervollkommnung dient meiner Glücksmehrung und Glücksmehrung der Stadt

2 Eigenschaften aus schaffendem Intellekt: Philosoph Prophet (warnt vor Dingen die kommen werden, durch Fähigkeit statistischer Methoden) Sprache für jede Herrschaftsstufe außer der unteren sinnvoll → Worauf hin ist der Mensch geschaffen? 1. Bedarfsdeckung 2. Vervollkommnung 3. Sprache 4. Macht 12 Eigenschaften des Häuptlings (eigentlich 13) Seelen eines Funktionsgrades sehen und ergänzen sich → hierarchisches Modell wird beibehalten Herrscher kann jeder werden, der die natürliche Eignung hat 2 können Häuptling werden, wenn sie sich in ihren Eigenschaften ergänzen Ergänzung auch in einer Menge möglich Zielausrichtung der Staaten ist jeweils eine andere → aber alles auf Glück ausgerichtet

Thomas Hobbes Mensch = asozial Verzicht auf Recht auf alles/ Selbsterhaltung → Übertragung des Rechts auf Dritten Dritte= Leviathan/ Staat/ Souverän = Produkt der Übertragung des Naturrechts aller Vertrag nicht mit Staat, sondern nur unter Individuen Staat nicht von Natur aus (Produkt der Handlungen von Menschen , durch Vertrag geschaffen) Leviathan= sterblicher Gott (stark wie Gott, schwach wie Menschen) Staatsform: Monarchie (beste Form des Staates), Demokratie & Aristokratie möglich kein Eigentum im Naturzustand Aufgaben des Leviathan: Kriegszustand beenden, Frieden herstellen Sicherheit gegenüber gewaltsamen Tod garantieren Ordnung Eigentum sichern → erreichen durch Gesetze Individuum kein Einfluss auf Gesetzgebung Leviathan hat Recht auf Alles = reine Willkür solange der Staat existiert müssen die Untertanen sich dieses System gefallen lassen Zerfall → Eigentum & Sicherheit nicht mehr gewährt → Untertanen haben wieder Rechte → Kriegszustand (Syrien, Libyen) zwischen Nationalstaaten herrscht Kriegszustand keine Instanz die die Staaten untereinander verpflichtet nur Weltstaat kann Souveränität einzelner Staaten garantieren Staat muss für innere und äußere Sicherheit sorgen...


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