Title | Zusammenfassung Teil 1 W-Info allgemein |
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Course | Wirtschaftsinformatik |
Institution | Technische Hochschule Mittelhessen |
Pages | 14 |
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Zusammenfassung Skript...
Informationen: Grundalge für Volkswirtschaftliche, betriebliche Entscheidungen- von zentraler Bedeutung für Unternehmen, Einrichtung & Organisation. Informatik: Wissenschaft der Systematischen und automatischen Verarbeitung von Infos. Wirtschaftsinformatik: Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen zur optimalen Gestaltung von Informationsflüssen unter Berücksichtigung jeweiliger Bedingungen wirtschaftlicher Handlungen. Theoretische Informatik: Mathematische Fragen der Computerisierbarkeit (formale Sprachen, Automatentheorie, Schaltalgebra). Technische Informatik: Hardware, Schaltungstechnik, Mirkoprogrammierung, Prozessorentechnik, Computerorganisation, Schnittstellentechnik, Computerarchitektur. Betrachtungsgegenstand Wirtschaft Informatik: Untersucht die Gestaltung von Informations- & Kommunikationssystemen im Anwendungsbereich Wirtschaft & Verwaltung Beschäftigt sich mit sozialtechnischen Systemen. Menschliche & technische Komponenten, die voneinander abhängen und zusammen wirken. Zusammenhang Informations- & Anwendungssystem
Anwendungssystem: Beinhaltet alle Programme, die für bestimmtes betriebliches Aufgabengebiet entwickelt & eingesetzt werden, inkl. Technik (IT-Infrastruktur) auf der das Anwendungssystem läuft & der Daten die von Anwendungssystem genutzt werden. Informationssystem: System das für Zwecke eines bestimmten Teils des Unternehmens geschaffen bzw. eingesetzt wird. Enthält die notwendige Anwendungssoftware und Daten eingebettet in Organisations-, Person- und Technikstrukturen des Unternehmens.
Aufgaben der Wirtschaftsinformatik: Auswahl & Entwicklung von Software Auswahl & Wartung von Hardware Entwicklung & Support von Anwendungssystemen Leitung & Mitarbeit von IT-Projekten Aus- & Weiterbildung Organisation, Gestaltung, sowie Modellierung von Daten, Informationen & Wissen Interdisziplinarität der Wirtschaftsinformatik: Brückenfunktion zwischen betrieblichen Abläufen & Konzeptionen des Informations- & Kommunikations- System (IKS) Einsatzes in jeweiliger Organisationseinheit. Mittlerfunktion bezüglich Interessenausgleich zwischen Anforderungen der Systementwickler & -betreiber einerseits & den Wünschen der Fachabteilungsmitarbeiter bzw. IKS-Nutzer andererseits Anforderung an Wirtschaftsinformatiker: Begriffs- Verständnisschwierigkeiten zwischen Management, IKS-Spezialisten, MA ausgleichen & Zusammenarbeit ermöglichen. Kenntnisse über Aufgaben- Erfordernisse des Managements. Technische Ebene der IKS-Systeme & fachliche Ebene der administrativen & dispositiven MA verstehen & mit beiden kommunizieren Erkennen der Probleme in Abteilungen sowie Erschließen von Verbesserungspotenzial mit IT-Einsatz. Klassifikationen von Computern: Microcontroller: Besteht aus hochintegrierten Chip mit Komponenten CPU, RAM, ROM sowie Ein- & Ausgabeanschlüssen. Spezielle Einsatzzwecke (Steuerungs- & Regelungstechnik). Embedded Systems: Bestandteil größerer Systeme, befinden sich auf einer einzigen Platine. Programme auf ROM abgelegt. Einsatzzweck in Konsum- Industriegütern (Digicams, Tel. etc.) . Smartphone/Tablets: Kleine Portable Computer. Selbstorganisation für Nutzer (Termine, Emails, etc.). Net-(Sub)/Notebooks: Mobiler Personalcomputer, begrenzte Erweiterbarkeit, begrenzte Arbeitszeit durch Akku ohne Stromanschluss Personalcomputer: Bevorzugt für Grafik- & Rechenintensive Anwendungen. Vorwiegend Büroanwendungen. Servercomputer/Großrechner: Stellen Netzwerkressourcen oder Applikationen für Geräte/Computer bereit (Datenbanken, ERP, etc.). Leistungsfähiger, mehr Prozessoren, größerer Hauptspeicher, besserer Ausfallsicherheit. Supercomputer: Rechenintensive Simulationsanwendungen in Forschung & Industrie. Wettervorhersage, Kernforschung, Komplexe grafische Animationen (Trickfilme). Für diese Aufgaben optimiert.
Architektur eines Rechners:
Rechner: Setzt sich zusammen aus Zentraleinheit + Datenwege Zentraleinheit: Besteht aus Hauptspeicher & Zentralprozessor (CPU=Central Processing Unit) Datenwege: Dienen zum Transport von Daten zwischen Zentraleinheit und Endgeräten (Festplatte, Maus, Tastatur, etc.) bei PC’s = BUS-System. Hauptspeicher: Bestehend aus Arbeitsspeicher (RAM=Random Access Memory). Im RAM werden Programme & Daten gespeichert, sowie Festwertspeicher (ROM=Read only Memory). Speicherung von Mikroprogrammen. In enger Verbindung mit Rechenwerk & dient Speicherung von Mikroprogrammen für einzelnen Befehle, die Basissprachsatz eines Rechners repräsentieren. Funktion des Rechners, wird von Programmen gesteuert. Programme (Liste codierter Rechenbefehle) von diesen verarbeiteten Daten werden Arbeitsspeicher gehalten. Programmbefehle werden vom Steuerwerk abgearbeitet. Zu jedem Befehl können Daten ins Rechnerwerk geladen werden. Durch Ausführung des Befehls im Steuerwerk, werden Daten des Rechenwerks verändert Ergebnis wird an anderer Stelle im Hauptspeicher gespeichert bzw. über Datenwege an Peripherie weitergeleitet. Aufbau eines PC’s 1. Mainboard: Wird auch als Motherboard od. Hauptplatine bezeichnet; repräsentiert Zentraleinheit mit, einem (aufsteckbaren) Zentralprozessor, dem BIOS (Basic Input/Output- System), Anschlüssen für Hauptspeicherbausteine, sowie
Controller für externe Geräte & Steckplätze für nachträglichen Einbau weiterer Komponenten.
2.Speicherbausteine: Arbeitsspeicher, der in Form von „Riegeln“ auf speziellen Steckplätzen angeschlossen wird. 3. Netzgerät: Versorgt Komponenten mit Strom. 4. Prozessorlüfter: Kühlt der darunter befindlichen Prozessor. 5. Gehäuselüfter: Tauscht Gehäuseluft gegen kalte Außenluft aus. 6. Steckplätze: Ermöglichen flexible Erweiterung des Rechners um neue Komponenten (Grafikkarte, Netzkarte, etc.) durch einfaches aufstecken; dienen gleichzeitig als Datenwege für diese Geräte. 7. Aussparungen: Bieten Möglichkeit, externe Peripheriegeräte (z.B. Monitor, Netzwerkkabel) an die auf die Steckplätze gesteckten Komponenten anzuschließen. 8. Stromkabel: Versorgen Einbaugeräte (vor allem 3,5“ & 5,25“ Baugrößen bei Festplatten, optischen Laufwerken od. Diskettenlaufwerken) mit Strom. 9. Datenkabel: Dienen als Datenwege für 3,5“ & 5,25“ Einbaugeräte.
Software: Sammelbegriff für Gesamtheit der Programme, mit zugehörigen Daten & notwendiger Dokumentation. Gegliedert an grad der Wiederverwendbarkeit – Standardsoftware & Individualsoftware Unterscheidung anhand der Nähe zur Hardware – Systemsoftware & Anwendungssoftware Hardware = Physische Komponente, Funktion erst durch Einsatz von Systemsoftware Software = immaterielles Produkt Geistige Urheberschafft nicht durch Urheberrecht gesichert. Vervielfältigung mit geringem Aufwand & Kosten möglich. Unberechtigte Nutzung & illegaler Vertrieb weit verbreitet. Erträge steigen überproportional mit Zahl verkaufter Produkte Programme könne verändert/verfälscht werden (Bspw. durch Viren, Trojaner, etc.) Software wird ständig gewartet, angepasst & weiterentwickelt Dadurch schnelle Veralterung Hardware und Software, ähnliche Entwicklungsdynamik. Zunehmende Leistungsfähigkeit von Hardware macht neue Softwarefunktionen möglich. Umgekehrt fordert Software entsprechende Hardware. Wirtschaftlich wechselseitige Befruchtung Systemsoftware: Ergänzt Hardware, um Betrieb & Wartung zu ermöglichen. Orientiert an Eigenschaften der Hardware zum erschließen funktionaler Möglichkeiten für Nutzung
Betriebssystem: Kern der Systemsoftware zum Betrieb der Hardware. Middleware: Umfasst Softwarekategorie, stellt Schnittstellen zur Hardware & anderen Software ebenen bereit. Kommunikationssoftware: Grundlage zum Betreiben von Rechnernetzen. Datenbankmanagementsysteme: Für Betrieb & Verwaltung von Datenbanken benötigt, bilden Grundlage aller betriebswirtschaftlichen Anwendungen. Softwareentwicklungumgebung: Werkzeug um andere Software zu „schreiben“ & testen. Workflow-Management-Systeme: Grundlage für Steuerung von Geschäftsvorgängen.
Betriebssystem:
Aufgaben Verwalten & Steuern der, o Betriebsmittel (CPU, Peripherie, Arbeitsspeicher) o Benutzeraufträge (Programme) o Datenbestände (Dateien) Ziele Kurze Antwortzeit Schneller Programmdurchlauf Hohe Auslastung d. Betriebsmittel
Merkmale Parallelität d. Programmausführung o Single Task System o Multi Task System Benutzerzahl o Ein-Nutzer o Mehr-Nutzer Automatisierungsgrad/ Zeitliche Ausführung o Stapelverarbeitung o Dialogverarbeitung o Echtzeitverarbeitung Herstellerbindung (an Hardware) o Vorhanden o Nicht vorhanden
Typische Ausstattungsmerkmale: - Shells, interpretieren Tastatureingaben um ggf. Programme zu starten. - Editoren, Programme zum Erstellen, bearbeiten & löschen von Texten. (Texte für Konfigurationseinstellungen) - Administration von Datenträgern, Programm zum Formatieren, Partitionieren, Defragmentieren. - Verwaltungsprogramme für Dateien & Verzeichnisse (Ordner). - Archivierungs- & Komprimierungsprogramme - Rechteverwaltung von Benutzern, Dateien, Verzeichnissen - Protokollierungsdienst von Systemfunktionen (Auslastung, Fehler) - Suchprogramme - Druckwarteschlangen Verwaltungsprogramme Standard-Betriebssysteme: System Windows Linux Unix iOS Android PC-Client +++ ++ +++ Server Smartphone/Tablet Embedded System
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+++ ++
+++ -
+++ +++ +
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Virtualisierung: Betriebssystemvirtualisierung: Architektur einer Rechner Virtualisierung: Im Serverbereich dient Virtualisierung zur besseren Auslastung & Konsolidierung Vorteile der Rechner Virtualisierung: Verbesserte & Kostengünstigere Administration Neue virtuelle Systeme auf Knopfdruck Verbesserter Ausfallschutz ggü. Stand-Alone-Systems Geringere Investitionskosten kleinere anz. Physikalischer Rechner Niedrigerer Stromverbrauch Grundlage der Virtualisierung ist das Cloud-Computing: Rechnerleistung, Softwaredienste, direkt aus dem Internet bezogen, ohne lokale Installation.
Rechner-Virtualisierung (=Betriebssystemvirtualisierung) Kompletter virtueller Rechner mit eigenem Betriebssystem in einem Abgeschotteten Bereich auf dem Betriebssystem einer physischen Hardware. Zentrale Basistechnologie zum Aufbau von Cloud-Computing. Virtualisierung der Präsentationsschicht (=Desktop Virtualisierung) Client-Installation auf Server verlagert. Programme werden auf Server ausgeführt. Anwendungsvirtualisierung Anwendungsprogramme ohne Installation abgeschottet vom Betriebssystem ausführbar. Virtualisierung der Benutzerprofile Trennung von individuellen & allgemeinen Einstellungsdaten von Desktop & Betriebssystem. Speichervirtualisierung Datenspeicherung von eigentlich Gerät getrennt (Cloud). o Direct Attached Storage(DAS): Speichermedium direkt im Gerät = keine Virtualisierung o Network Attached Storage(NAS): Speichermedium im lokalen Netzwerk o Storage Attached Network(SAN): Speichermedium „irgendwo“ ggf. im Internet Computernetze 1: Aufgaben & Effekte Aufgaben & Vernetzung Kopplung mehrerer meist räumlich getrennter Computer Kommunikation: Übertragung von Nachrichten Anwendungen bereitstellen Positive (Verbund-) Effekte der Vernetzung Ressourcenteilung Steigerung der Zuverlässigkeit Erweiterbarkeit Ressourcenteilung Ermöglicht potenziellen Zugriff eines Anwenders auf sämtliche Ressourcen des Netzes, unabhängig vom Standort, Unterscheidung zwischen: Datenverbund: o Nutzung von versch. Daten die auf versch. Speichersystemen abgelegt sind. Geräteverbund/Betriebsmittelverbund: o Gemeinsame Verwendung teurer/seltener Peripheriegeräte Funktionsverbund/Programmverbund: o Mitbenutzung von Software auf entfernten Computern (ERP, Webserver, Datenbank, etc.). Lastverband: o Verhindert Überlastung einzelner Ressourcen bei Kapazitätsschwankungen kürzere antwort-/bearbeitungs Zeit. Leistungsverbund: o Integration Funktionaler Komponenten zur gemeinsamen, parallelen Nutzung der Ressourcen. Positive Effekte: Steigerung der Zuverlässigkeit durch Verfügbarkeitsverbund, Ressourcen werden redundant vorgehalten, damit beim Ausfall einer Komponente, funktionsgleiche Ressourcen Ausfall verhindern.
Computernetze 2: Client/Server-Architektur
In Rechnernetzen operieren einzelne Rechner als Server, die Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Diese Dienste werden von anderen Rechnern/Geräten(Clients) genutzt.
Ziele Gemeinsame Nutzung aller zur Verfügung stehenden; o Anwendungssystemen o Datenbeständen o Rechnersystemen o Ggf. sonstige Peripherie Grundgedanke ist Integration der Anwendung sowie zentrale Installation & Administration. Bausteine einer Anwendung können auf mehreren Servern verteilt werden. Leistungsfähigkeit wird skalierbar & Ausfallsicherheit wird gewährleistet. Typische Server-Dienste in Client/Server Netzwerken Speicherung, Bereitstellung von Dateien (File-Server) Druckausgabe (Print-Server) Bereitstellung von Anwendungsprogrammen (Applikations-Server) E-Mail, Fax-Versand (Kommunikations-Server) Verwaltung von Datenbanken(Datenbank-Server) Verwaltung von Benutzern, Geräten, Netzwerkstrukturen (Domänen-Server) Internet-Anwendungen (Web-Server) Computernetze 3: Peer-to-Peer (P2P) Architektur Alle Computer sind gleichberechtigt & können sowohl Dienste in Anspruch nehmen als auch Dienste zur Verfügung stellen. Tauschbörsen funktionieren nach diesem Prinzip. Charakterisierung: Verfügbarkeit von Peers deren Verbindung & Informationen in technischer Hinsicht nicht ausreichend verlässlich sind, dass der Einsatz für unternehmenskritische Funktionen kaum geeignet ist. Daher im praktischen Einsatz des File-Sharings. Jeder Nutzer lädt bei einem anderen Teile herunter, damit Download Geschwindigkeit konstant bleibt. Eigenschaften: Direkter Austausch zwischen Peers Beidseitige Client-Server Funktion Autonomie über Ressourcen Bereitstellung Computernetze 4: Übertragungsmedien Kabelgebunden - Kupferkabel: Maßgeblich im Nahbereich (Abteilungsebene) sowie Privaten Anschluss am Internet eingesetzt. Übertragungsrate ca. 1 Gigabit/s. Abschirmung notwendig; von auß0en abhörbar.
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Glasfaser:
Übertragung durch elektromagnetische Wellen im Sichtbaren Bereich (Lichtwellen); Übertragungsrate mehrere Gigabit/s; geringe Störanfälligkeit - Stromleitung: Vorteil wg. Flächendeckender Verfügbarkeit; hohe Störanfälligkeit. Kabellos - Funk: weitesten verbreitete Kabellose Technik; terrestrische (erdnahe) Übertragung od. per Satellit. Richtfunk oder ungerichteter betrieb möglich. Hohebandbreite, Mobilfunk, W-Lan - Infrarot: Verbindung im Nahbereich lokaler Peripheriegeräte; Sichtverbringung erforderlich, daher Störanfällig - Laser: Datenübertragung über hunderte Meter, Einsatz als Richtfunkersatz Computernetze 5: Funknetze - Bluetooth: Kopplung zwischen Mobil,- Peripheriegeräten Technische Merkmale: - Funkübertragung im ISM-Frequenzband bei 2,4 GHz oder 5 GHz. - Aufbau von Point to Point oder Point to Multipoint möglich. - Einbindung von bis zu 255 Geräten je Netz (Sprachverbindung...