Zusammenfassung Volkswirtschaft Geldpolitik PDF

Title Zusammenfassung Volkswirtschaft Geldpolitik
Course Volkswirtschaft
Institution Duale Hochschule Baden-Württemberg
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VWL Geldpolitik und Geldsystem...


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VWL

4. Semester

I. Gr Grund und undle le legen gen gende de dess zu Ge Geld ld u und nd Ge Geldo ldo ldordnu rdnu rdnung ng 1. Wa Wass ist Gel Geld? d? EErkläre rkläre rklären n Sie sein seine e Fu Funktio nktio nktione ne nen. n. Beurt Beurteile eile eilen n Sie den Sinn d des es G Gelde elde eldess du durc rc rch h Ver Vergleic gleic gleich h von Geld Geldwir wir wirtscha tscha tschaft ft und „ge „geldl ldl ldlose ose oser“ r“ W Wirts irts irtschaft chaft Definition: Hypothese zum Ursprung: 1) Konventionstheorie = Geld durch Übereinkauf entstanden 2) Entwicklungsthorie = Geld von selbst entwickelt aus sakralen Gegenständen oder Rangzeichen etc. - In der VWL ist alles Geld, was die Geldfunktionen ausübt / Begriff wird allein aus Funktion bestimmt - Deswegen unabhängig von Herkunft, Material etc. Geldfunktionen a) Tauschmittel- + Zahlungsmittelfunktion Taus Tauschmitt chmitt chmittel el  Geld: Zerlegung Gütertausch in zwei unabhängige Teile o Verkauf eines Gutes gegen Geld o Kauf eines anderen Gutes mit dem erworbenen Geld  Geld = allg allgemein emein emeines es (für alle Güter) + gemeins gemeinsaames (von allen Personen verwendet) Tauschmittel  Voraussetzung: Geld wird zum Tausch generell akz akzeptiert eptiert  Vertrauen!  Vertrauen kann bei hoher Inflation verloren gehen  Zurückwurf von entwickelten VW in Primitivität!  Arbeitsteilige VW wird erst durch Geld möglich (Gütertausch zwingend notwendig -> Geld) Za Zahlungs hlungs hlungsmitt mitt mittel el  Geld muss kraft Gesetz zur Bezahlung von Gütern/Schulden angenommen werden  Bei fehlendem Vertrauen: Funktion hilft nichts mehr, da es dann gar nicht zur Transaktion käme b) Wertaufbewahrungsfunktion  Zwischen Geldeinnahme und -ausgabe liegt Zeitspanne  Geldreserve erforderlich, damit jederzeit Tauschbereitschaft besteht  Geld soll über die Zeitspanne erhalten bleiben  Geldreserve (Kassenhaltung) steht in Konkurrenz zu anderen Aktiva  Geld hat höchsten Liquiditätsgrad (= sofort zur Transaktion verwendbar)  erbringt aber keinen Ertrag  Problem: Inflation o Bestreben zur Minimierung der Zeitspanne o Flucht in Sachwerte  führt zu allokativer Ineffizienz (richtige Verteilung der Ressourcen an nützliche Stellen)  Wirtschaftsleistung sinkt

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4. Semester

c) Recheneinheitsfunktion  Marktwert eines Gutes in Standardform ausgedrückt  Maßeinheit für Werte  Marktwert = Marktpreis*Menge  Rechnen in Geldpreisen: o macht unterschiedliche Güter wertmäßig addierbar o Werte vergleichbar  Information erleichtert  Informationskosten sinken  Geldfunktion entscheidend für alle Arten der Wirtschaftsrechnung (U-Bilanz, BIP,…)  Problem: Inflation o Informationen aller Wirtschaftsrechnungen würden nach Zeitablauf ungültig  Risiko steigt (Bsp.: Gutervergleich zw. A + B nicht mehr gültig  Planungsunsicherheit!)

Beurteilung Sinn des Geldes anhand Vergleich mit geldloser Wirtschaft a) Tauschakte  Zustandekommen von Tauschakten schwieriger  weniger wahrscheinlich o Tausch findet nur statt, wenn Person gerade das Gut hat und abgeben will o Das eine andere Person gerade haben will und gleichzeitig die erste Person das Gut haben will, das die andere hat und abgeben will  Tauschproblem wächst mit Anzahl der Güter + Personen stark an  Wirtschaft nur auf primitiver Entwicklungsstufe + kleinen Gruppen denkbar b) Vorteile Geldwirtschaft vor Naturaltausch-Wirtschaft  Transaktionskosten erheblich niedriger o Geld reduziert Kosten des bloßen Durchführens von Tauschakten erheblich o Kosten ergeben sich aus Suche nach geeigneten Tauschpartnern, Organisation von Tauschvorgängen, notwendige Kenntnis sämtlicher Güteraustauschverhältnisse anstatt der Preise ( Informationskosten ebenfalls niedriger)  Zahl erforderlicher Transaktionen stark verringert o Transaktion = sämtliche Güter entsprechend der Nachfrage in gesamter VW verteilen  Fazit:  Geld entspricht ökonomischem Prinzip  Produktiv, da knappe Ressourcen für andere Verwendungen freigesetzt werden o Ansonsten wären sie für das bloße Durchführen von Tauschakten gebunden

2. We Welche lche Entw Entwick ick icklungs lungs lungsstufe stufe stufen n kkann ann Ge Geld ld d durc urc urchlau hlau hlaufen, fen, und wie sind die diese se je jewei wei weils ls zu char charakte akte akterisie risie risiere re ren? n? Generell: Geld vom Konkreten zum Abstrakten hin entwickelt a) Warengeld (stoffwertiges Geld)  Güter finden als Geld Verwendung  Warenwert entspricht Geldwert (Bsp.: Muscheln, Felle, Zigaretten, Gold)  Vertrauen unproblematisch (da Gut bleibt, auch wenn es geldtechnisch nichts mehr wert ist)

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4. Semester

b) Metallgeld (Bsp.: Gold-/Silbermünzen  Überwertige Münzen  Metallwert > Geldwert  Vertrauen unproblematisch (Problem: kann Münzen einschmelzen + teuer vk)  Vollwertige Münzen  Metallwert = Geldwert  Vertrauen unproblematisch  Unterwertige Münzen  Metallwert < Geldwert  Vertrauen ein wenig problematisch c) Banknoten (stoffwertloses Geld)  Ohne eigenen Stoffwert  Vertrauen problematisch  Gefahr: Flucht in Sachwerte  Systemzusammenbruch  Ausstattung o Mit voller Einlösungspflicht in Metallgeld (z.B.: Goldwährung Kaiserzeit Dt) o Mit teilweiser Deckung (z.B. durch Gold)  wenn jmd. Banknote nicht will muss Notenbank Deckungsreserve ausgeben o Ohne jegliche Deckungs-/Einlösungspflichten (z.B. Bundesrepublik)  Staatliche Banknoten  Notenbank  mit Deckungspflicht erhöht Vertrauen  ganze Deckungspflicht  teilweise Deckungspflicht Und/oder  mit Einlösungspflicht sichert Vertrauen  teilweise Einlösungspflicht d) Buchgeld (Geschäftsbankengeld, Giralgeld)  Besteht aus Kontoguthaben (Verfügungsmöglichkeiten)  immateriell  Vertrauen sehr problematisch

3. Wa Wass un und dw wer er sind die Geld Geldpro pro produz duz duzente ente enten n ei einer ner VW? Erk Erkläre läre lären n Sie die Arte Arten n von Geld Geld,, die dies diese e pr produzie oduzie oduzieren ren ren.. Geldproduzenten = Notenbank + Banken  Geldanbieter a) Zentralbankgeld (= Bundesbank für Dt; EZB für EU) = das von der Notenbank geschaffene Geld. Einteilung:  Bargeld: Banknoten + Münzen  Sichtguthaben bei der Notenbank: o Sofort in Bargeld umwandelbar o Ausnahme: Mindestreserven: per Gesetzeszwang zu haltende und insoweit gesperrte Einlagen der Banken bei der Notenbank  Volle Einlösungspflicht in Noten täglich möglich („per Sicht“) b) Geschäftsbankengeld (Geldanbieter: alle Kreditinstitute („normale“ Banken“))  Buchgeld/Giralgeld genannt  von Kreditinstituten in Form von Sichtguthaben der Nichtbanken geschaffene Geld  Sofortige bargeldlose Verfügung oder Umtausch in Bargeld möglich

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4. Semester

4. Wa Warum rum ist eess not notwe we wendig, ndig, Gelda Geldaggr ggr ggregat egat egate e (G (Geldm eldm eldmenge enge engende nde ndefinit finit finitione ione ionen) n) zzu u bilde bilden? n? Erk Erkläre läre lären n Sie die Geldagg Geldaggreg reg regate ate der EZ EZB. B. Notwendigkeit Bildung Geldmengendefinitionen  Zweck: Abgrenzung/Messung der umlaufenden Geldmenge einer VW  „Geldvolumen“  Auswahl der Geldgrößen o abhängig von Untersuchung (Wissenschaft) o oder: woran Notenbank Geldpolitik orientieren will (Praxis)  Grundlage Abgrenzung EZB o Nur Geldhaltungssektor soll in Aggregaten enthalten sein (HH, U, Staat) o Geldschöpfungssektor ausgeschlossen  Geld wird nicht/nicht nennenswert an Gütermärkten als Nachfrage ausgegeben  Nicht in Geldaggregaten enthalten o Kassenbestände der Banken, Interbankenguthaben, Guthaben von Banken bei Eurosystem (EZB + NEZBen der Euroländer  nicht in Geldaggregaten enthalten o Ein Einlagen lagen bei B Bank ank anken en d des es Eu Euroge roge rogebiets biets von n nicht icht im Eu Euroge roge rogebiet biet A Ansä nsä nsässige ssige ssigen n Guthab ab aben en vo von n im Euro Eurogebie gebie gebiett An Ansäss säss sässigen igen bei Ba Banken nken auße außerhalb rhalb o Guth a) Geldmenge M1 (EZB) = en enges ges Geldvo Geldvolumen lumen gen genan an annt nt Bargeldumlauf bei Nicht-MFIs + täglich fällige Einlagen von Ansässigen im Eurogebiet (Nicht-MFIs)  Vwlicher Hintergrund: o Nachfrager von Gütern können in Höher dieser Geldmenge sofort kaufen  sofort nachfragewirksam  inflationsrelevant umsetzbar b) Geldmenge M2 (EZB) = w weiter eiter abg abgegren egren egrenztes ztes Geldvo Geldvolu lu lumen men / mittl mittleres eres Ag Aggrega grega gregatt M1 + Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von bis zu 2 Jahren („Festgelder“) + Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von bis zu 3 Monaten („Kündigungsgelder“ + „kurzfristige Spareinlagen“  Jeweils von Ansässigen im Eurogebiet (Nicht-MFIs) bei MFIs im Eurogebiet  Hintergrund: o Derartige Einlagen haben hohe Liquidität  können zu Nachfragezwecken leicht in Bargeld/Sichteinlagen umgewandelt werden o Oft: Einlagen dienen zur vorübergehenden Kaufkraftaufbewahrung  spätere Güternachfrage  „Quasigeld“ c) Geldmenge M3 (EZB) = b breites reites mo mon netäres Ag Aggrega grega gregatt ggenan enan enannt nt M2 + Repogeschäfte (=repurchase agreement  MFI verkauft Wertpapiere an Nicht-MFI und kauft per Termin zurück“  Wertpapierpensionsgeschäfte + Geldmarktpapiere und Geldmarktfondsanteile + Bankschuldverschreibungen mit Laufzeit von bis zu 2 Jahren  Jeweils von Ansässigen im Eurogebiet (Nicht-MFIs) bei MFIs im Eurogebiet  Hintergrund o Erhält wenig fluktuierendes + besser steuerbares Aggregat (durch Einschließung Wertaufbewahrungsfunktion neben Tauschmittelfunktion

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4. Semester 

Schwachpunkt o Längerfristige Substitute für Spareinlagen (Bsp.: Sparbriefe, Anleihen) nicht mit eingeschlossen o Spareinlagen + Substitute  haben große Geldnähe  andererseits dienen sie häufig längerfristiger Vermögensanlage  fallen somit als Mittel kurzfristiger Güternachfrage aus

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Nicht!

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Besc Beschre hre hreiben iben Si Sie eA Aufga ufga ufgaben ben und Zie Ziele le d der er EZ EZB B und d der er Deuts Deutsche che chen n Bu Bundes ndes ndesban ban bank. k.

a) Aufgaben + Ziele des Eurosystems - Ausführung der Geldpolitik - Durchführung Devisengeschäfte 1. Zur Wechselkurs-Stabilisierung  wirtschaftspolitisch: ok! 2. Zur Wechselkurs-Lenkung in eine Richtung  wirtschaftspolitisch: bedenklich 3. Zur Abwehr von Devisenspekulation  wirtschaftspolitisch: ok 4. Zur Abwehr von Inflationsimpulsen aus dem Ausland als Teil einer restriktiven Geldpolitik  wirtschaftspolitisch ok 5. Zur „Ankurbelung“ der Wirtschaft als Teil einer expansiven Geldpolitik  wirtschaftspolitisch nur Nebenziel - Verwaltung Währungsreserven der Euro-Staaten - Fördern europäischer Zahlungssysteme (bargeldloser Zahlungsverkehr etc.; Bsp.: IBAN/BIC)  vorrangiges Ziel: Preisstabilität gewährleisten!  Nebenziel: Unterstützung allgemeiner Wirtschaftspolitik der Gemeinschaft b) Aufgaben + Ziele der Bundesbank - Mitwirken an Erfüllung Aufgaben des Eurosystems  Ziel: Gewährleistung Preisstabilität (Mitwirken an Zielen der EZB) - Bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs: o In DT (Inland) o Zwischen Dt und Ausland (mit Ausland)  keinerlei Gewinnziele!!!

II. D Die ie Geld Geldschö schö schöp pfun fungg 1. Wa Wass bede bedeute ute utett „„Liqui Liqui Liquidität dität ditätsprobl sprobl sproblem em em““ de derr Kr Kredit edit editinstit instit institute ute ute?? Wie lässt es sich erk erklären? lären? We Welche lche Rol Rolle le sp spielt ielt eess in volksw volkswirt irt irtschaft schaft schaftliche liche licherr Sic Sicht ht ht?? -

In Volkswirtschaft muss Geld produziert werden -> Produktion im ökonomischen Sinne (nicht technisch) Bereitstellung von Geld an den Geldnachfrager 2 Geldproduzenten:  Notenbank (politische Verantwortung)  Kreditinstitute (Gewinnerzielungsabsicht) Notenbank: - Produziert Zentralbankgeld  Zentralbankgeldschöpfung: Es handelt sich um: o Bargeld (Noten und Münzen) o Sichtguthaben der Notenbank  Schöpft oder vernichtet ZBG Beachte chte: Bargeld wird im ökonomischen Sinne zu Geld durch Verlassen Notenbank durch Rückkehr Bea chte zur Notenbank Verlust Geldcharakter 5

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4. Semester

Kreditinstitute - Kreditinstitute produzieren Geschäftsbankengeld (Buchgeld, Giralgeld)  besteht aus Sichtguthaben der Nichtbanken bei Banken -> GBG-Schöpfung - Banken können dieses Geld nicht unbegrenzt erschaffen, da sie bereit sein müssen: o Barabhebungen der Kunden auszuzahlen o Mindestreserven zu halten  Beides ist Zentralbankgeld  Problem: Bank muss zahlungsfähig sein, in Zahlungsmittel, dass sie nicht selbst schaffen können  „Liquiditätsproblem“ - Bei erhöhtem bargeldlosem Zahlen  Liquiditätsproblem wird verringert

2. Er Erkläre kläre klären n Sie unte unterr Zuh Zuhilfe ilfe ilfenahm nahm nahme e eeiner iner Not Notenb enb enbank ank ankbilan bilan bilanzz die Ze Zentralba ntralba ntralbankge nkge nkgeldldld-Schö Schö Schöpfu pfu pfung ng un und d ihr Gege Gegente nte nteil. il. Ak Aktiva tiva Pass Passiva iva Währungsreserven (Geld, Edelmetalle, Devisen) Bargeldumlauf (Ankauf von Devisen) Kredite an Banken Einlagen von Banken Kredite an öffentliche HH (Staat) Einlagen von öffentlichen HH (Ankauf von) Wertpapiere Eigene Emissionen - Aktivseite zeigt Entstehung des ZBG Passivseite zeigt Verwendung des ZBG ZBG-Schöpfung: - Ankauf von Devisen (und sonstigen Währungsreserven) - Kredite an Banken - Kredite an Staat - Ankauf von Wertpapieren  Bilanzverlängerung  Monetisierung von Aktiva durch die Notenbank ZBG-Vernichtung: - Verkauf von Devisen - Kreditrückzahlung durch Banken/Staat - Verkauf von Wertpapieren  Bilanzverkürzung  Entmonetisierung von Aktiva durch die Notenbank  M1 nicht beeinflusst (Voraussetzung: Transaktionen zw. Notenbank + Banken stattfinden)

3. Wa Wass ist akt aktive ive (alt (alterna erna ernativ: tiv: p passi assi assive) ve) G Gesc esc eschäft häft häftsbank sbank sbanken en engeld geld geldschö schö schöpfun pfun pfung, g, un und dw wie ie kommt sie zust zustande? ande? Ve Verwe rwe rwenden nden Sie u unt nt nter er EErläut rläut rläuteru eru erung ng auch die zuge zugehör hör hörigen igen Bilan Bilanzau zau zauszü szü szüge ge a) Aktive GBG-Schöpfung - Erfolgt analog zu ZBG-Schöpfung durch Monetisierung von Aktiva durch die Geschäftsbanken - Banken betreiben Aktivgeschäft (Bsp.: Kredit-, Devisen-, Wertpapiergeschäft)  Bilanzverlängerung bei Geschäftsbanken - Nichtbankensektor kann über zusätzliches Geld verfügen  umlaufende Geldmenge im Nichtbankensektor M1 erhöht sich (ZBG + GBG) - Bilanzverkürzung  aktive GBG-Vernichtung  Nichtbankensektor umlaufende Geldmenge verringert sich b) Passive GBG-Schöpfung - Notenbank  Bank -> Zahlungen in Form von ZBG beteiligt - ABER: Nichtbanken  Bank -> zwei Geldarten: ZBG + GBG beteiligt 6

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4. Semester  möglich, dass Geldart in andere umgewandelt wird  Betreibung Passivgeschäft o Schöpfung: Nichtbanken wandeln ZBG (Bargeld) in Sichtguthaben um o Vernichtung: Nichtbanken wandeln Sichtguthaben in ZBG um Keine Änderung der im Nichtbankensektor umlaufenden Geldmenge (Nichtbanken haben NICHT mehr Geld) Banken betreiben Passivgeschäft: o Kassengeschäft (U zahlt Bank 2.000€ ein  GBG-Schöpfung  U-Bilanz  Aktivtausch  keine Änderung von M o Bargeldloser Zahlungsverkehr  Passiver Schöpfungs-/Vernichtungsverkehr ,da Umbuchungen zwischen:  dem Konto einer Nichtbank bei einer Bank (Kunde der Bank A überweist…)  Und dem Konto einer Nichtbank bei einer anderen Bank (… zu Kunde der Bank B)  Umlaufende Geldmenge bleibt unverändert o Einlagengeschäft: Umbuchungen zwischen verschiedenen Einlagenarten (Sicht-, Termin-, Spareinlagen)  Lediglich Passivtausch  keine Geldschöpfung  M3 unverändert; M1,2 können sich ändern (Giro- auf Festgeldkonto) Banken haben hier KEIN Liquiditätsproblem

4. Vor Vorgang: gang: Ei Ein n priv private ate aterr HH nim nimmt mt b bei ei se seiner iner Bank eine einen n KKredit redit (20 (2000€) 00€) Vorga Vorgang: ng: Kredi Kreditin tin tinstit stit stitut ut vverkauft erkauft Dev Devise ise isen n (1 Mio€) an Bund Bundesb esb esbank ank Um w welc elc elche he ge geldwi ldwi ldwirtsc rtsc rtschaft haft haftliche liche lichen n Vor Vorgänge gänge hand handelt elt es ssich ich je jeweil weil weils, s, un und d wi wie e ist die je jewe we weilige ilige Wir Wirkung kung auf die iim m Nic Nichtb htb htbanke anke ankensek nsek nsektor tor uml umlaufen aufen aufende de Geldm Geldme enge M M1 1 (Be (Begrü grü gründu ndu ndungen! ngen! ngen!)? )? s. Skript

5. Er Erkläre kläre klären n Sie die mult multiple iple GBG-Sc GBG-Schöp höp höpfun fun fungg b bei ei ein einer er eeinze inze inzelnen lnen Bank Bank.. W Wovon ovon hän hängt gt die Fähi Fähigkeit gkeit eine einerr Ba Bank nk ab, m multi ulti ultiple ple G Giralge iralge iralgeld ld Schöp Schöpfu fu fung ng zu bet betreibe reibe reiben n (Be (Begrü grü gründu ndu ndungen! ngen! ngen!)? )? -

Sichtguthaben von Nichtbanken bei Banekn jederzeit abbuchbar (Scheck, Überweisung, Lastschrift) oder abhebbar (Umwandlung in Bargeld)  Liquiditätsproblem: Bank muss in Zahlungsmittel zahlen, dass sie selbst nicht schaffen kann - Schaffung GBG  Anspruch auf Tausch in ZBG in gleicher Höhe (Umtauschansprüche der Nichtbanken)  muss Vorrat an ZBG halten  „Barreserve“ Aber: Nichtbanken nutzen Umtauschansprüche zu weniger als 100%  Barreserven der Banken nur nötig zum Barreservesatz c  darüber hinaus: weitere Aktivgeschäfte der Bank möglich, um Gewinn zu erhöhen - Mindestreservepflicht der Bank gegenüber der Notenbank  Notenbank setzt Mindestreservesatz auf Sichteinlagen der Nichtbanken fest (r) Abhängigkeit: - Geschäftsumfang: Universalbank oder Spezialbank - Zweigstellennetz und Kundenzahl - Barrückfluss von Nichtbankengeld an Bank (Kunden haben bar abgehoben, aber andere Kunden zahlen Einnahmen bar ein) - Bargeldlose Gutschriften (je größer, desto höher Wahrscheinlichkeit - Siehe: „expansive Geldpolitik“  Liquiditätsproblem sinkt  multipel steigt 7

VWL

4. Semester

6. Nicht 7. Nicht

8. Von wel welchen chen Fakt Faktoren oren hä hängt ngt d die ie Ko Kontr ntr ntrolle olle des ZBGZBG-Angeb Angeb Angebot ot ots, s, vvon on we welche lche lchen n die des GBG ab? ZBG-Angebot - Frage der Souveränität (Ausmaß der Abhängigkeit)  Abhängigkeit der Notenbank von Weisungen der Regierung o Bsp.: Finanzierung der Regierung bei Haushaltsdefizit durch Notenbankkredit  Aufblähung der ZBG-Menge  hohe Inflation - Geldpolitik der souveränen Notenbank o Gesetzlich vorgeschriebenes Haupt-Ziel o Ausgerichtet auf Preis(niveau)stabilität o Mittel: geldpolitisches Instrumentarium - Dennoch: Einfluss der Banken und der Wirtschaftssituation o Expansive Geldpolitik (ZBG-Schöpfung)  Bsp.: schafft Noenbank Bedingungen zu ZBG-Schöpfung und Banken wollen diese nicht ausnutzen -> Bedingungen müssen weiter verbessert werden  mittelbarer Einfluss o Restriktive Geldpolitik  Bsp.: wenn Banken Möglichkeiten der ZBG-Beschaffung voll ausgenutzt  Notenbank muss Geldnachfrage der Banken (zumindest kurzfristig) befriedigen  ,da Banken Kredit- + Einlagegeschäft kurzfristig nicht ändern können  Gefahr von Wirtschaftskrisen würde bestehen - System fixer Wechselkurse o Bsp.: Herrschen fixe Wechselkurse mit Interventionspflicht (durch Devisenkäufe/verkaufe am Devisenmarkt eingreifen) der Notenbank  Kontrolle der ZBG-Entwicklung stark eingeschränkt GBG-Angebot - Kontrolle obliegt der Notenbank - Hebelwirkung des Geldschöpfungs-Multiplikators X o Ansatzpunkt: Banken benötigen für GBG-Expansion zusätzliches ZBG + höhere Mindestreserven  Liquiditätsproblem vergrößert o An diesem Hebel kann Notenbank ansetzen (s. Hebelwirkung unten) - Instrumentarium der Notenbank  ZBG-Angebot  X  GBG-Angebot o Kontrolle unsicherer als bei ZBG, da keine direkte Verbindung zwischen Notenbank und GBG - Bank haben Spielräume (dem geldpolitischen Kurs der Notenbank) entgegenzuwirken  Spielräume nutzen, wenn das dem Ziel der Banken entspricht  Banken = Wirtschaftsunternehmen  gewinnorientiert

III. Geld Geldpo po polit lit litik ik 1. Wi Wie e läs lässt st si sich ch die Bek Bekämp ämp ämpfun...


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