3. Soziale Kognition und Schemata PDF

Title 3. Soziale Kognition und Schemata
Course Sozialpsychologie
Institution Hochschule Fresenius
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Summary

Zusammenfassung WS18/19...


Description

Sozialpsychologie 28.03.2028  Soziale Kognition … die Art und Weise, in welcher der Mensch über sich selbst und seine soziale Welt nachdenkt. … bestimmt, wie der Mensch seine Umwelt reagiert und sich in sozialen Situationen verhält. … Unterscheidung in : Automatisches Denken vs. Kontrolliertes Denken

 Schemata …mentale Strukturen, mit denen der Mensch sein Wissen über die soziale Welt in Themenbereiche und Kategorien einordnet; sie beeinflussen die Informationen, die er wahrnimmt, über die er nachdenkt und die er abspeichert. … Welche und wie viele Schemata man hat, ist abhängig von den bisherigen Erfahrungen Vorteile - Verhaltens-Hilfe in bekannten typischen Situationen - Man kann sich schnell verhalten -> Selbstschutz - Erinnerung fällt leichter

Nachteile - Vorschnelles Einschätzen von Situationen - Stereotypes, Vorurteile - Erinnerungsfehler

Sozialpsychologie 28.03.2028

 Zugänglichkeit von Schemata durch Priming – Wie entscheidet sich, welches Schema aktiviert wird? - Zugänglichkeit: das Ausmaß, in dem Schemata und Konzepte gedanklich im Vordergrund stehen und daher aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Beurteilung der sozialen Welt Verwendung finden. - Priming: der Prozess, bei dem vorhergehende Erfahrungen die Zugänglichkeit eines Schemas, einer Persönlichkeitseigenschaft oder eines Konzepts erhöhen  Chronisches Priming: aufgrund früherer prägender Erfahrungen ist ein Schema immer zugänglich  Bezug zu einem aktuellen Ziel: ein Schema ist Zugänglich weil es mit einem aktuell verfolgten Ziel zusammenhägt  Aktivierung aufgrund des aktuell Erlebten: ein Schema ist zugänglich weil es in Verbindung mit einer gerade erlebten Situation steht.

Der Perseveranzeffekt Auch Informationen, die sich im Nachhinein als falsch erweisen, beeinflussen unsere Schemata. Überzeugung über uns selbst oder die soziale Welt bleiben bestehen, auch wenn sich deren Grundlage im Nachhinein als falsch erweist.

Sozialpsychologie 28.03.2028  Die Selbsterfüllende Prophezeiung … bezeichnet den Vorgang, bei dem die Erwartung, die eine Person über eine andere hat, ihr Verhalten dem anderen gegenüber beeinflussen, woraufhin der andere sich konform zu den ursprünglichen Erwartungen verhält und damit die Erwartung erfüllt.

Theorie -> "Der mag mich nicht"

Bestätigung -> "Der mag mich wirklich nicht"

Verhalten

Reaktion

 Rosentahl-Effekt als eine Variante

Sozialpsychologie 28.03.2028  Urteilsheuristiken Wie treffen wir Entscheidungen? … bei vielen Entscheidungen nutzen wir mentale Abkürzungen um zu einer Entscheidung zu kommen.  Verfügbarkeitsheuristik … mentale Faustregel, mit deren Hilfe Menschen aufgrund dessen ein Urteil fällen, wie leicht sie etwas aus ihrem Gedächtnis abrufen können.  Repräsentativitätsheuristik … mentale Abkürzung, über die wir etwas danach einordnen, wie ähnlich es einem Prototyp ist.  Ankereffekt … Bei diesem Effekt liefern bereits vorhandene Informationen einen Ankerpunkt bei der Urteilsbildung. Dies gilt auch, wenn die vorhandene Information mit dem Urteil nicht in Verbindung steht.  Automatisches vs. Kontrolliertes Denken … Unbewusstes Denken ermöglicht es, sich einigermaßen effizient in der (sozialen) Umwelt zu bewegen.  Cocktailparty-Effekt … unbewusstes Denken könnte sogar zu den besseren Ergebnissen bei Entscheidungen führen, die wir normalerweise möglichst bewusst treffen.  Kontrolliertes Denken … zielgerichtetes, willentliches und aufwändiges Denken … erfordert bewusstes Auseinandersetzen mit dem Thema und bindet die Aufmerksamkeit … kann benutzt werden um automatisches Denken reflektieren und die Ergebnisse zu verbessern … das Ergebnis des kontrollierten Denken ist nicht zwingend eine richtige Entscheidung....


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