Abformmassen Zusammenfassung PDF

Title Abformmassen Zusammenfassung
Author Merve Kilic
Course Zahnmedizin
Institution Universität Hamburg
Pages 11
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Description

Abformmassen Abformungen werden benötigt bei: •Kronen und Brücken •Teil-und Totalprothesen #Situationsabformung, #Funktionsabformung, #Sammelabformung, #Unterfütterungen, Reparaturarbeiten •Implantatprothetik (wird im Kurs nicht durchgeführt) Anforderungen: 1. ausreichende Elastizität (elast. Abformmassen) bzw. Festigkeit (starre Abformmassen) 2. Hohe Dimensionstreue (geringe Schrumpfung/Quellung beim Abbinden) 3. Hohe Detailwiedergabe (Abformschärfe) 4. Kompatibilität mit Modellmaterialien 5. Einfache Verarbeitbarkeit 6. Ausreichende Verarbeitungs- und Abbindezeit 7. Geeignete Konsistenz nach dem Mischen der einzelnen Komponenten bzw. nach dem Erwärmen (thermoplast. Abformmassen) 8. angenehmer Geruch & Geschmack 9. biokompatibel 10. Lagerfähigkeit 11. desinfizierbar Einteilung: I: 1. Irreversibel-starr a. Abformgips [SnowWhiteImpressionPlaster, Kühnscher Abformgips] b. Zink-Oxid-Eugenol-Pasten c. Kunststoffe 2. Reversibel-starr a. Thermoplastische Kompositionsmassen [Stangen-Kerr] b. historisch: Abdruckguttapercha 3. Reversibel-elastisch a. Agar-Agar (reversible Hydrokolloide) 4. Irreversibel-elastisch a. Alginate (irreversible Hydrokolloide) b. Elastomere (gummielastische Abformmassen  Silikone  Polyäther  Polysulfide II: 1. Viskoelastische Abformmassen a. Elastomere Abformmassen  Kondensationsvernetzte Silikone (K-Silikone)  Additionsvernetzte Silikone (A-Silikone)  Polyäther  Polysulfide b. Hydrokolloide  Alginate (irreversibles Hydrokolloid)  Agar-Agar (reversibles Hydrokolloid) 2. Nicht-viskoelastische Abformmassen a. Thermoplastische Kompositionsmassen [Stangen-Kerr] b. histor.: Abformwachse c. Abformgips d. Zink-Oxid-Eugenol-Pasten e. Kunststoffe

A-Silikone und Polyether: •Kartuschensystemen, •Schlauchbeutel in automatischen Mischgeräte (3M Espe; DMG), •Mischsysteme garantieren eine homogene , Durchmischung der Massen •reproduzierbaren Ergebnisse •Die Anwendung dieser automatischen Mischhilfen ist dringend anzuraten. Honigum®(Putty) #Doppelmisch-Korrekturabformung bei Kronen/Brücken (A-Silikon) •Wird im Kurs und Assibehandlungersetzt durch MixStarvon Fa. DMG (Honigumputty/ Schlauchbeutel) HonigumAutomixLight®(DMG) •alszweitePhase für Doppelmisch-und Korrekturabformungbei Kronen/Brücken(A-Silikon) •Material wirdin derDispenserPistoleverwendet. HonigumMixStarPutty®(DMG) #Kronen/Brücken und Proviabdruck HonigumAutomixLight ®(DMG) #Kronen/Brücken Impregum®(Schlauchbeutel) •Monophasenabformung #Teilprothetik (Überabformungen) #Implantatabformung (Polyether) XantoprenL® dünnfließendeKonsistenz (K-Silikon) •z. B. Einproben von Gussrestaurationen Coltexmedium® •fürFu-AbdruckbeiTotalprothetik •WirdimKursverwendet.

Zur Zeit angewendete Abformethoden: Monophasenabformung(einzeitig-einphasig) Sammelabformung/Implantologie Doppelmischabformung(einzeitig-zweiphasig) besonders bei supragingivalerPräparationen und Teilkronen Monophasentechnik Bei der Abformung mit der Einphasentechnik wird zuerst am präparierten Zahn selbst das Material mit der Spritze appliziert und dann der mit derselben Abformmasse beschickte Löffel über die Zähne gestülpt. Die Doppelmischabformung Es gibt drei und mehr unterschiedlichen Stärken von Retraktionsfäden. Ein Faden, Stärke 0, bleibt auch während derAbformung im Sulcusliegen und dient der zusätzlichen Trocknungdes marginalen Bereiches. (Doppelfadentechnik) 1.Trockenlegen des Präparationsgebietes 2.Pilotfaden in den Sulcus 3.Der Pilotfaden liegt unterhalb der Präparationsgrenze 4.Seine Enden sollen nicht überlappen 5.Legen des Sekundärfadens 6.Abformung „Doppelmischtechnik“ Doppelfadentechnik Praktisches Vorgehen: Präparation Präparation •finierender Präparation (roter/gelber Diamant) •atraumatischesArbeiten empfohlen (Faden legen)

•gutes Fluid-und Sulkusmanagement erforderlich Doppelfadentechnik Praktisches Vorgehen: Pilotfaden Pilotfaden •liegt unterhalb der Präpgrenze •Darf nicht überlappen •Pilotfaden verbleibt während der Abformung in situ •Reduzierung des Sulkusfluids Doppelfadentechnik Praktisches Vorgehen: Sekundärfaden Sekundärfaden •Freistellung der Präparationsgrenze •Verdrängung des Sulkusgewebes •wird während der Abformung entfernt Doppelfadentechnik Praktisches Vorgehen: Doppelmischabdruck •Erfolgt mit individuellen Löffel •Doppelmischtechnik •Ädhäsivnichtvergessen •Kontrolle des Pilotfadens

Doppelmischabformung: •Hierbei kommt ein hochvisköses Material in Kombination mit einem niedrigviskösen Material zum Einsatz. •Erfordert ein gut abgestimmtes Team von Zahnarzt und Helfer. Vorteil: •Einzeitige Methode •Zeitersparnis verbunden Präzisionsabformmaterialien • Additionsvernetzte Silikone • Kondensationsvernetzte Silikone • Polyether • Hydrokoloid • Alginate A-Silikone • Lagerung: bedenkenlos, über Monate hinweg dimensionsstabil • Weiterverarbeitung: nicht vor 1 Stunde, mehrmals ausgießbar • Sehr gute Dimensionsstabilität, Abbinde- und Lagerungsschrumpfung ca....


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