Basisartikel Sauer Zusammenfassung PDF

Title Basisartikel Sauer Zusammenfassung
Author Nina Jantscher
Course Außerschulische Lernorte u.a. Museumskommunikation
Institution Universität Graz
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Summary

Außerschulische Lernorte...


Description

Zusammenfassung Basisartikel Sauer Im Kapitel fünf „Bauwerke und Denkmäler“ beschreibt der Autor die verschiedenen Erinnerungskulturen hinsichtlich baulicher Konstruktionen, welche als Zeugen der Zeit dienen. Wieso errichtete man Bauwerke? Statussymbole, wie Schlösser, Burgen, Dome und Rathäuser übermitteln ein Bild von Macht und Herrschaft, Kirchen wiederum von religiösen Überzeugungen, Fabriken, Bauernhäuser, Straßen, etc. von Arbeit, Handel und Alltag. Im Unterricht hat man zwei Möglichkeiten Schülerinnen und Schüler mit Bauwerken auseinanderzusetzen. Einerseits mit der bildlichen Methode, welche eher präsent ist, da man nicht jedes Bauwerk besuchen kann und andererseits das Betrachten mit der Klasse vor Ort. Jede Option liefert seine Vor- und Nachteile. Die bildliche Wiedergabe bestimmter Objekte ermöglicht verschiedene Perspektiven oder auch eine Gesamtansicht, man kann Vergleiche und Gegenüberstellungen verschiedener Bauwerke ermöglichen und diese dann gut im Plenum diskutieren – jedoch fehlt die Dimension der sinnlichen Erfahrung und somit ein besonders hilfreiches didaktisches Potential im Unterricht. Wenn man jedoch die Möglichkeit hat Bauwerke persönlich zu besuchen und zu erkunden liefert dies jede Menge an Vorteilen. Als Lehrkraft kann hat man die Möglichkeit den Schülerinnen und Schülern viele didaktisch wertvolle Aufgaben und Erfahrungen weiterzugeben. Unteranderem die zeitliche Bestimmung, die bauliche Veränderung, Erhaltungszustand, Größe, Standort, Bedeutung etc. Jedoch nicht nur Bemerkungen über die wesentlichen Dinge eines Bauwerkes können erkundet werden, es kann auch ganz subjektive Fragestellungen geben: „Wie lange brauche ich, um das Gebäude zu umgehen?“, „Wie weit muss ich meinen Kopf in den Nacken legen, um das gesamte Bauwerk erkunden zu können?“ Natürlich ist eine Vorbereitung hinsichtlich der Lehrperson von Nöten, um den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Informationen vorerst mitzuteilen. Informationen über Werke können von Stadtführern, Infoblätter oder auch Experten entnommen werden. Dass Denkmäler eine bedeutungsvolle Erscheinung von Bauwerken sind, liegt klar auf der Hand. Jedoch dienen sie keinem praktischen Zweck. Der Nutzen ist das Wachhalten von bestimmten Ereignissen und Personen, welche dem Künstler wichtig sind. Somit sollen sie Erinnerungen festhalten oder diese erstellen. Die Zeit der Erstellung von Denkmälern begann mit der Renaissance und dem Festhalten für die Nachwelt.

Kriegerdenkmäler verknüpfen drei Zeitdimensionen, man erinnert sich in der Gegenwart an die Vergangenheit und appelliert an die Zukunft. Somit sind diese auch für den Gesichtsunterricht ein wichtiges Objekt. Die Analyse vom Geschichtsbewusstsein, die zeitspezifische Deutung oder generell die Rezeption und der Gebrauch von Geschichte können hier verdeutlicht werden. Auch Denkmäler können verschieden analysiert werden. Hierbei sind Punkte wie Typ, Erscheinungsform, verschiedene Symbole oder Inschriften, Wirkung etc. von Wichtigkeit. Ebenso ist ihre Entstehungsgeschichte unumgänglich. „Wieso erbaute man ein Denkmal?“, „Was war die Intention des Künstlers?“. Abschließend ist noch wichtig zu erwähnen, dass auch der heutige Umgang mit einem Denkmal präsent sein sollte, „Wie ist die Erinnerungskultur in der heutigen Gesellschaft in diesem Zusammenhang?“ Zusammenfassend ist die Arbeit mit Bauwerken und Denkmäler ein interessanter Aspekt des Geschichtsunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler können viel von dieser Arbeit profitieren und ihre geschichtlichen Kompetenzen verstärken....


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