Übungen - Lösungen Zu Den Diskussionsfragen, Operative Planung Und Kontrolle PDF

Title Übungen - Lösungen Zu Den Diskussionsfragen, Operative Planung Und Kontrolle
Course Grundlagen des Managements
Institution Bergische Universität Wuppertal
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Lösungen zu den Diskussionsfragen, Operative Planung und Kontrolle...


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Prof. Dr. Georg Schreyögg / Prof. Dr. Jochen Koch Grundlagen des Managements (2. Aufl. 2010) Kapitel 05 Operative Planung und Kontrolle

Lösungen zu den Diskussionsfragen 1.

Das Prinzip der strategischen Vorsteuerung besagt, dass die strategische Maßnahmenplanung soweit zu konkretisieren ist, dass die für die Strategie erfolgskritischen Handlungsorientierungen im alltäglichen Handlungsvollzug der Unternehmung nicht verfehlt werden. Somit findet keine vollständige Vorsteuerung der operativen Planung durch die strategische statt.

2.

Das Prinzip der operativen Flexibilität verhindert, dass durch eine weitere Durchplanung der strategischen Maßnahmen die Gefahr entsteht, der operativen Planung den Handlungsspielraum zu nehmen, den sie benötigt, um die sonstigen Funktionen und das „Tagesgeschäft“ zu erfüllen. In diesem Sinne wird die operative Planung nicht gänzlich von der strategischen Planung determiniert.

3.

Unter der Interdependenz der Teilpläne der operativen Planung ist die wechselseitige Abhängigkeit dieser auf der zeitlichen und der sachlichen Dimension zu verstehen.

4.

Eine Simultanplanung müsste alle relevanten Umwelt- und Unternehmensinformationen in einem Planungssystem erfassen und gleichzeitig verarbeiten. Aufgrund der Komplexität der Umwelt und der Binnenkomplexität von Unternehmen stößt dieser Ansatz systematisch auf Grenzen. Weniger mechanistisch ist die Sukzessivplanung, bei der in planerischen Vorüberlegungen antizipiert wird, welcher betriebliche Funktionsbereich für die Planungsperiode voraussichtlich einen Engpass darstellt. Die Sukzessivplanung arbeitet die Interdependenz der Teilpläne im operativen System schrittweise ab: Zuerst wird eine engpassbezogene Planung derart durchgeführt, dass der vermutete Engpasssektor zur Basis der Planung gemacht und alle anderen Teilpläne auf den Engpass hin ausgelegt werden. Stellt sich die Engpass-Vermutung als falsch heraus, so werden in einem zweiten Schritt im Sinne von Rückkoppelungsschleifen so lange Planrevisionen durchgeführt, bis eine realisierbare Planungssituation erreicht wird.

5.

Die Nichtnegativitätsbedingung, x1, x2, …., xn ≥ 0, für n = 1 bis i, führt dazu, dass für Lösung des lineraren Gleichungssystems nur nichtnegativen Mengen xi von Produkt Ti errechnet werden. Ohne die Nebenbedingungen der Nichtnegativität könnte der Lösungsvektor auch negative Produktmengen vorsehen, was zu keinen umsetzbaren Ergebnissen führen würde.

6.

Wenn mehrere unterschiedliche Produkte betrachtet werden, verwendet man den Umsatz, der durch die verschiedenen Produkte erzielt werden soll. Im Zuge der umsatzbezogenen Break-evenAnalyse lässt sich der „DBU-Faktor“, d.h. der (prozentuale) Anteil an jedem erlösten Umsatzeuro, der (nach Abzug der variablen Kosten pro Stück) zur Deckung der fixen Kosten und darüber hinaus zur Gewinnerzielung verbleibt, ermitteln.

7.

Da Budgets verbindliche und konkrete Vorgaben liefern, bergen sie die Gefahr, dass sich Mitarbeiter „blind“ an den vorgegebenen Budgets orientieren. Dies kann dazu führen, dass an den Soll-Werten auch bei Prämissenänderung festgehalten wird und die Initiative bzw. die Innovationsbereitschaft auf den unteren Hierarchieebenen gelähmt wird. Häufig zu beobachten ist, dass Budgets auch dann ausgeschöpft werden, wenn dafür gar keine Notwendigkeit besteht, da die Akteure befürchten, dass bei Nichtausschöpfung des Budgets eine Budgetkürzung für das Folgejahr nach sich ziehen könnte.

8.

Die operative Kontrolle ist zum wesentlichen Teil eine Durchführungskontrolle, da der Schwerpunkt auf der Kontrolle der Ergebnisse und des Planfortschritts liegt.

Lösungen zur Fallstudie 1.

siehe Graphik „Ausgangssituation“

2.

siehe Graphiken a bis c

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3.

(1) Die Durchsetzbarkeit einer Preiserhöhung von 11,65 € auf 12,01 € pro Sektflasche (entspricht + 3,1 %) ist abhängig von der Reaktion der Kunden und der Konkurrenz im Markt, jedoch eher schwierig.

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(2) Eine Fixkostensenkung von 2 063 000 € auf 1 900 000 € (entspricht – 7,1 %) ist z.B. durch eine Verschlankung der Verwaltung möglich. (3) Eine Senkung der variablen Kosten von 5,90 € auf 5,54 € (entspricht - 6,1 %) ist durch z.B. Verhandlungen mit den Rohstofflieferanten möglich.

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