Übungsblatt 5 Bilanzierung Erfolgsrechnung Moodle-converted PDF

Title Übungsblatt 5 Bilanzierung Erfolgsrechnung Moodle-converted
Course Gesundheitswirtschaft
Institution Technische Hochschule Mittelhessen
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Summary

Pflichtübungen...


Description

Prof. Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong GWI 1003 Gesundheitswirtschaft Übungsblatt 5 Vor- und Nachname

: Deliana Anastasya Tarigan

Matrikelnummer

: 5266616

Ausgabe: Mittwoch 20. Mai 2020 Abgabe: Dienstag 26. Mai 2020

Modul 5: Rechnungswesen: Bilanzierung und Erfolgsrechnung Fragen

Antworten

1) a)Wie hoch ist das Differential in der Lebenserwartung von Männer in Deutschland

a. 79,1 b. Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss, Suizid, Ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Arbeitsunfälle, Rauchen und Alkohol trinken, leiden unter Bluthochdruck, Adipositas, usw

b) Nennen Sie möglich Gründe c)Was sollte dagegen getan werden?

c. -nicht rauchen, wenig Alkohol trinken, gesundes Essen essen, sich genügend bewegen/ sport machen usw... 2) Erklären sie die Funktion und Aufbau eines TKontos

Das T-Konto stellt eine vereinfachte Darstellung eines Kontos dar, das vor allen Dingen zur Ausbildung und zu Lehrzwecken genutzt wird. Daran lässt sich die doppelte Buchführung einfacher darstellen. Ein TKonto besteht aus zwei Spalten, in denen die Einträge gemacht werden. Die beiden Spalte markieren das soll und das Haben.

3) Welche 4 Buchungssätze, bezogen auf Geschäftsfälle, kennen Sie?



Aktivtausch Beispiel: Kauf von Maschine gegen bar Zahlung

Nennen Sie jeweils ein Beispiel



Passivtausch Beispiel: Eine Verbindlichkeit (fällig als Rechnung) wird in ein Darlehen umgewandelt

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Aktiv-Passiv Minderung Beispiel: Zahlung eine Rechnung durch Banküberweisung.



Aktiv-Passivmehrung Beispiel: Kauf eines Maschine finanziert durch Darlehen

a. b. c. d.

Aktivtausch Aktiv-Passivminderung Passivtausch Aktiv-Passivmehrung

4) Klassifizieren Sie die folgenden Geschäftsvorfälle: a)Ein Privatpatient zahlt eine Rechnung in bar b)Tilgung eines Bankdarlehens per Banküberweisung c) Eine Verbindlichkeit aus einer Lieferrechnung wird in ein Lieferdarlehen umgewandelt d) Es werden Vorräte auf Rechnung gekauft

5) Bilanzkennzahlen

a. Berechnung

a)Berechnen Sie die folgenden Bilanzkennzahlen der THM Schulungsklinik mit Hilfe Ihrer Bilanz : •

Anlagedeckungsgrad



Anlagequote in %



Eigenkapitalquote



Verschuldungsgrad in %



ROE (return on equity)



ROI (return on investment)

Anlagedeckungsgrad= (1.170.000/600.000) * 100 = 195 Anlagequote= (1.170.000/1.800.000) *100% = 65% Eigenkapitalquote= (600.000/1.800.000) *100 = 33,33 Verschulungsgrad= (1.200.000/600.000) *100% = 200% ROE (388.560/600.000) = 0,647 ROI (388.560/1.800.000) = 0,0214 b. wenn das Fremdkapital so hoch wäre, hat die Folge, dass der Gewinn verringert wird und im schlimmsten Fall kann es zu einer Insolvenz führen, wenn die Klinik zahlungsunfähig ist. c. gering wie nötig Kredite aufnehmen

Formeln siehe Anhang b) zur Diskussion in der Übungsgruppe: Wie schätzen Sie als Manager die finanzielle Gesundheit der THM Klinik basierend auf den von Ihnen errechneten Kennzahlen ein? Was würde geschehen, wenn das Fremdkapital 10x so hoch wäre?

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c) Worauf muss das Management achten um eine Insolvenz zu vermeiden?

Siehe Anlage

6) Gewinn- und Verlustrechnung a) Erstellen Sie eine Gewinn- und Verlustrechnung in Staffelform für die THM Schulungsklinik. (Vorlage im Anhang) b) Leiten Sie daraus die folgenden betriebswirtschaftlichen Kenngrößen für die Ertragskraft der THM Klinik ab: • • • •



Die Antwort ist ganz unten



- EBIT = 439.610,00 € - Investives Fördererergebnis = 459.590,00 € - Finanz- und Beteiligungsergebnis = 388.610,00 € -Jahresergebnis = 388.560,00 €

Operatives Ergebnis /EBIT Investives Ergebnis/Förderergebnis Finanz- und Beteiligungsergebnis Jahresergebnis/ Cashflow (Geldfluss)

a) EBITDA = Earnings before Interest, Taxes and Depreciation & Amortization (Gewinn vor Zinsaufwand, Steuern und Abschreibungen. Bei dieser wird der Jahresüberschuss vor Zinsaufwand, außerordentlichem Ergebnis, Steuern, Abschreibungen mit dem Umsatzerlösen ins Verhältnis gesetzt. - Das private Krankenhaus macht der Gewinn doppelt so hoch wie das öffentliche Krankenhaus

7) Ertragskennzahlen a)Was bedeutet es für die Krankenhauslandschaft, wenn die EBITDA Quote (bitte den Begriff erläutern) für private Krankenhäuser doppelt so hoch ist, wie für öffentliche Häuser? b) Warum wird zum Vergleich von Krankenhäusern die EBITDA-Marge und nicht die Bilanzkennzahlen ROE oder ROI genutzt?

b) Die EBITDA Marge zeigt an, wie profitabel ein Unternehmen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Anlagevermögen wirtschaftet und ist als Variante der Umsatzrendite ein Maß für die Rentabilität.

c)Diskutieren Sie in der Tutorengruppe welche Management Ansätze Sie nutzen würden, um die für die EBITDA-Marge relevanten Controlling Kennzahlen der öffentlichen Krankenhäuser zu verbessern?

c) - erhöhte Abschreibung: 8 Jahre bis zu 9% und 4 Jahre bis zu 7% - Sofortige Abzug bei geringfügigen Baumaßnahmen (Vereinfachungsregelung)

8) Welche Abschreibungsarten gibt es?

- Zeitabhängig - Leistungsabhängig

9) Abschreibung Modellrechnung a) 54.000,00 €7/8 = 6.750,00 € a) Ein medizinisches Gerät muss ersetzt werden zu Beginn der neuen

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Geschäftsperiode. Die Wiederbeschaffungskosten betragen 54 000€. Das Gerät hat eine Nutzungsdauer von 8 Jahren und wird linear abgeschrieben. Wie hoch ist der jährliche Sonderposten aus Fördermitteln, der dafür nach KHG (Krankenhausgesetz, Konto 752) gebildet werden muss?

b)Sie kaufen das Gerät im August. Welchen Abschreibungsbetrag können Sie im Anschaffungsjahr steuerwirksam nutzen?

b) 5/12*6.750,00 € = 2.812,50 €

10) Benennen Sie die Leistungsungsdaten gemäß Kankenhausplan des Landes.

- Versorgungsregionen - Ärztliche Fachrichtungen - Plankrankenhäusern - Bettenkapazitäten - Durchschnittliche Verweildauer - Belegungstage - Qualitätskriterien - Entbindungen - Ambulante OP

Aus diesen errechnet das Land den LBFW (Landesbasisfallwert), der die Basis für das Entgelt für die Abrechnung der Leistungen somatischer Krankenhäuser gemäß der angefallenen DRG (Fallmix) ist. Der LBFW entspricht dem Geldwert, den die Krankenhäuser für einen durchschnittlichen Leistungsfall erhalten.

11) Krankenhauskennzahlen: Beschäftigungsgrad und Bettenauslastungsgrad Die THM Klink hat 320 Betten. Im April betrug die Zahl der belegten Betten im Durchschnitt 272. Wie viel Prozent beträgt der Bettenauslastungsgrad?

272/320 *100% = 85%

12) Management Ansätze für die Krankenhauslandschaft nach der Krise Prof. Busse beschreibt in seinem Artikel „Geld für volle Betten, Geld für leere Betten„ 5 Ansätze für eine Neuausrichtung der Stationären Versorgung (im Moodle eingestellt). Beschreiben Sie diese.

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Antwort der Aufgabe 6

Erlöse aus Krankenhausleistungen + Erlöse aus Wahlleistung + Erlöse aus Ambulanten Leistung + Nutzung entgelte der Ärzte = Betriebsertrag - Löhne und Gehälter - Gesetzliche und Sozialabgabe - Auf. Altersversorgung - Lebensmittel - Bezogenen Leistung - Verbrauchmedizinische Bedarf - Materialaufwendung - Verwaltungsbedarf - Wasser, Energie, Brennstoffe - Auf. zentrale Dienstleistungen = Operatives Ergebnis + Erträge aus KGH Fördermitteln + Erträge aus KHG sonderposten Auflösung - Instandhaltung Pflegesatzfähig - Nicht aktivbare KHG geförderte Maßnahmen = Investives Ergebnis + Finanzerträge/Zinsen + Bestandveränderung aus unfertigen Leistungen und Lieferungen + Sonstige Erträge = - Ausgleich Fördermittel nach KHG Sonderposten - Abschreibung auf Sachanlagen = Finanzergebnis - Steuern = Jahresüberschuss (Gewinn)

1.232.800,00 € 13.320,00 € 2.930,00 € 38.140,00 € = 1.286.650,00 € - 506.950,00 € - 87.400,00 € - 24.970,00 € - 10.230,00 € - 35.830,00 € - 47.160,00 € - 4.330,00 € - 8.470,00 € - 81.630,00 € - 40.070,00 = 439.610,00 € + 30.170,00 € + 72.310,00 € - 43.810,00 € - 38.690,00 € = 459.590,00 € + 360,00 € + 170,00 € + 2.060,00 € = 462.180,00 € - 30.870,00 € - 42.700,00 € = 388.610,00 € - 50,00 € = 388.560,00 €

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Anhang 1 Anlagedeckungsgrad = (Eigenkapital/Anlagevermögen) x 100 sollte Anlagevermögen decken

Goldene Finanzregel: Eigenkapital

Anlagequote in % = ( Anlagevermögen/Gesamtvermögen) x 100 je geringer die Zahl desto liquider ist das Unternehmen Eigenkapitalquote in % = (Eigenkapital/Bilanzsumme) x100 Verschuldungsgrad in % = (Fremdkapital/Eigenkapital) x100 ROE (return on equity) Eigenkapitalrentabilität = Jahresüberschuss (Gewinn) / Eigenkapital ROI (return on investment)= Jahresüberschuss/ Gesamtkapital Anhang 2

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