Empirische Sozialforschung Vl PDF

Title Empirische Sozialforschung Vl
Course Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung
Institution Universität Passau
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SoSe2018...


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Empirische Sozialforschung 2.1 Grundbegriffe Empirische Sozialforschung Ist die systematische Erfassung und Deutung sozialer Tatbestände. 3 Probleme: 1. Was bedeutet empirisch? erfahrungsgemäß – / sinnlich wahrnehmbar 2. Was bedeutet systematisch? Die Wahrnehmung erfolgt nach festgelegten Regeln. 3. Was sind soziale Tatbestände? Handeln: Jedes beobachtbare menschliche Verhalten Materiell: Gegenstände und Hinterlassenschaften Immateriell: durch Sprache vermittelte Meinungen, Informationen, Einstellungen, Werturteile, Absichten usw. Wissenschaftstheorie

Induktion Schlussfolgerung vom Speziellen auf das Allgemeine. Schlussfolgerung- von empirischen Daten über Einzelfälle auf verallgemeinernde Theorien über viele Fälle. Vorgehen: Aus Daten werden Muster ausgearbeitet. Induktionen- bilden oder bestätigen Theorien. Die zentrale Schlussweise im qualitativen Paradigma. Deduktion Schlussfolgerung vom Allgemeinen auf das Spezielle. Schließen von allgemeingültigen Theorien auf empirische Daten oder Zusammenhänge. Vorgehen: Das deduktiv-nomologische Erklärungsmodell (à 4. VL) dient in der quantitativen Sozialforschung der Theorieprüfung. Erkenntnis beginnt mit Theorien und Hypothesen. Hypothesen widerlegt (Falsifikation) ⟹Theorie wird kritisiert bzw. modifiziert Hypothesen nicht widerlegt ⟹Theorie gilt vorläufig(!) als bestätigt (Verifikation) Abduktion im qualitativen Paradigma neben der Induktion genutzt Im Gegensatz zur Induktion werden keine Muster herausgearbeitet, sondern unverständliche Merkmalskombinationen betrachtet und durch ad hoc Hypothesen erklärt. →kreativer Erkenntnisprozess zur Generierung neuer Hypothesen aus Daten

2.2 Wahrheit und Wahrheitskriterien Vier Wahrheitskriterien

Drei philosophische Paradigmen

Falsifikationsprinzip Ziel: Prüfung universeller Gesetzmäßigkeiten (= Allaussagen) Beispiel: „ Alle Schwäne sind weiß.“ (Popper 1934) Ein Gegenbeispiel genügt, um den Allsatz zu falsifizieren Existenzsatz: „Es gibt nicht-weiße Schwäne.“ Wissen entsteht ⟹ (im kritischen Rationalismus!) durch fortgesetzte Falsifikationsversuche.

Fallibilismus „Gemäß Kritischem Rationalismus ist jedes Wissen fehlbar“ und bleibt somit stets Vermutung. Ein letztgültiger Wahrheitsanspruch kann nicht begründet werden. Fallibilismus: prinzipielle Fehlbarkeit aller Problemlösungen wichtiges Merkmal des Kritischen Rationalismus Als Konsequenz besteht die Aufgabe der Wissenschaft nicht im Nachweis der Wahrheit wissenschaftlicher Aussagen (Verifikation) sondern in der Elimination von Irrtümern (Falsifikation).

2.3 „Krieg der Paradigmen Empirische Methoden Es hat sich durchgesetzt, qualitative und quantitative Methoden zu unterscheiden. Der Unterschied zwischen quantitativem und qualitativem Paradigma liegt auf der Ebene der wissenschaftstheoretischen Begründung des Vorgehens.

Grundprinzipien der qualitativen Forschung

Drei Forschungsparadigmen

2.4 Formen von Aussagen in der Wissenschaftstheorie Was sind Theorien? • Systeme bzw. Netzwerke widerspruchsfreier Aussagen über einen Gegenstandsbereich (politische Wahlen usw.)

Sie ordnen und definieren Sachverhalte innerhalb des Gegenstandsbereiches, erklären (soziale) Tatbestände oder sagen diese voraus Aufgabe der Forschung und der Wissenschaft ist es, möglichst fehlerfreie Theorien auszuarbeiten, zu prüfen und ggf. zu verbessern.

Arten von Sätzen Merke: Die Wissenschaftstheorie unterscheidet drei Typen von Sätzen: 1. Logische Sätze 2. Präskriptive Sätze 3. Empirische Sätze Logische bzw. analytische Sätze • sind immer wahr (oder falsch) –unabhängig vom Zustand der Welt • Elemente: Axiome (Formalwissenschaft) :1+1=2 Definitionen: „Soziales Handeln“(Max Weber) Tautologien Kontradiktionen/Paradoxien: Ich lüge gerade.“(Lügner Paradoxon) Tautologien und Kontradiktionen liefern keinen Erkenntnisgewinn und sind deshalb in der Wissenschaft unbrauchbar!

Definitionen & Begriffe Eine notwendige Voraussetzung zur Beschreibung oder Erklärung sozialer Tatbestände ist deren begriffliche Präzisierung. Üblicherweise durch Nominaldefinitionen.

Real-vs. Nominaldefinitionen Realdefinitionen: (bzw. Wesensdefinitionen) müssten die Begriffsextension immer vollständig angeben (können). Dies ist meist unmöglich! (Oder der Begriff ist derart simpel, dass er gar keine Definition „verdient“!) Nominaldefinitionen: sind „tautologische Transformationen auf rein sprachlicher Ebene“ die den Merkmalsraumfestlegen. Tautologien haben keinen empirischen Gehalt. Hypothesen und Theorien müssen empirischen Gehalt haben. Nominaldefinitionen sind tautologische Transformationen auf sprachlicher Ebene. Somit können Nominaldefinitionen weder Hypothesen noch Theorien sein! Struktur: Von A sprechen wir, wenn x, y und z gegeben sind. (Nominal-)Definitionen sind beliebig! Weil sie NICHT den Anspruch erheben, das WESEN eines Sachverhalts zu beschreiben.

Bestandteile von Definitionen Definiendum: der zu definierende Begriff, dessen Bedeutung festgelegt wird Definiens: Begriffe, die den Inhalt des Definiendums darstellen Problem: Falls das Definiens unklare oder mehrdeutige Begriffe enthält, müssen diese ebenfalls definiert werden. Das geht wiederum nur mit Begriffen, die auch erklärungsbedürftig sein könnten.

Logik von Definitionen

Intensionale Bedeutung: Merkmalsraum = Menge aller Merkmale (Eigenschaften), die gegeben sein müssen, damit Objekte untereinen bestimmten Begriff fallen. Extensionale Bedeutung: Objektraum = Menge aller Objekte, die die Intension eines Begriffes erfüllen. Beispiel: Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Extension: - Dr. Angela Merkel Intension:- weiblich - Regierungschefin - gewählt von der Mehrheit des Deutschen Bundestages.

Präskriptive Sätze Werturteile, Normen, Soll-Sätze haben keinen empirischen Gehalt und können deshalb durch empirische Forschung nicht begründet werden. Aus dem „Sein“ das „Sollen“ abzuleiten ist unmöglich (naturalistischer Fehlschluss). Werturteile sind Setzungen, die wissenschaftlich nicht (endgültig) begründbar sind! Empirische Sätze Stellen Behauptungen über prinzipiell beobachtbare Sachverhalte auf, die wahr oder falsch sein können. Singuläre Existenzsätze: raum-zeitlich fixiert Bsp. „Mannheim ist eine schöne Stadt.“

Hypothetische Sätze: raum-zeitlich unbegrenzt (Allsätze) 1.Hypothesen: Wenn…,dann…|Je…,desto… 2.Gesetze: empirisch vorläufig „bestätigte“ Hypothesen 3.Quasi-Gesetze: mit raum-zeitlich begrenzter Gültigkeit Merke: Die Überprüfung der Wahrheit empirischer Sätze ist eine Hauptaufgabe empirischer Sozialforschung# Wie gelingt es nun, fehlerfreie (wahre) Theorien zu entwickeln? 1. informationshaltige Hypothesen ableiten 2. immer wieder der Versuch der Falsifikation

Informationsgehalt Kriterium zur Beurteilung empirischer Theorien, Gesetze und Hypothesen: Informationsgehalt = empirischer Gehalt = Grad der Falsifizierbarkeit = Grad der Allgemeingültigkeit von empirischen Sätzen Der Informationsgehalt eines empirischen Satzes ist die Menge der von diesem Satz ausgeschlossenen Sätze. Falsifizierbarkeit und Informationsgehalt hängen voneinander ab: Je gehaltvoller eine Aussage ist, desto falsifizierbarer ist sie. Dabei ist zwischen Falsifizierbarkeit als logischer Eigenschaft und der tatsächlichen Falsifikation einer Aussage streng zu unterscheiden.

Merksätze „Der Gehalt einer Wenn-Dann-Hypothese wächst 1. gleichsinnig mit dem Gehalt der Dann-Komponente und 2. gegensinnig zum Gehalt der Wenn-Komponente.“ Bsp. 1: „Wenn unter sonst gleichen Bedingungen der Preis eines Konsumgutes steigt, dann sinkt die Nachfrage nach ihm.“ => kein empirischer Gehalt! Bsp. 2: „Wenn menschliches Handeln belohnt wird, dann stellen sich (starke) positive Gefühle und physiologische Erregung ein. “ => hoher empirischer Gehalt! Ziel wissenschaftlicher Theoriebildung sind möglichst informationshaltige Hypothesen!

Wie werden Hypothesen überprüfbar (gemacht)? Operationalisierung

Wie komme ich von theoretischen Aussagen zu beobachtbaren Sachverhalten

Was ist ein Indikator? Ein Anzeiger!

Direkt messbarer Sachverhalt, der die Ausprägung eines nicht direktbeobachtbaren(=latenten) Sachverhaltes anzeigt. Ihre Funktionsweise wird durch Messvorschriften (Korrespondenzregeln) begründet. Diese Vorschriften werden theoretisch begründet. Allerdings kann eine Messregel auch falsch sein. ⟹Korrespondenzproblem Basissatzproblem Hypothesen gelten als falsifiziert, wenn Sie nicht mit der Realität übereinstimmen. Hypothesen werden nie direkt durch Beobachtungen falsifiziert, sondern durch Aussagen über Beobachtungen. Aber auch Beobachtungsaussagen können falsch sein. Basissätze gelten daher qua Konvention. (Poppers (1935: 66f.) „Sumpflandmetapher“: „Wissenschaft baut nicht auf Felsengrund. [...] (S)ie ist ein Pfeilerbau, dessen Pfeiler sich von oben her in den Sumpf senken. [...] (W)enn man hofft, daß sie das Gebäude tragen werden, beschließt man, sich vorläufig mit der Festigkeit der Pfeiler zu begnügen) Vergleich

Sozialwissenschaftlich Messen Was heißt Messen? 1. „Zuordnung von Zahlen zu Objekten nach bestimmten Regeln“ 2.„Eine Messung […] ist eine ‚strukturtreue Abbildung“

Zentrale Begriffe Messen/Messung: regelgeleitete und strukturtreue Zuordnung von Zahlen zu ⟹ Merkmalen von Objekten Merkmal: Information, die für eine Untersuchungseinheit vorliegt Ausprägungen: mögliche ⟹ Werte, die ein ⟹ Merkmalaufweisen kann Wert: eine konkrete ⟹ Merkmalsausprägung Zentrale Begriffe der Daten Daten: Informationen über die zu untersuchenden sozialen Tatbestände

Variable: statistische Repräsentation der Merkmale als codierte Werte im Datensatz. Variablenwerte: Repräsentation der Merkmalsausprägungen im Datensatz. Skala: in der Messtheorie, eine Regel zur Zuordnung von numerischen zu empirischen Relationen

5 Mess-/Skalenniveaus Nominalskalen, Ordinalskalen, metrische Skalen: Intervallskalen - Ratio-/Verhältnisskalen Absolutskalen Merke: „Generell ist es sinnvoll auf dem höchstmöglichen Skalenniveau zu messen, da höhere Skalenniveaus immer mehr Informationen enthalten als niedrigere“

Merke: Der Informationsgehalt eines empirischen Satzes hängt auch vom Skalenniveau der verwendeten Variablen ab!

Klassische quantitative Gütekriterien Objektivität

Unabhängigkeit: von Messung, Analyse und Ergebnissen von den Anwendern. Objektivität ⟹Reliabilität ⟹Validität

Reliabilität Zuverlässigkeit: Reproduzierbarkeit Genauigkeit, mit der etwas gemessen wird, unabhängig davon, was dabei gemessen wird.

Validität Gültigkeit: Berücksichtigung des Inhaltes Wie gut wird gemessen, was gemessen werden soll Inhaltsvalidität - Kriteriumsvalidität - Konstruktvalidität

Messen mit psychometrischen Skale

Rating-Verfahren Beurteilung (engl.: Rating) von Merkmalen Auf einer Skala, wird die Intensität von Merkmalen erfasst. Streitpunkt: gerade vs. Ungerade Skalen

Ranking-Verfahren Auch Rangreihenverfahren. Globale Beurteilung von Objekten nach individuellen Präferenzen Sortierender Objekte in einer Präferenzordnung Beispiel: Inglehart-Index

Forschungsdesigns

Quantitative Designs

Quantitative Forschungsdesigns Der quantitative Forschungsprozess setzt sich aus einer Reihe von Entscheidungen zusammen hypothesentestende Verfahren explorative Studien deskriptive(=beschreibende)Untersuchungen Prognosen Evaluationen experimentelle Designs (⟹12. VL) -> Mittel der Wahl zum Test von Kausalhypothesen ex-post-facto-Designs (⟹7.–9. VL) -> Querschnittsdesign (Beschreibung, u.U. Hypothesentests) -> Längsschnittdesigns (Prognose & Hypothesentests) Drei Unterarten: 1. Trenddesign (auf Aggregatniveau)

2. Kohortendesign(Vgl. in und zwischen den Kohorten) 3. Paneldesign (Prognosen & Kausalanalysen)

Längsschnittdesigns Oft sollen Veränderungen oder Prozesses sozialen Wandels untersucht werden. Dann sind longitudinale Erhebungen (= im zeitlichen Längsschnitt) angebracht. Dabei erfolgen Datenerhebungen in zeitlicher Abfolge.

Trenddesign Zum gleichen Thema werden mehrere Querschnittserhebungen mit dem gleichen Fragebogen durchgeführt (t1,t2 …tn) nicht zwangsläufig mit den gleichen Befragten höherer Informationsgehalt als reiner Querschnitt

Veränderungsaussagen auf Aggregatebene möglich Veränderungen auf individueller Ebene nicht analysierbar

Kohortendesign Panelanalysen in der Lebensverlaufsanalyse Kohorten = Gruppen mit Ereignissen im Lebenslauf zur annähernd gleichen Zeit Zwei Vergleichsebenen: Intra-Kohorten-Vergleich Inter-Kohorten-Vergleich Identifikationsproblem Paneldesign in mehreren ‚Wellen‘ die gleichen Variablen von denselben Befragten Entwicklungen können auf Individualebene analysiert werden ermöglicht Kausalanalysen Probleme: - Aufwand - Kosten – Fehleranfälligkeit Beispiel: Leipziger Längsschnitt-Studie

Qualitative Designs Qualitativer Forschungsprozess „lässt sich als eine Abfolge von Entscheidungenbeschreiben“ nicht-bzw. teilstandardisierte Interviews (10.VL) Dokumenten-bzw. Inhaltsanalysen(11.VL) natürliche Beobachtungen (12.VL) Feldexperimente (12.VL)

Qualitative Gütekriterien Intersubjektive Nachvollziehbarkeit „Transparenz wird [...] geschaffen, wenn Forschung im Sinne der größtmöglichen Nachvollziehbarkeit auch so dargestellt wird, dass Leser die methodischen Entscheidungen und Vorgehensweisen einer Studie möglichst detailliert beurteilen können.“

Inhaltsvalidität Von Inhaltsvalidität können wir auch bei qualitativer Forschung sprechen: Wenn es in einem Interview z.B. um Konflikte in einer Partnerschaft geht, dann wäre es inhaltsvalide, wenn diese Konflikte im Interview auch thematisiert werden.

Fallauswahl und Stichprobenziehung (Einzel-)Fallstudien Untersuchungseinheiten können sein: Einzelpersonen z.B. in Medizin, Psychologie, Didaktik und v.a. in der Rechtsprechung(!) Personengruppen z.B. Sekten, Kommunen, Gemeinden, etc. Organisationen z.B. Unternehmen, Parteien, etc. Staaten, Kulturen oder Gesellschaften

Auswahlverfahren

Willkürliche Auswahl Gelegenheitsstichprobe Auch Gelegenheitsstichprobe (engl. „conveniancesamples“) ist für wissenschaftliche Zwecke wertlos. Beispiele: Straßenumfragen, Leser-, Zuhörer/Zuschauerbefragungen oder Tele Voting

Zufallsauswahlen Zufallsauswahlverfahren einfache Zufallsstichproben mehrstufige Zufallsauswahlen (Kombination mehrerer einfachen Zufallsauswahlen) geschichtete Zufallsstichproben (Kombination aus Zufalls und bewussten Auswahlen) Klumpenstichproben (Kombination aus Zufallsauswahl und Vollerhebung)

Nicht-zufällige, bewusste Auswahlen

Quotenstichproben sind KEINE Zufallsauswahlen!

Qualitative Auswahlverfahren Grundsätzliches Vor über 30 Jahren klagte das Lehrbuch „Auswahlverfahren in der Inhaltsanalyse“ (Kops 1977), es gäbe keine Anleitungen, wie qualitative Stichproben zu ziehen wären. Solche Anleitungen sind immer noch rar. Theoretical Sampling gilt als „Königsweg“ für qualitative Studien. Schreier (2013:193–199) unterscheidet Top-Down-Verfahren (= Vorabfestlegung = Quoten- bzw. Stichprobenpläne) und Bottom Up-Verfahren (Stichprobenziehung während des und durch den Forschungsprozess =(„Theoretical Sampling“)

Datenerhebung

Die drei Hauptverfahren + … 1. Umfragen (8.–11. Sitzung) 2. Inhaltsanalyse (=> 12. Sitzung) 3. Beobachtung (=> 13. Sitzung) 4. Experimente(=> 13. Sitzung) 5. Nicht-reduktive Erhebungsverfahren (=> 14. Sitzung)

Formen der Befragung …

… werden unterschieden nach …: … dem Grad der Standardisierung (Wie starr sind die Antwortmöglichkeiten bzw. Inhalt und Reihenfolge der Fragen?)

- voll-vs. teil-vs. nicht-standardisiert Art der Durchführung - Administrationsform: selbst-vs. Fremdadministriert - Kommunikationsform: mündlich vs. Schriftlich - Befragungstechnologie: mit oder ohne Computertechnologie Anzahl der Befragten: Einzel-vs. Gruppenbefragungen

Standardisierte Befragungen Fragebogengestaltung

Wichtige Störeinflüsse auf Antworten Randbedingungen, die (unerwünschte) Reaktionen bei den Befragten hervorrufen - Instrumenteneffekte - Situationseffekte - Interviewer/innen/effekte - Befragteneffekte Merke: „Der Befragte hat immer Recht!“

Reihenfolge-/Halo-Effekte 1. Reihenfolge der Fragen (Priming) 2. Reihenfolge und Umfang der Antworten: – primacy: in schriftlichen Listen (werden die erste Kategorien häufiger benutzt) – recency: bei mündlich vorgetragenen Listen (werden die letzten Einträge besser erinnert)...


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