Formeln Makroökonomie PDF

Title Formeln Makroökonomie
Course Makroökonomik
Institution Universität Salzburg
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Summary

Wichtigsten Begriffe und Formeln hier nochmal zusammengefasst....


Description

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I die kurze Frist ÜBERBEGRIFF BIP

GRÖSSE Nominales BIP

Reales BIP Wachstumsrate reales BIP

INFLATION

Inflationsrate BIP-Deflator

C. Pfannenstein

DEFINITION = Maß des aggregierten Outputs einer Volkswirtschaft • Produktionsseite: o Wert aller, während einer Periode produzierten Waren/DL o Summe der Wertschöpfung auf allen Produktionsstufen • Einkommensseite: Summe aller Einkommen, während einer bestimmten Periode • Produktion = Y = Einkommen Um die Inflationsrate bereinigt Zeigt, wie sich das Land entwickelt und in welchem Konjunkturzyklus es sich gerade befindet Wachstumsrate des aggregierten Preisniveaus Dient zur Messung des Preisniveaus. Durchschnittspreis aller produzierten Endprodukte. Wenn das nominale BIP schneller wächst als das reale, liegt das an der Inflation

FORMEL

! 𝐸𝑛𝑑𝑝𝑟𝑜𝑑𝑢𝑘𝑡𝑒, × ,𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠

ABER: Anstieg kann auf den Preis oder die Produktion zurückgeführt werden

! 𝐸𝑛𝑑𝑝𝑟𝑜𝑑𝑢𝑘𝑡𝑒, × ,𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡𝑒𝑟,𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠

𝑔3456 = 𝜋9 = , 𝑃9>

𝑦9 − 𝑦9;< 𝑦9;<

𝑃9 − 𝑃9;< 𝑃9;<

𝑛𝑜𝑚𝑖𝑛𝑎𝑙𝑒𝑠,𝐵𝐼𝑃 𝑟𝑒𝑎𝑙𝑒𝑠,𝐵𝐼𝑃

𝑌3456 =

𝑦DEFGD56 𝑃9

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I die kurze Frist Verbraucherpreisindex

GESETZ VON OKUN

DER GÜTERMARKT ð ZUSAMMENSETZUNG DES BIPS KONSUM (C) +STAATSAUSGABEN (G) +INVESTITIONEN (I) = INLÄNDISCHE VERWENDUNG VON GÜTERN +/- AUSSENBEITRAG = BIP

Private Konsumausgaben

GÜTERNACHFRAGE 𝒁 = 𝑪 + 𝑰 + 𝑮 + (𝑿 − 𝑰𝑴)

Investitionen

Staatsausgaben & Steuern

Importe und Exporte

Sparen

C. Pfannenstein

Durchschnittliches Preisniveau eines repräsentativen Warenkorbs Beschreibt den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und BIP (=Wirtschaftswachstum) Waren/DL die von Verbrauchern gekauft werden. Machen den größten Teil des BIPs aus

Käufe von Waren und Dienstleistungen des öffentliches Sektors -> Fiskalpolitik Investitionen von Privat, den Unternehmen und dem Staat Außenbeitrag in einer Volkswirtschaft das gesamtwirtschaftliche Sparen kann in privates und öffentliches Sparen unterteilt werden

𝐶 = , 𝑐J + 𝑐< (𝑌 − 𝑇) 𝑐J = autonomer Konsum -> würde konsumiert werden, wenn das verfügbare Einkommen = 0 wäre 𝑐< = marginale Konsumneigung (=Steigung der Gerade) -> Effekt den eine zusätzliche Einheit € auf den Konsum C hat, 𝑐< ist in der Regel < 1 G = Staatsausgaben T = Steuern im kurzfristigen Modell EXOGEN I = Investition I ist im kurzfristigen Modell EXOGEN X= Exporte; IM= Importe X>IM -> positiver Außenbeitrag X genau um den −𝑐< Faktor, der dem Multiplikator 𝑠 =, 1 − 𝑐< entspricht. Größe des Multiplikators: bei längerfristig allerdings nicht mehr gültig! Das Gleichgewicht auf dem Gütermarkt kann auch durch I=S erklärt werden 𝑁𝑊 − 𝑝] Verzinsung eines Wertpapieres 𝑖 =, Je höher der Preis des WP’s (Kurs) 𝑝𝑏 desto kleiner ist die Rendite 𝑝_ = Kurs Im Gleichgewicht, wenn: 𝑀a = 𝑀 b Im Gleichgewicht, wenn: 𝐵a = , 𝐵 b Beziehung zwischen Geldnachfrage, Nominaleinkommen und Zinssatz (i) Zinssteuerung Geldmengensteuerung

Liquiditätsfalle

DIE IS-KURVE

C. Pfannenstein

= Politikvariable Nachfragefunktion Z

Ist die Geldnachfragefunktion bereits horizontal, führt eine Veränderung des Zinssatzes zu keiner Veränderung von 𝑀a Neben dem Einkommen beeinflusst auch das Zinsniveau

𝑀a = 𝑝, × ,𝑌, × ,𝐿(𝑖); 𝑖: konstant 𝑀 b + , 𝑀a : endogen 𝑀 b : konstant 𝑖 + 𝑀a : endogen

𝑍 = 𝐶 (𝑌 − 𝑇 ) + 𝐼(𝑌; 𝑟) + 𝐺,

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I die kurze Frist ZUSAMMENHANG ZWISCHEN GLEICHGEWICHTSEINKOMMEN UND REALZINS. JEDER PUNKT AUF DER IS-KURVE STELLT EIN ENKOMMENSAUSGABENGLEICHGEWICHT BEI EINEM ALTERANTIVEN ZINSSATZ DAR DIE LM-KURVE ZUSAMMENHANG ZWISCHEN GELDMENGE, REALEINKOMMEN UND ZINSSATZ JEDER PUNKT DER LM KURVE IST MIT EINEM GLEICHGEWICHT AM GELDMARKT VERKNÜPFT

die gesamtwirtschaftliche Nachfrage -> das Gleichgewichtseinkommen ist somit vom Zinssatz abhängig

= Geldpolitikvariable

= das reale Geldangebot LM ist in der Regel horizontal. Bei Zinserhöhung verschiebt sie sich nach oben • Bei Zinssenkung nach unten g



Festlegung des Zinsziels

C. Pfannenstein

f

Mit Hilfe der Taylor-Regel • Abweichung der Inflationsrate vom Zielwert • Abweichung der Outputs von der Vollbeschäftigung

𝑀 = 𝑃, × ,𝑌, × ,𝐿,(𝑖) 𝑀 = 𝑌, × ,𝐿,(𝑖) 𝑃 𝑌 − , 𝑌D 𝑌

𝑖 # = (𝑟 ∗ + 𝜋 # ) + 𝑎,(𝜋 − 𝜋 # ) 𝑌 − , 𝑌 D59 k +𝑏j 𝑌 D59 𝑖 # : angestrebter Nominalzins 𝑟 ∗ : natürlicher Realzins 𝜋 # :angestrebte Inflationsrate π : Inflationsrate 𝑌 D59, = natürlicher Output -> BIP bei Vollbeschäftigung

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I die kurze Frist DAS IS-LM-MODELL

zu jedem Zeitpunkt sollte • Güterangebot = Güternachfrage • Geldangebot = Geldnachfrage

Beschreibt das Verhalten der Volkswirtschaft in der kurzen Frist.

Schnittpunkt von LM = IS • nur in diesem Punkt (also diesem Zinssatz und dieser Produktion) • sind beide Märkte im Gleichgewicht

DAS ERWETIERTE IS-LM-MODELL

Nominale Zinsen

Zinsen ausgedrückt in €

Nominalzins = i

Reale Zinsen

Zinsen ausgedrückt in eines Warenkorbes -> der nominale Zinssatz wird um die Inflationserwartung bereinigt. Bei hoher Inflation liegt der Realzins unter dem Nominalzins

Risikoprämie

Bestimmt durch die Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls sowie der Risikoaversion der Anleger

Leverage

C. Pfannenstein

Verhältnis der Bilanzsumme zum Eigenkapital Eine hohe Fremdfinanzierung bedeutet • hohe Renditen • hohe Insolvenzrisiken

𝑟 = 𝑖 − 𝜋, ) 𝑃#

𝑃𝑆:#

𝑊 1 =# 1+µ 𝑃

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I Arbeitsmarkt GLEICHGEWICHT AM ARBEITSMARKT

DIE PHILLIPSKURVE ZEIGT DEN ZUSAMMENHANG ZWISCHEN ARBEITSLOSIGKEIT UND DER INFLATION

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Gleichgewicht wo WS = PS Das Gleichgewicht am Arbeitsmarkt aus Lohn- und Preissetzung bestimmt die natürliche ALQ

Herkömmliche Phillipskurve

Adaptive Inflationserwartung

NAIRU

C. Pfannenstein

Die Inflation wird beeinflusst durch die erwartete Inflation, den Gewinnaufschlag und der ALQ Es gibt keine fixe Inflationsrate, sondern eine die vom Vorjahr abgeleitet wird „die die Inflationsrate nicht beschleunigende ALQ“

𝐹#(𝑢< ; #𝑧> ) = #

1 1+µ

𝜋 = # 𝜋 # + µ + 𝑧 − 𝑎𝑢

𝜋G = # 𝜋G # 𝑈J = Inflation sinkt 𝑈G < # 𝑈J = Inflation steigt 𝑈G = # 𝑈J = Inflation konstant

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I von der kurzen zur mittleren Frist ÜBERBEGRIFF OUTPUTLÜCKE

GRÖSSE Outputlücke mit adaptiven Erwartungen

DEFINITION Differenz zwischen dem Output einer Volkswirtschaft und der Produktionsressource

FORMEL







DAS IS-LM-PC MODELL IN DER KURZEN FRIST

IS

LM

PC

C. Pfannenstein

Zeigt an jedem Punkt auf der Kurve ein Gleichgewicht am Gütermarkt bei einem Realzins und einer Produktion – NEGATIVER Zusammenhang Zeigt an jedem Punkt ein Gleichgewicht am Finanzmarkt zu einem Realzins und einer Produktion Horizontal: weil r idR von der Zentralbank gesteuert wird Zeigt den POSITIVEN Zusammenhang zwischen der Veränderung der Inflation und Produktion

∝ (𝑌 − 𝑌, ) 𝐿 positive OL (𝑌 − 𝑌, ) > 0 o Produktion liegt über dem Produktionspotential o stetig steigende Inflation -> Inflationsdruck negative OL (𝑌 − 𝑌, ) < 0 o Produktion liegt unter dem Potential o stetig sinkende Inflation -> Deflation keine OL (𝑌 − 𝑌, ) = 0 o Produktion entspricht dem Potential o Inflation ist konstant 𝜋" − 𝜋"$% = '

𝑟 ↓'→ 𝑌' ↑

𝑌 ↑'→ 𝜋 ↑

Makroökonomie I Begriffe und Formeln I von der kurzen zur mittleren Frist

Kurzfristiges Gleichgewicht DAS IS-LM-PC-MODELL IN DER MITTLEREN FRIST

IS-LM-Modell

PC-Modell

Mittelfristiges Gleichgewicht

C. Pfannenstein

Positive Outputlücke Permanent steigende Inflation è überhitzende Volkswirtschaft • Zentralbank versucht Inflation zu stabilisieren • Erhöhung des Leitzinses • Durch die sinkende Produktion konvergiert die Wirtschaft in Richtung des Produktionspotentials • Inflationsrate stabilisiert sich • stabile Inflation • 𝑟, : natürlicher/Wicksell’scher Realzins

• •

𝑟↑ 𝐼' ↓'→ 𝑍 ↓'→ 𝑌' ↓

• •

(𝑌 − 𝑌, ) ' = '0 𝜋" = 𝜋"

%$ Makroökonomie I Formeln und Begriffe I Offene Güter- und Finanzmärkte OBERBEGRIFF HANDELSQUOTEN

OFFENE GÜTERMÄRKTE: WECHSELKURSE

GRÖSSE Handelsbilanz

DEFINITION -

FORMEL

Dienstleistungsbilanz

-

Dienstleistungsimporte – Dienstleistungsexporte

Außenbeitrag

-

Handelsbilanz + Dienstleistungsbilanz

Exportquote

-

𝐸𝑥𝑝𝑜𝑟𝑡𝑒 × +100 𝐵𝐼𝑃+

Importquote

-

𝐼𝑚𝑝𝑜𝑟𝑡𝑒 × +100 𝐵𝐼𝑃+

Außenhandelsquote

-

Wechselkurs, nominal

Preis für 1 Einheit inländische Währung für 1 Einheit ausländische Währung Preise inländischer Güter ausgedrückt in Preisen ausländischer Güter Prinzip: Gleiche Güter sollten weltweit das gleiche Kosten Grund: Güterabitrage

𝐸𝑥𝑝𝑜𝑟𝑡𝑞𝑢𝑜𝑡𝑒 + 𝐼𝑚𝑝𝑜𝑟𝑡𝑞𝑢𝑜𝑡𝑒 × 100 2 $ 𝐸 =+ € = Exchangerate € 𝐸 ↑+= nominale Aufwertung des € 𝐸𝑃 𝜀 =+ ∗ 𝑃 𝜀 ↑ = reale Aufwertung: Preis der inländische Güter, ausgedrückt in Einheiten ausländischer Güter, steigt

Wechselkurs, real

Kaufkraftparität

C. Pfannenstein

Warenexporte – Warenimporte

è Nachfrage nach der billigen Version & dessen Währung steigt è 𝑃 ↑+; 𝐸 ↑ 𝑏𝑖𝑠+𝜀 = 1

Makroökonomie I Formeln und Begriffe I Offene Güter- und Finanzmärkte OFFENE FINANZMÄRKTE: ZINSEN

Zinsparität

Entscheidung, ob man im In- oder Auslang investieren soll hängt ab von: • Zinsunterschiede in den Ländern • Erwartungen über die Entwicklung von E Arbitrage Bedingung: Rendite in den USA höher als in Europa Inländische und • Alle wollen das Vermögen von Europa in die ausländische USA verschieben Wertpapiere müssen • Verkauf von €, Kauf von $ die gleiche erwartete • 𝐸> ↓+ bis Renditen gleich sind B Rendite bringen • (1 + + 𝑖> ) = (1 + 𝑖> ∗+) C BCDE F



C. Pfannenstein

Näherungsweise: B FIB 𝑖> = + 𝑖> ∗ + −+ CHE C BC...


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