Title | Gedanken ueber Erziehung Locke |
---|---|
Author | Emma Qu |
Course | Pädagogische Anthropologie (Allgemeine Pädagogik 2) |
Institution | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Pages | 3 |
File Size | 72.8 KB |
File Type | |
Total Downloads | 67 |
Total Views | 134 |
Locke Zusammenfassung...
Gedanken über Erziehung - Locke Geist
Mensch muss Körper kräftigen Körper muss Befehle des Geistes ausführen Mensch muss Geist stärken Geist soll vernunftbegabtes Wesen werden Erziehung = Geistessbildung Stärkung des Geistes Neigungen/Wünschen entsagen Vernunft folgen
Frühzeitig Erziehung muss frühzeitig beginnen Geist ist anfangs noch gefügig Verhätschelndes Verhalten der Kinder negativer Einfluss Sittenverfall Kinder werden dadurch für ihr Leben verzogen Neigungen/Wünsche müssen früh vernunftmäßigen Beschränkungen unterworfen werden Wille muss durch Vernunft beherrscht werden Grundsatz der Konsequenz („Nein“ muss „Nein“ heißen) sonst: lästiges ungeduldiges Verhalten Kind muss sich Willen der Eltern unterwerden gehorsamer Untergebener Kind hat mangelndes Urteilsvermögen Zucht und Disziplinierung erforderlich Strenge kann im Laufe der Erziehung gelockert werden frühe Erziehungsjahre: Furcht und Ehrfurcht Gewalt über Gemüter des Kindes reifere Jahre: Liebe und Freundschaft Strafen
Strenge ABER: keine zu großen Strafen/Zuchtmittel Schlagen ist kein Erziehungsmittel Strafe fördert das negative Verhalten eher Selbstverleugnung: man wird seinen Neigungen nicht wiederstehen können Niedergeschlagenheit: Geist verliert seine Kraft Zucht, harte Strafen führen zu sklavischer Wesensart unterwirft sich, heuchelt Gehorsam durch Gefahr der Strafe ABER: wenn keine Gefahr einer Strafe besteht, zeigen sich wahre Neigungen
Belohnungen Belohnungen sollen vermieden werden Belohnung ist die Unterstützung gefährlicher Neigungen
Lohn und Strafe sind einzigen Beweggrunde vernunftbegabter Menschen Kind muss auch als vernunftbegabter Mensch behandelt werden muss Kind in Aussicht gestellt werden, um Einfluss auf Kind nehmen zu können dies muss in Maßen und auf die richtige Art und Weise geschehen
schlechte Tugend, wenn man Neigung eines Kindes mit einer anderen Begierde still verdirbt Charakter Guter Ruf Belohnung und Strafe, mit denen man Kind erzieht Achtung und Schande sind mächtigste Antriebe (Kinder schätzen Achtung, fürchten Entehrung) Kinder sind empfänglich für Lob und Anerkennung wohltuend Liebkosung und Lob von Eltern, wenn Kinder artig sind Kälte und Abweisung von Eltern bei unartigem Verhalten dieses Verhalten ständig und regelmäßig umsetzen verhalten sich so, dass sie bestmögliches Verhalten (Zuneigung) der Eltern erhalten Gegenstände ihrer Wünsche (Zuneigung, Liebe) werden zu Helfern ihrer Tugend alle Erziehungsbeteiligten (Mutter, Vater, Kindermädchen, …) müssen gleiches konsequentes Verhalten an den Tag legen aufrichtige Scham und Furcht: gute Abschreckungsmittel Strenge nicht sofort wieder ablegen, Versöhnung hinausschieben, bis Kinder Versprechen von besserem Verhalten wahr machen Eltern sind geeignete Führer und Ermunterung, bis Kinder selbst vernunftbegabt sind Strafen, Tadel sollte nur im Gespräch mit dem Kind alleine erfolgen Lob, Belohnung unter Anwesenheit anderer verdoppelt die Belohnung Kindliches Wesen: Spielfreudigkeit sollte ermutigt werden Gebote: durch Wiederholung wird Handlung zur Gewohnheit/zur Natur Gewohnheiten: Gebote können Kinder nicht vollständig belehren es bedarf unerlässlicher Übung mit freundlichen, sanften Worten an Gebote erinnern nicht zu viele Gebote auf einmal durchsetzen Erzieher muss untersuchen, wonach Kind strebt7was ihm gemäß ist das Beste aus dem zu machen, was die Natur ihm verliehen hat Gesellschaft soll während der Erziehung vermieden werden fremde Einflüsse können Laster und schlechte Neigungen hervorbringen Spracherziehung (Griechisch, Latein) hat positive Auswirkungen Unschuld und Sittenreinheit werden Verschmitztheit und Frechheit vorgezogen Tugend ist schwer zu erlangen und zu behalten Tugenden sollen erst ohne Gemeinschaft erzogen werden ABER: Allein-Sein verweichlicht das Kind Später soll Kind deshalb Gesellschaft erfahrener Männer kennenlernen, um Tugend zu verinnerlichen Festigkeit In den frühen Jahren: Bescheidenheit, Unterwürfigkeit lehren kein Selbstvertrauen vermitteln, dies entwickelt sich später als Erwachsener wenn sie in die Welt treten steigert sich ihre Selbstsicherheit
Schulmeister kann keine gute Erziehung gewährleisten unmöglich so eine große Anzahl an Kindern gleichzeitig zu erziehen jeder einzelne Charakter bedarf ständiger Aufmerksamkeit und Betreuung
reine Tugend ist der wichtigste und schwierigste Teil der Erziehung Hauptziel Vorbildfunktion des Vaters, der ihm alle Tugenden und Umgangsformen vorlebt Aufgabe: das zu Lernende soll nicht zur Last werde, soll aus eigenen Stücken erfolgen keine Auferlegung
Stimmung Kinder in gute Stimmung versetzen, bevor sie sich Arbeit widmen größere Bereitschaft Lernen soll als Erholung vom Spiel angesehen werden Kind kann dazu gebracht werden, in allem unterrichtet werden zu wollen Geist erlangt zur Gewohnheit gewordene Herrschaft über sich selbst befasst sich durch die Erkenntnis der Bedeutung einer Situation auch mit weniger angenehmen Beschäftigungen Zwang das Beispiel anderer sehen Vertraulichkeit Vater soll Kind als Mann behandeln desto eher wird das Kind ein Mann werden vertrauensvoller Gedankenaustausch über Sorgen, Vertrauen, Rat Freundschaft entsteht durch diese Art der Behandlung beim Rat erteilen: keinen Befehl geben, sondern nur an Erfahrung teilhaben lassen Einsicht/Urteil Einsicht, wie wichtig diese Kenntnisse sind, um Gespräche zu führen das Urteil in Bezug auf Fragen von Moral, Weltklugheit und guter Lebensart wird herausgefordert Achtung durch diese Erziehung wurde Achtung geweckt Eltern können nun auf Liebe und Furcht des Kindes einwirken Wesensart Widersetzlichkeit, Lügen, bösartiges Handeln dürfen nicht geduldet werden Autorität der Eltern muss als natürliches Prinzip wirken Kind beobachten: Leidenschaften und Neigungen herausfinden Maßnahmen können daran angepasst werden Herrschsucht Kinder lieben Freiheit sollen Pflichten nicht als Zwänge wahrnehmen...