Geschichte von Erziehung und Bildung PDF

Title Geschichte von Erziehung und Bildung
Author Sunny World
Course Erziehungswissenschaft
Institution Universität Erfurt
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Immanuel Kant, Fragen zu zwei Texten...


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12.05.2020

2. Sitzung Fragen zum Text von Koller: 1. Beschreiben Sie was mit dem Übergang von der Ständegesellschaft zur bürgerlichen Gesellschaft gemeint ist?  Aufforderung zum Selbstdenken  Aufstiegschancen in der Gesellschaft  Bürgerliche Gesellschaft: Fähigkeiten und Kenntnisse sind entscheidend, nicht die Herkunft  Damals: Wenn eine Person in einen Stand hineingeboren wurde, dann blieb er auch in diesem Stand  Recht auf freie Meinungsäußerung, freie Lebensweise 2. Beschreiben Sie die Idee der Aufklärung nach Kant  Aufklärung: o Menschliche Verstand, von dem jedes Individuum selbstständig gebrauchen soll o Gegensatz vom selbständigen Gebrauch ist die Leitung des Menschen durch andere Personen o Mensch soll dazu fähig sein, seinen eignen Verstand zu gebrauchen o Damals: Person folgte blind irgendwelche Traditionen, Kulturen und Regeln o Mensch muss diese Dinge hinterfragen und ihre Meinung und Verstand äußern o Autoritäten bestimmten das Leben der Menschen o Politische Forderung: Freiheitsrechte

3.           

Warum ist der Mensch nach Kant nur das, was er durch Erziehung wird? „Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß.“ Verhalten der Tiere ist durch Instinkte festgelegt Mensch zeichnet sich für Kant durch eine größere Offenheit, sowohl als auch durch eine Hilflosigkeit aus  Angewiesen auf Hilfe, sowohl als auch auf die Erziehung „Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.“  vernünftiges Wesen Mensch ist noch kein Mensch  Erziehung wird der Zögling zum Menschen „Die Menschengattung soll die ganze Naturanlage der Menschheit, durch ihre eigne Bemühung nach von selbst herausbringen.“ Vervollkommnung der Menschheit aufgrund von Erziehung Mensch = Mängelwesen Anlagen müssen entfaltet werden Mensch = Vernunftwesen

4. Warum muss das Ziel von Erziehung unbestimmt bleiben?

12.05.2020

Bestimmung des Menschen existiert nicht Kein vorgezeichneter Weg, dem man unproblematisch folgen könnte Weg, den der Zögling erst suchen muss Unabgeschlossener und nie ganz abzuschließender Prozess Potenzial der Menschen kann sich noch entwickeln  Vervollkommnung von Generation zu Generation  Vernunft muss geweckt werden  Veränderungen treten immer weiter auf  Entwicklungen schreiten fort (Generation zu Generation)

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5. Beschreiben Sie Kants vier Stufen der Erziehung.  Disziplinierung: o Tierheit und Menschlichkeit muss voneinander getrennt werden o Tierheit darf dem Menschen nicht schaden o Entfaltung der Fähigkeiten der Natur kann zum Schaden kommen für die Gesellschaft o Beherrschung der eigenen Triebe  Mensch ist nicht triebgesteuert o Lernen sich an regeln und Vorgaben zu halten  Kultivierung: o Verschaffung der Geschicklichkeit und der Fähigkeiten des Kindes o Kind erlernt wichtige Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten um notwendige Zwecke zu erreichen o Zusammenhang zwischen Belehrung und Unterweisung  Geschicklichkeit o Basiskompetenzen einer Gesellschaft (in der jeweiligen Zeit) müssen trainiert und entfaltet werden o Kompetenzen sind essentiell, um sich in der Gesellschaft zu bewegen  Zivilisierung: o Soziale Kompetenzen und Haltungen müssen trainiert werden o  gesellschaftliche Zusammenleben wird gestärkt o Manieren, Artigkeit und gewisse Klugheit müssen vorhanden sein, um innerhalb einer Gesellschaft zu leben o Zivilisierung ist ähnlich aufgebaut wie die Kultivierung  moralisch neutral oder unter Umständen sogar fragwürdig o Umgang mit Menschen werden trainiert o Soziale Etikette verändern sich in lauf der Geschichte o Verhalten in der Gesellschaft  Moralisierung: o Unerreichtes Ziel o Nicht um äußere Verhaltensweisen, Fähigkeiten oder „Manieren“  Inneren Werte des Menschen o Moralisches Kriterium o Werte, Fähigkeiten und die Gesellschaft müssen moralisch gut sein o „Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ o Ersten drei Stufen: äußere Verhaltensweisen

12.05.2020

o Inneren Verhaltensweisen  Mensch soll sich gut verhalten o Wissen, was gut und was schlecht ist o Bildung des moralischen Wissens Fragen zum Text von Immanuel Kant: 1. Differenzieren Sie den öffentlichen und privaten Gebrauch der Vernunft.  Öffentlicher Gebrauch von Vernunft  Freiheit o Einschränkung der Freiheit muss aufgehoben werden o Öffentliche Gebrauch der Vernunft muss frei sein und sich entfalten können  darf nicht eingeschränkt sein o Person benutzt im öffentlichen Raum seine Vernunft o Öffentliche Vernunft gehört nicht im privaten Bereich o Möglichkeiten: Kritik darf ausgeübt werden o Bürger kann seine Meinung kund geben über den Privatvernunftgebrauch (Wort oder Schrift)  Privatgebrauch von Vernunft: die Person, die er in einer anvertrauten bürgerlichen Person mit einem wichtigen Posten (oder Amt) seine Vernunft vermacht o Lehrer gibt seine Vernunft an seinen Schüler weiter o Als Lehrer ist er nicht frei, da er einen fremden Auftrag ausrichtet o Person betreibt dienstliche und amtliche Angelegenheit o Schädigung der Vernunft im privaten Bereich  jeder kann nicht machen was er möchte o Formale Vorgaben müssen eingehalten werden  Regeln müssen eingehalten werden 2. Verbinden Sie den Gedanken der Aufklärung mit dem öffentlichen Gebrauch der Vernunft und der Entstehung von pädagogischen Diskursen in der zweiten Hälfte des 18. Jhd.  Anfang des aufgeklärten Menschen und somit der Anfang von Ende des Feudalismus  Entstehung des Bürgertums  Mensch wird zum bürgerlichen Menschen erzogen  Entstehung der Erziehung  Kind wird nicht mehr als „kleiner Erwachsener“ betrachtet  Kind als „Pflanze“, die noch wachsen muss  Erzieher als „Gärtner“, die sich um die Pflanze kümmern muss, damit sie reifen kann  Kind entwickelt sich in Laufe der Zeit zum Menschen  Die Gesellschaft muss aufgeklärt werden und nicht die einzelne Person  Isolierung ist nicht erforderlich  Gesellschaft ist wandelbar  Einzelnen ist es nicht erforderlich  ist in seinen gedanklichen Gewohnheiten gefangen  Bei einer größeren Gruppe gibt es einzelne Personen, die Gewohnheiten hinterfragen  Nachdenken angeregt  Kind ist auf eine bestimmte Zeit erzogen  Gewohnheiten der Erziehung

12.05.2020

 Einzelne Person schreibt einen Aufsatz über Erziehung  regt Leute zum Nachdenken an  sind inspiriert  Erziehungsfragen und Erziehungsmethoden ändern sich nicht von heute auf morgen  wandelbar in Laufe der Zeit

3. Beschreiben Sie in ihren eigenen Worten im Anschluss an den Text von Kant „Aufklärung“. Kant bezeichnet die Aufklärung als den Austritt der Unmündigkeit und das Erlangen von Freiheit durch die Vernunft. Denn nur die eigene Person kann eigenständig leben, ohne bevormundet zu werden. Der Mensch selbst ist noch nicht aufgeklärt, aber er befindet sich im Zeitalter der Aufklärung, indem selbstständig lernt, seine Vernunft öffentlich benutzt....


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