Klinische Psychologie PDF

Title Klinische Psychologie
Course Klinische Psychologie
Institution Universität Wien
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Summary

Komplette Zusammenfassung der Klinische Folien + teilweise auch Infos aus dem Buch von Wittchen und Hoyer (Klinische Psychologie & Psychotherapie)
Habe damit eine 2 auf die Prüfung geschrieben bei einer Woche Lernaufwand
Sommersemester 2018 ...


Description

Begriffliches & Konzeptuelles Klinische Psychologie Bedeutungsvarianten Schraml historische Definition: Klinische Psychologie = Anwendung der Erkenntnisse, Techniken und Methoden der psychologischen Grundlagenfächer und ihrer Nachbardisziplinen, der Tiefenpsychologie, der Soziologie und Sozialpädagogik im breiten klinischen Felde von der Beratungsstelle bis zu Krankenhäusern. Baumann & Perrez Neuere, wichtige Definition: Klinische Psychologie ist diejenige Teildisziplin der Psychologie, die sich mit psychischen Störungen und den psychischen Aspekten somatischer Störungen/Krankheiten befasst. Dazu gehören:  Ätiologie / Bedingungsanalyse  Klassifikation, Diagnostik  Epidemiologie  Intervention (Prävention, Psychotherapie, Rehabilitation, Gesundheitsversorgung)  Evaluation Basale Dialektik der Klinischen Psychologie Spannungsfeld / Bogen zwischen „Klinische Psychologie als Wissenschaft und wissenschaftliche Disziplin (Grundlagenforschung) „Klinische Psychologie als Profession und als Beruf im Gesundheitswesen (Anwendungsforschung) -> resultiert nicht nur aus Allgemeiner Psychologie USA/GB „Clinical Psychology“ -> wissenschaftliche Disziplin & Profession „Abnormal Psychology“ -> eigenständige Disziplin, psychische Störungen.

Struktur der Klinischen Psychologie Gegenstandsbereiche der klinischen Psychologie  Psychopathologie / Pathopsychologie Pathopsychologie -> um vom psychiatrischen Begriff wegzukommen – Versuch ein psychologisches Verständnis für physische Erscheinungen zu erreichen Psychopathologie -> Lehre der Erkrankung der Seele Erfassung/Beschreibung/Analyse von Störungen/Auffälligkeiten in psychischen, sozialen und interpersonalen Funktionen/Funktionsmustern und psychosomatischen/psychophysiologischen Funktionen (nicht nur psychischer Aspekt auch neuro/bio etc.) Ansonsten primär von Menschen mit psychischen Auffälligkeiten 

Nosologie Störungs-/Krankheitslehre: Systematisiertes Wissen über Einteilung, Phänomenologie und Erscheinungsweise von Störungen und Krankheitsbildern; gelegentlich auch Entstehung Frage: Woraus setzt sich z.B. eine Depression zusammen? Was muss vorhanden sein? Welche Bedingungen erfüllt? Zeitkriterien etc.

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Diagnostik & Klassifikation Zentrale Aufgabe der Klinischen Psychologie Bereiche: Gestörte psychische Funktionsmuster (Symptome -> psychopathologischer Status) Syndrome gestörter Funktionen -> empirische Klassen Psychische Störungen -> nosologische Klassen Psychologische Auffälligkeiten von Personen mit psychischen und somatischen Störungen Einsatzbereiche: Klinisch-psychologische Diagnostik Begutachtung Klinisch-psychologische Intervention/Psychotherapie Arbeitsfähigkeit



Epidemiologie 1) Ermittlung der Häufigkeit des Auftretens von psychischen Störungen, gestörter psychischer Funktionsmuster, psychologischer Merkmale/Auffälligkeiten von Personen mit psychischen und somatischen Störungen 2) Eruierung von psychologischen und sozialen Ursachen psychischer Störungen und somatischer Erkrankungen in der Bevölkerung/Risikogruppen



Ätiologie & Pathogenese Erforschung von Entstehung und Verlauf von psychischen Störungen und gestörten psychischen Funktionen Erforschung psychologischer, biographischer und interpersonaler Determinanten von organischen Erkrankungen (Psychosomatik) Erforschung von psychologischen und sozialen Entstehungsprozessen/Verläufen…



Intervention und Behandlung Entwicklung von Modellen und Methoden zur Prävention, Rehabilitation, Krisenintervention, Konsultation & Liaision, Behandlung/Psychotherapie und Beratung/Coaching von psychischen Störungen und organischen Erkrankungen



Interventions – und Psychotherapieforschung Evaluation von Modellen und Methoden der Prävention, Rehabilitation, Behandlung, psychischer Störungen und somatischer Erkrankungen = Wirksamkeitsforschung Evaluation psychologischer Therapien in der Praxis = Praxisforschung Evaluation von Prozessen psychologischer Therapie = Prozessforschung



Versorgungsforschung Ermittlung von Bedarf und Angebot an Versorgungsleistungen für Menschen mit psychischen Störungen an Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik z.B. psychiatrische Einrichtungen oder gibt es genügend Plätze für Psychotherapie



Ausbildung und Ausbildungsforschung Kriterien und Modelle der Ausbildung Entwicklung und Überprüfung von geeigneten Modellen der Vermittlung und des Trainings von fachlicher und persönlicher Kompetenz in klinischer Psychologie

Effekte/Wirksamkeit von Ausbildung und Ausbildungselementen Evaluation des Ausbildungserfolgs aus verschiedenen Perspektiven Bezugsbereiche Nicht nur für Einzelpersonen Beschäftigen uns allgemein mit der Person des Menschen – wird jedoch immer deutlicher, dass der Mensch nicht als Einzelwesen leben kann über die gesamte Lebensspanne. Alleine leben (nicht phasenweise) ist für Individuen extrem stresshaft. Interpersonale Systeme     

Dyaden: Paare / Partner Systeme: Familien, Gruppen Netzwerke Schulen, Betriebe Gemeinden…

Klinische Psychologie beschäftigt sich auch mit dem Funktionieren von Einzelpersonen (personales System) Altersbereiche Alle Altersstufen (hauptsächlich 20-70) Kinder – Jugendliche – Erwachsene – Alte Menschen (Geronto)

Abgrenzungen Nachbargebiete  Psychiatrie (Medizin - Ärzte)  Medizinische Psychologie (Organmedizinisch – Krankenhäuser – Medizinstudium, Gesundheit/ Krankheit)  Gesundheitspsychologie (Was ist Gesundheit? Was kann gesund erhalten?)  Verhaltensmedizin (mit psychologischen Methoden – organische Erkrankung)  Public Health (näher Gesundheitspsychologie – Konzept öffentliche Gesundheitsversorgung – was braucht die Öffentlichkeit?)  Klinische Neuropsychologie (Gehirn – Funktionen – Läsionen – beschäftigt sich mit negativen Effekten von Verletzungen/Erkrankungen etc.)  Psychosomatik (Teildisziplin der Medizin, Integrierung Psychologie in Medizin)  Psychotherapie (Teilgebiet der Klinischen Psychologie) Definition: Psychologische Intervention bei psychischen Störungen und zur Behandlung psychologischer Faktoren bei organischen Erkrankungen sowie zur Bewältigung allgemeiner Leidenszustände und zur Förderung von Gesundheit und persönlicher Entwicklung  Komplexes, konzeptuelles wie professionelles Verhältnis Psychotherapie Professionsverhältnisse Psychotherapie als Tätigkeitsbereich der Klinischen Psychologie und anderer Professionen (D, USA, I…) Psychotherapie und Klinische Psychologie als eigenständige Professionen (Ö) Gemischt (NL, GB)

Klinische Psychologie als Berufsfeld und als Profession  USA: 1919 als eigenständige Profession  USA: 1947 eigenständige Ausbildungsstruktur -> Doppeltausbildung Wissenschaft + Praxis  Europa seit 1970er als eigenständige Profession (BDP)  Seit 1990er diverse Berufsgesetze Klinische Psychologie als staatlich anerkannte Profession: Ö, DK, GB… Klinische Psychologie als berufspolitisch definierte Profession: CH, D Internationale Ausbildungsmodelle: Master of Clinical Psychology (EURO-Psy) EFPA: einheitliches postgraduales Modell vorgegeben – nicht verpflichtend, gilt aber als internationaler Rahmen

Rechtliche Rahmenbedingungen Rechtliche Situation der Psychologie-Berufe in Österreich 1) Gesundheitsbereich Psychologengesetz 1990 -> abgelöst vom PG 2013 Psychotherapiegesetz 1990 2) Außerhalb Gesundheitsbereich Definition Psychologie – geschützter Begriff Nennung diverser Psychologieberufe (Arbeitspsychologe, Rechtspsy..) Gewerbeordnung (Coaching, Trainer) Andere Psychologietätigkeiten -> div. Einzellösungen z.B. für Supervision, Meditation… Rechtlicher Status des Psychologieberufs im Gesundheitswesen Keine psychotherapeutische Schule Empirisch getragener Zugang zum Verständnis, Diagnostik etc. Eigenprofessionalität -> Freie Berufe  Sowohl freiberuflich als auch angestellt ausübbar  Qualifiziert, vertrauenswürdig (keine Vorstrafe), Notwendigkeit Berufssitz, Orientierung an berufsethischen Kriterien Berufsumschreibung Klinische Psychologie (PG) Die Berufsausübung der Klinischen Psychologie umfasst unter Einsatz klinischpsychologischer Mittel auf Grundlage der psychologischen Wissenschaft, deren Erkenntnissen, Theorien, Methoden und Techniken sowie des Erwerbs der fachlichen Kompetenz im Sinne dieses Bundesgesetzes:  die Untersuchung, Auslegung und Prognose des menschlichen Erlebens und Verhaltens  die gesundheitsbezogenen und störungsbedingten und störungsbedingenden Einflüsse darauf  die klinisch-psychologische Behandlung von Verhaltensstörungen, psychischen Veränderungen und Leidenszuständen Vorbehaltene Tätigkeitsbereiche der Klinischen Psychologen (PG)

 Klinisch-psychologische Diagnostik  Erstellung von klinisch-psychologischen Befunden und Gutachten Darüber hinaus (kein Tätigkeitsvorbehalt)  Anwendung klinisch-psychologischer Behandlungsmethoden  Klinisch-psychologische Begleitung  Klinisch-psychologische Beratung  Klinisch-psychologische Evaluation Voraussetzungen für Ausbildung 1.) Absolvierung eines Studiums der Psychologie mit mindestens 180 ECTS im empirischwissenschaftlichen Bereich 2.) Darüber hinaus 75 ECTS im Rahmen von Übungen oder Praktika mit möglichst gleichen Anteilen in  Psychopathologie, Psychopharmakologie, Psychiatrie und Neurologie  Psychologische Diagnostik  Methoden und Anwendungsbereiche im Bereich der Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Rehabilitation  Psychologische Interventionen 3.) Nachweis der physischen, psychischen und persönlichen Eignung 4.) Einen Ausschlussgrund stellen offenkundige Mängel der somatischen oder psychischen Eignung oder der Vertrauenswürdigkeit dar. Erwerb fachlicher Kompetenz Postgraduelle Ausbildung  Klinische Psychologie: 2500 Stunden  max. 5 Jahre ab Aufnahme  



Erwerb theoretischer fachlicher Kompetenz  Mind. 12 Monate, mind. 340 Einheiten Erwerb praktischer fachlicher Kompetenz  Klinische Psychologie: mind. 2188 Stunden  Begleitende Supervision: mind. 120 Einheiten 76 Einheiten Selbsterfahrung

Erlöschen der Berufsberechtigung bei 1.) Wegfall einer für die Berufsausübung erforderlicher Voraussetzungen 2.) Wenn hervorkommt, dass diese ursprünglich schon nicht bestanden hat 3.) Verzicht auf die Berufsausübung Vertrauenswürdigkeit fällt weg, wenn 1.) Strafregistereintragung 2.) Wenn die Person Verhalten zeigt, dass die spezifische Vertrauenswürdigkeit in Frage stellt -> z.B. Grenzüberschreitungen, Verstoß gg Verschwiegenheitsverpflichtung, emotionaler / narzisstischer Missbrauch…

Arbeitsfelder Klinischer Psychologinnen  Psychiatrische Kliniken  Medizinische Krankenhäuser  Rehabilitationskliniken  Kur- und Erholungshäuser  Stationäre und ambulante Psychotherapie  Klinisch-psychologische Diagnostik  Sonder- und Heilpädagogik  Einrichtungen für geistig Behinderte  Justizanstalten  Gerontopsychiatrie Probleme der Klinischen Psychologie als Profession in Österreich  Praktische Ausbildung  Flaschenhals durch bezahlte Ausbildungsstellen – Ausbildung kann nur in Rahmen von Anstellungsverhältnissen erfolgen  Praktische Ausbildung hängt an anleitenden PsychologInnen, die mind. 2 Jahre tätig sein müssen (Qualitätsproblem - zu wenig Erfahrung)  Klinisch-psychologische Behandlung  Zu wenig spezifiziert und inhaltlich zu wenig definiert  Etwas zu geringer Ausbildungsumfang  

Abgrenzung Psychotherapie Kassenvertragssituation bzgl. Diagnostik und Behandlung unbefriedigend (Behandlung ist gar keine Kassenleistung)

Problemgeschichte Problemgeschichte der Klinischen Psychologie  Heterogene Wurzeln mit Psychotherapie Medizin & medizinisches Denken Alternative Behandlungsmethoden Psychologie und Psychologiegeschichte Medizin – Psychiatriegeschichte  Prähistorische Gesellschaften: Gestörtes Verhalten als Werk böser Gesiter Trepanationen (in den Kopf eindringen) , Exorzismus  Altertum: Griechenland, Rom Kenntnis psychischer Störungen Hippokrates: Ursache Körpersäfte Erste Ansätze verhaltenskorrigierender Maßnahmen Erste Ansätze psychologischer Erklärungen  Mittelalter Wiederaufkommen dämonologischer Erklärungen -> Hexenverbrennungen Alchemie / alchemistische Ideen -> Psychische Heilmethoden

 Renaissance Abklingen dämonologischer Konzepte Einführung humaner Behandlungen / philosophische Therapien  Neuzeit Rückgang Versorgungsmöglichkeiten wegen finanziellen Gründen -> Irrenhäuser Moralische Behandlungen -> positive Zuwendung Fortsetzung dieser Bewegung in GB und USA Ende des 19.Jh: Zunehmende Dominanz des organmedizinischen Modells und Verschiebung des Erkrankungsspektrums (Hysterien) Psychopathologie und Aufklärung Erste Befreiung der Geisteskranken Französischer Arzt Philippe Pinel -> reformierte die Behandlungsvorschriften Moralische Behandlung Anstelle von Ketten und Aderlässen (Blutegel) ordnete er eine freundliche Behandlung der Kranken und deren Anleitung zu sinnvoller Beschäftigung an und führte ausführliche Krankengeschichten -> Arbeitstherapien Moralische Behandlung Psychische Behandlung der Seelenstörungen Inspiriert von Ideen der Aufklärung und der franz. Revolution Erstmalige systematische Integration pädagogischer Konzepte und Arbeit Wichtige therapeutische Methoden wie geregelter Tagesablauf, Vergnügungen und Spiele und Körperliche Übungen Psychotherapie im heutigen Sinn gab es noch nicht Mesmerismus und Beginn der Hypnose Franz Anton Mesmer: Übernahem Ideen mittels Magneten Krankheiten zu heilen Durchführung eigener Experimente -> nicht magnetische Strahlen heilen, sondern der animalische Magnetismus der zwischen Organismen bestehe + Energiebahnen Verschiedene Methoden z.B. Magnetisieren -> heute Tranceinduktion / Hypnose jedoch nicht durch psychologische Methoden, sondern medizinisch/biologisch Heilung geht vom Arzt aus (Einzelsetting) Mesmer in Wien und Paris Wien: große Skepsis -> Kurpfuscherei etc. Paris: feindliche Aufnahme seiner Ideen durch die Pariser Med. fakultät Dennoch weitere Ausbreitung seiner Lehre: Lehrbuch Tierischer Magnetismus, Systematische Ausbildung in Mesmerschen Heilung Medizin – Psychiatriegeschichte Ende 19., Anfang 20. Jahrhundert  Renaissance und Blüte des organmedizinischen Modells der Psychiatrie in Deutschland und Österreich: psychische Störungen als Symptome einer organischen Erkrankung; Einführung des Medizinischen Modells



Erste Entwicklung einer systematischen nosologischen Klassifikation psychischer Störungen als Syndrome anhand von Symptomen, Genese, Verlauf & Prognose durch Kraeplin



Ursprünglich 2 Hauptgruppen: Dementia praexoc (Schizophrenie) und manischdepressives Irresein



Später Erweiterung auf Neurosen, Oligophrenien (Schwachsinnerkrankungen), später Borderline, Psychopathien => Basis ICD / APA

Grundlegungen der klinischen Psychologie und der psychogenetischen Position (18001900)  Beginn ernsthafte Entwicklung psychogener und soziogener Sichtweisen psychischer Störungen  Mesmer  Charcot in Paris: Begründer der Neurologie, Hysterie als Erkrankung des Gehirns, Hypnose als diagnostische Strategie  Bernheim & Liebault: Behandlung mittels Hypnose  Breuer, Wien: Traumatheorie der Hysterie; kathartische Methode der Behandlung mittels Hypnose und Wasserkuren  Sigmund Freud, Wien: Hysterie als Folge unbewusster Konflikte; Erweiterung der Theorie auf andere psychopathologische Zustände; zunächst Arbeit mit Hypnose, später Psychoanalyse Vorläufer klinisch-psychologischen Denkens  Ideen der moralischen Behandlung  Mesmer und Entwicklung Hypnose  Französische Psychiatrie  Breuer und die Traumatheorie  Russische Reflexologie: Pawlow und Bechterew  Leib-Seele-Dualismus  Spaltung der Psychiatrie (stationär – medizinisch vs. Ambulant – Psychotherapie) Neurologie in Frankreich: Hypnose und Hysterie Charcot als prägendste Persönlichkeit. Bei ihm erlebte Freud die Behandlung von Hysteriekranken mittels Hypnosen. In Nancy befasste sich Bernheim mit ähnlichen Versuchen. Er prägte den Begriff Suggestion. Wegbereiter der Klinischen Psychologie  Freud und die Psychoanalyse  Wundt und das Institut für experimentelle Psychologie  Witmer und die APA  Theorie des respondenten Konditionierens  Watson und die Behavioristische Psychologie  Entwicklung Psychosomatik ab den 20er und 30er Jahren des 20. Jh.  Entwicklung Humanistische Psychologie in den 40er und 50er Jahren  Entwicklung Verhaltenstherapie in den 40er und 50er Jahren  Psychoboom in den 70er Jahren (ausgehend von humanistischen Ansätzen)

Weitere Entwicklungsschritte  Gründung erster psychologischer Klinik durch Lightner Witmer in der USA  Gründung der ersten beiden psychologischen Fachzeitschriften  Erste kurze Blüte eines experimentellen Modells der klinischen Psychologie  Gründung der American Association of Clinical Psychologists  Aufnahme in die APA  Einführung experimental-psychologischer Forschungsansätze von Kraeplin in die Psychiatrie  Begründung und Entwicklung Psychoanalyse -> psychotherapeutische Ambulanzen und Sexualberatungsstellen  Entwicklung der Individualpsychologie -> Erziehungsberatungsstellen  Einführung des Psychologenberufs in das Gesundheitswesen in D und A im 3. Reich  Gründung der klientenzentrierten Psychotherapie als Therapieverfahren durch Rogers in den USA  Wiederentstehung und –begründung der Psychotherapie in Österreich  Erstmalige Nennung des Begriffs „Klinische Psychologie“ in Deutschland  Postgraduale Ausbildung zum Clinical Psychologist: Institutionalisierung der Klinischen Psychologie im amerikanischen Gesundheitswesen (Counceling = Master)  Begründung der Verhaltenstherapie als weiteres explizit psychologisches Therapieverfahren  Begründung der Gesprächstherapie in Deutschland, später Ö  Erhöhter Bedarf an Therapieleistungen, Aufstocken alternativer Berufe, Etablierung von Psychologen als zweiten großen Gesundheitsberuf im psychiatrischpsychosomatischen Sektor  Gründung erster Lehrstühle für Klinische Psychologie und Psychotherapie  Gründung der Verhaltenstherapie  Erstes systematische und umfassende Lehrbuch zur Klinischen Psychologie  Gründung von Fachvereinigungen  Gründung der Verhaltensmedizin  Gründung der Gesundheitspsychologie als eigenständiges Tätigkeitsfeld  Klinische Neuropsychologie als Schnittstelle zwischen Klinischer und Neurologie Institutionalisierungen  Erlass des Psychologengesetzes  Erlass des Psychotherapiegesetzes  Erlass des Psychologischen Psychotherapeutengesetzes für Kinder- und Jugendliche  Entwicklung einheitlicher Ausbildungs- und Tätigkeitsstandards für Klinische Psychologen im Rahmen der EFPA -> Euro Psy  Erlass Psychologengesetzes neu ( PG 2013)

Paradigmen und Theorien Paradigma Übergeordnete Konzeption => Forschungsprogramm / Forschungsleitkonzeption

Allgemeine / generelle theoretische Perspektive mit wissenschaftlicher und sozialer Komponente  Wissenschaftliche Komponente Modellkern: allg. theoretische Annahmen und Modelle; Modellvorstellungen Fragestellungen: spezifische Forschungsfragestellungen und Herangehensweisen an ein Thema Methodenkanon: Methodische Regeln, Methoden, Wissenschaftstheorie Therapeutische Methoden  Soziale Komponenten Arbeitsgruppen Therapeutengemeinschaft Tagungen, Kongresse… Zeitschriften Modelle / Paradigmen:  Tiefenpsychologisch/ psychodynamisches Modell  Humanistisch – existentielles Modell  Kognitiv – behaviorales Modell  Soziologisch-soziokulturelle Modelle  Positive Psychologie  Biologische Modelle  Integrative / mehrdimensionales Modelle Bezugsbereiche  Klassifikation, Diagnostik  Ätiologie und Pathogenese – Ätiologiemodelle  Pathopsychologie & Nosologie  Behandlung, Intervention & Psychotherapie  Psychotherapieforschung Theorien / Modelle geringerer Reichweite  Puffertheorie Sozialer Unterstützung  Bindungstheorie  Gelernte Hilflosigkeit  Interpersonale Theorie & Therapie  Kognitive Theorie  Alexithymie ( emotionale Dysreguation, psychosomatische Störungen…)  Stresstheorie  Expressed Emotions Tiefenpsychologische Modelle 1. Psychoanalytische Konzepte Topographisches Modell Triebdynamisches Modell Entwicklungsmodell Strukturmodell und Ich-Psychologie

Narzissmustheorie und...


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