Skript VWL - Zusammenfassung Einführung in die Volkswirtschaftslehre PDF

Title Skript VWL - Zusammenfassung Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Course Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Institution FernUniversität in Hagen
Pages 21
File Size 1.3 MB
File Type PDF
Total Downloads 80
Total Views 148

Summary

selbsterstellte Zusammenfassung...


Description

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

1

Begriff Volkswirtschaftslehre Aspekte des Wirtschaftslebens, Wahlhandlungen der beteiligten Akteure am Wirtschaftsleben „wirtschaften“ Produktion und Verwendung knapper Güter zum Zweck der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse  Akteure verfügen nicht über unbeschränkte Mittel um die Bedürfnisse zu erfüllen, nach ökonomischen Prinzip: o Maximalprinzip (mit gegebenen Mitteln den größstmöglichen Nutzen (hohes Maß an Befriedigung) erzielen) o Minimalprinzip (ein gegebenes Maß an Bedürfnisbefriedigung mit möglichst geringen Einsatz erreichen)  Akteure müssen immer wieder entscheiden, wie knappe Mittel (Güter) verteilt werden sollen  Güter stiften Nutzen, je stärker Grad der Bedürfnisbefriedigung  je höher individueller Nutzen Volkswirtschaft Bezug auf Akteure (Wirtschaftssubjekte, Sektoren), die wirtschaftliche Vorgänge in einem Land beeinflussen/ gestalten, Wie gelangen alle Wirtschaftssubjekte zu einer bestmöglichsten Bedürfnisbefriedigung unter Verwendung der zur Verfügung stehenden knappen Mittel (nach ökonomischen Prinzip) o o

o

o

Haushalte Konsum Güter um Bedürfnisse zu befriedigen, Anbieter Arbeitskraft, Festlegen Verhältnis zwischen Freizeit + Arbeit, Teilung Einkommen in Konsum + Ersparnis, Aufteilung Ersparnis in Geld + Wertpapiere Unternehmen Produktion (Verbrauch von Ressourcen + Arbeit  Produktionsfaktoren), Ziel: Gewinnmaximierung, Entscheidung über Produktion + Nachfrage Arbeitskräfte/ Investitionsgüter + Ausgabe Wertpapiere (Finanzierung Kapitalstock) Staat Festlegung auf bestimmte Entscheidungen durch gesetzliche Vorgaben oder politische Willensbildungsprozesse, Möglichkeit zu bestimmten Maßnahmen (Erhöhung Steuern), Entscheidungen über Staatsausgaben, Finanzierung Staatsausgaben durch Steuereinnahmen, Finanzierung Staatsschuld (Ausgabe Wertpapiere, Emission von Geld)  öffentliche Haushalte, Notenbank Ausland Transaktionen mit inländischen Wirtschaftssubjekten, Exporte (Güterverkäufe Inland an Ausland), Importe, Kapitalimporte (Finanzierungsmittelzuschüsse), Kapitalexporte (Finanzierungsmittelabflüsse)

Allokation Zuteilung knapper MittEel  Reaktion Millionen einzelner Wirtschaftssubjekte in wirtschaftlichen Handeln aufeinander  Koordinierungsproblem (Abstimmung Produktionspläne auf Konsumpläne) o o o

Was soll produziert werden? Welche Güter in welchen Mengen Wie? Produktionsverfahren, welches Unternehmen welche Güter, möglichst geringer Kostenaufwand Für wen? Verteilungsfrage knapper Güter auf Konsumenten/ soziale Gruppen, Leistungsprinzip/ Bedürfnisprinzip?

 Preise als Instrument zur Koordinierung  Anzeige Knappheit von Gütern  VWL auch Entwicklungen Volkswirtschaft (Wie kommt es zu Anstieg Preisniveau, Warum Arbeitslosigkeit)

 Abgrenzung BWL: BWL richtet sich primär auf betriebliches Einzelverhalten, auch Agieren mehrere Unternehmen (Fusionen/ Übernahmen) oder Verhalten Nachfrager (Marketing)  unternehmerische Gewinnerzielung durch effiziente + effektive Verwendung von Produktionsfaktoren  gesamtwirtschaftliche Auswirkungen hiervon - VWL Mikroökonomik Makroökonomik Zusammenfassung Zusammenwirken aller individuellen Analyse der Entscheidungsfindung/ wirtschaftlichen Wirtschaftssubjekte mit gruppencharakteristischen Verhaltens einzelner Wirtschaftssubjekte (typische Verhalten  Untersuchung Verhalten dieser Gruppen + Repräsentanten)  Streben nach allgemeingültigen daraus resultierende Zusammenspiel aller Märkte Ausssagen Wirtschaftspolitik  Handeln staatlicher Institutionen, die zu wirtschaftlichen Entscheidungen + Durchsetzung legitimiert sind

Methoden der VWL Induktion (nach Gustav Schmoller) - vom Einzelfall zum Allgemeinen (Rückschluss einzelner Beobachtungen in der Realität auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten) Deduktion (nach Carl Menger) – vom Allgemeinen zum Einzelfall (ausgehend von bestimmten Grundannahmen, Suche nach Erklärung durch logische Kombination + Ableitung)  Keine Gegensätze mehr, Leistung einer guten ökonomischen Theorie: Erkennen von relevanten Faktoren eines Ursache – Wirkungs- Zusammenhangs und in eine sinnvolle Beziehungen zueinander setzen

Sektor Ausland wird weitestgehend vernachlässigt im Modul Mikroökonomik bzw. Makroökonomik = Mikroökonomie/ Makroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL Partialanalyse Sachverhalt wird aus wirtschaftlichen Gesamtzusammenhang herausgelöst

Totalanalyse Zusammenwirken aller an einem wirtschaftlichen Geschehen beteiligten Wirtschaftssubjekte

Ceteris-Paribus-Annahme: Auswirkung bei Veränderung bestimmter ökonomische Größe auf eine andere  alle anderen Größen bleiben unverändert Mikroökonomik: z.B. Nachfrageverhalten eines repräsentativen Haushaltes Makroökonomik: Untersuchung aggregierter Größen auf einem einzelnen Markt

(Mikroökonomik: Gleichgewichtstheorie  Erklärung gleichzeitiges Zustandekommen von Gleichgewichten auf beliebiger Anzahl von Märkten)

2

Makroökonomik: Untersuchung simultaner Zusammenhänge aller relevanten Variablen auf gesamtwirtschaftlichen Märkten

Notwendigkeit von statistischen Daten aus Vergangenheit  Analyse von Zusammenhängen + Abgabe von Prognosen für zukünftige Entwicklungen  Theorie (System von Definitionen, Ausgangsbedingungen + Aussagen in dem Gesetzmäßigkeiten/ Zusammenhänge der beobachteten Realität erfasst werden  Untersuchung konkreter Fragestellung) Modell abstraktes Abbild eines Ausschnittes der Realität (Relevanz für Fragestellung, Annahmen wie sich Größen verhalten) Statisches Modell  eine Periode Dynamisches Modell  mehrere Perioden, Größen in Periode t sind abhängig von vorhergehender Periode (t-1)

Bedürfnisse und Güter Bedürfnisse Ausdruck subjektiven Mangelempfinden, Unterscheidung wirtschaftlich relevanten u. irrelevanten Gütern  Wunsch Mangel zu beseitigen Bedarf Bedürfnisse, die zu kaufkräftiger Nachfrage führen Güter materielle Dinge + Dienstleistungen, mit denen wirtschaftliche Bedürfnisse befriedigt werden können Konsumgüter dienen mittelbar der Bedürfnisbefriedigung (z.B. Kleidung, Lebensmittel, Pauschalreisen,..) Produktionsgüter (Produktionsmittel, -faktoren) Arbeit + Kapital, Verwendung zur Erzeugung von Konsumgütern/ Zwischenprodukten  Unterscheidung produzierte und originäre Produktionsgüter Freie Güter Unbegrenzte Verfügbarkeit (z.B. saubere Atemluft), Verfügbarkeit kann sich irgendwann begrenzen Knappe Güter begrenzte Menge  sparsamer Umgang bei Produktion Öffentliche und private Güter private Güter werden an Märkten gehandelt  Ausschlussprinzip: Konsumenten, die entweder nicht bereit sind einen bestimmten Preis zu zahlen oder dies nicht können, werden von Nutzung ausgeschlossen

Knappheit und Arbeitsteilung (Wirtschaften ist Handeln unter Knappheitsbedingungen, Ziel: Bedürfnisbefriedigung, Einsatz: knappe Mittel) Autarkie gleiche Wirtschaftseinheit = Produzent + Konsument, Produktion für eigenen Bedarf Arbeitsteilung Verteilung Produktion/ Konsum auf mehrere Wirtschaftseinheiten, Produzenten spezialisieren sich auf Produkte  Steigerung Qualität + Quantität Geld- und Naturaltausch Unternehmen verkaufen Güter an Haushalte + Staat, Haushalte stellen gegen Entlohnung Arbeitskraft zur Verfügung  Geld als Tauschmittel zur Abwicklung von Transaktionen  Ort: Markt

Reale Größe = güterwirtschaftliche Größe  Konsumgütermenge (Menge aller z.B. Kleidung, Lebensmittel, Tanzstunden, usw.) Nominale Größe = monetäre Größe  Bewertung der Gütermenge in Preise (ausgedrückt in Geldeinheiten) Ziel: größtmögliche pos. Diff. zwischen Nutzengewinn und -verlust  Maximierung Nettonutzen Haushalte Entscheidung, Nachfrage welcher Konsumgüter in welcher Menge, Angebot welcher Produktionsfaktoren in welcher Menge  Nutzengewinn (Konsum), Nutzenverlust (Bereitstellung Produktionsfaktoren) Unternehmen Entscheidung, Angebot welcher Konsumgüter in welcher Menge und Nachfrage welcher Produktionsfaktoren in welcher Menge  Gewinnmaximierung, Nutzenverlust (Entgelt), Nutzengewinn (Erlöse aus Verkauf)

Mikroökonomik Sektor Ausland wird weitestgehend vernachlässigt im Modul Mikroökonomik bzw. Makroökonomik = Mikroökonomie/ Makroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

3

Konsum und Faktorangebot der Haushalte Präferenzen unterschiedliche Bedürfnisse werden mit unterschiedlichen Mittel befriedigt, gemeinsames Merkmal: widerspruchsfreie Präferenzen  konsistente Präferenzen (vollständig und transitiv) Vollständig Haushalt weiß ob er Alternative A1, A2 vorzieht oder ob er die beiden als gleichwertig betrachtet „>“ = „wird präferiert gegenüber“, „~“ = „wird gleich bewertet wie“  A1 > A2 bzw. A2 > A1 bzw. A1 ~ A2 Transitiv A1 > A2, A2 > A3 folgt A1 > A3 oder A1 ~ A2 und A2 ~ A3 folgt A1 ~ A3  Inkonsistente Präferenzen, keine rationale Entscheidung möglich, Möglichkeit Aufstellung einer Rangliste, die die Wertschätzung des Konsumenten ausdrückt  Aufstellung von Präferenzordnungen

Indifferenzkurvenfeld Entscheidung anhand der Präferenzen, welche Güter in welcher Menge nachgefragt werden Indifferenzklassen Element der Präferenzordnung, Güterbündel, die einem Haushalt denselben Nutzen stiften  Güterbündel x = Zusammenstellung von Mengen bestimmter Güter xj, so dass Vektor x= (x1,..xj) das Güterbündel x angibt Zwei-Güter-Diagramm Haushalt verfügt über B Gütermengen x1B und x2B Nichtsättigung Haushalt präferiert Güterkombination X, die min. von einem Gut mehr enthält als Güterkombi Y Bsp. x1 = Äpfel, x2 = Birnen, Haushalt zieht jeden Obstkorb vor, der auch nur eine Birne o. Apfel mehr enthält Feld I mindestens ein Gut mehr als x1B und x2B  Haushalt realisiert höheren Nutzen, A > B Feld III mind. ein Gut weniger als B, B > C

Feld II + IV von einem Gut weniger, von dem anderen mehr  Präferenzen Haushalt bezüglich versch. Güter a) (Punkt/ Bündel D und E) Mengenverlust des einen Gutes wird durch Mengengewinn anderen Gutes ersetzt  derselbe Nutzen wie B b) (Bündel F + G) Mengengewinn des einen Gutes stiftet trotz Mengenverlust anderen Gutes höheren Nutzen als B c) (Bündel H + I) Mengengewinn des einen Gutes ist im Vergleich zu Mengenverlust anderen Gutes so gering  geringerer Nutzen wie B Indifferenzkurve geometrischer Ort, auf dem alle Güterbündel liegen, die einem Haushalt denselben Nutzen stiften, unterschiedliche Mengenkombinationen können denselben Nutzen stiften (Bsp.: Haushalt ist mit wenigen Äpfel und vielen Birnen genauso zufrieden, wie mit vielen Äpfeln und wenigen Birnen)  Hier: beide Güter sind gegeneinander austauchbar = substituierbar (Bsp.: Güter ohne die Eigenschaft der Substiuierbarkeit: Schuhe + Schnürsenkel, Schnürsenkel können nur in Kombi mit Schuhen sinnvoll verwendet werden  Güter, die nicht gegeneinander substituierbar sind = Limitationalität

Es gilt: F > D > H und G > E > I Einbeziehung der Indifferenz: (F ~ G) > (D ~ E) > (I ~ H)  Zwischen einzelnen Güterbündeln ist Haushalt indifferent, diese liegen auf derselbe Kurve  Höheres Nutzenniveau je weiter Kurve vom Ursprung entfernt

 Bewegung Indifferenzkurve = Substitutionsprozess Mengenverlust eines Gutes wird durch den Mengengewinn anderes Gutes so kompensiert, dass der Haushalt auf Sektor Ausland wird weitestgehend vernachlässigt im Modul Mikroökonomik bzw. Makroökonomik = Mikroökonomie/ Makroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

4

demselben Nutzenniveau bleibt Indifferenzkurvenfeld Haushalt bleibt auf gleichem Nutzenniveau: Verlust bei Bewegung von C  D, gleich Verlust bei Bewegung von A  B

Ausgleich Verlust Gut 2 durch größeren Gewinn Gut 1, je geringer Grad der Sättigung von Gut 2

Grenzrate Substitution (GRS) Austauschverhältnis zwischen beiden Gütern verändert sich entlang der Indifferenzkurve  Angabe in welchem Mengenverhältnis ein Gut durch ein anderes ersetz werden kann, ohne dass sich Konsument verbessert/ verschlechtert Bewegung A nach B  Neg. Vorzeichen: Berücksichtigung, dass Kurve fallend verläuft, neg. Steigung, Diff.quotient = Tangens α  Messung GRS in bestimmten Punkt: Steigung der Indifferenzkurve  Steigung Tangente (erste Ableitung)

Budgetbeschränkung des Haushalts Budgetgerade gegebenen Ein maximal erwe

x2), die ein Haushalt bei benen Preisen (p 1, p2)

Budgetbeschränkung: vollständiges Ausgeben Einkommen y = p1 ּ x 1 + p2 ּ x 2 y/p2 Menge Gut x2, wenn gesamtes Einkommen für Gut 2 ausgegeben wird je größer y  je weiter liegt Budgetgerade vom Ursprung entfernt Budgetgerade, versch. Einkommensniveaus

Preisänderungen Sinkt p2  Steigung der Menge von x2, die sich ein Haushalt mit gegebenen Einkommen y maximal leisten kann p1 ändert sich in diesem Beispiel nicht, deswegen bleibt der Punkt immer gleich

Nutzenmaximierung des Haushalts Wahl des optimalen Güterbündels

Sektor Ausland wird weitestgehend vernachlässigt im Modul Mikroökonomik bzw. Makroökonomik = Mikroökonomie/ Makroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

5

Verteilung Ausgaben auf verschiedene Güter  größtmögliche Bedürfnisbefriedigung Optimaler Konsumplan = Nutzenmaximierung Ermöglichung Erwerb aller Güterbündel, die auf Budgetgeraden liegen (H, M und L)

U  vom englischen „utility“ – Nutzen

H + L nicht größtmöglicher Nutzen, sondern M  am weitesten vom Ursprung entfernt I3 würde noch größeren Nutzen stiften, kann aber mit Einhaltung Budgetbeschränkung nicht erreicht werden Nutzenmaximierung bei Budgetbeschränkung

Nutzenmaximum GRS im Nutzenmaximum gleich Steigung der Budgetgeraden

Grenznutzen des Konsums Ux1 und Ux2 mit gewichteten Preisen p1 und p2 im Nutzenmaximum gleich Zusammensetzung des nutzenmaximierenden Güterbündels hängt ab von: o Einkommen (Festlegung Abstand Budgetgerade vom Ursprung) o Verhältnis Güterpreise zueinander (entspricht Steigung Budgetgerade) o Form Indifferenzkurven (Abbildung Bedürfnisstruktur Haushalt)

Einkommensänderungen direkter Zusammenhang zwischen Einkommen y und x1 bzw. x2 Sättigungsgüter Nachfrage stagniert bei Einkommenssteigerung (z.B. Brot) Nichtsättigungsgüter steigende Nachfrage mit steigendem Einkommen (z.B. guter Rotwein) Inferiore Güter Rückgang Konsummenge bei steigendem Einkommen (z.B. minderwertige Lebensmittel)

Einkommen bleibt konstant, Preis p1 nimmt ab  je niedriger p1, desto höher x1 (Quadrant IV) Sektor Ausland wird weitestgehend vernachlässigt im Modul Mikroökonomik bzw. Makroökonomik = Mikroökonomie/ Makroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

6

Quadrant II Reaktion Nachfrage nach Gut 2 auf p1 (p2 bleibt konstant)  mehr Nachfrage Gut 2 und Gut 1 (ähnlich wie Einkommenserhöhung, neue Verteilung Einkommen auf beide Güter) Einkommenseffekt Veränderung Konsummengen durch Veränderung reales Einkommen (Gütermenge, die Haushalt mit Einkommen kaufen kann) durch Preisänderung  nach Preissenkung kann Haushalt mehr Güter mit gleichem Einkommen kaufen Substitutionseffekt Veränderung Konsummengen durch Preisveränderung  Veränderung Preis- und somit Austauschverhältnis zwischen beiden Gütern

Haushalt als Arbeitsanbieter und Sparer Einkommensarten o Einkommen aus Arbeit (Lohn, Gehalt) o Einkommen aus Kapitalvermögen (Zinserträge, Dividenden) Haushalt als Arbeitsanbieter  zeitliche Budgetbeschränkung, Verteilung max. verfügbare Zeit auf Arbeitszeit + Freizeit

w = gegebener Lohn, N =Arbeitsmenge, y= Einkommen, F = Freizeit, N = max. verfügbare Zeit max. verfügbare Zeit begrenzt Arbeitszeit  zwischen Fopt und N  Arbeitsangebot steigt mit steigendem Lohn (Mehrarbeit = höheres Einkommen = hoher Nutzen) ab bestimmten Niveau w geht Arbeitsangebot zurück (zusätzlicher Nutzen gleicht Verlust an Freizeit nicht aus)  Haushalt kann dank höheren Lohn Arbeitszeit einschränken

Haushalt als Sparer o Besitzmotiv Aufbau dauerhaftes Vermögen mit Ersparnis (Prestigegründe, Erbe) o Konsummotiv Ermöglichung künftiger Konsum o Vorsichtsmotiv Vermögen als Puffer, Erwartung unvorhersehbarer Schwankungen Einkommen Konsummotiv Maximierung Konsumnutzen über zwei Perioden (t= 1, 2), yt0 kann unterschiedlich sein (z.B. durch Lohnänderung), Möglichkeit der Anlage von Ersparnissen zum Zinssatz i oder Aufnahme von Kredite größtmöglicher Konsum in zweiter Periode  Einkommen y20 + verzinstes Einkommen aus erster Periode (q=1+i)

größtmöglicher Konsum erste Periode Einkommen erste Periode + abgezinstes Einkommen aus zweiter Periode

Intertemporalen Bilanzgerade hier befinden sich alle Extremwerte zwischen allen Kombinationen c1 und c2

Zeitpräferenzfunktion Präferenzordnung zwischen Gegenwartsund Zukunftskonsum  U = f (c1, c2)

kroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

7

Haushalt konsumiert in erster Periode nicht gesamtes Einkommen  spart s10  Konsum verzinst zusätzlich zu y02 Steigung Budgetgerade = Grenzrate Substitution zwischen Gegenwarts- und Zukunftskonsum

Intertemporale Nutzenmaximierung

Produktion und Güterangebot der Unternehmen Produktion x eines bestimmten Gutes j Limitationale Produktionsfunktion Produktion Output mit bestimmten Verhältnis eingesetzter Faktoren, bei Mehreinsatz eines Faktors, muss der andere auch erhöht werden Substituierbare Produktionsfunktion Möglichkeit der Austauschbarkeit Produktionsfaktoren bis zu bestimmten Grad

Isoquante Kombinationen von Arbeit / Kapital mit denen gleiche Outputmenge produziert werden kann Betrag Steigung = Grenzrate der technischen Substitution

Kapitalintensität

Arbeitsintensität

Ableitung  bei substituierbaren Produktionsfaktoren steigt Output, wenn Einsatzmenge erhöht wird

Durchschnittsproduktivität Steigung Ursprungsgeraden durch Punkt der Produktionsfunktion  Sinkt mit zunehmendem Arbeitseinsatz Grenzproduktivität Angabe um wie viele Einheiten Output steigt, wenn Arbeitseinsatz marginal (geringfügig) erhöht wird  Steigung Tangente an Produktionsfunktion, der diesem Produktionsniveau entspricht  erste Ableitung: sinkt mit zunehmenden Arbeitseinsatz Bsp: zuerst mehr Produktion mit mehr Arbeitszeitverlängerung möglich, dann werden Zuwächse geringer, da Auslastung nicht beliebig gesteigert werden kann Produktionselastizität Beziehung relativer Zunahmen  Steigung Output in Prozent, wenn Arbeitseinsatz um ein Prozent zunimmt

Cobb-Douglas-Produktionsfunktion

x = Produktionsmenge Sektor Ausland wird weitestgehend vernachlässigt im Modul Mikroökonomik bzw. Makroökonomik = Mikroökonomie/ Makroökonomik

Einführung Wirtschaftswissenschaft Kurs 40501 - VWL

8

Parameter a / b = partielle Produktionselastizitäten (a für Arbeit, b für Kapital)  wie reagiert Outputmenge auf Veränderung Produktionsfaktoren a und b sind konstant

Skalenerträge (alle Produktionsfaktoren werden um gleichen Prozentsatz erhöht) Steigenden Skalenerträgen Output wird mehr als verdoppelt, steigt um stärkeren Faktor als Produktionsfaktoren  Economics of scale (Cobb: a+b > 1) Konstante Skalenerträge Output und Produktionsfaktoren steigen um gleichen Faktor (Cobb.D.: a+b=1) Sinkende Skalenerträge Anstieg Output um kleineren Faktor als Produktionsfaktoren (Cobb: a+b < 1)

Gewinnmaximierung

Erlös = Verkaufspreis ּ Verkaufsmenge Gesamtkosten GK Entgelt für Produktionsfaktoren (Lohn, Opportunitätskosten für eingesetztes Kapital)

w Entgelt für Produktionsfaktor Arbeit v1, i Zins als Entgelt für eingesetztes Kapital v2

 Gewinn= Erlös – Gesamtkosten

Gewinnmaximierung

GK  beginnend im positiven, bei x=0 fallen auch Fixkosten an, danach steigen variable Kosten exponentiell A und B  hier werden Kosten genau gedeckt Maximierung Gewinn  Angebot Produktmenge, bei der Preis = Grenzkosten der Produktion XjQmax hier schneidet GK‘ (Grenzkostenkurve) die Preisgerade  Preis = Grenzkost...


Similar Free PDFs