Title | Vorlesung 5 |
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Course | Selbst- und Teamkompetenz |
Institution | Technische Hochschule Mittelhessen |
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Vorlesung 5 Vorlesung ...
Selbst- und Teamkompetenz – Hanefeld
I.
Grundlagen der Kommunikation
Video Loriot „das Ei ist hart“
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Falsch aufgenommen durch verschiedene Kommunikationsfaktoren o Besser: wertschätzender, freundlicher Ignoriert: fühlt sich angegriffen er meinte Apellebene, sie verstand Beziehungseben Bsp: das EI ist heute ziemlich Art, die Brötchen sind aber sehr weich; wollen wir das EI das nächste Mal kürzer kochen Fehler in Beziehung?
Was braucht es für eine gute Kommunikation?
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Einstimmigkeit im Inneren Team Grundlage guter Kommunikation Bewusstsein und Eindeutigkeit der verschiedenen Kommunikationskanäle o Einstimmigkeit im inneren Team
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Techniken zur Gesprächsführung umsetzen o Z.B 4 Seiten einer Nachricht
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Bewusstsein und Umgang mit der Tatsache, dass gesagt noch nicht gehört ist (4 Seiten eine Nachricht) – Auf welcher Ebene sende / empfange ich was? Zielgerichtet kommunizieren und argumentieren o Wie bereite ich überhaupt ein Gespräch vor? (wenn ich etwas erreichen möchte) Allgemeine Grundregeln der Kommunikation beachten: o Ausreden lassen, aktiv und hilfreich zuhören o Freundlich, sachlich, ruhig o Konflikte akzeptieren und lösen Gute Kommunikation heißt nicht, dass beide einer Meinung sind o Lob, Anerkennung, Offenheit, Kommunikationsbereitschaft o Ich-Botschaften / Rückmeldung der eigenen Gefühle
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Selbst- und Teamkompetenz – Hanefeld
II.
Grundlagen von Gesprächen
Gemeinsamkeiten aller Gespräche
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Alle Gespräche verlaufen nach einer bestimmten Struktur o Hauptsächlich professionelle, aber auch private Gespräche In allen Gesprächen verfolgen Sie ein bestimmtes Ziel Alle Gespräche verlaufen erfolgreicher, wenn Sie sie vorbereiten, schriftlich oder auch nur in Gedanken In allen Gesprächen kann es durch unklare Formulierungen und einseitiges Hörverhalten zu Missverständnissen oder durch unangemessene Forderungen und Kritik zu Angriffen und Konflikten kommen. o Gucken, was möchte mein Gegenüber (Hörverhalten)
Folge?
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Es lohnt sich, Gespräche vorzubereiten! Techniken der Gesprächsführung anwenden!
Grundlegender Ablauf von Gesprächen
Vorbereitung Einleitung Eröf nung Haupt eil Abschlus
Vorbereitung
Checkliste: Was soll ich mir vorher überlegen
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Wer sind meine Gesprächspartner? o Z.B beim Bewerbungsgespräche
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Welche inhaltlichen Informationen brauche ICH? Welche brauchen die ANDEREN? Wie werde ich eingeschätzt? o Kompetenz zeigen o Wirke ich verunsichert? Was sind meine Gesprächsziele Was wollen die Anderen erreichen? Was sind mögliche Kompromisse? o Auf was würde ich mich einlassen bzw. ab wann lehne ich ab? Was sind Nutzenargumente? Wie tickt mein Gesprächspartner? o Sachebene, Beziehungsebene
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Selbst- und Teamkompetenz – Hanefeld
III.
Techniken der Gesprächsführung
Aktives Zuhören Paraphrasieren Fragetechniken Metakommunikation
Aktives Zuhören Man muss inhaltlich nicht mit dem Gegenüber übereinstimmen Das Anliegen des Gesprächspartners akzeptieren. -
Aufmerksam und verständnisvoll zuhören o Gucke meinen Partner an (z.B. nonverbal durch nicken)
Rückmeldungen geben. -
Reaktion verbal oder paraverbal Ausreden lassen nicht verbal unterbrechen; nonverbale Zustimmung Nicht immer die schnelle Lösung finden Schaffung einer Vertrauensbasis
Die eigene Situation verständlich machen.
Selbst- und Teamkompetenz – Hanefeld
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Verständlich Keine Fachsprache verwenden Realität hervorrufen (wenn Gesprächsideen von Realität abweichen) Klar und verständlich formulieren
Paraphrasieren
Teil des aktiven Zuhörens (gehört zur
Rückmeldung geben) Wiedergabe des gesprochenen in eigenen Worten (auch wörtliche Wiedergabe o Warum? Klären, ob man es richtig verstanden hat Verdeutlichung von bestimmten Vereinbarungen Weg in die falsche Richtung vermeiden Grundregeln -
Genau zuhören & Akzeptanz von anderen Sichtweisen Ausreden lassen Nur Sachargumente zusammenfassen, kann jedoch auch Ausnahmen geben Sinngemäße Wiederholungen als Frage formulieren („Darf ich dich nochmal wiederholen?“, „Habe ich dich richtig verstanden?“) Zustimmung zur Wiederholung einholen
Auswirkungen -
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Verbesserung des Gesprächsklimas o Da mehr Vertrauen zueinander da ist o Leichter auf der sachlichen Schiene bleiben Förderung des gegenseitigen Verständnisses Klärung der gesendeten Botschaft Verdeutlichung des aktuellen Stands der Diskussion Versachlichung & emotionale Deeskalation
Beispiel -
Sachebene Ist halt so nüchtern Rot Rückfragen zur Verständigung Zweite Antwort, um Missverständnisse zu klären
Selbst- und Teamkompetenz – Hanefeld
Fragetechniken -
1
Grundlegende Unterscheidungen
Geschlossene Fragen
Offene Frage
2
Gerichtete Fragen
3
Ungerichtete Fragen Deskriptive Fragen Reflexive Fragen
- Ja/ Nein – Antwortmöglichkeit keine Diskussion - Beschleunigung und Verständnisprüfung - Wirkung: Eindeutige Stellungnahme - Ziel: Auskunftsbereitschaft wecken - Längere Antworten - Gefahr: Ausweichen - Direkt an eine bestimmte Person - Geben Struktur - Alle können antworten - Erkenntnisse über Gruppendynamik - Informationen klären - Neutrale Haltung/ Dinge verstehen - Ziel: Veränderung auslösen - Intervention ohne neutrale Haltung aufzugeben
Fragearten o o o o o o o o o o o
Eröffnungsfragen Informationsfragen Klarstellende Fragen Hypothetische Fragen Fragen zur Motivation/ Begründung Anregende Fragen Miteinbeziehende Fokussierende Fragen Auswahlfragen Abschlussfragen Bewertende Fragen
Selbst- und Teamkompetenz – Hanefeld
Meta- Kommunikation mehr in der Psychologie - Definition Das Sprechen über die Kommunikation; also die Auseinandersetzung über die Art, wie die gesendete Nachricht gemeint und die empfangende Nachricht entschlüsselt und darauf reagiert wurden -
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Grundgedanken o Sender und Empfänger machen sich ihre Kommunikation bewusst o geht aus aktueller Kommunikation betrachtet, wie diese gelaufen ist Wieso ist Kommunikation so gelaufen unbewusste Faktoren o Bedingung: Einblick in die Innenwelt geben/ Mut zur Selbstoffenbarung Vorteile: o Abbau von Spannungen o Lösung von Kommunikationsproblemen
Zusammenfassung -
Unvorbereitete Gespräche verlaufen häufig nicht im eigenen Sinne. Geeignete Techniken anwenden, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden. Techniken müssen geübt werden. Geeignete Fragetechniken verbessern den Gesprächsverlauf deutlich. Eventuell unangenehme Situationen müssen zwecks Problemlösung akzeptiert und aktiv angegangen werden....