Wirtschaftsdidaktik zusammenfassung PDF

Title Wirtschaftsdidaktik zusammenfassung
Course Wirtschaftsdidaktik
Institution Universität Siegen
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Summary

Zusammenfassung ...


Description

Wirtschaftsdidaktik 1. Vorlesung Kriesensymptomatik an deutschen Schulen nach Schley Minimalismus: Die Lehrtätigkeit reduziert sich auf das minimal notwendige Maß-> Rückzug ins Private, Verlagerung der Interessen auf außerschulische Bereich und mangelnder Einsatz für die Schule als Ganzes Immobilismus: Die Bereitschaft zu flexiblem Denken und Handeln nimmt ab, routinebestimmte Abläufe dominieren nach dem Motto:“ Das haben wir immer schon so gemacht. Burn-Out: Vieler Lehrer scheitern an der Realität ihres Berufes, die zwischen bürokratischen Strukturen und idealistischen Zielen liegt. Im Kollegium gibt es wenig Teamdenken. In der mittleren Altersebene (40-50) fühlen sich viele ausgebrannt. Cliquenbildung: Im Kollegium existieren viele Welten nebeneinander. Gruppen formieren sich nach fachlichen/ politischen Ambitionen. Das erschwert das Miteinanderreden, die Kooperationsbereitschaft.

Merkmale des Lehrerberufs Erziehungsaufgaben Vermittlung von Schlüsselqualifikationen Umsetzung neuer Bildungspläne Individuelle Förderung Effektive Unterrichtsgestaltung Stetiges Anwachsen des Aufgabenspektrums Schulische und häusliche Berufstätigkeit

Was muss ein Lehrer wirklich können? 1. Unterrichten Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Kompetenz1: LuL planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachluch und fachlich korrekt durch.

Kompetenz 2: LuL unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von sus. Sie motivieren SuS und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. Kompetenz3: LuL fördern die Fähigkeiten von SuS zum selbstbestimmten Lernen & Arbeiten. Kompetenz 4: LuL kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von SuS und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Kompetenz5: LuL vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von SuS. Kompetenz6: LuL finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Öffentlichkeit. Kompetenz7: LuL diagnostizieren Lernvorraussetzungen und Lernprozesse von SuS; sie fördern SuS gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. Kompetenz8: LuL erfassen Leistungen von SuS auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Kompetenz9: LuL sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen Ihren Beruf als ein öffentliches Amt

mit besonderer Verantwortung und

Verpflichtung. Kompetenz 10: LuL verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe Komeptenz11: LuL beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben.

Berufskompetenzen einer Lehrkraft 1. Fachkompetenz -Inhaltliches Beherrschen des Unterrichtsstoffs in Wissenschaftlicher Perspektive. -Schulfachwissen, d.h. umfassende Kenntnisse des Fachs auf der Ebene der Schüler (z.B. entsprechende volks- und betriebswirtschaftliche Schulkenntnisse, wirtschaftsmathematische Kenntnisse, ...) - Berufspraktische Sicherheit, insb. Die Kompetenz, Inhalte anwendungsbezogen, vermitteln zu können. 2. Didaktische Kompetenz -Fähigkeit, Lerninhalte in Bezug auf die Lernenden auszuwählen, sowie auf das Lernvermögen der Lernenden hin umzuformen.

- Umfassende Kenntnisse in der Fachdidaktik inkl. Unterrichtsplanung

Wirtschaftsdidaktik -

Erkenntniss e aus allgemeiner D idaktik+ Lehr-Lernfors chung+ Wirtschaftswissenschaft

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Fachdidaktik muss inhaltlich Kenntnisstand und spezifische Methoden der Fachwissenschaft berücksichtigen UND subjektiven Aspekt des Lernenden beachten

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Didaktik- Vorrausetzung das Interesse am Menschen

Divergenz-Hypothese (Schlösser2001) Abbilddidaktik wird abgelehnt, da Schulfach und Fachwissenschaft divergieren- WARUM? Unterrichtsziele werden durch Pädagogik bestimmt, nicht durch die Fachwissenschaft.

Argumente gegen eine Abbilddidaktik /Schlösser

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Wirtschaftswissenschaftliche Lehre und Wirtschaftsunterricht im allgemein- und berufsbildenden Schulwesen richten sich an unterschiedliche Adressaten

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Wirtschaftsdidaktik kann nicht allein aus dem Selbstverständnis der Wirtschaftswissenschaft heraus entwickelt werden, da der Wirtschaftswissenschaft die notwendige schulpädagogische Kompetenz fehlt

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Die fachdidaktische Fragestellung ist komplexer als die fachwissenschaftliche, da erstere eine Verbindung mit den individuellen Interessen der Lernenden eingeht.

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Die fachwissenschaftliche Perspektive verhindert die Orientierung an der Individuallage des Schülers, vernachlässigt emotionale Elemente und blockiert ganzheitliche Unterrichtsweisen.

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Fachwissenschaft ist abstrakt und theoretisch, Schulunterricht dagegen muss lebensbedeutsam sein: konkret, lebensnah, sachgerecht, situationsgerecht, interessenbezogen

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-FW können keine pädagogische Zielsetzung hervorbringen

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FW allein kann weder Fragen nach Konstruktion und Reform und Curricula noch solche nach Auswahl, Anordnung und Vermittlung der Inhalte beantworten

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-Verbindliche und praktikable Aussagen über Menschenbildung lassen sich von den Fachwissenschaften her nicht gewinnen. Hier muss Didaktik vermittelnd wirksam wer..

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Fachdidaktik hat zu klären, was ein Fach in der jeweiligen Situation zur Interpretation der Welt beitragen kann.

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Aufgabe der Fachdidaktik ist die Extraktion des Wesentlichen.

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-Fachdidaktik muss eine in den Fachwissenschaften nicht geleistete Reflexion erbringen, die sich auf der Erziehung aufgegeben ganzen Menschen richtet

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Das Vorhandensein einer Fachwissenschaft ist keine notwendige Voraussetzung für die Didaktik eines Schulfaches.

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-Fachdidaktik erfordert ein Ausmaß an wissenschaftstheoretischer und wissenschaftssoziologischer Reflexion, das i.d.R. von den Fachwissenschaften nicht erbracht wird.

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Ein Schulfach kann nicht die direkte „Verlängerung“ der Fachwissenschaft darstellen, sondern Fachdidaktik muss Fachwissenschaft auf die lehrbaren Paradigmen untersuchen.

3.Sozialkompetent in Bezug auf Schüler a) Wertschätzung Beachtend- nicht verachtend Anerkennend- nicht abwertend Verständnisvoll- nicht verständnislos Beherrscht- nicht unbeherrscht Freundlich- nicht barsch Geduldig- nicht ungeduldig Bestätigend- nicht drohend Ermutigend- nicht unsicher machen Optimistisch- nicht pessimistisch

b) Reversibilität - nichts zu erwarten, was man selbst nicht leistet -Grundlegend( Piaget): Die Fähigkeit, eine Folge von Schritten zu durchdenken, dann im Geiste die Schrittfolge umzudrehen und an den Ausgangspunkt zurückzukehren (reversibles Denken)

- Die Lehrkraft muss den Schüler in Wortwahl, Tonfall und Gestik so ansprechen, wie auch er angesprochen werden will. c) Caring - Schüler individuell wahrnehmen - Schüler verstehen und ernst nehmen - Lerneigenschaften und Lernprobleme der Schüler erkennen - Schul- und Lebensprobleme der Schüler wahrnehmen und besprechen - Bereitschaft zur Zukunftsberatung von Schülern 3 Sozialkompetenz in Bezug auf Kollegen -Gruppenorientierung Verhalten-> prinzipielle Voraussetzung in der Arbeitswelt - Besondere Bedeutung (a) beim kompetenzorientierten Ansatz, (b) mit Blick auf die Qualitätsentwicklung und (c) die Weiterentwicklung des Systems. Helmut von Hentig: „ Die Menschen stärken- die Sachen klären“

Professionelles Handeln als Balanceakt:! Spannungsfeld 1: Nähe vs. Distanz Unterricht sollte in einem positiven Sozialklima stattfinden. Professionelles Handeln bedarf aber auch einer gewissen Distanz. ➔ wenn jmd etwas „böses“ sagt kommts von hinten ➔ je weiter weg, desto größere Distanz ➔ wie weit weg kann man sein ? muss professionell sein ➔ Nähe aber auch nicht gut-> nicht zu viel Spannungsfeld 2: Planung vs. Flexibilität Unterricht muss geplant sein. Aber: Lernprozesse verlaufen individuell und sind nicht exakt planbar. Gut: immer auf die Schüler eingehen, flexibel sein aber nicht ausarten „chaotisch“ werden Spannungsfeld 3: Führe vs. Wachsen lassen Unterricht soll zur Selbstständigkeit führen. Der Lehrer kann aber nicht darauf warten, dass jeder Schüler aus eigenem Antrieb Lernhandlungen durchführt. Spannungsfeld 4: Kontrolle vs, Freiraum Unterricht erfordert Kontrolle. Lernende brauchen aber auch Freiraum und einen Vertrauensvorschuss.

2. Vorlesung

Hattie Studie: Ich bin superwichtig. Kleine Klassen und offener Unterricht bringen nichts. Auf den Lehrer oder die Lehrerin kommt es an. Überblick: -15-jährige Forschungsbilanz aus über 50.000 Studien, weitestgehend aus dem englischen Sprachraum - Zusammenfassung von Meta- Studien um erfolgreichen Lernen - stammt aus dem englischen Raum,, kann man aber auch auf uns übertragen - Rangliste der Faktoren-> wie wirkt sich der Faktor aus - Standardabweichung-> Normierung- Relativierung um Vergleich zu ziehen zw. Ergebnissen - Reverse-> vor der Unterrichtsreihe 40 Fragen richtig beantworten, danach nur 20-> verschlechtert-> ist sehr unwahrscheinlich eine

-Eine Effektstäre von 1,0 bedeutet: Leistungsunfähigkeit der Probanden hat um exakt eine Standardabweichung zugenommen -Ein Anstieg um eine Standardabweichung (SD) ist typischerweise verbunden mit einem Fortschritt der Lernleistung des Kindes um zwei bis drei Jahre9 Was wirkt wirklich? 1. Klarheit der Lehrperson 75% 2. Feedback 73% 3. Lehrer-Schüler-Verhältnis 72%

4. Vermittlung von Lernstrategien 59% 5. Lesetraining 50 % 6. Kooperative Lernen 41% 7. Hausaufgaben 29% 8. Individualisierte Instruktion 22% 9. Fähigkeitsgruppierung 12% 10.Offener Unterricht 1% 11. Sitzen bleiben -16 % 12.Häufige Schulwechsel -34% - Klarheit der Lehrperson am wichtigsten damit werden wir im Studium nie konfrontiert - Feedback wichtig vom und für den Lehrer und Schüler- je mehr detaillierteres Feedback, desto besser - Lehrer & Schüler Verhältnis- wenn S -> L ablehnen läufts nicht gut Hattie kennen-> -

entscheidend ist wie mache ich richtigen Unterricht

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Menge des Fachwissens nicht entscheidend Lehrer sollte das was er gerade unterrichtet besonders gut können

Was hilft mehr ? ➔ Induktiv lehren ➔ „Gewinner“-> Klarheit im Kopf des Lehrers, Authentizität, Lehrer Schüler Bindung, Feedback – diese 4 Merkmale sind am wichtigsten für guten U. ➔ gemessen was wirkt-> der Konservative meist zb. Lehrer Schüler Beziehung ist doch wichtiger als gedacht ➔ Studie hilft extrem zu sehen was wichtig ist im Unterricht „Offener Unterricht“ -

kann jeder anders verstehen-> nicht nur Aktivierung von Schülern

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auch Vorlesungen önnen lernen fördern durch bestimmt Punkte-> Fokusierung wichtig! Dann geht auch Lehrvortrag

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Schüler nicht nur aktiv sondern beschäftigt sein

Vergleich Meyer& Hattie -

sind deckend, passen zusammen

Guter Unterricht 1. Klare Strukturierung des Unterricht- erkennbar an -der verständlichen Lehrer und Schülersprache - der klaren Definitionen der Rollen der Beteiligten - der Konsequent, mit der sich Lehrer an die eigenen Ankündigungen hält - der Klarheit der Aufgabenstellung -der geschickten Rhythmisierung des Unterrichtsverlaufs - dem einhalten von Regeln und dem Einsatz von Ritualen 2. Hoher Anteil echter Lernzeit- erkennbar an - die Mehrzahl der Schüler ist aktiv an der Sache - die Schüler lassen sich nicht von Kleinigkeiten ablenken -es entstehen inhaltlich reiche Arbeitsergebnisse - es treten kaum Disziplinierstörungen auf -die gewählten Freiheiten werden nicht missbraucht - der Lehrer schweift nicht ab, es stört die Schüler nicht beim Lernen 3. Lernförderliches Klima- erkennbar an: - einem respektvolle Umgang Lehrer- Schüler - keinem „Liebesentzug“ bei schlechten Leistungen -gegenseitige Rücksicht und Hilfe untereinander - keiner Bevor- oder Benachteiligung von Schülern - nur wenige Rivalitäten und Machtkämpfe zwischen Schülern - hohe Eigenkontrolle der Schüler ( Selbstermahnung an vereinbarte Regeln) 4. Inhaltliche Klarheit- erkennbar an - informierenden Unterrichtseinstiegen - Konzentration und Themenstellung - Aufgreifen von Vorerfahrungen und Alltagsvorstellungen - gegliederten, sauberen Darstellungen (Tafel, Heft usw.) - intelligentem Umgang mit Fehlern - Festhalten von Zwischenergebnissen und regelmäßigen Wiederholungen 5. Sinnstiftendes Kommunizieren- erkennbar an - Lehrer + Schüler greifen von sich aus vorherige Unterrichtsthemen zurück - Leher+ Schüler geben Rückmeldungen zum Lernfortschritt und Lernschwierigkeiten

- Schüler vertrauen den Ausführungen des Lehrers und lassen sich auf seine inhaltlichen Vorwegnahmen ein - Lehrer+ Schüler stellen kritische und weiterführende Fragen Lehrer+ Schüler beurteilen die Arbeitsergebnisse in angemessener Art und Weise 6. Methodenvielfalt Methodische Grundformen (Makromethodik): Lehrgangsförmiger Unterricht, Individualisierter Unterricht, Kooperativer Unterricht Handlungsformen ( Mesomethodik): Sozialformen (Plenum, Gruppenunterricht, Tandemarbeit, Einzelarbeit) Handlungsmuster( zb. Vortrag, Textarbeit, Tafelarbeit) Verlaufsformen (zb. Einstieg, Erarbeitung, Ergebnissicherung) Inszenierungstechniken (Mikromethodik): Zb. Vormachen, provozieren, dramatisieren, ausblenden 7. Individuelles Fördern- erkennbar an - es gibt nach Thema, Schwerpunkten unterschiedliche Lehrbücher u. Materialien - es werden regelmäßig Lernschleifen eingebaut - Schüler mit motorischen Schwierigkeiten können eine Auszeit nehmen - Leistungsstarke Schüler haben die Möglichkeit sich auf Routineaufgaben auszuklinken - Alle Schüler sind mit den Leistungsunterschieden vertraut und helfen sich gegenseitig 8. Intelligentes Üben- erkennbar an: -passenden, anspruchsvollkreativen Übungsaufgaben - differenzierten Übungsaufgaben - Materialien erlauben eine Lernerfolgskontrolle - Lehrer beobachtet die Übungsversuche und gibt differenzierte Hilfestellung - Anerkennung der Übungsleistungen der Schüler - Kontrolle und Würdigung der Hausaufgaben 9. Transparente Leistungserwartungen – erkennbar an: - Besprechung der Leistungserwartungen mit den Schülern -Nachvollziehbarkeit für die Schüler (insbesondere für die schwächeren) - Information über Schwierigkeitsgrad von Aufgaben - Verschiedene Formen der Leistungskontrolle - Nutzung des Schülerfeedbacks zur eventuellen Korrektur von Leistungserwartungen

10. Vorbereitete Umgebung- erkennbar an: - Klassenzimmer macht einen gepflegten und aufgeräumten Eindruck -Umgang mit Materialien ist behutsam und pfleglich - Schüler räumen ohne Aufforderung auf - Position des Lehrers im Raum( vorne bei Erklärungen, zurückgezogen bei Moderation) - gute Beleuchtung , gute Belüftung des Raumes

3. Vorlesung 7. Aufgaben allgemeinbildender Schulen nach Heymann 1.Lebensvorbereitung Dazu gehören u.a.: -

die elementaren Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen

-

die Fähigkeit zu Kommunizieren in einer bedeutenden Fremdsprache

-

grundlegendes Wissen über wirtschaftliche, ökologische, politische und juristische Zusammenhänge

-

formale Qualifikationen wie Lern- und Arbeitstechniken, Fähigkeiten zu selbstständiger Informationsbeschaffung, Fähigkeit zur Artikulation des eigenen Standpunktes, Kooperationsfähigkeit usw. (Stichwort Schlüsselqualifikation)

Welche Zusatzqualifikation erwarten Unternehmen von Absolventen? Praktika, Englischkenntnisse, Auslandserfahrungen, Außeruniversitäre Erfahrung, Betriebswirtschaftliches Verständnis, Berufsausbildung(erfahrung), Betriebswirtschliche Kenntnisse, Sonstige Sprachkenntnisse

Kernwissen aus 4 Bereichen 1. Bilanzierung- Aufbau, Logik und Begriffe des Jahresabschlusses 2- Unternehmensziele und Kennzahlen- Unternehmenssteuerung 3.Kostenrechnung- Kalkulation, Kostenbewusstsein und Kostenkontrolle 4. Wirtschaftsrecht- Gesellschaftsrecht, Kaufvertragsrecht, Insolvenzrecht

Business@school -The BostonConsultingGroup -In drei Phasen Wirtschaft praxisorientiert kennenlernen -Im Team Schlüsselqualifikationen erwerben -Sich auf die Welt nach der Schule vorbereiten

2. Stiftung kulturelle Kohärenz Eine wichtige Aufgabe allgemeinbildender Schulen ist es, Vorrausetzungen dafür zu schaffen, dass die Heranwachsenden eine reflektierte kulturelle Identität gewinne: -

dass sie sich als Teil der Kultur verstehen und erleben, in der sie heranwachsen- mit ihren Lichten und Schattenseiten

-

dass sie Verbindendes innerhalb der eigenen Kultur erkennen, jenseits ihrer Aufsplitterung in disparate Teil- und Subkulturen

-

dass sie das Andersartige anderer Kulturen als gleichberechtige Daseinsform anerkennen.

3. Weltorientierung

-Umstritten ist in unserer Gesellschaft, dass die Schule helfen soll, einen Überblick über die von uns erkennbare Welt zu gewinnen. Nur so lässt sich ein Urteilshorizont aufspannen, der über den kleinen privaten Lebenshorizont hinausreicht - Dem „Wissen“ kommt dadurch ein Eigenwert über seinen oraktischen Nutzen hinaus zu. Nicht umsonst gilt es in unserer Kultur schon immer als Kennzeichen eines „gebildeten“ Menschen, wenn er auch über Zusammenhänge Bescheid weiß, die nicht unmittelbar seinem beruflichen oder privaten Lebenskreis zuzuordnen sind. - Zur Weltorientierung gehört außer der Vermittlung herkömmlichem Schul-,Bildungs- und Wissenschaftswissen auch die Auseinandersetzung mit epochaltypischen Schlüsselproblemen, die Klafki(1985/1994) mit Nachdruck als Kern einer erneuerten Allgemeinbildung fordert.

Wirklichkeit entdecken- Gesellschaftlicher Wandel und Wirklichkeitswahrnehmung Medialisierung der Gesellschaft führt zu einer zweiten Welt neben der Realwelt Welt der Medien stellt für immer mehr Jugendliche das „wahre“ Leben dar Schule sollte daher mehr Wirklichkeitsbezüge in den Unterricht integrieren Ziel: Enttarnung der medialen Scheinwelt, Aufklärung über Realwelt Formen von Realbewegungen Waren-/Dienstleistungstest, Expertenbefragung, Betriebserkundung, Betriebspraktikum, Projekt, Schülerfirma Das Betriebs-Erkundungs-Praktikum Motto:„Daten statt Dogmen: wir sind die Entdecker und Enttarner unserer Wirklichkeit.“ Wir nutzen wissenschaftliche Methoden, zb. Umfragen, Interviews, quantitative Method.

Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch; .-Kritischer Vernunftgebrauch ist nicht an bestimmte Inhalte gebunden, aber nur an bestimmten Inhalten und Situationen zu erproben. -Er setzt die Fähigkeit zu unterscheidenden und folgerichtigem Denken, also einen entwickeltem Verstand voraus. -Desweiteren ist die Fähigkeit zum kritischen Denken keine Eigenschaft, die man ein für allemal erwerben kann. Sie ist mit der geistigen Haltung verknüpft, den Dingen auf den Grund gehen zu wollen, und mit der Einsicht, dass die Reichweite des Verstands begrenzt ist. Entscheidunsgkompetenz

-Wohlstandsgesellschaft erweitert den Möglichkeitsraum der Individuen. -Immer mehr Entscheidungen in komplexen Handlungssituationen werden notwendig -Also sollte Schule Entscheidungskompetenz vermitteln Simulationsmethoden: Experiment, Rollen-/Konferenzspiel, Simulationsspiel, Planspiel, Fallstudie

Ultimatumspiel Anwendung der Spieltheorie für Wirtschafts- und Verhaltungsforschung. Zur Erforschung des Egoismus eingesetzt.

Spielregeln:

Sie sollen mir bei der Aufteilung der Bonbons helfen. Jede Person aus Gruppe A bekommt 10 Bonbons, die er zwischen sich und seinem Partner aus Gruppe B aufteilen soll. Wer wie viel erhält ist mir egal. Der Partner aus Gruppe B muss das Angebot akzeptieren. Wenn er das Angebot ablehnt, gehen die Bonbons an mich zurück.

Koordinationspiel Ko o r d in a t io n s s pi e l e b es c h re i b e n da s K o o r di n a ti o n s pr o b le m , d a s i n d en Gesellschaftswissenschaften und in der Wirtschaftswissenschaft weit verbreitet ist, d.h. dass alle Teilnehmer gemeinsame Gewinne erzielen können, aber nur, wenn sie einheitliche Ent...


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