Title | Zeittafel die Weimarer Republik |
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Course | Geschichte |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 3 |
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Zeittafel die Weimarer Republik 1918-1919: Revolution & Gründung 1918 Prinz Max von Baden wird zum Reichskanzler ernannt Kaiser verabschiedet 3.Oktober 1918 Novemberrevolution 3.11. Matrosenaufstand Kiel (weil von OHL Befehl auszurücken) Bildung von Arbeiter- & Soldatenräte -> Einigung von „unten“, Versuch einer anderen Art von Regierung (Idee gut, Menschen nicht bereit) 9.11. Prinz Max von Baden legt Abdankung Kaisers fest übergab an Friedrich Ebert (SPD) Reichskanzler Position (zw. 2 Stühlen: ernannt vom alten System / für neues System & Arbeiter) 9.11.: Doppelter Ausruf zur Republik: 1. Philipp Scheidemann (SPD) (14 Uhr) 2. Karl Liebknecht (KPD) (2h später) Ausruf zur sozialistischen Republik 10.11. Rat der Volksbeauftragten (Notstandsregierung) -> (3 USPD + 3 MSPD Vorsitz: Ebert) Ebert-Groener Pakt (=altes System) -> sollten bei Aufständen helfen (11.11.: Waffenstillstand dt. Reich + Entente) (6.12.: blutige Kämpfe zw. Regierungstruppen + aufständischen Arbeitern (Berlin))
16.-20.12. Reichsrätekogress in Berlin: Entscheidung für Parlamentarismus (wegen dem 6.12.) -> USPD trat aus dem Rat aus
1919 19.1. 11.2. 28.06
Wahl zur NV (Boykott der KPD) wegen Mord an Karl Liebknecht + Rosa Luxemburg (Führer der KPD) & Entscheidung für Parlamentarismus Weimarer Koalition SPD-Z-DDP Wahl NV: Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten (1.x demo. Legitimiert) Versailler Vertrag Ebert unterzeichnet, Volk unzufrieden; wird in Verbindung mit SPD gebracht -> Dolchstoßlegende = Stärkung Rechten
11.8.
Weimarer Verfassung
1918-1923 -> Krisen
1920-1923: Krisenjahre des Anfangs
1920 13. -16.3. Kapp-Putsch -> zeigt: Regierung hatte Probleme = unfähig denn OHL hilft nicht & Reichswehr Staat im Staate (altes System) (12. März: Einmarsch Brigade Erhard Berlin -> Putsch scheitert 10.Mai: Ende der Kämpfe Reichswehr gegen Rote Armee) (Juni: Wahl des 1. Reichstags (SPD verlor viele Wähler))
1922: Vertrag von Rapallo: Aussöhnung mit Russland (Verzicht aus Reparationen) & Kooperation (wirtl. Beziehungen & um in RUS Waffen testen zu können)
1923 11.1.
belg. + franz. Truppen besetzen Ruhrgebiet Ende März Höhepunkt des Ruhrkampfes (Essener Blutsamstag) 12.8.1923: Rücktritt Reichskanzler Cuno, Nachfolger: Stresemann August 1923: Regierungsneubildung (DVP, DDP, Zentrum + SPD)
Sommer Währungsverfall (Beginn Hyperinflation) 25.9. Hitler wird Führer des deutschen Kampfbundes gewählt 26.9. Abbruch passiven Widerstands + Höhepunkt Inflation 8./9.11. Hitlerputsch dt. Kampfbund stürmt: Bürgerbräukeller in München + Ausruf einer nationalen Revolution, Regierung für abgesetzt 9.11: Demonstrationen vor der Feldherrhalle, von bayrischer Polizei aufgehalten (Hitler wird festgenommen) 16.11.: Einführung der Rentenmark (stabile Währung: Überwindung der Krise)
1924-1929 Jahre der Stabilisation, Goldenen Zwanziger
1924 Dows-Plan: um Wirtschaft wiederaufzubauen, D bekam Geld (und Politik entspannte sich) Ergebnis: Räumung des Ruhrgebiets
1925 Verträge von Locarno: Aussöhnung mit Frankreich (Entmilitarisierung Rheinland, D Verzicht auf Elsass-Lothringen) Absicherung der westl. Länder + Festlegung westl. Grenzen Nichtangriffspakt Völkerbund darf Streitfälle entscheiden
Zeigte sich: mit d kann man wieder kooperieren (& man hatte Angst, dass D mit RUS sonst zu stark kooperiert) 26.4. ehemaliger Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg wird Reichspräsident
1926 Aufnahme in Völkerbund
1929
Young-Plan: Reparationszahlung herabgesetzt, D mehr Zeit gegeben (bis 1988) Versailler Vertrag wurde abgemildert (in Ära Stresemann: Verständigungspolitik ab 1922) Okt. (24.10.) Schwarzer Freitag (25.10.) -> Ausbruch Weltwirtschaftskrise, weil: nach Zusammenbruch Finanzmarkt -> Rückforderung von Krediten (nach Börsencrash in NYC an 24.10.) 1929-1933 Wirtschaftskrise & Auflösung der Demokratie
1930 März Scheitern großen Koalition (SPD,Z,BVP,DDP,DVP)
1931
Frühjahr Arbeitslosenzahl bei über 6 Millionen -> Orientierung zu rechts
1932 Präsidialkabinette: RP regiert durch Notverordnung (48) und (25) Reichstagsauflösung zusammen mit RK ohne bzw. gegen Parlament 30.3.1930-30.5.1932 Präsidialkabinett Brüning (RK) 1.6.-17.11.1932 Präsidialkabinett von Papen 2.12.-28.1.1933 Präsidialkabinett von Schleichern
1933 28.1. Rücktritt Schleichers, weil Hindenburg befristete Diktatur ablehnte (zur Vermeidung Hitler als RK) 30.1. Hindenburg ernennt Hitler zum RK
Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik
Niederlage im 1.WK: Härte des Versailler Vertrags, Reparationslast, Propaganda gegen Novemberverbrechen -> Dolchstoßlegende Wirtl. Schwächen: Inflation, Weltwirtschaftskrise, Verarmung von Teilen die Arbeiter/Mittelschicht, Verschärfung soz. + poli. Spannungen Versagen der Parteien: Wahrung d. Prinzipien und Interessen der Klientel war wichtiger als Koalition & Kompromiss, Verlagerung poli. Kampf auf Straße Strukturschwäche der Verfassung: Parteientzersplittung, Verhängnisvoller Einsatz der Kompetenzen des RP Anti-demokr. Denken in allen Schichten v.a. Reichswehr, Beamten, Justiz: Orientierung an Kaiserreich & Führungspersönlichkeiten Auftreten der NSDAP: unverbrauchte, disziplinierte Bewegung, moderne Propagandamittel, einfache Ideologie Wirkung Hitlers: charismatischer Führer, begabter Redner...