Zusammenfassung 2. Aufzug Nathan der Weise PDF

Title Zusammenfassung 2. Aufzug Nathan der Weise
Author Norea Börnsen
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 2
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Summary

Zusammenfassung des 2. Aufzugs von "Nathan der Weise“ für das Abitur 2021/22 in NRW...


Description

Zusammenfassung 2. Aufzug von Nathan der Weise Saladin und seine Schwester Sittah spielen Schach um Geld, wobei Saladin nicht wirklich Wert darauf legt zu gewinnen. Er ist sehr unaufmerksam und zerstreut und nicht wirklich bei der Sache. Sittah gewinnt letztendlich scheinbar und Saladin lässt nach Al-Hafi schicken, der ihr den Einsatz auszahlen soll. Saladin ist in Gedanken beim Waffenstillstand mit Richard II., der unterbrochen wurde und den er mit einer Hochzeit seiner Geschwister Sittah und Melek mit den Geschwistern Richards gerne verlängert hätte. Sittah ist nicht sehr angetan von der Idee, ihr sind die Christen zu stolz und für die Hochzeit Christin werden, möchte sie auch nicht. Doch die Hochzeit kann aufgrund der Tempelherren eh nicht stattfinden. Diese sind nämlich nicht bereit die Stadt Akka als Brautgeschenk abzugeben. Eine weitere Sorge Saladins, die er gegenüber Sittah anspricht, ist die finanzielle Lage des Vaters im Libanon, denn das Geld wird knapp. Al-Hafi kommt hinzu.

Al-Hafi soll den Spieleinsatz an Sittah auszahlen, doch als er das noch aufgestellte Schachspiel sieht, bemerkt er, dass Saladin noch gar nicht verloren hat und macht diesen darauf aufmerksam. Saladin möchte das nicht hören und besteht auf Sittahs Sieg. Sittah versucht gleichzeitig Al-Hafi davon abzuhalten aufzudecken, dass sie die letzten Male nie das Geld des Sultans angenommen und auch andere Kosten des Hofes übernommen hat, da sie von den finanziellen Schwierigkeiten wusste. Doch weil Al-Hafi nicht länger lügen will, erzählen die beiden dem Sultan die Wahrheit. Saladin ist sehr dankbar, weiß aber weiterhin nicht, wie er die finanziellen Probleme lösen soll, da er selbst nur wenig besitzt. Also soll Al-Hafi bei den Reichen Geld borgen gehen und dabei aber nicht die fragen, die Saladin reich gemacht hat. Sittah erinnert Al-Hafis Freund Nathan und schlägt vor, doch diesen zu bitten. Al-Hafi möchte das nicht und versucht von ihm abzulenken, auch indem er unter anderem schlecht über ihn spricht. Außerdem weiß er ja eh schon, dass Nathan ihm nichts geben wird. Er hat allerdings jemand anderen im Sinn und macht sich schnell auf den Weg.

Sittah ist verwundert darüber, wie schlecht Al-Hafi über Nathan gesprochen hat, da vorher immer das Gegenteil der Fall war. Sie ist misstrauisch und beschließt trotzdem irgendwie an dessen Geld zu kommen. Saladin ist etwas skeptisch bezüglich ihres Plans und betont, dass er gegen Gewalt ist. Sittah entgegnet, dass man ja nur Nathans Schwachpunkte ausnutzen muss, möchte über einen genaueren Plan allerdings noch einmal nachdenken.

Recha und Nathan warten auf Daja, die auf der Suche nach dem Tempelherrn war und ihnen sagen soll, wo er sich aufhält. Recha ist sehr aufgeregt und Nathan hat Verständnis für die Schwärmerei seiner Tochter. Er nimmt ihr das Versprechen ab, ihm zu sagen, wenn sie sich einmal richtig verliebt. Daja, die mittlerweile bei den beiden angekommen ist, berichtet von der Abweisung des Tempelherrn und sagt aber, dass er sich in unmittelbarer Nähe aufhält und immer mal wieder am Haus vorbeikommt. Nathan schickt die beiden weg, um den Tempelherren nicht zu verschrecken und so gehen sie rein, um von einem Fenster das Geschehen zu beobachten.

Nathan spricht den Tempelherrn an, woraufhin dieser abweisend reagiert. Er möchte nicht gedankt bekommen, weil die Rettung Rechas für ihn selbstverständlich war. Doch Nathan lässt nicht nach, deutet das abfällige Verhalten des Tempelherrn, der Recha als eine minderwertige Jüdin bezeichnet, als Bescheidenheit und fragt ihn, wie er seine Schuld begleichen kann. Das einzige, was der Tempelherr annimmt, ist etwas Stoff oder Geld für seinen durch die Rettung beschädigten Mantel. Nathan küsst den Brandfleck auf diesem als Geste seines Dankes und bittet den Tempelherrn darum, dies seiner Tochter ebenfalls zu ermöglichen, da sie sich ja nicht persönlich bei ihm bedanken kann. Das Gesprächsthema geht in Richtung Religion. Diese, bzw. die Ausrichtung und Auslebung der Juden, stellt nämlich vor allem für den Tempelherrn ein Problem dar. Doch Nathan findet die richtigen Worte und die beiden werden sich einig darüber, dass sie nicht ihr Volk sind, sondern in erster Linie Menschen. So entsteht die Freundschaft zwischen den beiden und Nathan möchte den Tempelherr Recha vorstellen. Daja kommt herbeigeeilt und der Tempelherr ist besorgt, ob Recha etwas passiert ist.

Doch Daja kommt nur, um Nathan zu berichten, dass der Sultan ihn sprechen möchte. Nathan ist verwirrt, dass der Sultan anscheinend nichts von seinem Reichtum haben, sondern nur mit ihm sprechen möchte. Er verspricht diesem Wunsch gleich nachzugehen.

Nathan und der Tempelherr stellen fest, dass der Sultan ihr Kennenlernen erst möglich gemacht hat, indem er den Tempelherrn verschont hat, woraufhin dieser Recha retten konnte. Nathan möchte dem Sultan deshalb dienen und auch der Tempelherr macht seine Zukunft abhängig von Saladin. Außerdem erfährt Nathan, dass der Tempelherr Curd von Stauffen heißt, was in ihm Erinnerungen an einen gewissen „Wolf“ hervorruft. Der Tempelherr geht und Nathan möchte, nachdem er mit dem Sultan gesprochen hat, näheres über den Namen Stauffen herausfinden.

Daja, die aus Neugier wieder herausgekommen ist, wird von Nathan herbeigewunken. Sie und Recha wollen beide wissen, warum der Sultan ihn sprechen möchte und was er mit dem Tempelherrn besprochen hat. Nathan versichert ihr, dass der Tempelherr gleich zu ihnen kommen wird und bittet Daja um Vorsicht, bezüglich eines gemeinsamen Geheimnisses. AlHafi, vermutlich als weiterer Bote des Sultans, taucht auf.

Al-Hafi kommt jedoch nicht wie erwartet wegen des Sultans, sondern weil er sich von Nathan verabschieden möchte. Er möchte Nathan nicht um Geld anbetteln müssen und das auch bei anderen nicht tun müssen. Al-Hafi erzählt außerdem von dem Schachspiel zwischen Sittah und Saladin und von dem Verhalten des Sultans bezüglich Al-Hafis Anmerkungen dazu, um Nathan klar zu machen, wie der Sultan ist. Al-Hafi möchte nicht mehr für den Sultan arbeiten und stattdessen an den Ganges gehen. Er fragt Nathan, ob er mitkommen möchte, doch da dieser sehr unentschlossen ist, macht sich Al-Hafi alleine auf den Weg. Nathan bewundert ihn dafür....


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