Zusammenfassung Atemsystem PDF

Title Zusammenfassung Atemsystem
Course Anatomie und Physiologie
Institution Universität Potsdam
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Anatomie und Physiologie (Atemsystem)

Atemwege Nasen-Rachenraum (Anfeuchtung, Erwärmung)  Luftröhre (Trachea) Bronchien (Bronchi) Lunge (Pulmo)

Luftröhre - luftleitendes, biegsames Rohr - liegt im Mediastinum - besteht aus 16-20 hufeisenförmigen Spangen aus hyalinem Knorpel, einer knorpelfreien Rückenwand mit einer Bindegewebs-Muskelplatte - teilt sich in linken und rechten Hauptbronchus auf  rechter ist steiler

Bronchien Bronchialbaum: - rechte und linke Hauptbronchus  führen jeweils in rechte und linke Lunge - jeder Hauptbronchus teilt sich noch in Lappenbronchien  rechte Lunge: drei Lappenbronchien, linke Lunge: zwei Lappenbronchien - Lappenbronchien teilen sich in jeweils zehn Segmentbronchien - Segmentbrochnien teilen sich in immer feiner werdende Äste auf - Funktion: Leitung angefeuchteter, körperwarmer Luft bis in Lungenbläschen

Lunge - liegt intrathorakal in der Pleuralhöhle - rechte Lunge: drei Lappen - linke Lunge: zwei Lappen

Gefäßversorgung der Lunge - Lungenarterien bzw. -venen (Aa. und Vv pulmonales): Vasa publicaGasaustausch (O2, CO2) in Lungenalveolen - Alveolen Lungenbläschen - Bronchialarterien bzw. –venen (Rr. Und Vv. bronchiales): Vasa privataBlutversorgung der Lunge selbst

Atemmechanik-beteiligte Strukturen bei der Atmung - Inspiration (Einatmung): Senkung des Drucks in der Lunge (Vergrößerung Thorax) Luft eingesaugt (O2) - Exspiration (Ausatmung): Erholung des Drucks in der Lunge (Verkleinerung Thorax) Luft rausgepresst (CO2)  Verkleinerung und Vergrößerung des Thorax und damit des Lungenvolumens im Wechsel

- Zusammenspiel von Rippen, Muskeln, Zwerchfell und elastischen Fasern der Lunge - Exspiration überwiegend passiv (Erschlaffen der Muskulatur, Rückstellen der Dehnung elast. Fasern) - Zwerchfell sehr wichtig für Ausführung der Atembewegung  ohne Kontraktionsfähigkeit des Zwerchfells ersticken - Schultergürtelmuskeln können als Hilfsmuskulatur dienen (z.B. bei Atemnot, durch Arm aufstützen beim Sitzen auf der Bettkante)  zählt nicht primär zur Atemmuskulatur!

Gasaustausch in der Lunge In der Lunge:  

erfolgt im Bereich der Alveolen via Diffusion Partialdruckunterschiede sind die treibenden Kräfte

Im Gewebe:  

im Bereich der Kapillaren, via Diffusion Partialdruckdifferenzen

Teilfunktionen: Ventilation (Atmung) 

Belüftung der Lungen



Gasaustausch in den Lungenbläschen

Diffusion 

Ungestörte Diffusion der Atemgase in den Alveolen (Lungenbläschen)



Diffusion= Vorgänge die den Übertritt des O2 von den Alveolen ins Blut und Abgabe von CO2 in umgekehrter Richtung möglich machen

Perfusion 

Ausreichende Durchblutung der Lunge = Funktionsgleichgewicht

Atemregulation - Steuerung zentral Rückkopplungsmechanismen: 



u.a. über periphere und zentrale Chemosensoren (messen Partialdrücke im Blut, Liquor) Liquor Körperflüssigkeit, die das Zentralnervensystem umgibt u.a. durch Mechanosensoren z.B. in Lunge und Atemmuskulatur

modulatorische Einflüsse:  

Temperatur z.B. bei Fieber auch ,,Mehratmung‘‘ Hormone z.B. Erhöhung durch Progesteron, Schwangerschaft

Atemvolumina - normaler Atemzug: ca. 500ml  Reservekapazität: 1,3l bleiben in Lunge - Ruhe-Atemfrequenz: ca.12-15/min - Compliance= die Elastizität bzw. Dehnbarkeit der Lunge

Transport von O2 und CO2 - Transport via Blut (Hämoglobinrotes Blutkörperchen in Erythrozyten)  O2 Transportprotein und CO2 Transportprotein - Hämoglobin=wichtiger Blutpuffer - CO2 diffundiert besser als O2

Totraum:    



Raum des Atemsystem der nicht am pulmonalen Gasaustausch beteiligt ist dient grundlegend wichtigen Konditionierungsvorgängen bei der Inspiration (Einatmung) anatomischer Totraum: Nase, Mundraum, Rachen, Luftröhre, Bronchien  nicht am Gasaustausch beteiligt, dienen der Aufarbeitung der Atemluft alveolärer Totraum: Anteil der Lungenbläschen, die aufgrund krankhafter Veränderungen (mangelhafte Durchblutung,Ventilation) nicht am Gasaustausch teilnehmen funktioneller Totraum: Summe aus anatomischen Totraum und alveolärem Totraum

Totraumvolumen: 

Anteil des Atemvolumens, der innerhalb des Totraumes verbleibt (Totraumventilation) und nicht am alveolären Gasaustausch teilnimmt...


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