Title | Zusammenfassung Chelicerata |
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Course | Zoologie |
Institution | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Pages | 28 |
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Arthropoden 1 Million Arten 75% aller bekannter Metazoen-Spezies
Arthropoda Untergruppen?
Autapomorphien Autapomorphie: Evolutive Neuheit, Merkmale, die einem einzigen Taxon zukommen
• Exoskelett: Cuticula mit Chitin!
• Gegliederte Extremitäten (Spaltbeine)=Gliederfüßer • Cephalon (Kopf) aus Acron und 6 Segmenten
Cuticula: Schichten: Von innen nach außen • Endocuticula: elastisch, wenig sklerotisiertes Chitin, dickste Schicht • Exocuticula: sklerotisiert, sehr hart
• Epicuticula: chitinfrei!, Wachsschicht An Gelenkstellen der Segmente ist die Cuticula weichhäutig und biegsam, ansonsten aber hart und sklerostisiert. Chitin: N-acetylglucosamin, ein Polysaccharid
Funktionen der Cuticula: Schutz vor Verletzungen/Räubern Verminderung von Wasserverlust (Landleben)
Exoskelett: Form und Halt, Ansatz für die Muskulatur
Exoskelett: Äußere, formgebende Stützstrukturen Wachstum nur sehr begrenzt möglich: Folge: Häutungen notwendig
Mixocoel Die während der Entwicklung auftretenden Coelomräume verschmelzen untereinander und mit der primären Leibeshöhle zu einem einheitlichen Hohlraum= Mixocoel
Coelomreste nur noch um Gonaden und Exkretionsorgane
Blutgefäßsystem Offenes Blutgefäßsystem mit Hämolymphe (= Vermischung von Leibeshöhlen Flüssigkeit und Blut)
Arthropoda-Wichtige Vergleiche
Chelicerata (Spinnentiere) 2 große Unterguppen: Xiphosura: ! Pfeilschwanzkrebs =kein Krebs
Arachnida: Spinnentiere im engeren Sinne
Xiphosura:
Arachnida:
Pantopoda:
Cheliceren?
Vorderste Extremitäten Paar: Greif- oder Stechorgane, dienen dem Nahrungserwerb
Körperbau Cheliceraten? Prosoma + Ophistosoma
1 paar Cheliceren 1 paar Pedipalpen 4 paar Laufbeine Prosoma: 6 segmente
! Ausnahme Xiphosura mit Extremitäten am Opisthosoma
Bau: Cheliceren, Laufbeine (5)
Bau: Cheliceren, Pedipalpen, Laufbeine (4)
Nennen sie zwei eindeutige Merkmale der Cheliceraten, die sie von allen anderen Arthropoden unterscheiden (1P)
1. Der Besitz von Cheliceren 2. Das Fehlen von Antennen
Cheliceren: dreigliedrige Greiforgane, Endglieder bilden eine Schere (Chela) 5 Laufbeinpaare: Coxa, Trochanter, Femur, Patella, Tibia, Metatarsus und Tarsus. Am 1. Laufbeinpaar sind Patella und Tibia miteinander zu einer Patello-Tibia verschmolzen, am 2.-4. Laufbeinpaar ist die Patella nur undeutlich abgesetzt, am 5. Laufbeinpaar sind Patella und Tibia deutlich voneinander getrennt.
5. Laufbeinpaar: Ausschließlich Fortbewegung Funktionen: Nahrungsaufnahme und Fortbewegung
1. Ophistosomasegment: Chilaria stark abgewandelte Extremiäten Begrenzen die Nahrungsrinne
2-7. Segment: Blattbeine 1. Blattbeinpaar: Besonderheit: Bildet Deckel (Operculum) und bedeckt die nachfolgenden Blattbeine. Diese haben Spaltfußcharakter und bestehen aus Protopodit, Exopodit (eingliedrig) und Endopodit (zweigliedrig) Funktionen: Bewegung (Schwimmen) und Atmung (Ventilieren der Kiemen)
Arachnida (Spinnentiere i.e. S.)
Chelicerenstellung?
Atmungsorgane Buchkiemen: Im Wasser- Limulus! Fächerlungen/Fächertracheen: phylogenetisch alt, Einstülpung Buchkiemen: Umwandlung der Buchkiemen bei Übergang zu Landleben Röhrentracheen:
Prosomaextremitäten der Webspinnen
Fortpflanzung
1. Meist best. verhalten des Männchens (Paarungstanz etc.) –sonst Kannibalismus nicht selten 2. Übertragen des Spermas mit Pedipalpen in Genitalöffnung der Weibchen (Speicherung in receptaculum seminis) 3. Befruchtung und Eiablage 4. Entwicklung im Ei-schlüpfen 5. Häutungen
Augen? 6-8 Augen: 1 paar Hauptaugen + Lateralaugen
Nahrungsaufnahme und Verdauung
Araneae
Xiphosura
Spinndrüsen
Cribellate vs. Ecribellate Spinne
Cribellum: Spinnplatte, Vordere Spinnwarzen zusammen gewachsen. Von Spinnröhren durchsetzt. Spinnwolle wird von Beinen „abgekämmt“ Ecribellat: Klebtropfen, Cribellum Wieder sekundär reduziert Patterning mechanisms and morphological diversity of spider appendages and their importance for spider evolution
Nächste Woche: Cructacea
Eine Zell-Zell Verbindung , die benachbarte Zellen mechanisch miteinander verbindet (Haftkontakt). Beispiel: Epithelzellen
Eine Gruppe von Lebewesen, die eine systematische Einheit bildet und sich durch den Besitz von bestimmten Merkmalen von anderen Gruppen unterscheidet. Beispiel: Begriff selber kommt in der biologischen Systematik vor. Beispiel für ein Taxon: Taxon der Cilliaten Bezeichnung für eine Form der Fortpflanzung, bei der sich geschlechtliche Fortpflanzung und ungeschlechtliche Fortpflanzung innerhalb des Lebenszyklus eines Tieres abwechseln. Beispiel: Hydrozoa(Hydra), Plathelminthes (Leberegel) Sekundäre Leibeshöhle die während der Embryonalentwicklung durch Mesoderm Bildung entsteht. Beispiel: Annelida, Arthtopoda, Mammalia...