Title | Zusammenfassung Kompetenz & Selbstmanagement |
---|---|
Course | Kompetenz- & Selbstmanagement |
Institution | FOM Hochschule |
Pages | 18 |
File Size | 302.3 KB |
File Type | |
Total Downloads | 106 |
Total Views | 135 |
Skriptzusammenfassung aus dem Sommersemester 2017...
Zusammenfassung Kompetenz- und Selbstmanagement Kompetenzfelder: Fachkompetenz: • • • • • •
àKnow What ? / Was kann ich? Schule Abschluss (Ausbildung) Berufserfahrung Sprachen Zeugnisse Spezialwissen der Branche
Sozialkompetenz: • • • •
àKnow the others? / Ich zu anderen Menschen Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Durchsetzungsstärke
Methodische Kompetenz: • • • • • • •
àKnow How ? / Wissen wie… wissenschaftliches Arbeiten Zeitmanagement Projektmanagement Präsentation Moderation Lerntechniken Qualitätsmanagement • Methoden = Regeln, um Abläufe zu strukturieren
Persönliche Kompetenz: • • • • • •
àKnow Yourself / Wie ticke ich? Ehrgeiz Disziplin / Motivation Motivation / Fleiß Empathie (-> in andere hineinversetzen) Resilienz (-> Widerstandsfähigkeit / Umgang mit Belastung) Führungsfähigkeit
Resilienz: Belastbarkeit / Umgang mit Stress geprägt durch: • • •
Erziehung Kritische Situationen in der Jugend Umgang mit Kollegen
steigerbar durch: • • • • •
Teambuilding Soziale Kontakte Sport/Ausgleich Vereine Resilienz-Training im Unternehmen § Kletterpark § Gemeinsame Feiern
Big Five (Persönlichkeitsmerkkmale): • • • • •
Neurotizismus (emotionale Labilität / Stabilität) – nervös, ängstlich, stabil / labil Extraversion (gesellig, aktiv, kontaktfreudig) – Intraversion (zurückhaltend) Offenheit (kreativ, neugierig, spontan) – Verschlossen (risikoscheu) Gewissenhaftigkeit (planvoll, organisiert, verantwortungsbewusst) o Sorglosigkeit (improvisiert gerne, wenig sorgfältig) Soziale Verträglichkeit (höflich, beliebt, kooperativ, hilfsbereit, nachgiebig) o Wettbewerbsorientiert (misstrauisch, auf eigenen Vorteil bedacht)
Die ideale Führungskraft: • • • • •
Stabile Verfassung Gerne unter Menschen Offen für Neues Liebt den Wettbewerb Selbstdiszipliniert
5. Kompetenz: Transferkompetenz:
à Wie wende ich das Gelernte an? •
Ausbildung Beruf (Theorie) Praxis
•
Ziel: Stärkung der Handlungskompetenz
Weitere soziale Kompetenzen: Diversity (Vielfalt): • • • • •
Geschlecht (Frauenquote) Bildung Soziale Herkunft (Kultur) Generationen (Alter) Menschliche Unterschiede (Behinderung / Aussehen)
Ethische Kompetenz: • •
Korruption Bestechung
AGG-Gesetz = Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz • Diskriminierung o „Diversity Compliance“ – Abteilung bei Thyssen § Seminare zur Erklärung von Verhaltensregeln __________________________________________________________
Betriebliches Zeitmanagement: • Organisation ( Job / Uni / Privat) • Strategie: Work-Life-Balance Beispiel Google: • •
àWin-Win-Situation Google bekommt Ideen von guten, jungen AN AN bekommt gute Referenz im Lebenslauf
Arbeiten bei Google (WIN-WIN-Situation): • • • • • • • • • •
1,7 Mio. Bewerbungen weltweit pro Jahr 8 Bewerbungsgespräche bis zur Einstellung Beste 1% der Hochschulabsolventen Rutschbahn, Billard, individuelle Büros, persönliche Gegenstände im Büro Kitaplatz 2500€ Fitness frei 12 Stunden Tage, 20% Zeit für eigene Projekte Durchschnittsalter: 29 Jahre Gehälter nicht besonders hoch, dafür gute Referenz im Lebenslauf Ø-Verweildauer: 1,1 Jahre o Nur 20% der AN länger als 2 Jahre o Nur Amazon schlechtere Werte
Magisches Dreieck des Projektmanagements: • Qualität – Zeit – Kosten o Zielkonflikte z.B. § Zeit wird zu eng, Qualität senken und/oder Mehrarbeit einführen •
Bezogen auf unser Leben: Privat – Uni – Beruf
Monochrome und polychrome Menschen: Polychrome Menschen • Fangen alles gleichzeitig an
Monochrome Menschen
• Ändern Pläne oft
• Zeitlich getaktet (Planung)
• Termine/Pünktlichkeit untergeordnet • Zwischenmenschliche Beziehung steht im Vordergrund
• Leicht ablenkbar, häufige Unterbrechungen
• Meist nur kleine Fortschritte
• Nur eine Aufgabe- aufgabenorientiert
• Verantwortungsbewusst • eins nach dem Anderen • Pünktlichkeit • Pläne werden verfolgt • Wunsch: ungestört arbeiten
• Methodisch und effektiv
Opportunitätskosten: •
Man verzichtet auf eine Möglichkeit (kurzfristig), weil man sich für eine Alternativmöglichkeit (langfristig) entscheidet o Beispiel: Lernen – Grillen am See § Hier: Opportunitätskosten für Grillen am See
•
Ziel: Lernen zu bewerten, was wichtiger ist
___________________________________________________________________
Selbstmanagement: • Zeitmanagement: Zeit vergeht unabhängig davon, wie wir sie gestalten o Also hauptsächlich Selbstmanagement Sägezahn-Modell: •
Verlust durch Zeitunterbrechungen z.B. beim Lernen von bis zu 28%
Motivation: • •
Intrinsisch (Eigenmotivation – „Mein Wille“) Extrinsisch (von außen beeinflussbar) – z.B. Provision: kurzfristiger Motivator
Felder des Zeitmanagements: • Zielsetzung: o Tagesziel (ALPEN-Methode/8-Minuten-Regel/2-Minuten-Regel) o Monatsziel (Bulimie-Lernen, Descartes) o Jahresziel (Semesterplan) • Leistungskurve (Morgenmensch/Abendmensch) • Stille Stunde (1 Stunde für sich am Tag) • Delegation • Zeitplanbuch (Organisation) • Selbstdisziplin • Tagesbeginn (Prioritäten, Abläufe, Routine)
Zeitdiebe: è Erkenne deine Zeitdiebe und beseitige diese nach Ihrer Relevanz • Telefon, Handy, E-Mails, • Meetings, Konferenzen • Voller Schreibtisch • Viele Baustellen
Störungen / Ablenkungen: • •
Von außen: o Lärm, Telefon, Kollegen, Kunden Von innen: o Sorgen, ungelöste Probleme, Abschweifen der Gedanken àinnere Gedanken lenken häufiger und intensiver ab!
E-Mail-Knigge: • • • • •
Eindeutiger Betreff Verteiler reduzieren Kurz halten (Bildschirmlänge) 2 mal täglich Mails bearbeiten (feste Zeiten) Überlegen, ob direktes Gespräch nicht besser wäre
Anspannung/Entspannung (Yerkson-Dodson-Gesetz): • Bis zum optimalen Erregungsniveau, danach Fehler, Vergessen, Desorientiert. o Letztes Stadium: Krankheit o Leistung fällt ab
Kognitive Dissonanz: •
Wahrnehmung und Interpretation nicht miteinander vereinbar àDissonanz muss aufgelöst werden o Beispiel: schlechte Noten § Rechtfertigung § Noten nichts mit Intelligenz zu tun § Einstellung ändern – neue Ziele
Prokrastination – „Aufschieberitis“: Gründe: • • • • • • •
Schlechte Organisation – unklare Prioritätensetzung Anfangshemmnise Mangelnde Sorgfalt Abneigung gegen Aufgaben Ängste Perfektionismus Bulimie-Lernen
Vorbeugung: • • •
„Ich will Lernen, statt „Ich muss Lernen“ Zerlegen in mehrere Schritte Handy ausschalten
„Nein“ sagen können: •
Helfersyndrom o Bewerten: Meine Prioritäten vs. Angefragte Hilfe o (Ablenkung vom eigenen Zeitplan) àHart in der Sache bleiben, sachlich/freundlich im Ton
Perfektionismus: • • • • • •
Sind 100% Leistung gut genug? Stehen sich selbst im Weg Können schlecht deligieren Arbeiten unwirtschaftlich (wollen auch kleinere Aufgaben selbst erledigen) Mögen keine Spontanität Jede Aufgabe ist ein Zeitfresser à Fehler zulassen und sich von totaler Kontrolle lösen
Lernen und Gehirn Zeit fürs Lernen: • Bulimie-Lernen (Quantität) – in den Kopf „hauen“ o Nachteil: Lernstoff bleibt im Kurzzeitgedächtnis o Quantität statt Qualität • Salami-Taktik (Qualität – Intensität) è Abwägen, ob Fächer einmalig sind, oder Schwerpunktfächer
Descartes (Strukturiertes Lernen) – Salami-Taktik: • • • • • • •
Ziel schriftlich formulieren Gesamtaufgabe in Teilaufgaben zerlegen Teilaufgaben auflisten Teilaufgaben nach Prioritäten/Terminen gliedern Reihenfolge festlegen Aufgaben erledigen Ergebnis kontrollieren
Vorteile: • • • •
Lernstoff bleibt im Langzeitgedächtnis Klare Struktur und Kontrolle der Ziele möglich Vorzeitige Anpassung des Lerntempos bei Engpässen möglich Qualität des Lernens steigt
Nachteile: • •
Erfordert Disziplin und Planung Hoher zeitlicher Aufwand
Lerntypen: Visueller Lerntyp: • •
Vor sich sehen (Notizen, Skizzen, etc.) Kann sich Details gut einprägen àFörderung durch Skizzen, Notizen, MindMaps, Karteikarten vom Lernstoff
Auditiver Lerntyp: • • •
Durch Hören Bewegen beim Lesen die Lippen / lesen laut vor Umgebungsgeräusche werden als störend empfunden àFörderung durch Besprechen von Tonbändern / Gespräch mit Anderen/ Hörbücher
Haptischer Lerntyp: •
Lernen durch Anfassen und Tasten àModell anfertigen, interaktives Lernen
Kinästhetischer Lerntyp: • • • •
Lernen durch Ausführen (Bewegung, Aktivität) Motorischer Lerntyp Kommunikativer Typ Gelernte konkret auf eine Situation anwenden / nachspielen àNicht im Sitzen lernen, Rollenspiele, gemeinsames Lernen
Lerntypen sind normalerweise vermischt. Kombination aus mehreren Lerntypen kann zum Erfolg führen.
Beste Lernmethode (um ins LG zu gelangen): è 2 Stunden am Stück lernen, 7 Wiederholungen 1. Einheit: • Übersicht und Gliederung des Lernstoffes • 1. Kapitel durcharbeiten (Dauer: 1 Stunde) • 30 Minuten Pausen (Altes/Neues wird in der Pause verbunden (unterbewusst) • 30 Minuten zusammenfassen 2. Einheit: • Wiederholung • 2. Kapitel durcharbeiten (Dauer: 1 Stunde) • 30 Minuten Pause • Übung + Zusammenfassung (30 Minuten)
Verhalten (um Ziele zu erreichen): • • • • •
Konzentration (Multitasking verringert Leistungsfähigkeit, lieber Mono) Schlaf Ernährung (vitaminreich, kohlenhydratreich, ausgewogen, Traubenzucker) Sport (erhöht Sauerstoffzufuhr, stärkt Muskeln, fördert Konzentration) Soziale Kontakte (Team – lernen, Resilienz – Belastbarkeit)
SMART-Formel (Ziele definieren) • • • • •
Spezifisch (Was genau soll erreicht werden?) Messbar (In welcher Qualität/Quantität?) Aktionsorientiert (Warum soll das getan werden?) Realistisch (Welche Fähigkeiten benötigt die Person?) Terminiert (Bis wann zu erreichen?)
è Langfristige, mittelfristige, kurzfristige Ziele è Ziele und Aufgaben schriftlich festhalten Gedächtnis: • • •
Ultra-Kurzzeitgedächtnis (Speicherung 20-40 Sekunden) Kurzzeitgedächtnis (Kapazität: 20.000 CDs) Langzeitgedächtnis (Kapazität: 2 Millionen CDs) o Ziel: möglichst viel aus dem KG übertragen
Das Gehirn: Großhirn/Neuhirn: •
Zahlen, Daten, Fakten
Zwischenhirn: • •
Positive, negative Emotionen Reize
Stammhirn: •
Festes Programm (physiologisch) o Puls, Temperatur, Atmung
Linke Gehirnhälfte: •
Zahlen, Daten, Fakten, Konzentration, Rechnen
Rechte Gehirnhälfte: •
Bildlich, Kreativität, Spontanität
Schnell lesen (Voraussetzungen): • • • • • •
Nicht abgelenkt sein Keine Hilfsmittel Nicht laut lesen Nicht die Zeilen wiederholt lesen Querlesen Langsames Lesen gibt Möglichkeit zur Ablenkung
Schlafen: • • • • • •
• • • •
•
TV, Handy, Medien halbe Stunde vor Schlafen ausschalten (Synapsen bleiben aktiv) Lesen, Hörspiel, Musik – man konzentriert sich nur auf eine Sache (nur eine Synapse aktiv) Essen/Trinken: kein Salat (nur durch Bewegung verdaubar), Wasser lauwarm Kopfkino: Stift+Block- aufschreiben, was morgen gemacht werden muss o Entlastung Offenes Fenster (bessere Sauerstoffzufuhr) Um komplett erholt zu sein: o 4 REM-Phasen (Traumphasen) á 90 Minuten à 6 Stunden o Am Ende der 4. REM-Phase aufwachen o Mindestschlafzeit: 5-6 Stunden Erlebte Tagesereignisse werden im Schlaf verarbeitet Regeneration im Tiefschlaf (Synapsen regenerieren sich) Eulen-Lerchen-Test o Optimale Arbeitsleistung an unterschiedlichen Tageszeiten Tageslichtlampe o Hoher Blauanteil im Licht, stärkt Serotoninausschütt. (Glückshormon) o Weißes Licht erhäht Aufmerksamkeit o Kaltes Licht hilft beim Lesen Unterbewusstsein o Summe aller nicht aktiven Vorstellungen, Eindrücke, Erinnerungen
3 Schlafphasen: • • •
Leichtschlafphase (Synapsen werden heruntergefahren) Tiefschlafphase (1.Nachthälfte) (Synapsen regenerieren sich) REM-Phasen (2. Nachthälfte) à ein Schlafzyklus dauert 90 Minuten, meiste Zeit Leichtschlafphase
Planung: • •
Plane jeden Tag 8 Minuten schriftlich und du wirst am nächsten Tag 1 Stunde Arbeitszeit gewinnen Schriftlich planen, da besserer Überblick + bessere Ergebniskontrolle o Entlastung für das Gedächtnis o Erhöht Eigenmotivation
Tagesplanung: • • • • •
Nächsten Arbeitstag in den letzten 10 Minuten vor Feierabend schriftl. planen Aufgaben, Termine sammeln und auflisten Zeitbedarf der Aktivitäten schätzen Reihenfolge erstellen Zeitpuffer einbauen (nur 60% verplanen (5Std. feste Termine), 40% Flexibilität (Unvorhergesehenes, kurzfristige Aufgaben)
ALPEN-Technik: (um Tagesablauf zu planen) • • • • •
Aufgaben notieren Länge schätzen für jede Aufgabe Pufferzeiten einplanen (nur 60% des Tages verplanen) Entscheidung treffen (Prioritäten setzen, ABC-Analyse) Nachkontrolle
2-Minuten-Regel (David Allen): •
• •
„was innerhalb von 2 Minuten direkt erledigt werden kann, sollte auch sofort erledigt werden!“ o Rest aufschieben, später konzentriert bearbeiten (Termine von Aufgaben trennen) (ist es delegierbar? – wenn ja, delegieren, sonst einsortieren)
Ordnung und Organisation: • • •
•
Unternehmen optimieren Arbeitsplätze nach Lean Office o Schnittstelle zwischen Selbstmanagement und Unternehmen Clean Desk (aufgeräumter Schreibtisch, guter Überblick) o Beispiel Aldi: jeder Rollcontainer sieht gleich aus Open Space (große Büros, offen, transparent, Inseln, Besprechungsbereiche) o Kommunikativ – laut o Erhöhung der Transparenz – Kontrolle o Verbesserung der Teamarbeit – kein Rückzug möglich Desk-Sharing (alle Schreibtische gleich, mobile Schreibtische) o Kostenersparnis o Förderung von Flexibilität und Teamarbeit § Jeden Tag mit anderen Kollegen im Büro
KAIZEN-Philosophie: (LEAN Office) Fünf-S-Prinzip: • • • •
Alle Arbeitsplätze gleich Ständige Verfügbarkeit der benötigten Materialien Jeder MA ist für seinen Arbeitsplatz verantwortlich Konsequentes Einhalten der Vorschriften
Poka-Yoke-Prinzip (0-Fehler-Prinzip): • • •
„blaues Kabel, blauer Anschluss“ Bsp.: Tankstutzen – Benzin/Diesel Arbeitsabläufe so, dass keine Fehler entstehen können
KANBAN-Board: • • • • • •
Überblick/Stand von Projekten Transparenz/Kontrolle Struktur in Projekt Aufgabe | in Bearbeitung | erledigt Optische Zeitplanung Alternativ: o Balkenplan o To-Do-Liste
MU-DA-Prinzip (Verschwendung) • • • • •
Überproduktion / Überkontrolle der Prozesse Inventur Wartezeiten Bewegungsenergie (unnötige Wege) Transportkosten
•
Doppelarbeit
Work-Life-Balance: Arbeit, Freizeit, Familie, Unterstützungen des Unternehmens haben Einfluss auf • • • •
MA-Zufriedenheit Produktivität Wettbewerbsfähigkeit Arbeitgeberattraktivität
Nicht nur Geld und Wohlstand wichtig, sondern heute auch Spaß und Lust im Vordergrund
Komponenten der WLB: Work: • •
Stellenwert der Arbeit (-> Zufriedenheit) Konflikt Beruf/Privatleben
Life: • •
Stellenwert des Privatlebens Lebenszufriedenheit
Balance: • •
Gestalten der Work-Life-Balance Zufriedenheit mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben è Ziel: Gleichgewicht finden bzw. individuell bestimmen
WLB-Imagefaktoren: • • • • •
Glaubwürdigkeit (offene Kommunikation) Respekt (Förderung & Anerkennung) Fairness (ausgewogene Vergütung, keine Diskriminierung) Stolz (auf Arbeit des Teams) Teamgeist (an einem Strang ziehen)
Verbesserungsansätze des WLB: Primär: • •
Flexible Arbeitszeit und Organisation Unterstützung der Familienfreundlichkeit
Sekundär: •
Fort- und Weiterbildung (on + off the job)
Unterstützend: • • •
KITA Haushaltsservice Gesundheitsprogramme
Wichtig für Studierende: positives Arbeitsklima Wichtig für Young Professionals: flexible Arbeitszeiten Wichtig für Senior Professionals: flexible Arbeitsbedingungen
Was ist mir aktuell als Dualstudent in Bezug auf WLB wichtig?: • • • • •
Genug Zeit von meinem Arbeitgeber für Vorbereitung auf Klausuren Flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit) Zeitersparnis um möglichst schnell Ziele zu erreichen AG erleichtert private Verpflichtungen (Einkauf im Betrieb/Paketzustellung) Positives Arbeitsklima
Im späteren Alter: • •
Fließende Vermischung zwischen Arbeit und Privat Flexible Arbeitsbedingungen (HomeOffice)
Mitarbeiterbindung – Stufen des Bindungsprozesses: • • •
Rational (gutes Gehalt, sicherer Arbeitsplatz) Motivation (hohe Selbstständigkeit, eigene Projekte) Emotional (MA wird als Mensch behandelt, erhalten Anerkennung (Rabatte bei BMW), nimmt tendentiell ab
Prioritäten setzen: • Erkennen von Prioritäten: Was ist heute das Wichtigste? – Aufgaben und Umsetzung
Prioritätensetzung:
ABC-Methode nach Eisenhower:
Beispiel: 1)Termin heute um 13:15: • •
Termin: nahe Inhalt: muss anwesend sein? Muss Beitrag leisten? o Wenn ja: sehr nahe + sehr wichtig àA-Aufgabe
2)Termin am 17.05. 13:15 • •
Termin: entfernt Inhalt: muss anwesend sein? o Wenn ja àB-Aufgabe
3)heute 13:15 kommt die Post • •
Termin: nahe Inhalt: muss ich anwesend sein? Kann ich delegieren? o Wenn ja àC-Aufgabe (vermeintliche A-Aufgabe, aber delegierbar)
Delegation (temporär), Outsourcing (auf Dauer)
A-B-C-Aufgaben (Tageserfolg) • • •
15% A-Aufgaben (2-3 Stck) bewirken 65% Tageserfolg 20% B-Aufgaben bewirken 20% Tageserfolg 65% C-Aufgaben (Routine, Lieblingsaufgaben) bewirken 15% Tageserfolg
àMan löst lieber zuerst die C-Aufgaben, sollte sich aber eher auf die A-Aufgaben konzentrieren, um maximalen Tageserfolg zu erreichen
Pareto-Prinzip: Verhältnis der A-Aufgaben zu seiner Wirkung: 80/20 • •
20% Aufwand erzielt 80% Wirkung 80% überflüssiger Aufwand erzielt nur 20% Wirkung àDen Perfektionismus (100%) muss man mit kostbarer Zeit (Aufwand) kaufen Aber: es gibt Aufgaben, die nicht viel Wirkung haben, aber erledigt werden müssen
Arbeiten in der Zukunft: Cloud als Mittelpunkt der Projektteams, egal wann und wo auf der Welt • • •
Team 1 beginnt um 9 und endet um 17 Uhr o Dateneingabe Team 2 beginnt um 9 Uhr und endet um 17 Uhr (andere Zeitzone) o Dateneingabe Arbeiten 24/7 ohne Unterbrechung möglich o Es kann 3 mal so schnell gearbeitet werden (3x8 Stunden) o Effizient, bessere Ergebnisse o Weltweite Teams, keine großen Tower notwendig, Homeoffice o Virtuelle Unternehmen o Zusammenspiel mit Drohnen und 3D-Druckern Aber vernachlässigt: o Verschiedene Kulturen o Verschiedene Bezahlungen o Verschiedene Rechtssysteme (Arbeitsrecht)
Identität: Einzigartigkeit eines Lebewesens und der Persönlichkeitsstruktur • • • •
Wer bin ich? Auf wen beziehe ich mich? Lebenslang in Entwicklung Auftreten, Mimik, Gestik
5 Säulen der Identität: • Körper (Gesundheit / Aussehen) • Gesellschaft / Soziales (Wer tut mir gut?) • Materielle Sicherheit (Wie wichtig sind mir Statussymbole?) • Arbeit / Leistung • Werte (Was brauche ich um glücklich zu sein?) à Ziele è Ziel: Leben in Balance...