Zusammenfassung - Psychoanalyse PDF

Title Zusammenfassung - Psychoanalyse
Author Ulrike Servos
Course Med. Psychologie
Institution Universität zu Köln
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Summary

Zusammenfassung - Psychoanalyse...


Description

Psychoanalyse Inhalt Historie ........................................................................................................................ 1 Definition ...................................................................................................................... 1 Topographisches Modell ..................................................................................................... 1 Instanzenmodell .............................................................................................................. 1 Abwehrneuropsychosen ..................................................................................................... 2 Symptome .................................................................................................................. 2 Konversionsmodell nach Freud (1895) ................................................................................. 2 Fehlleistungen ............................................................................................................. 2 Inhalte der Psychoanalyse .................................................................................................. 3 Setting ....................................................................................................................... 3 Leistungs- und Bemessungsschema ....................................................................................... 3 Einleitung der Behandlung – Freud ........................................................................................ 4 Fazit ......................................................................................................................... 4 Zugang zu unbewussten Vorgängen ....................................................................................... 4 Widerstand ................................................................................................................. 4 Bewusster Widerstand .................................................................................................... 4 Unbewusster Widerstand ................................................................................................. 4 Widerstandsanalyse – Beispiele Wöller ................................................................................ 5 Widstandsdeutung ......................................................................................................... 5 Übertragung ................................................................................................................... 5 Gegenübertragung ........................................................................................................... 5

Historie  



Sigmund Freud 1896 Ödipuskomplex o Modell der psychosexuellen Entwicklungsphasen o Summe der Gefühle, während Kind ein Elternteil umwirbt und mit anderen rivalisiert Triebtheoretische Perspektive o Umsetzung seelischer Konflikte in körperliche Phänomene (v.a. sensorische/motorische Innervation)

Definition 



Grundgedanke o Dem Bewusstsein gibt es nicht direkt zugängliche (unbewusste) emotionale Grundbedürfnisse des Menschen o Schicksale und Verarbeitung dieser Bedürfnisse werden verarbeitet über eine Auseinandersetzung mit den inneren und sozialen Bedingungen Psychoanalyse ist o Verfahrens zur Untersuchung seelischer Vorgänge, welche sonst kaum zugänglich sind o Behandlungsmethode neurotischer Störungen, die sich auf diese Untersuchung gründet o Reihe von psychologischen Einsichten, die allmählich zu neuer wissenschaftlicher Disziplin zusammenwachsen

Topographisches Modell 





Bewusstes o Im Moment bewusst erfassbares Erleben o Augenblickliche Wahrnehmung, Gedanken, Gefühle Vorbewusstes o Erinnerungen und Wissensinhalte die durch starke Aufmerksamkeit in Bewusstsein gebracht werden können o Alles, was aktiv erinnert werden kann Unbewusstes o Verdrängte, meist unangenehme Erinnerungen, Traumata, Ängste o Nicht erlaubte Wünsche und Vorstellungen, die nicht mit Selbst-/Weltbild vereinbar o mit bestimmten Methoden hervorzurufen (Traumdeutung, freie Assoziation*, Hypnose)

Instanzenmodell   

Ich Es Über-Ich

*Freie Assoziation: Patient soll in der Therapie seinen Einfällen (Assoziationen) zu Personen, Ereignissen, Dingen oder Symbolen völlig freien Lauf lassen, ohne seine Äußerungen zu zensieren, auch wenn sie ihm als unpassend, unangenehm, sittenwidrig, unsinnig oder unwichtig erscheinen

Abwehrneuropsychosen Freud 1894    

Unerträgliches Erlebnis, Vorstellung, Empfindung (v.a. peinlich, meist sexueller Natur) Willensanstrengung: Versuch zu vergessen Ken vollständiges Gelingen  Symptombildung Ich ist widerspruchsfrei geworden, hat sich aber mit Erinnerungssymbol belastet

Symptome Sind nicht sinnnlos! 

Symptome sind o Motiviert: Schutz von Selbstbild als moralisch wertschätzbar o Übersetzbar: in Bedrohliches, das abgewehrt wurde o Unverstärndlich: werden aus Zusammenhang gerissen, durch Verschiebung teilweise unbewusst

Konversionsmodell nach Freud (1895)

Fehlleistungen 

 

Triebimpulse die im Alltag verdrängt sind bedingen Triebstau o „Ich fordere Sie auf, auf das Wohl unseres Chefs anzustoßen“ o „Ich bin nicht geneigt die Verdienste meines Vorgängers zu würdigen“ o Wie geht es ihrem Onkel? Weiß nicht, ich sehe ihn nur unerwartet“ unbeabsichtigte Handlungen und sprachliche Äußerungen, die als „Versprecher“, „Verhören“, oder „Versehen“ bezeichnet werden ergeben auf unbewusster Ebene durchaus Sinn

Inhalte der Psychoanalyse     

Inhalt der Erzählungen/Erinnerungen des Patienten Gefühle des Patienten Verhalten des Patienten Gefühle des Analytikers Handlungen des Analytikers

Setting    

Patient liegt auf Couch Therapeut sitzt außerhalb des Gesichtsfeldes des Patienten (hinter Couch am Kopfende) Klassische Psychoanalyse: 4-5 Termine pro Woche (Selbstzahler) Psychoanalyse in der GKV: 2-3 Termine/Woche



Face-to-face-setting: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

oder

Leistungs- und Bemessungsschema (nicht klausurrelevant) Tiefenpsychologisch fundiert 1-2 Termine/Woche Erwachsene Jugendliche Einzel Gruppe Einzel Gruppe 25* 25D 25* 25D 50 40D 90 40D 80 60D 140 60D

Analytische Psychotherapie 2-3 Termine/Woche Erwachsene Jugendliche Einzel Gruppe Einzel Gruppe entfällt 160 80D 70 40D 240 120D 120 60D

Kurzzeit Normal Besonderer Fall Höchst100 80D 180 90D 300 150D Grenze im Regelfall *auch als halbstündige Sitzung mit entsprechender Vermehrung der Sitzungszahl D= Doppelstunde

150

90D

Einleitung der Behandlung – Freud 

 

Veranstaltung hat historischen Sinn o Rest aus hypnotischer Behandlung o Aus hypnotischer Behandlung hat sich Psychoanalyse entwickelt Ich vertrage es nicht, 8 Stunden täglich angestarrt zu werden Während des Zuhörend überlasse ich mich dem Ablauf unbewusster Gedanken o Meine Miene soll dem Patienten keinen Stoff zur Deutung geben oder ihn in seinen Mitteilungen zu beeinflussen

Fazit  



Keine Studien über die Veränderung des therapeutischen Ergebnisses durch den Einfluss der Position des Patienten Friedberg und Linn mehr als 400 Arbeiten über die Verwendung einer Couch  keine empirischen Hinweise über einen erhöhten Nutzen der Liege Keine objektiven Beweise über Beeinflussung der Liege auf therapeutischen Ergebnisse Weitere Studien sollten durchgeführt werden

Zugang zu unbewussten Vorgängen   

 

Freie Assoziation auf Seiten des Analysanden Gleichschwebende Aufmerksamkeit auf Seiten des Analytikers = Psychoanalytische Zuhören Widerstandsanalyse o Der Widerstand richtet sich gegen die Analyse seelischer Inhalte, durch die das labile Gleichgewicht des Kranken (z.B. Neurose, Hysterie) aufrechterhalten wird. Der auftretende Widerstand verhindert – wenn er nicht bearbeitet und aufgelöst wird – die Gesundung Analyse der Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse Abwehrmechanismen

Widerstand  

Alle Phänomene die sich dem Erreichen des Therapieziels entgegensetzen „Was immer die Fortsetzung der Arbeit stört ist ein Widerstand

Bewusster Widerstand   

Informationen vorenthalten Unwahrheit sagen Absprachewidriges Verhalten (suizidales Verhalten, Drogenkonsum, selbstverletzendes Verhalten)

Unbewusster Widerstand           

Unangenehme/bedrohliche Themen und Affekte vermeiden Unklarer Ausdruck; Klischees und Fachwörter verwenden Abschweifen, Thema wechseln Schweigen; Endlos sprechen, ohne auf den Punkt zu kommen Nicht erinnern können Nüchtern-sachlicher Ausdruck, wenn Affektausdruck zu erwarten ist Unbedeutende/triviale Aspekte besprechen Widersprüchliche Phänomene nebeneinander stehen lassen; Unlogische Schlüsse ziehen Therapiestunden versäumen; Sich verspäten Weigerung zu bezahlen; Unterschiedliche Formen des Agierens Alle Abwehrmechanismen

Widerstandsanalyse – Beispiele Wöller 



„Ich weiß nicht, ob Ihnen aufgefallen ist, dass ich manchmal ganz viel nachfragen muss, um überhaupt zu verstehen, was Sie meinen. Mir kommt es so vor, dass Sie sich zurzeit viel undeutlicher ausdrücken, als Sie es sonst tun.“ „Haben Sie bemerkt, dass Sie auf das Thema X überhaupt nicht eingehen, obwohl Sie bei der Formulierung der Therapieziele ausdrücklich erwähnt haben, dass Sie sich dami8t auseinandersetzen wollen?“

Widstandsdeutung 

„Halten Sie es für möglich, dass Sie deshalb si undeutlich sprechen, weil Ihnen eine weitere Auseinandersetzung mit der Thematik unangenehm ist und Sie ängstigt?“

Übertragung Wichtig für Diagnostik

 

Gefühle, Gedanken, Erwartungen, Verhaltensweisen ggü. Aktuellen Bezugspersonen, die allein nicht aus aktuellen interpersonellen Interaktionen nicht erklärbar sind (Außenübertragung) Auf den Therapeuten Aktuelle Beziehungen werden im Lichte vergangener Erfahrung verzerrt wahrgenommen

   

Milde (positive) Übertragung: zwar positive Eigenschaften, schätzt diese nicht zu hoch ein Negative Übertragung: Therapeut wird zum Hassobjekt, Destruktivität Idealisierende Übertragung: Therapeut als allmächtig, vollkommen Erotisierende Übertragung



Gegenübertragung Wichtig für DIagnostik  

Summe aller Affekte ggü. Die Übertragung des Patienten Eigene ungelöste Konflikte



Komplementäre Gegenübertragung: Analytiker nimmt sich in Rolle des früheren Beziehungspartners des Analysanden war (z.B. Vater-/Mutterrolle) Konkordante Gegenübertragung: Therapeut identifiziert sich in einer Therapiesituation mit Rolle und Erleben des Patienten; versetzt sich in diesen hinein und empfindet Erleben nach

...


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