Title | Bevölkerungsentwicklung -Zusammenfassung |
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Author | Melina Witzke |
Course | Erdkunde |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 4 |
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Abitur 2020 NRW - Themenbereich Bevölkerungsentwicklung (Vor-&Nachteile)...
Erdkunde Q2
24.03.2020
Bevölkerungsentwicklung & Migration – Lernzettel Demografischer Übergang
Phase 1. Agrargesellschaf 2. Frühindustrielle Gesellschaf 3. Industriegesellschaf 4. hochindustrielle Gesellschaf 5. postindustrielle Gesellschaf 6. Demografischer Wandel und Krise
Bevölkerungsentwicklung Wachstum gleichbleibend hoch Allmähliche Verlangsamung Schrumpfung
gleichbleibend Starke Schrumpfung
Ursachen Hohe Geburtenziffer, aber auch hohe Säuglings-& Müttersterblichkeit + niedrige Lebenserwartung wegen Mangel an Medizin, Hygiene & Ernährung Starkes Absinken der Sterberate wegen medizinischer Fortschritte, weiterhin hohe Geburtenziffer (Kinder als „Sozialversicherung“) Sinken der Geburtenziffer, Kinder zunehmend ein Kostenfaktor, beginnende innereheliche Geburtenregelung, erste Sozialgesetzgebung, Rolle der Familie wandelt sich Weiteres sinken der Geburtenziffer (Ursachen siehe Phase 3) Kaum noch Abnahme der Sterbeziffer wegen gestiegener Lebenserwartung Geburtenziffer auf niedrigem Niveau knapp über der Sterbeziffer, typisches Generatives Verhalten einer modernen Konsumgesellschaf Absinken der Fruchtbarkeitrate unter das Bestandserhaltungsniveau wegen Verstärkung der ab Phase 3 einsetzenden Trends im generativen Verhalten
Tragfähigkeit von Räumen
Definition: Maximale Anzahl von Menschen gesamtwirtschaftlicher Grundlage in einem bestimmten Raum bei Aufrechterhaltung ihres erreichten Entwicklungsstandes
Die Tragfähigkeit eines Raumes ist gefährdet durch: zu schnelles Bevölkerungswachstum Schlechte Versorgung der Bevölkerung durch langsame Nahrungsmittelproduktion Rückgang der Bodenfruchtbarkeit (Bodendegradierung & Desertifikation) Überbeanspruchung des Grund- / Trinkwassers Zu hoher Energieverbrauch ohne Regenerationsmöglichkeiten Verknappung von benötigten Rohstoffen zunehmende Umweltverschmutzung, (Überlastung des Ökosystems) Folgen des Klimawandels
Erdkunde Q2
24.03.2020 Alterspyramiden Grundformen
1. Pyramidenform/Dreiecksform → Die Geburtenrate und die Sterberaten sind über einen langen Zeitraum konstant hoch Lebenserwartung ist niedrig („typisch für Entwicklungsländer“)
2. Pagodenform → Hohe Geburtenrate und geringe Lebenserwartung, früh einsetzende hohe Sterberate rasches Bevölkerungswachstum durch Geburtenüberschüsse („typisch für Entwicklungsländer“)
3. Bienenstockform → Geburten- & Sterberate sind ausgeglichen, die Bevölkerungszahl bleibt konstant hohe Lebenserwartung, spät einsetzende hohe Sterberate („typisch für Industrieländer“)
4. Glockenform → Nach langer Zeit mit niedrigen Geburten- & Sterberaten, tritt wieder eine Zunahme der Geburtenhäufigkeit auf (z.B. wegen Krieg, etc..)
5. Urnenform → Die Sterberate ist höher als die Geburtenrate die Bevölkerung schrumpf, „Alterung der Gesellschaf“ hohe Lebenserwartung, spät einsetzende hohe Sterberate („typisch für Industrieländer im demografischen Wandel“)
6. Tropfenform → Abrupter Geburtenrückgang in folge veränderten generativen Verhalten oder durch Maßnahmen der Bevölkerungsplanung junge Bevölkerung will keine Kinder, Konzentration auf Karriere („typisch in Universitätsstädten“)
Erdkunde Q2
24.03.2020
Gründe Für Migration Push-Faktoren
Pull-Faktoren
Hoher Bevölkerungszuwachs Mangel von Arbeitsalternativen Politische Konflikte , Kriege Politischen Unruhen Umweltkatastrophen Krankheiten Hunger, Armut Wenig Bildungsmöglichkeiten Mangel an medizinischer Versorgung Neugier, Hoffnung Überlebensangst
Infrastruktur (Flughäfen, TV) Arbeitsplätzen, Verdienstchancen Informeller Sektor, Gelegenheitsarbeiten Tertiärem Sektor Behausungen, Unterkünften Medizinischer Versorgung, Trinkwasser Schulen, Universitäten Sozialer Mobilität Existenzverbesserung Überlebenserwartungen
Mögliche Folgen durch Migranten Für die Herkunftsländer -
Schwächung der Eigeninitiative Verlust von Menschen mit Wissen Bildungsverlust (Braindrain) Mangel an Ärzten, Lehrern Bevölkerung geht verloren Abhängigkeit von Rücküberweisungen (Verlust von Eigenständigkeit) Schwächung der Wirtschaft durch Verlust der arbeitsfähigen Bevölkerung
+ Wirtschaftliche Impulse durch Rücküberweisungen + Gute Ausbildung sorgt für Impulse, gilt bei Rückkehr der Migranten + Allgemeine Verbesserung der Lebensbedingung durch Rücküberweisungen
Für die Zielländer -
Probleme der Integration Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt Gefahr von Lohndumping Großer Verwaltungsakt Gefahr einer zunehmenden Kriminalität
„Armutszuwanderung“, Gefahr einer zunehmenden Obdachlosigkeit + auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen, wegen Alterung der Gesellschaft + Braingain Sozialstaat profitiert + Entlastung der Sozialsysteme + kultureller Zuwachs Reform der Zuwanderungssteuerung notwendig
Migranten: - gehen ein hohes Risiko ein, lassen sich Illegal ins Zielland bringen - haben keine Garantie für Arbeit Ziel der Migration Sie wollen ihre Lebensumstände verbessern
Demografische Entwicklung in Entwicklungsländern
Erdkunde Q2
24.03.2020
In den Entwicklungsländern ist die Wachstumsrate oftmals noch sehr hoch, anders als in den Industrieländern In den Entwicklungsländern ist die Geburtenrate, sowie die Sterberate sehr hoch schlechter Medizinischer Versorgung Frauen werden nicht über Verhütung aufgeklärt Änderungsmöglichkeiten, um die Fertilität zu sinken: o Bessere Aufklärung zur Familienplanung, Sexualität und Verhütungsmitteln o bessere Bildung der Frauen
Beispiel von Entwicklungsländern (Südkorea) o
Methoden, für ein Wirtschaftsstarkes Land Investitionen für die Bildung (Bevölkerung frühzeitig ausbilden) Erwerbsfähige Bevölkerung steigt an (15-64 Jahre) Verbreitung von Verhütungsmethoden Geburtenraten sinken Verbesserung der Gesundheit
Alterung der Bevölkerung verhindern, indem man in soziale Sicherungssysteme investiert
Merkmale“ von Unterentwickelten Ländern (z.B. Uganda)
Starkes Bevölkerungswachstum innerhalb kurzer Zeit Schlechte medizinische Versorgung viele Todesfälle Fehlende Infrastruktur Zunahme von Kriminalität Probleme der Versorgung der wachsenden Bevölkerung Verknappung von Ressourcen Landflucht mit Überlastung der Städte...