Bilanzen Fragestunde 3 SS17 PDF

Title Bilanzen Fragestunde 3 SS17
Author Lukas Rieker
Course Externes Rechnungswesen
Institution Universität Bayreuth
Pages 21
File Size 399.2 KB
File Type PDF
Total Downloads 21
Total Views 131

Summary

Questions from students regarding exam...


Description

Julian Bielig, B.Sc. Universität Bayreuth Lehrstuhl BWL X – Internationale Rechnungslegung www.irl.uni-bayreuth.de

Ergänzungsübung Fragestunde zu Rechnungslegung (33105) Grundlagen BWL: Rechnungslegung (Bilanzen) Bachelorstudiengang (SoSe 2017) Unterlage zur 3. Sitzung (10.08.2017)

Agenda 1. Fragen zur Klausur 2. Fragen zur Altklausur 3. Verschiedene Themengebiete

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 2

1. Fragen zur Klausur

Fragen zur Klausur „Darf ich für die Klausur die "Aktuellen Wirtschaftsgesetze 2016" anwenden? Ich meine also das rote Buch, das wir für Wirtschaftsrecht 2 verwendet hatten.“

„Muss man in der Klausur bei der GuV-Rechnung die Buchungssätze angeben, auch wenn das nicht explizit erfragt ist?“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 3

Agenda 1. Fragen zur Klausur 2. Fragen zur Altklausur 3. Verschiedene Themengebiete

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 4

2. Fragen zur Altklausur

Fragen zur Altklausur „Altklausur, Aufgabe 4 a): Warum ist der Umbau ein Vermögensgegenstand, wenn er m.E. nicht veräußerbar ist? Und woher kommen die Werte „Gebäude 800.000“ und „Vorsteuer 57.000“?“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 5

2. Fragen zur Altklausur

Fragen zur Altklausur a) Aufgrund des Wegzugs aus der Schweiz entschließt sich die UBT AG zum Erwerb einer repräsentativen Jugendstilvilla mit Parkanteil in der Bayreuther Gartenstadt. Der Kaufpreis beträgt 1.200.000 €, wovon 700.000 € auf das Grundstück entfallen (umsatzsteuerfrei gem. § 4 UStG). Um die Villa dem Geschäftszweck entsprechend auszustatten und nutzen zu können, fielen für den Umbau durch ein beauftragtes Unternehmen weitere einzeln zurechenbare Kosten in Höhe von 357.000 € (brutto) an. Die UBT AG erwartet das Gebäude, welches zum 1.7.2014 bezogen werden konnte, in den kommenden 50 Jahren nutzen zu können.

 § 255 (1) S. 1 HGB: „Anschaffungskosten sind die Aufwendungen, die geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben und ihn in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen, soweit sie dem Vermögensgegenstand einzeln zugeordnet werden können.“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 6

2. Fragen zur Altklausur

Fragen zur Altklausur „Altklausur, Aufgabe 4 b): Warum wird der Betrag 14.700.000 durch 1,20 dividiert, damit wir auf 12,25 kommen und nicht multipliziert (Wie wir es in der Übung bei der Aufgabe 21 b) gemacht haben)?“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 7

2. Fragen zur Altklausur

Fragen zur Altklausur Klausuraufgabe 4 b): b) Zur Finanzierung ihres Unternehmenswachstums nimmt die UBT AG zum 1.10.2014 eine langfristige Verbindlichkeit in Höhe von 15 Mio. Schweizer Franken (CHF) auf, von denen 98 % ausbezahlt werden. Laut Kreditvertrag müssen für den Vertrag in den ersten beiden Jahren keine Zinsen bezahlt werden. Bei Aufnahme der Verbindlichkeit beträgt der Kurs 1,20 CHF/€. Am Bilanzstichtag hat sich der Kurs auf 0,98 CHF/€ geändert. Die UBT AG strebt im Jahr 2014 einen möglichst niedrigen Gewinnausweis an.

Übungsaufgabe 21 b): b) Die TELEMAX AG ist am 15.08.2016 eine US-$-Verpflichtung in Höhe von 300.000 US-$ eingegangen, zahlbar am 15.08.2017. (US-$-Kurs am 15.08.2016: 1,60 €; US$-Kurs am 31.12.2016: 1,70 €)

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 8

Agenda 1. Fragen zur Klausur 2. Fragen zur Altklausur 3. Verschiedene Themengebiete

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 9

3. Verschiedene Themengebiete

Fertigungsaufträge „Aufgabe 18, Fertigungsaufträge: Woher kommt der Wert „90“ im Jahr 2018?“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 10

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 18: Fertigungsaufträge Sachverhalt: Die DEEP, WATER & HORIZON AG (DWH AG) ist ein anerkannter Hersteller von Hochseeplattformen. Im Jahr 2014 nahm das Unternehmen an einer Ausschreibung für den Bau einer Ölbohrplattform im Golf von Mexiko teil, wofür Planungskosten i.H.v. 25 Mio. € anfielen. Im März 2015 wurde der DWH AG der Auftrag mit einem Volumen von 500 Mio. € zugesprochen. Die DWH AG erwartet Gesamtkosten (ohne Projektierung) i.H.v. 450 Mio. €, die sich auf die Jahre 2015 bis 2018 im Verhältnis 1:3:4:2 verteilen und der Herstellungskostenobergrenze entsprechen. Am Ende der Konstruktionsphase wird die Ölbohrplattform vom Auftraggeber abgenommen und anschließend abgerechnet. In den Jahren 2016 und 2018 erfolgt jeweils eine Abschlagszahlung i.H.v. 150 Mio. €. Der ausstehende Betrag i.H.v. 200 Mio. € ist ein Jahr nach Abnahme der Ölbohrinsel fällig. Aufgaben: b) Wie ist der Sachverhalt in den handelsrechtlichen Jahresabschlüssen für die Jahre 2014 bis 2018 zu erfassen? Geben Sie die Buchungssätze an!

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 11

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 18: Fertigungsaufträge Jahr Bilanz (in Mio. €)

2014 S

2015 H S

Unfertige Erzeugnisse

2016 H S

45 (2)

2017 H S

135 (3)

H S

25 (1)

360 (6)

150 (4)

Erhaltene Anzahlungen

∑ H

180 (5)

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kasse

2018

150 (4)

0

200 (7)

200

150 (7)

275

150 (7)

0

GuV nach Gesamtkostenverfahren (in Mio. €) Umsatzerlöse

500 (7)

Bestandsveränderung Aufwand Jahresergebnis

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

45 (2) 25 (1) -25

45

135 (3) 135

0

180 (5) 360 (6) 180

0

90 0

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

500 0 475

50

25

SoSe 2017 - 12

3. Verschiedene Themengebiete

Vorratsbewertung „Aufgabe 17: Wo steht in der Aufgabe der Marktwert (damit man den Niederstwerttest berechnen kann)?“  § 253 (4) S. 1 HGB: „Bei Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens sind Abschreibungen vorzunehmen, um diese mit einem niedrigeren Wert anzusetzen, der sich aus einem Börsen- oder Marktpreis am Abschlussstichtag ergibt.“

„Permanentes Durchschnittsverfahren: Wann berechnen wir den Bestand?“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 13

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 17: Bewertung von Vorräten Sachverhalt: Zum Lagerbestand des Ersatzteils K 4556 liegen folgende Angaben vor: Aktivität

Anzahl/Preis

Bestand am 01.01.2016

3.000 Stück zu je 1,00 €

Einkauf am 20.01.2016

5.000 Stück zu je 1,16 €

Einkauf am 05.04.2016

5.000 Stück zu je 1,28 €

Einkauf am 20.09.2016

6.000 Stück zu je 1,65 €

Einkauf am 20.12.2016

2.000 Stück zu je 1,15 €

Entnahme am 20.04.2016

4.000 Stück

Entnahme am 11.07.2016

6.000 Stück

Entnahme am 23.11.2016

4.000 Stück

Der Tageswert am Bilanzstichtag beträgt 1,30 € je Stück.

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 14

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 17: Bewertung von Vorräten b) Gleitende/Permanente Durchschnittsmethode:

Zeitpunkt

Menge

Preis

Wert

01.01.

3.000

1,00

3.000

20.01.

+5.000

1,16

+5.800

05.04.

+5.000

1,28

+6.400

13.000

15.200

20.04.

-4.000

1,17

-4.680

11.07.

-6.000

1,17

-7.020

3.000 20.09.

+6.000

3.500 1,65

9.000 23.11.

-4.000

+2.000

31.12.

7.000

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

+9.900 13.400

1,49

5.000 20.12.

→ Durchschnittspreis: 15.200 / 13.000 = 1,17

→ Durchschnittspreis: 13.400 / 9.000 = 1,49

-5.960 7.440

1,15

+2.300 9.740

→ Durchschnittspreis: 9.740 / 7.000 = 1,39

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 15

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 17: Bewertung von Vorräten b) Gleitende/Permanente Durchschnittsmethode:

Niederstwerttest

Vergleich

Wert des Endbestandes 9.740 €

Tageswert

>

9.100 €

Außerplanmäßige Abschreibung auf 9.100 €

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 16

3. Verschiedene Themengebiete

Eventualverbindlichkeiten „Aufgabe 21 d): Warum gibt es keinen Buchungssatz?“

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 17

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 21: Verbindlichkeiten Die TELEMAX AG weist folgende Geschäftsvorfälle auf: d) Die TELEMAX AG übernimmt eine Bürgschaft in Höhe von 500.000 € gegenüber einem Tochterunternehmen.

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 18

3. Verschiedene Themengebiete

Aufgabe 21: Verbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeit

Rückstellung

Verbindlichkeit Existenz, Höhe und Fälligkeit sicher.

Existenz, Höhe oder Fälligkeit unsicher. Eintritt der wirtschaftlichen Belastung unwahrscheinlich (≤ 50 %). Ausweis unterhalb, d.h. außerhalb der Bilanz (Bilanzvermerk)

Eintritt der wirtschaftlichen Belastung wahrscheinlich (> 50 %).

Eintritt der wirtschaftlichen Belastung sicher.

Ausweis in der Bilanz

Konkretisierung der künftigen wirtschaftlichen Belastung

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 19

3. Verschiedene Themengebiete

Eventualverbindlichkeiten Alle Kaufleute müssen Haftungsverhältnisse, sofern sie nicht zu passivieren sind, unter der Bilanz vermerken (§ 251 HGB). Kapitalgesellschaften haben dort oder im Anhang folgende Einzelbeträge gesondert anzugeben (§ 268 (7) HGB):  Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln  Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsverträgen  Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Sofern mit einer Inanspruchnahme konkret gerechnet wird, ist eine Rückstellung zu bilden!

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 20

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Das Team des Lehrstuhls für Internationale Rechnungslegung (BWL X) wünscht Ihnen viel Erfolg in der Klausur!

E-Übung: „Fragestunde zu Rechnungslegung (Bilanzen)“

© Lehrstuhl BWL X: Internationale Rechnungslegung, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

SoSe 2017 - 21...


Similar Free PDFs