Zusammenfassung Betriebliche Anwendungssysteme Sys SS17 PDF

Title Zusammenfassung Betriebliche Anwendungssysteme Sys SS17
Course Betriebliche Anwendungssysteme
Institution Universität Passau
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Zusammenfassung Betriebliche Anwendungssysteme SS17...


Description

Zusammenfassung VL 1 Definition Wirtschaftsinformatik (WI) -Eine Wissenschaft, die sich mit der Beschreibung, Erklärung, Prognose und Gestaltung rechnergeschützter Informationssysteme (IS) und deren Einsatz in der Wirtschaft, Verwaltung und dem privaten Lebensumfeld befasst. -Eigenständiges Interdisziplinäres Fach zwischen BWL und Informatik Definition Informationssystem - IKS sind soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) als Aufgabenträger umfassen, die voneinander abhängig sind, ineinandergreifen und/oder zusammenwirken Hardware vs. Software HardwareÆ umfasst alle physischen (materiellen) Bestandteile des Anwendungssystems -ist die Grundlage zur Verwendung von Software -umfasst „Rechner“ sowie „sonst. Techn. Einrichtungen“ SoftwareÆumfasst nicht-physische (immaterielle) Bestandteile des Anwendungssystems -Basissoftware ist die zum Betrieb eines Computers erforderliche Software (Abhängig von Hardware) -Anwendungssoftware ist die Software die Aufgaben eines Anwenders erfüllt (Abhängig von Systemsoftware) Anwendungssysteme für betriebliche Funktionen Strategische Ebene Æ Oberes Management Managementebene Æ Mittleres Management Operative Ebene Æ Führungskräfte für operative Aufgaben Funktionsbereiche Vertrieb und Marketing

Æ Potentielle Kunden identifizieren ÆKunden auf das Produkt aufmerksam machen ÆDas Produkt verkaufen ... Finanz- und Rechnungswesen ÆKreditoren bezahlen ÆJahresabschluss erstellen ÆBargeldkonten verwalten Produktion

Æ Materialbeschaffung Æ Qualität kontrollieren ÆStücklisten erstellen

Personalwesen

Æ Mitarbeiter einstellen ÆArbeitsleistung der Mitarbeiter bewerten

Anwendungssysteme auf verschieden organisatorischen Ebenen Unterstützungssysteme für die Führungsebene (FUS bzw. ESS) ÆSysteme auf der strategischen Ebene des Unternehmens, die die unstrukturierte Entscheidungsfindung durch erweiterte Grafik- und Kommunikationsfunktion unterstützen Managementinformationssysteme (MIS)

ÆSysteme auf der Managementebene eine Unternehmens, die durch die Bereitstellung von Standardübersichten sowie Berichten über Abweichung der Planung, Kontrolle und Entscheidungsfindung dienen Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS bzw. DDS) ÆSysteme auf der Managementebene von Unternehmen, die Daten mit ausgeklügelten analytischen Modellen oder Datenanalysewerkzeugen kombinieren, um schwach strukturierte oder unstrukturierte Entscheidungsprozesse zu unterstützen Operative Systeme ÆAnwendungssysteme, die die täglichen, für den Geschäftsbetrieb notwendigen Routinetransaktionen ausführen und aufzeichnen Geschäftsmodell Dimensionen: Value Proposition Æ Den Wert für einen Kunden erstellen, indem man Produkte und DL anbietet um die Anforderungen ihrer Ziele zu erfüllen Value architecture Æ Struktur einer Organisation die technologische sowie organisatorische Infrastruktur beinhaltet, die die Versorgung der Produkte und DL zuzüglich zum Informationsfluss erlaubt Value Network Æ Eine Art wie Organisationen Transaktionen ermöglichen durch Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen Parteien und Unternehmen Value Finance Æ Ein Weg wir Organisationen Kosten-, Preisgestaltungs- und Umsatzprobleme lösen und Umsatzgenerierung verbessern Digitale Geschäftsmodelle Æ Business Model ist digital wenn Veränderungen in digitalen Technologien fundamentale Veränderung auslösen in Bezug auf Durchführung der Geschäfte und der Umsatzgenerierung Digitale Transformation und das „Innovator’s Dilemma“ Digitalisierung Æbezeichnet die Überführung von Informationen von einer analogen in eine digitale Speicherform Æbezeichnet die Übertragung von Aufgaben, die bisher vom Menschen übernommen wurden, auf den Computer Digitale Transformation bezeichnet den durch Informationstechnologien hervorgerufenen Wandel ÆVeränderte Märkte, Wertschöpfungsketten, Produkte und Services, Kernprozesse, Schnittstelle zum Kunden

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Zusammenfassung VL 2 1.Kosten und Nutzen von Betrieblichen Anwendungssystemen Potentiale von IKT und deren organisatorische Auswirkungen nach Davenport und Short IT-Potenzial und dadurch organisatorischer Einfluss und Nutzen -Automatisch ÆReduktion manueller Eingriffe -Analytisch ÆKomplexe analytische Auswertung vorhandener Informationen werden möglich -Geographisch ÆUnabhängigkeit von räumlichen Gegebenheiten -Informational ÆVerfügbarkeit großer Mengen detaillierter Informationen -Sequenziell ÆÄnderungen in der Prozessreihenfolge und insbesondere Parallelisierung -Tracking ÆDetaillierte und kontinuierliche Verfolgung des Prozessstatus -Transaktional ÆUnstrukturierte Prozesse werden in standardisierte Transaktionen überführt -Vereinfachend ÆEntfernung von Intermediären aus dem Prozess (Disintermediation) Strategischer Nutzen einer IT-Investition Definition: -Nutzen ist definiert als Maß für die Bedürfnisbefriedigung, die ein Konsument durch den Konsum von Gütern erzielt -Der strategische Nutzen der IT-Investition hängt von den mit dem IT-Einsatz verbundenen Zielen ab -Welche Ziele werden mit dem Einsatz von IT verfolgt? ÆIT soll Produktivität steigern ÆIT soll neue Optionen für die Unternehmensstrategie ermöglichen Das Produktivitätsparadoxon der IT: -Trotz hoher Investitionen in IT durch Unternehmen ist keine Steigerung der Produktivität eindeutig messbar -Zahlreiche Untersuchungen seit 80er Jahren -Auf Einzelfirmenebene, Branchen, Ländern -Erklärungsansätze: Mess- und Methodikschwächen, Zeitversatz zwischen Investition und Wirkung, etc. 2. Individuelle Technologieakzeptanz (Technology Acceptance Model) IT-Potenzial und dadurch organisatorischer Einfluss und Nutzen Perceived usefulness ÆDer Grad bei dem ein Individuum glaubt, dass die Nutzung eines bestimmten Systems das Ergebnis seiner Arbeit positiv beeinflusst bzw. verstärken würde Perceived ease of use ÆDer Grad bei dem ein Individuum glaubt, dass die Nutzung eines bestimmten Systems frei von physischer oder mentaler Anstrengung wär Behavioral Intention ÆDie subjektive Wahrscheinlichkeit, dass das to use Individuum ein bestimmtes Verhalten annimmt Actual System Use Æ Die Benutzung des Systems (z.B. in Stunden pro Woche)

Unified Theory of Acceptance and Use of Technology – Konstrukte (UTAUT) IT-Potenzial und dadurch organisatorischer Einfluss und Nutzen Performance ÆDer Grad bei dem ein Individuum glaubt, Expectancy dass er durch die Benutzung des Systems Gewinne in seiner Arbeit erreicht (beeinflusst durch Alter und Geschlecht) Effort ÆDer Grad an Erleichterung in Zusammenhang mit der Expectancy Benutzung des Systems (beeinflusst durch Alter, Geschlecht und Erfahrung) Social Influence ÆDer Grad an dem ein Individuum wahrnimmt, dass andere wichtige Leute glauben, dass es das System nutzen sollte (beeinflusst von Alter, Geschlecht, Erfahrung und Freiwilligkeit der Benutzung) Faciliating ÆDer Grad, an dem ein Individuum glaubt, dass Conditions eine organisatorische und technische Infrastruktur besteht um die Benutzung des Systems zu unterstützen (Beeinflusst durch Alter und Erfahrung)

3. „IS Success Model“ von DeLone & McLean Geschichte des DeLone & McLean IS Success Model -1992: DeLone & McLean betrachteten bestehende Definitionen für IS Erfolg und schaffen ein aggregiertes Modell mit 6 Erfolgsdimensionen -2003: Erneuerung des Modells basierend auf über 150 Publikationen zu ihrem Vorschlag und Spezifikation und Validierung des neuen Modells Wie lässt sich Erfolg bei Informationssystemen messen? Technik ÆBedeutung: Genauigkeit und Effizienz der Kommunikation ÆBemessungsgrundlage: System Quality Semantik ÆBedeutung: Fähigkeit der Information, die beabsichtigte Bedeutung zu vermitteln ÆBemessungsgrundlage: Information Quality Effektivität Æ Bedeutung: Wirkung der Information auf den Empfänger ÆBemessungsgrundlage: -Use -User Satisfaction -Individual Impact -Organizational Impact

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Das SeLone & McLean IS Success Model System Quality

Use Indvidual Impact

Information Quality

Organizational Impact

User Satisfaction

Verifizierung des DeLone & McLean IS Success Model

System Quality

Use

Individual Impact

Information Quality

User Satisfaction

Kritik am DeLone & McLean IS Success Model -Das Modell will sowohl Prozesse, als auch Kausalzusammenhänge erklären -„Use“ ist nicht klar definiert (Folgen der Nutzung, Nutzung als Ziel)

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-Rückwirkende Effekte von „Impact“ zu Use und User Satisfaction werden nicht berücksichtigt Updated DeLone & McLean IS Success Model Information Quality Intention to Use use System Quality

Net Benefits User Satisfaction

Service Quality

Erfolgsdimensionen von Informationssystemen Dimension und Erklärung -System Quality ÆWie gut ist das System? Kriterien sind z.B. Erreichbarkeit, Zuverlässigkeit oder Anwenderfreundlichkeit des Systems -Information ÆWie gut ist die Information? Kriterien sind z.B. Quality Einfachheit, Genauigkeit oder Relevanz der Information -Service Quality ÆWie gut ist der Support? Kriterien sind z.B. Empathie oder Antwortzeit des Supports -Use ÆWie wird das System genutzt? Kriterien sind z.B. Navigationsmuster, Anzahl der Aufrufe User ÆWie wird das System vom User angenommen? Satisfaction Kriterium ist die Userzufriedenheit Net benefits ÆWelchen Einfluss hat das System? Kriterien sind z.B. K osten- oder Zeitersparnisse, Produktivität oder Marktanteil

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Zusammenfassung VL 3 Modul 2: Innerbetriebliche Anwendungssysteme 1. Phasen der Entwicklung von Betrieblichen Informationssystemen Phase 1: Einzelne Funktionen Æ Großrechner mit Terminals Æ Textorientierte Benutzeroberfläche Phase 2: Funktionsbereiche Æ Großrechner mit terminals Æ Textorientierte Benutzeroberfläche Phase 3: Interne Geschäftsprozesse Æ Client-Server-System Æ Grafisch Benutzeroberfläche Phase 4: Betriebsübergreifende Prozesse Æ Client-Server-System, internetbasiert ÆWebbasierte Benutzeroberfläche (Browser) Phase 5: Umfassende Vernetzung der Wirtschaft ÆService-orientierte Architektur, WebservicesÆ Webbasierte Benutzeroberfläche (Browser) Lose Kopplung vs. Enge Kopplung Integrationsebene

Lose Kopplung

Enge Kopplung

Prozessintegration

Prozessschnittstellen

Datenintegration

Nachrichtenaustausch

Integriertes Prozessmanagement Gemeinsame Darstellung

Client-Server-Prinzip „Client“ und „Server“ bezeichnen sowohl das Programm, das einen Dienst anfordert bzw. erbringt, als auch den Rechner, auf dem das jeweilige Programm installiert ist

Client-Server Architektur

Server

Client Präsentation (Darstellung

Applikation (Verarbeitung) Daten (Datenbank) Definition Serviceorientierte Architektur (SOA) Die SOA kann dabei als Paradigma verstanden werden, das beschreibt, wie lose gekoppelte Softwarekomponenten in einer verteilten Anwendung über ein Netzwerk miteinander kommunizieren und Dienste anbieten 2. Enterprise Resource Planning Systeme ERP-Systeme: Definition und Architektur Unter ERP versteht man eine aus mehreren Komponenten bestehende integrierte Anwendungssoftware, die die operativen Prozesse in allen wesentlichen betrieblichen

Funktionsbereichen unterstütz (Finanzwesen, Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb). Die Integration wird dabei von einer zentralen Datenbank getragen, wodurch Datenredundanzen vermieden und integrierte Geschäftsprozesse ermöglicht werden. Wichtige Eigenschaften: -Zentrale, einheitliche Datenbasis -Integration der Prozesse aller betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche -Standardisierte Schnittstellen und modularer Aufbau Beispielprozess Kundenauftrag: Auftragserfassung Æ Produktkonfiguration Æ Auftragsverarbeitung Æ Bedarfsermittlung Æ Einkauf Æ Endfertigungsplanung Æ Zeitwirtschaft Æ Fertigung Æ Lieferung Æ Auftragsabschluss Definition Business-Suites -ist eine umfassende, integrierte Sammlung von betrieblichen Anwendungsprogrammen, deren Komponenten die betrieblichen Leistungsprozesse (ERP-Kernsysteme) und die betriebsübergreifende Koordination und Kooperation (z.B. durch Kundenbeziehungsmanagement) unterstützen. Die Geschäftsabwicklung mit Dritten (Kunde, Lieferanten) erfolgt durch die Nutzung des Internets. Der direkte Zugang von Mitarbeitern und Marktpartnern zu betrieblichen Informationssystemen wird durch Webportale ermöglicht Typische Komponenten von ERP-Systemen und Business Suites -Benutzeroberfläche -Anwendungskomponenten ÆERP: Finanz- und Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb ÆBS: Lieferantenbeziehungsmanagement, Supply-Chain- Management, Kundenbeziehungsmanagement, Elektronisches Marktsystem -Basissystem ÆERP: Anwendungskern, Integrationskomponenten, Entwicklungskomponenten ÆBS: Internetportal -Datenbanksystem Komponente Finanz- und Rechnungswesen -Das betriebliche Finanz- und Rechnungswesen beinhaltet -im Bereich Finanzierung/Investition die Bereitstellung und zielgerichtete Verwendung finanzieller Mittel -im Bereich Rechnungswesen die systematische Erfassung der durch die betrieblichen Leistungsprozesse entstehenden Transaktionen und die Überwachung der Wirtschaftlichkeit Komponente Personalwirtschaft Unter Personalwirtschaft versteht man die Bereitstellung und den zielgerichteten Einsatz von Mitarbeitern in Betrieben. Wirtschaftliche Ziele sind die Sicherstellung der Verfügbarkeit von bestgeeigneten Mitarbeitern und ihres effizienten Arbeitseinsatzes.

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Soziales Ziel ist die bestmögliche Gestaltung der Arbeitsverhältnisse für die Mitarbeiter. Aufgaben der Personalwirtschaft: -Personal bewirtschaften ÆPersonal administrieren ÆPersonal planen ÆPersonal beschaffen ÆPersonal beurteilen ÆPersonal entwickeln ÆPersonal führen Komponente Materialwirtschaft Unter Materialwirtschaft versteht man die Planung, Steuerung, Verwaltung und Kontrolle der Materialbestände und –Bewegungen innerhalb eines Betrieb und zwischen dem Betrieb und seinen Marktpartnern. Aufgaben der Materialwirtschaft -Material bewirtschaften ÆEinkaufen ÆBestand führen ÆDisponieren ÆRechnungen prüfen Komponente Produktion Unter Produktion im weiteren Sinn versteht man die Erzeugung von Produkten und DL aller Art in allen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft. Die Produktion im engeren Sinn beinhaltet die industrielle Leistungserstellung. Ein Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS) ist eine Anwendungssoftware, das die operative Produktionsplanung und – Steuerung unterstützt. Die operative Planung legt das Produktionsprogramm für ein gegebenes Fertigungssystem fest und sorgt für die Bereitstellung der notwendigen Mittel. Die Steuerung löst Fertigungsaufträge aus und überwacht deren Durchlauf. Komponente Vertrieb Unter Vertrieb wird die Abwicklung des Verkaufs und der damit verbundenen operative Prozesse über die verschiedenen Absatzwege eines Betriebs verstanden. Best-of-Breed und das Standardisierungsproblem im Kontext von ERP- Systemen Typen von Standards nach David Standard im weiteren Sinne: -ist eine dokumentierte, von der Industrie bzw. den Anwendern anerkannte und / oder Institutionen verabschiedete Richtlinie oder Konvention, die eine Übereinkunft über Produkteigenschaften oder Vorgehensweisen darstellt Standards of Technical Design: ÆStandards for Reference, Definition ÆStandards for minimal admissible Attributes ÆStandards for Interface Compatibility

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Das Standardisierungsproblem Vorteile der Standardisierung: Einsparung der Informationskosten Nachteile der Standardisierung: Standardisierungskosten Kernfrage: Welcher Akteur implementiert welchen Standard? Oder Welche Knoten eines Netzes sind mit welchem Standard auszustatten? Ziel: Minimierung der Gesamtkosten -Informationen als Grundlage von Entscheidungen -Informationsaustausch zwischen den einzelnen Elementen(menschliche oder maschinelle Akteure) verursacht Kosten(Informationskosten) -Inkompatibilität zwischen Systemelementen verursacht zusätzliche Informationskosten: --Medienbrüche --Höherer Zeitaufwand für Informationsaustausch --Qualität der Entscheidungen sinkt -Abhilfe: Nutzung von Standards zur Regelung des Informationsaustauschs -Die Einführung von Standards verursacht Standardisierungskosten: --Hardware und Software (Anschaffung, Anpassung, Wartung) --Personalkosten (Beratung, Schulung) Lösung eines einfachen Standardisierungsproblems: -nur ein Standard zur Disposition -Einperiodige Betrachtung

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Zusammenfassung VL 4 Modul 2b: Innerbetriebliche Anwendungssysteme 1. Anwendung des Standardisierungsproblems -Standardisierungskosten, sind die Kosten in den Knoten, d.h. wenn ich 2 Knoten standardisieren will, muss ich die beiden Werte in den Knoten addieren -Informationskosten sind die Kosten auf den Geraden, d.h. wenn ich einen von 3 knoten Standardisieren will hab ich immer noch 3 mal Informationskosten, wenn ich 2 von 3 standardisieren will hab ich keine Informationskosten zwischen den Beiden standardisierten Knoten aber immer noch die anderen beiden geraden 2. Chancen und Risiken von ERP-Systemen Verkaufsargumente für ERP-Systeme Ohne ERP-Einsatz

Mit ERP-Einsatz

Durchlaufzeit

Kostenintensive Engpässe

Auftragsbearbeitung

Bearbeitung durch mehrere Stellen benötigt. Daten an mehreren Stellen Steigende Kosten durch Überbestände und zu hohe Außenstände

Zeit- und Kostenersparnis in Geschäftsprozessen Schnellere Bearbeitung durch gemeinsame Daten

Finanzielle Situation

Geschäftsprozesse

Produktivität

Information

Verbesserung der operativen Leistung durch Bestandskontrolle und automatisches Mahnwesen Verarbeitung fragmentierter Neugestaltung basierend Abläufe mit auf Best-Practice Prozessen Mehrfachaufwand Fehlende Fähigkeit, schnell Verbesserung beim gegenüber Kunden und Liquiditätsmanagement und Lieferanten reagieren zu Kundenservice können Keine effiziente Bereichsübergreifender Beobachtung und Steuerung Zugang zu den gleichen der Ressourcen des Daten zur Planung und Unternehmens Steuerung

Probleme von ERP- System Die Hersheys Food Corp. Implementierte 1999 ein SAP ERP-System ÆDie Systeme gingen aufgrund des engen Zeitplans ohne nennenswerte Tests oder Schulungen in Betrieb ÆAngestellte konnten keine Aufträge ins System eingeben und Informationen wurden nicht korrekt an die Lager übermittelt ÆLieferungen kamen zwei Wochen zu spät und die Regale blieben während der verkaufsträchtigen Halloween Zeit leer

Vorteile und Herausforderungen von ERP-Systemen nach Laudon et al Vorteile in den 4 Dimensionen: 1- Unternehmensstruktur – einheitliche Organisation 2- Management – unternehmensweite wissensbasierte Managementprozesse 3- Datenstruktur – einheitliche Plattform 4- Wettbewerbsfähigkeit – effiziente und kundenorientierte Geschäftsprozesse Herausforderungen: 1- Aufwendige Implementierung 2- Hohe Kosten der Einführung und erst zukünftige Vorteile 3- Inflexibilität 4- Realisierung des strategischen Werts Zeitlicher Verzug bei der Realisierung von Vorteilen eines ERP-Systems Operational Benefits: Early BenefitsÆAutomation benefits from savings in labour and time Problems: Extra time in labour and data entry

Managerial Benefits: Eb Æ Quicker decision making using real-time information Problems: Rigidity in in resource allocation because of tightly linked system integration

IT Infrastructure Benefits: EbÆReplacement of legacy systems Problems: Inflexible system changes Frequent system upgrades

Organizational Benefits: EbÆImmediate drop in employee moral Problems: Low employee moral due to extra work, mismatched processes and data errors

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Strategic Benefits: EbÆNo immediate strategic benefits Problems: Loss of competitice advantage when competitors use similar processes

Standard- vs Individualsoftware ÆStandardsoftware: -Fertige Programme für eine Gruppe von Kunden mit ähnlichen Problemstellungen -Möglichkeit der individuellen Anpassung durch Customizing -Fremdbezug der Software -z.B. Microsoft, SAP, Oracle ÆIndividualsoftware: -Für...


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