Einführung in die Soziologie 8 PDF

Title Einführung in die Soziologie 8
Author berivan boztimur
Course Einführung in die Soziologie
Institution Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
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Summary

Wintersemester...


Description

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Seminar Einführung in die Soziologie, 8 1. Anhand welcher Merkmale lässt sich eine Gruppe charakterisieren?

- Soziale Gruppe = Kleingruppe - Anzahl von Mitgliedern ( 3-25 ) (3 weil, 2 Personen ein Paar bilden) - Gemeinsames Wert- und Normsystem, gegenseitige Anerkennung, Regeln - Soziale Beziehung der Gruppenmitglieder/ regelmässige Interaktion, soz. Bez. -> regelmäßige Interaktion, gegenseitige Erwartungsstruktur

- Mitglieder einer Gruppe haben verschiedene Rollen und Funktionen innerhalb der Gruppe -> Rollengeflecht

- Gemeinsame Aufgabe/Ziel - Wir-Gefühl -> Grenzen nach außen; wer gehört dazu, wer nicht? - Gemeinsame Identität -> Angriff auf andere Gruppenmitglieder, Angriff auf sich selbst - (Stabilität über die Zeit, trotz Veränderungen) - Def. : Eine soziale Gruppe ist dann gegeben, wenn es ein Zusammengehörigkeitsgefühl gibt, d.h., die Mitglieder sich als Mitglied der Gruppe fühlen. Zudem gibt es eine soziale Struktur, d.h. eine Rollendifferenzierung innerhalb der Gruppe, und Normen, die von allen akzeptiert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit der Kommunikation untereinander Gruppentypen : Formelle und informelle, groß und klein, Eigen und Fremd, Primär und sekundär

2. Was wird unter Primärgruppen verstanden?

- Starker Einfluss der Mitglieder aufeinander -> i.d. R erste Gruppe eines Menschen, aus Personen des direkten Umfelds eines Individuums

- Intimität- beständig -> gegenüber Wandel - Individualität vor Funktion - dienen der Herausbildung des „(sozialen) Ichs“: Familien bieten die erste Sozialisation und sozialen Integration und bieten dem Mitglied die Möglichkeit, die Identität zu entwickeln und zu behaupten. Der Einzelne kann sich zurückziehen.

- „Face- to- face relations“ - Häufig emotionaler, enger, direkter Kontakt ; Personen weniger als Rollenträger, sondern als Persönlichkeiten

- Bsp. Familie, enge Freunde, Partner, Nachbarschaft -> engere Gemeinde; Dorf 3. Was wird unter Sekundärgruppen verstanden?

- große Gruppe, Zusammenhalt basiert auf vertraglichen Grundlagen und beruht auf Zweckmäßigkeit -> Ziele sollen durchgesetzt werden, Gruppen verfügen meist über eine formale Organisation -> auf Erreichung bestimmter Ziele ausgerichtet, wenig Emotionalität

- Deutlich größere Mitgliederzahl -> Fehlen von unmittelbaren Interaktionen von Gruppenmitgliedern

- Bsp. Schule, Betriebe, Vereine, Parteien, Kirche 1

Mittwoch, 4. Dezember 2019 4. formelle und informelle Gruppen

- formelle Gruppen: Zielerfüllung auf Grund organisatorischer Festlegung -> Zweckcharakter, Positionen und Rollenerwartungen vorbestimmt und definiert; bsp. Schule bzw. Schulklasse, da Organisation von Schulleitung durchgeführt wird

- Informelle Gruppen: wirken sich auf die Organisation der formellen Gruppe aus-> beruhen auf persönlicher Sympathie, ähnlichen Gefühlslagen, gleichen Interessen und Erwartungen, Befriedigung individueller Bedürfnisse, viele Vor- und Nachteile : Befriedigung von Bedürfnissen, welche die formelle Gruppe nicht leistet, beispielsweise Anerkennung, Information/spezielle Informationen, gegenseitige Hilfe, Von Organisationszielen abweichende Ziele und Normen-> Mitglieder sind an Organisation beteiligt; bsp. Clique innerhalb einer Klasse oder Ausschließung von einigen Menschen

- Das Ziel der formellen Gruppe ist von außen vorgegeben. Die Gruppe existiert unabhängig von einzelnen Mitgliedern und erfüllt einen offiziellen Auftrag. Die Grundlage der informellen Gruppe hingegen sind Sympathiebeziehungen und gemeinsame Interessen der Mitglieder. Das Ziel ist die Befriedigung der Interessen, ohne einen offiziellen Auftrag zu haben.

- Einfluss informeller gruppen - Sie unterstützen und fördern -> Eine Sportgruppe im Betrieb trägt zu einem solidarischen und herzlichen Betriebsklima bei und fördert somit die betriebliche Arbeit und Ausbildung.

- Sie behindern und blockieren -> Eine Stammtischgruppe trägt über Missgunst, Konfrontation, Absonderung zur Cliquenbildung bei. Die persönlichen Beziehungen werden unpersönlich und aggressiv. 4. Wie unterschieden sich Paare, Kleingruppen und Großgruppen voneinander?

- In einer Kleingruppe kennen sich die Gruppenmitglieder gut, sie sind vertraut miteinander und haben relativ enge Beziehungen, die Gruppe ist von der Größe überschaubar. Bsp. Familie, Freunde

- Dem entgegen steht die Großgruppe, in der enge persönliche Beziehungen fehlen. Möglich ist in diesen Gruppen auch, dass überhaupt kein persönlicher Kontakt besteht. Oft existieren Untergruppen. bsp. Volk, Partei

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ittwoch, 4. Dezember 2019

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