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Title Einheit 3 folienzsf
Course Ausgewählte Themen zur Ressourcennutzung und zu Mensch-Umwelt-Beziehungen
Institution Universität Wien
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Summary

Zusammenfassung der Folien Einheit 3...


Description

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Skript-Folien Zsf Einheit 3

Natürliche Ressourcen Österreichs

Einteilung der Großlandschaften nach Unterschieden in Höhenlage und Oberflächenformen (Relief):

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Geologie und Relief: Enstehung: Alpidische Orogenese (135 mya – 20 mya) à junges Faltengebirge (KollisionsTyp; geol. Einengung);

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Gliederung (Ostalpen): 1) Nach tektonisch-morphologischen Gesichtspunkten à durch 2 Längstalfurchen (nördliche und südliche) in 3 große Gebirgsgürtel: a. Nordalpen b. Zentralalpen c. Südalpen 2) Nach lithologischen Gesichtspunkten à 5 „Gesteinszonen“: a. Flyschzone (nördliche Sandsteinzone) b. Nördliche Kalkalpen c. Grauwackenzone (Schieferzone) d. Zentralalpen e. Südliche Kalkalpen

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Alpen: Landnutzung Flyschzone: Weidewirtschaft/Viehzucht N Kalkalpen: Forstwirtschaft, Weidewirtschaft Grauwackenzone: Weide-/Almwirtschaft, Tourismus (Skisport), Bergbau Zentralalpen: Forstwirtschaft, Weide-/Almwirtschaft, Tourismus (Skisport) S Kalkalpen: Forstwirtschaft, Weidewirtschaft Gunstlagen für Landwirtschaft, Siedlungsflächen und Verkehr à Alpine Täler! Landnutzung im Wandel

Granit- und Gneisplateau (Böhmische Masse) Charakteristika:

jungpaläozoisches Rumpfgebirge (flache Mulden und Täler, sanfte Rücken und Kuppen) in Tschechien, Österreich, Deutschland und Polen à stark erodiertes Faltengebirge (Teil der europäischen Mittelgebirgsschwelle: Harz bis ca. Dunkelsteiner Wald)

Entstehung:

Variszische Orogenese (Phase der Gebirgsbildung im Paläozoikum/Mesozoikum (Devon bis Trias; ca. 420 – 200mya) à Kettengebirgscharakter), die durch die Kollision von Gondwana und Laurussia, sowie mehrerer von Gondwana abstammender Mikroplatten (Terranes) verursacht wurde. Ältestes Gebirge Österreichs!

Landnutzung:

v.a. Landwirtschaft (insb. Getreide, Kartoffel) und Forstwirtschaft (Wald- und Mühlviertel)

Alpen- und Karpatenvorland Charakteristika:

Karpatenvorland durch Donau gegen Alpenvorland abgegrenzt; gemeinsam eine österreichische Großlandschaft (Flach, Platten- und Hügelland (300-500 Höhenmeter)); Alpenvorland reicht von Beginn der Alpen bis zur Donau im Tullner Becken; Karpatenvorland zwischen Rand des Manharts-Plateaus und Kalkklippenzone (Leiser Berge, Weinviertel);

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Entstehung:

tertiäre Meeresablagerungen (Tonmergel, Sande, Schotter); Teilweise mehr als 1000m mächtig; Herkunft: Alpen, Böhmische Masse à Molasse!; darüber alpine Flusskiese bzw. Löss à fruchtbare Böden und fossile Brennstoffe (Erdöl/Erdgas)!

Landnutzung:

fruchtbares Feld- und Wiesenland (waldfrei); flach, leicht hügelig à gehört zu ertragreichsten Landschaftsgebieten (Ackerbau, Weinbau, Viehwirtschaft) Österreichs; Bodenschätze à Bergbau, Industrie à Dichte Besiedelung

Wiener Becken Charakteristika:

Dreieckförmige Beckenlandschaft (Einbruchs- bzw. Senkungsbecken) à Flachland (Österreich, Slowakei);

Gliederung:

Wiener Becken nördlich der Donau (Östliches Weinviertel, Marchfeld) Wiener Becken südlich der Donau (Trockene Ebene (Steinfeld)), Feuchte Ebene)

Entstehung:

tektonisches Becken zw. Alpen und Karpaten (Absenkung entlang von Bruch- bzw. Verwerfungslinien) à Geothermie (Vulkanismus) und Erdbeben à „Thermenlinie“; Sedimentationsraum (Tertiärmeer): bis zu 5500 m mächtige Sediment(gesteine), zB Leithakalk, Tegel + Erdöllagerstätten zB Weinbau, Thermalquellen

Landnutzung:

Vorland im Osten und Südosten Charakteristika:

Flachland des nördlichen Burgenlandes, Flach- und Hügelland der Grazer Bucht, Weststeirisches Hügelland, Grazer Feld, Leibnitzer Feld, Oststeirisches Hügelland, Südburgenland

Entstehung:

Grundgebirgsreste, vulkanische Erhebungen, tertiäre Meeres- und Süßwasserablagerungen, Tone, Lehme und Sande (inkl.

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Skript-Folien Zsf Braunkohlevorkommen), die von Flüssen zu Platten, Riedeln und Hügeln zerschnitten wurden; Flachlandbereiche: zB N-Burgenland mit Neusiedlersee

Landnutzung:

zB Weinbau, Obstbau, Tourismus

Bergbau/Fossile Brennstoffe Österreichischen Bergbau:

mehr als 5.000 ArbeitnehmerInnen; mehr als 1.300 Betriebsstätten; jährlich ca. 120 Mio. Tonnen feste mineralische Rohstoffe (Baurohstoffe, Erze, Industrieminerale) abgebaut; knapp 1 Mio. Tonnen Rohöl (inkl. Gaskondensat); knapp 1,5 Mrd. m3 Erdgas gefördert; Derzeit 17 untertägige Bergbauen und mehr als 1.000 Tagebauen zur mineralischen Rohstoffförderung; Von 3 Unternehmen wird Erdöl (inkl. Kondensat) und Erdgas gewonnen, zB OMV, RAG

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Wasser Vorkommen:

durchschnittliche Jahresniederschlagssumme in Österreich ca. 1.100 mm à eines der wasserreichsten Länder Europas

Nutzung:

ca. 50% des verwendeten Trinkwasser aus Grundwasserressourcen und 50% aus Quellen à Trinkwasser, Landwirtschaft, Industrie, Gewerbe, Haushalte, Energieerzeugung (Wasserkraft); Wasser als Lebensraum für Tiere und Pflanzen (zB Flüsse, Bäche und Seen)

Trinkversorgung:

Bsp. Wien

Wasserverbrauch:

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Wasserkraft:

Potenzial in Österreich größtenteils bereits ausgebaut; Am weitesten in Oberösterreich ausgebaut; Höchstes geschätztes Erweiterungspotenzial (ohne Verbauung von Nationalparks und Weltkulturerbe) in Tirol; In der Energiewirtschaft wird Wasserkraft neben Wärmekraft und Windenergie am meisten genutzt; seit 1946 angestiegen;

Windenergie:

In Österreich 161 Windparks, 617 Anlagen, ca. 1000 MW In Niederösterreich die meisten Windparks und Anlagen; Am wenigsten Kärnten; Meiste Energie wird nördlich des Neusiedlersees und Wien gewonnen;...


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