Gütekriterien in der psychologischen Diagnostik PDF

Title Gütekriterien in der psychologischen Diagnostik
Course Einführung in die Diagnostik VL
Institution Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
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Summary

Kurze und kompakte Zusammenfassung der Gütekriterien für das Modul 1 in der Psychologie...


Description

Vorlage: Fach: Psychologie Rahmendaten: (Dozent, Uhrzeit) FAU-TV, Händel

Datum: 16.11.2020 Thema: (Notizteil, Nummerierungen, Stichpunkte etc.)

Meine Gedanken: (Elaborat der Kernaussagen)

Diagnostische Gütekriterien Struktur: (Gliederung, Thesen, Fragen)

1. Rückblick der letzten VL

2. Pädagogischpsychologische Diagnostik

 Verschiedene Forschungsstrategien und Methoden  Muss sich der Fragestellung anpassen  In der Schule wird die Leistung gemessen mit Mündlichen, Schriftlichen Prüfungen und Portfolio, Teacher-made Tests  Wichtige Begriffe: Beobachtung Leistungstest Fragebogen Interview Signifikanz Effektstärke Korrelation

- Definitionsversuche  IST vs. Soll- Zustand Entweder die Beschaffung und Bewertung von Informationen, die zu einer mölichst akkuraten Einschätzung von Personenmerkmalen beitragen ODER diese Umweltmerkmale führen zur Erklärung/ Prognose in päd.-psychologischen Problemfeldern  Selektionsdiagnostik vs. Modifikationsdiagnostik Sowie Statusdiagnostik vs. Prozessdiagnostik Individuelles Lernen soll optimiert werden und Lernergebnisse im gesellschaftlichen Interesse festgestellt werden. Demnach kann der Übergang in verschiedene Lerngruppen nach vorgegebenen Kriterien verbessert werden

- Hinweise zu einzelnen Diagnostikverfahren  Statusdiagnostik (Selektion, Platzierung, Klassifikation) z.B. gelingt es leichter bei heterogenen Qualifikationen  Prozessdiagnostik (Steuerung

= Was zeichnet diesen Begri aus? Wie lassen diese sich interpretieren, abgrenzen, definieren

= Was kann es max/min annehmen und was bedeute in Bezug der Kausalität

Unterscheidungsmerkmale IST = Vorliegendes Soll = Prognose der Zuständ

Selektion = Auswahl von geeigneten Personen/Bedingungen. Zie Optimierung eines Kriterium Modifikation = finden von geeigneten Maßnahmen für Person (Verhaltensänderung oder äüßere Bedingung Status = aktuelle Stand der Untersuchten Person Prozess = Verlauf einer Störu

z.B. Ränge bilden (GYM, Rea wichtig bei Übergängen (No unterschied)

Vorlage: Fach: Psychologie

3. Arten der Diagnostik (grob)

Datum: 16.11.2020 unterschiedlicher Abläufe, Entscheidungen über geeignete Maßnahmen zu Veränderung von Person/ Lernbedingung z.B. Modifikation = Unterrichtsplanung, Binnendiferenzierung  Standardisierte päd. Psychologische Diagnostik = Test wird durchgeführt, ausgewertet und Interpretiert nach einem Schema. Dieses muss den wissenschaftlichen Kriterien (Gütekriterien) standhalten. z.B. diese Diagnostik ist keine Aufgabe von Lehrern, IQ und LRS, sowie ADHS werden nicht bestimmt  Nicht standardisierte, informelle Diagnostik z.B. Leistungsbeurteilung (schriftlich/mündlich), Verhaltensdiagnostik (Sozialverhalten, Arbeitsstil etc.), Motivationsdiagnostik, Verdachtsdiagnostik von Leistungsauffälligkeiten (Hochbegabt/Leistungsschwach), Verhaltensauffälligkeiten (Unterrichtsstörung, Mobbing)

= Hierbei ist der IST-Zustand relevant, sondern die Zukun

- Begriffserläuterunge Diagnostik = umfasst de gesamten Prozess von Planung einer Untersuch über die Durchführung b Auswertung und Interpretation der Ergeb - Hauptgüterkriterien

Hauptkriterien: 4. Beurteilungskriterien  Objektivität: psychometrischer = Ausmaß, in dem die Durchführung, Auswertung und Tests Interpretation eines Tests unabhängig von dem Untersucher/ der Situation ist.

Objektivität - Durchführung - Auswertung - Interpretaion

Objektivität ist dann gegeben:  Durchführungsobjektivität = ist durch die Standardisierung der Testsituation gegeben. Z.B. durch minimieren von sozialen Interaktionen, gleiche Bedingungen schaffen (Zeit, Ort, testmaterial, Instruktion) Problem: Objektivität lässt sich schwer quantifizieren (Lerneffekte könnten eintreten)  Auswertungsobjektivität = wenn das von Probanden gezeigte Verhalten in eindeutig messbaren Größen dargestellt werden kann. Grad der Übereinstimmung 2 Beurteiler bei der Auswertung desselben Materials Steigerung durch: Schablonen, Lösungsschlüssen, maschinelles Lesen der Antworten  Interpretationsobjektivität = Maß, in dem unterschiedliche Auswerter aus den gleichen Testantworten der Probanden die gleichen Schlüsse gezogen werden. Steigerung: Norme heranziehen, mehrere Bespiele

= verschiedene Personen m den Test (mit gleicher Testpe unter gleichen Bedingungen wiederholen könne und zu d gleichen Ergebnissen komm (Korrelation)

Beispiele in Folie 16 „Gütekriterien“

Interpretationen nicht an ei Situation fest zu machen

Vorlage: Fach: Psychologie Reliabilität Gemessen/Geschätzt über Stabilität (Retest), Äquivalenz (Paralleltest), oder interne Konsistenz bzw, Split-HalfReliabilität.

Datum: 16.11.2020

 Reliabilität = Zuverlässigkeit eines Mesinstrument. Die Messgenauigkeit eines Tests. Um möglichst hohe Reliabilität zu erhalten wird mit dem Reliabilitätskoeffizient: Korrelationskoeffizient das Maß der Zuverlässigkeit bestimmt.

Die Messgenauigkeit

Verschiedene Methoden zur Schätzung der Reliabilität - Retest - Paralleltest - Testhalbierungs - Konsistenzanalyse

 Retest-Reliabilität = gibt an wie stark die Ergebnisse einer Person des ersten Testdurchlaufs mit dem Ergebnis der Testwiederholung zusammenhängt. (Korrelation zw. Testleistung und Messzeitprunkte) Daher sollte sich das Ergebnis, bei gleich messenden Merkmalen, nicht verändertet haben. (im 2 Lauf) Wichtig: möglichst hohe Messwertreihen (Korrelation 80-90) Problem: Zeit als Dilemma, da Merkmale sich verändern oder der Erinnerungseffekt eintrit Nicht passend bei schwankenden Merkmalen (States = Zustände z.B. Stimmung)  Paralleltest- Reliabilität = entspricht der Korrelation zweier paralleler Tests, die das gleiche Merkmal erfassen. Dieser Test prüft demnach wie konsistent die korrelierenden Teile (Hälften, Items, anderer späterer Test) zueinander sind Inhalt: Parallelform mit ähnlichen, aber nicht identischen Aufgaben (gleiche Werte erzielen) Problem: Konstruktion nicht immer möglich, Korrelationen der Ergebnise in PF über die Person  Testhalbierungsreliabilität = Halbierung des Tests in äquivalente Hälften. Um die Ergebnisse zu korrelieren. z.B. weil Konstruktion eines Paralleltest nicht geht 3 Möglichkeiten der Teilung: Testhälfte, gerad- und ungerade Items, Testzeit  Konsistenzanalyse (Interne Konsistenz) = Interkorrelation alles Items (Aufgaben und Fragen werden miteinander korreliert) Wichtig: Werte über r= 07. Sind typischerweise zufriedenstellend

Abhängig von: je Testlänge i Reliabilität höher R als Korrelationswert

Itemhomogenität und Testlä haben großen Effekt Konsist Wichtig bei kurzen Test eine Konsistenz zu haben.

Vorlage: Fach: Psychologie

Validität Gültigkeit

Berechnet sich aus der Korrelation zw. 2 Testverfahren oder einem Kriterium

Datum: 16.11.2020

 Validität = beschreibt die Gültigkeit eines Tests. Misst der Test, was er zu messen intendiert. Wird er der Messabsicht gerecht.  Inhaltsvalidität/ Curriculare Validität = wenn der Test das zu messende Merkmal inhaltlich angemessen erfasst. Werden wirklich die jeweils notwendigen Fähigkeiten oder Fertigkeiten in diesem Test erfasst oder ein anderes Konstrukt erhoben Beispiel: Führerscheinprüfung- Merkmal: Fahrkönnen, Valide wenn wirklich das Fahrkönnen geprüft wird. = Items sollen erfassenden Bereich repräsentieren  Kriteriumsvalidität = der Test muss sicherstellen, dass keine Vor- und Nachteile aufgrund von ethnischer, soziokultureller, oder geschlechtsspezifischer Gruppenzugehörigkeit entsteht. Zusammenhang von Testergebnis mit einem oder mehreren Außenkriterien. Wichtig: wegen Zeitlichen Dimensionen unterscheidet man zusätzlich zwischen Vorhersagevalidität (Prädiktive, prognostische), Übereinstimmungsvalidität (konkurrent (Präsens)), Retrospektive Validität

 Konstruktvalidität = Grad der Genauigkeit eines Korrelationsschlusses vom Test auf ein Außenkriterium Unterscheidungen:  Faktorielle Validität: Items sollen bestimmten Faktoren zugeordnet werden lassen  Konvergente Validität: die Ergebnisse eines Testverfahrens zu Erfassung eines Merkmales sollen hoch, mit verwandten Kriterien, korrelieren  Divergente/ Diskriminante Validität: niedrige Korrelation mit Merkmalen, die von Konstrukt fernen Verfahren verschieden sind

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Bedingungen für Validität (Zusammenhang zw. Hauptgütekriterien)

Zusammenhang zw. Objektivität und Reliabilität = positiver Zusammenhang, je höher die Objektivität, desto größer die Reliabilität Daher sind diese Voraussetzung für die Validität eines Tests

Korrelation der Testleistung einem Kriterium z.B. Intelligenzleistung jetzt, Berufserfolg später z.B. Intelligenztest jetzt und Schulnote jetzt z.B. Intelligenztest zu aktuel Zeitprunkt und Schulleistun vor Schuleintrit

= hohe Zusammenhang zu anderen konstruktnahen Verfahren = erwartungskonform niedr Korrelation mit konstruktfer Verfahren

Vorlage: Fach: Psychologie

Datum: 16.11.2020

- Zusammenhang zw. Validität und Reliabilität = Keine/kaum vorliegende Reliabilität zeigt auch nur geringe Validität.

Wenn ein Test das ihm zugru liegende Konstrukt nur sehr ungenau misst (geringe Reliabilität), kann nicht davo - Zusammenhang der Validität ausgegangen werden, dass = beeinflusst weder Objektivität noch Reliabilität. tatsächlich das angestrebte Inhaltlich trotzdem entscheiden, da eine objektive und Konstrukt gemessen wurde zuverlässige Messung den falschen Gegenstand (Validität). Wiegen mit Schu ist reliable, aber nicht valide nutzlos ist. Z.B. Messen Kopfumfang für Intelligenz, sagt nix über Intelligenz aus. nach dem Gewicht der Perso gefragt ist.

Nebengütekriterien - Testfairness - Vergleichbarkeit - Ökonomie - Nützlichkeit - Zumutbarkeit - Unverfälschbarkeit - Normierung

Nebengütekriterien  Testfairness = der Test muss sicherstellen, dass keine Vor- und Nachteile aufgrund von ethnischer, soziokultureller, oder geschlechtsspezifischer Gruppenzugehörigkeit entsteht  Vergleichbarkeit = Test wird mit anderem inhaltlichem Test, oder Paralleltest verglichen.  Ökonomie = möglichst geringe Zeitaufwände bi der Durchführung und Auswertung wird angestrebt, sowie geringen Materialaufwand und einfach Handhabung. Möglichst hoher Erkenntnisgewinn mit geringen finanziellen und zeitlichen Ressourcen  Nützlichkeit = Test muss für die Praxis relevant und zudem fair sein (für alle der Gruppe valide und reliabel)

= Kosten und Dauer der Datenerhebung

= praktische Relevanz des gemessenen Merkmals

 Zumutbarkeit = zeitliche, psychische und körperliche Belastung der Testperson  Unverfälschbarkeit = Personen sollten en eigenen Testwert nicht verfälschen können Keine: suggestive Fragen, Testzwecks durchsehbar, Ratewahrscheinlichkeit  Normierungen = Vergleichsmaßstarb durch repräsentative Referenzstichproben zur Beurteilung der gemessenen Ergebnisse Fußzeile

(Unklarheiten, Fach- und Fremdwörter)

Vergleiche zu relevanten Kri z.B. Bildungsgruppe, Alter

Vorlage: Fach: Psychologie

Datum: 16.11.2020

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Rahmendaten: (Dozent, Uhrzeit) Struktur: (Gliederung, Thesen, Fragen)

Quantifizieren: messen, berechnen Konsistent: Widerspruchsfreiheit des individuellen Verhaltens eines Menschen in sich und im Bezug auf das eigene Selbst. Als konsistentes Verhalten in vergleichbaren Situationen Konvergent: annähernd, übereinstimmen Divergent: auseinanderstrebend

Thema: (Notizteil, Nummerierungen, Stichpunkte etc.)

Meine Gedanken: (Elaboratio Kernaussagen)

Vorlage: Fach: Psychologie

Fußzeile

Datum: 16.11.2020

(Unklarheiten, Fach- und Fremdwörter)...


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