Pädagogik Zusammenfassung PDF

Title Pädagogik Zusammenfassung
Course Pädagogische Psychologie
Institution Fachhochschule Bielefeld
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LPE 3: Pä Pädagogik dagogik und Psych Psychologie ologie als Wi Wissenschaft ssenschaft Pädagog Pädagogik ik aals ls Wissenschaft 1. Was ist Pädagogik pais: Kind, Knabe agein: führen paidagogein: Kna ben führen; im übertragenen Sinne erziehen Pädagogik bedeutet einerseits die erzieherische Praxis, meint aber auch die wissenschaftliche Theorie. Erziehungswissenschaft und Pädagogik sind abzugrenzen, werden aber mehrfach als Synonym füreinander verwendet. Erziehungswissenschaft ist eine Bezeichnung für die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung auseinandersetzt. Die Unterscheidung der beiden Bezeichnungen ist historisch bedingt. Nach heutigem Verständnis kommt der Erziehungswissenschaft die Doppelrolle zu, einerseits Bildungs- und Erziehungszusammenhänge zu erforschen, andererseits aber auch Vorschläge zu machen, wie Bildungs- und Erziehungspraxis gestaltet und verbessert werden kann. 2.

Womit beschäftigt sich die Pädagogik Der Gegenstand der Pädagogik ist die Erziehung und Bildung Im Zusammenhang mit Erziehung und Bildung sind folgende Aspekte wichtig: - Vorstellungen über den Menschen (Menschenbild) - Notwendigkeit von Erziehung - Voraussetzungen/Bedingungen von Erziehung - Absichten und Ziele der Erziehung - Beziehung zwischen Erzieher und zu Erziehendem - Handlungen in der Erziehung (Erziehungsmaßnahmen) - Erziehungseinrichtungen

3.

Welche Aufgaben und Ziele hat die Pädagogik Die Pädagogik will… → Erziehungswirklichkeit beobachten und beschreiben → Theorien über die Erziehungswirklichkeit aufstellen → Ziele und Handlungen in der Erziehung aufzuzeigen und zu begründen

4.

Welche Disziplinen gibt es in der Pädagogik Die Pädagogik beschäftigt sich mit unterschiedlichen Fragestellungen, um die Erziehungswirklichkeit in unterschiedlichen Zusammenhängen und umfassend zu erklären, zu verstehen und Vorschläge ihrer Gestaltung vorzunehmen: - Allgemeine Pädagogik (Systematische Pädagogik) - Geschichte der Pädagogik - Schulpädagogik - Sozialpädagogik - Elementarpädagogik - Freizeitpädagogik - Interkulturelle Pädagogik/Migrationspädagogik - Sexualpädagogik - Medienpädagogik - Umwelt-/Ökopädagogik - Gesundheitspädagogik - Berufspädagogik - Erwachsenenbildung - Heil- und Sonderpädagogik - Verkehrs-/Mobitätspädagogik

Psychologie als Wissenschaft 1. Was ist Psychologie psyche: Atem, Hauch, Seele, Gemüt logos: Lehre Seelenkunde Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten Begriffe Verhalten

Definitionen/ Definitionen/Erläuterungen Erläuterungen Beobachtbare, exakt registrierbare Lebensvorgänge Beispiele von beobachtbarem Verhalten sind Lachen, Weinen, Rennen, Schlagen, Sprechen, Berühren „jegliches Innewerden von etwas“; „jegliches Haben mehr oder weniger bewusster Inhalte“ Erleben Beispiele für das Erleben sind Wahrnehmungen, Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, Antriebserlebnisse usw. Das Erleben ist uns unmittelbar in der Selbstbeobachtung (Introspektion) zugänglich Mentale „Arbeitsweise des menschlichen Geistes“ Prozesse „private, innere“ Ereignisse wie Denken, Planen, Schlussfolgern, Fantasieren, Träumen usw. Steuerung, welche die Stabilität eines dynamischen Systems aufrecht erhält Regulation Die offene und variable Regulation ist nicht genau genetisch vorprogrammiert (Im Gegensatz zu instinkthaften Regulationen beim Tier) 2. Womit beschäftigt sich die Psychologie Gegenstand der Psychologie kann alles werden, was erlebbar ist und/oder sich im Verhalten äußert 3.

Welche Aufgaben und Ziele hat die Psychologie Die Psychologie will menschliches Verhalten und Erleben beschreiben, erklären, vorhersagen und kontrollieren 1) Beschreiben: Die Beschreibung erfolgt möglichst umfassend und systematisch. Sie besteht in der Beobachtung, Messung und Erfassung von bestimmten Ereignissen und Sachverhalten

2) Erklären: Das Erklären dient dem Verstehen. Erklären heißt, die Zusammenhänge zwischen einzelnen beschriebenen Merkmalen herauszufinden. Es werden Sätze in einer Wenn – dann oder Je – desto – Form formuliert („Gesetze“). Diese Sätze sind wissenschaftl ich überprüfte Aussagen über regelhafte Zusammenhänge zwischen Sachverhalten und Realität. In der Psychologie haben wir es in der Regel mit statistischen Sätzen zu tun. Sie enthalten also Wahrscheinlichkeitsaussagen. Im Einzelfall sind Abweichungen möglich. 3) Vorhersagen: Wenn in der Erklärung Bedingungen und Gesetz vorgegeben sind, kann eine Prognose gefolgert werden, Prognosen sind Aussagen

über die zukünftige Auftretenswahrscheinlichkeit und Erlebens und Verhaltensweisen 4) Kontrollieren: Kontrollieren bedeutet Form, Stärke und Auftretenswahrscheinlichkeit von Verhalten zu beeinflussen. Hierbei geht es um Beraten und Behandeln von Menschen, mit dem Ziel, ihre Lebensqualität zu verbessern Als letztes Ziel wird mitunter genannt, dass die Psychologie Beiträge zur Emanzipation des Menschen liefern soll, d.h. Psychologie soll helfen, den Menschen aus den von Menschen gesetzten Zwängen zu befreien. Wissenschaftliche Aussagen sind… - Überprüfbar, d.h. verschiedene Forscher erzielen bei gleichem Sachverhalt unter gleichen Bedingungen die gleichen Ergebn isse. - Systematisch gewonnen, d.h. wissenschaftliche Aussagen werden nach ganz bestimmten Regeln und Methoden gewonnen. - Allgemeingültig, d.h. sie treffen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die in der Aussage angegebenen Personen zu. 4.

Welche Disziplinen gibt es in der Psychologie Die Psychologie beschäftigt sich mit unterschiedlichen Fragestellungen, um menschliches Erleben und Verhalten in unterschiedlichen Zusammenhängen erklären zu können. So können verschiedene Forschungsgebiete ausgemacht werden: - Biologische Psychologie - Wahrnehmungspsychologie - Psychologie des Denkens, der Sprache, des Gedächtnisses, des Lernens, der Emotion und Motivation - Persönlichkeitspsychologie - Organisationspsychologie - Pädagogische Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie - Neuropsychologie - Gesundheitspsychologie - Medienpsychologie - Rechtspsychologie - Verkehrspsychologie

Wissenschaf Wissenschaftt Methodisch gewonnenes und in ein System gebrachtes Wissen und die formulieren von Aussagen über einen bestimmten Gegenstandsbereich der Wirklichkeit. Merkmale: • Gegenstand der W. ist ein bestimmter, klar abgrenzbarer Bereich der Wirklichkeit (Gegenstands-/Objektbereich) →z.B. Biologie (Lebensweise von Organismen), Physik (unbelebte Materie) etc. • Jede W. verfügt über bestimmte Methoden, um ihren Objektbereich zu erfassen. Es zwischen quantitativen Methoden (mathematisch-statistische Auswertungsverfahren) und qualitative Methoden (interpretationsgeleitete Verfahren) unterschieden. →z.B. Experimente, Versuche, Beobachtungen, Befragungen • W. fügt ihr gewonnenes Wissen in einen Ordnungszusammenhang ein und stellt (möglichst widerspruchsfreie) Zusammenhänge her. Sie systematisiert ihr Wissen in Form von Theorien. (System/Theorie) →z.B. Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung, Evolutionstheorie • W. hält ihre Ergebnisse (schriftlich, nachvollziehbar, transparent) fest und stellt sie durch Publikationen (Veröffentlichungen) der (Fach)Öffentlichkeit zu Verfügung Folgerung: Pädagogik und Psychologie sind beiden Positionen verpflichtet, da sie es mit dem Menschen sowohl als Naturwesen (z.B. seiner biologischen Grundausstattung) als auch als Geisteswesen (z.B. Wille, Emotionen) zu tun haben. →Die Natur erklären wir, das Seelenleben verstehen wir. Systematik von Wissenschaft Wirklichkeits-/Objektbereich 1: Naturwissenschaften Wissenschaften haben sich zum Ziel gesetzt, die Wirklichkeit zu beobachten und zu beschreiben, Zusammenhänge zu erkennen sowie Gesetze und Gesetzmäßigkeiten aufzustellen. Sie gehen davon aus, dass die reale Welt bestimmten Gesetzlichkeiten unterliegt und mithilfe von Gesetzen und Gesetzmäßigkeiten erklärt werden kann. Dabei geht es darum, Beziehungen und Zusammenhänge zwischen einzelnen beschrieben Merkmalen her auszufinden. Wirklichkeits-/Objektbereich 2: Geisteswissenschaften Wissenschaften haben sich zum Ziel gesetzt, sich mit Sachverhalten zu beschäftigen, mit denen ein Sinn, ei Zweck verbunden ist. Dabei geht es darum, Sinn und Bedeutungszusammenhänge von Gegebenheiten, zum Beispiel des menschlichen Handelns, zu erkennen und aufzudecken (= verstehen). Menschliches Erleben und Verhalten kann zwar einerseits bedingt sein durch eine bestimmte Ursache, es wird aber andererseits auch von den Zielvorstellungen, den Absichten den handelnden Menschen bestimmt. Begriffsbestimm Begriffsbestimmung: ung: Pädagogik al alss Wissenschaft Pädagogik bedeutet einerseits die erzieherische Praxis, meint aber auch die wissenschaf tliche Theorie der Praxis. Pädagogik: Oberbegriff für alle Formen des praktischen Erziehungsgechehens (Erziehungspraxis) als auch für die wissenschaftliche Erhellung der Erziehungswirklichkeit. →Erziehungspraxis: Bezeichnet das handeln – jede Aktivität, mit welcher eine bestimmte Absicht verfolgt wird – in erzieherischen Situationen. →Erziehungswissenschaft: Bezeichnet die wissenschaftliche Erhellung des Gegenstandbereiches der Erziehung, der Entwicklungswirklichkeit. →Erziehungspraxis: bsp. Erziehung von den Eltern, Erziehung von den Kindergärtnern, Erziehungswissenschaft = Hypothese Der Gegenst Gegenstand and der Pädagogik Grundlegende Bereiche der Erziehungswirklichkeit, mit der dich Erziehungswissenschaftler beschäftigen: • Vorstellungen über Erziehung: Je nach Menschenbild und Ansicht über das Wesen der Erziehung geht die Pädagogik der Frage nach Art und Weise der Einwirkung des Erziehers auf den Erziehenden nach. • Beziehung zwischen Erzieher und Zu-Erziehendem: Erziehung ist immer ein wechselseitiger Prozess, in dem sich die Beteiligten gegenseitig beeinflussen. • Absicht und Ziele der Erziehung: Erziehung geschieht nicht um ihrer selbst willen, sondern verfolgt immer eine bestimmte Absicht/Ziel. Die wissenschaftliche Pädagogik weist aus und begründet sie. • Handlungen in der Erziehung. Erziehungsmaßnamen, sollen zu dem gewünschten Ziel führen. • Voraussetzungen von Erziehung: Es geht um die Möglichkeiten des Lernens und der Erziehung, und die Notwendigkeit erzieherischen Handelns. • Bedingungen der Erziehung: Erziehung findet nie isoliert, sondern immer in einer Umwelt statt, die das Erziehungsgeschehen beeinflusst. • Erziehungseinrichtungen: Erziehung findet in Einrichtungen statt, die in jeweils eigener pädagogischer Weise auf unterschiedliche Personenkreise einwirken. Disziplinen der Pädagogik Allgemeine Pädagogik: versucht grundlegende Erkenntnisse über die Erziehungswirklichkeit zu gewinnen und zu systematisieren.

Geschichte der Pädagogik: verfolgt die Entfaltung von erzieherischem Verhalten und Vorstellungen in der Vergangenheit. Schulpädagogik: beschäftigt sich mit der Erziehung sowie dem Lernen in der Schule Berufspädagogik: behandelt und klärt alle mit dem Beruf zusammenhängenden erzieherischen Fragen. Freizeitpädagogik: möchte Hilfe für eine sinnvolle Freizeitgestaltung bieten. Eigene Freiheit behaupten können.

Sexualpädagogik: befasst sich mit Aspekten der Sexualität und den erzieherischen Konsequenzen daraus. Medienpädagogik: beschäftigt sich mit allen erzieherischen Fragen, Problemen und Them en, die mit den verschiedenen Medien zusammenhängen. Soziale Arbeit: beinhaltet die berufsmäßige, wissenschaftlich fundierte Hilfeleistung an Menschen in Notsituationen. Heil- bzw. Sonderpädagogik: ist de Theorie und Praxis der Erziehung von Menschen, bei denen spezielle Lern- und Erziehungshilfen notwendig sind. Erwachsenenbildung: versteht sich als organisiertes Lernen nach Schule und Berufsausbildung im Erwachsenenalter. Methoden der Wissenschaft Wissenschaftliche Methoden sind systematisch geplante Vorgehensweise oder Verfahren, um Wissen über einen Objektbereich zu gewinnen. Die wichtigsten naturwissenschaftlichen Methoden (auch empirische Methoden), die zu planmäßigen Beobachtung und Beschreibung der Wirklichkeit und zu deren Erklärung dienen, sind: Beobachtung Befragung Interview Test Experiment →die mittels empirischer Methoden gesammelten Daten werden mithilfe statistischer Verfahren ausgewertet Die wichtigsten geisteswissenschaftlichen Methoden, die durch das Herausfinden von Sinn- und Wertzusammenhängen dem Verstehen dienen, sind: Hermeneutik (Sinnzusammenhänge verstehen, Sinn dahinter verstehen → Festlegung, Interpretation von Fakten) Phänomänologie (Versuch eben vorurteilsfrei, ohne Wertung, Phänomene, Erscheinungen, Dinge zu beschreiben →Sachverhalte möglichst genau zu erfassen) Dialektik (Gegenüberstellung zweier Aussagen, These ↔ Antithese →Erkenntnisgewinnung, durch das aufhaben und aufdecken von Widersprüchen) Pädagogik als Wissenschaft Zu einer Wissenschaft gehören: Ein bestimmter Bereich der Wirklichkeit (Objekt) Bestimmte Methoden, um diesen Wirklichkeitsbereich zu erfassen (Methode) Ein System als Ordnungszusammenhang, in welchen sich das Wissen einordnen lässt (System) Das Formulieren von Aussagen über das gewonnene Wissen und deren Mitteilung (Aussagen)

Richtungen der Pädagogik Geisteswisse Geisteswissenschaftliche nschaftliche Päd agogik

Empirische EErziehungswissenschaft rziehungswissenschaft

Kritische Erzieh Erziehungswissenscha ungswissenscha ungswissenschaft ft

Normative Pädagogik

Zentrale An Annahmen nahmen und Ziele Absichten, Bedeutungen und Sachverhalte verstehen Bedeutungszusammenhänge suchen, die sich für die Erziehung ergeben Erziehungswirklichkeit untersuchen Sinn des menschlichen Handelns Untersucht Sachverhalte, die unserer Erfahrung zugänglich sind, stellt Hypothesen auf, deren Gültigkeit man für möglich hält und überprüft es mit bestimmten Methoden wie Tests, Experimente, usw. Die Erziehungswissenschaft wird oft stark von gesellschaftlichen Normen und Wertungen geprägt, die nicht immer richtig sind: Ideologie, Kritik in der Gesellschaft Ziel: die Erziehung, Selbstbestimmtheit, kritische Menschen, die fähig sind die Gesellschaft zu gestalten. Festlegung von Erziehungszielen Konkrete Anweisung für Erziehung Wie man richtig erzieht und handelt Gesellschaftliche Werte

Zentrale Be Begriffe griffe der Erziehung Erziehungswissenschaft swissenschaft 1. Erlernen des Sozialverhaltens Der Prozess, in dem ein Individuum in die Gesellschaft oder in eine ihrer Gruppen eingegliedert wird, und zwar, in dem es die Normen und Werte der jeweiligen Gruppe oder Gesellschaft erlernt, wird als Sozialisation Bezeichnet. Werte drücken aus, was „sein soll“, sie sind „Vorstellungen des Wünschenswerten“, die für den einzelnen und für die Gesellschaft bedeutsam sind. Unter einer Norm versteht man eine Richtschnur, eine Regel, eine Sollens-Vorschrift, nach der wir handeln sollen. 2. Erlernen der Kultur Der Prozess des IN-die-Kultur-Eingeführtwerdens, der Übernahme der jeweiligen kulturellen Lebensweisen, wird als Enkulturation bezeichnet. 3. Aufbau der Persönlichkeit Die Ausbildung einer eignen, unverwechselbaren Persönlichkeit wird bezeichnet als Personalisation Aufgaben de derr Erziehungswissensch Erziehungswissenschaft aft Beobachtung und Beschreibung der Erziehungswirklichkeit → Aussagen darüber was ist z.B. Beziehung zwischen Erzieher und zu Erziehendem, Verhalten des Erziehers, Erziehungsmaßnahmen. Aufstellen von Theorien zum Zwecke der Erklärung und des Verstehens der Erziehungswirklichkeit, der Vorhersage und der praktischen Anwendung. Z.B. Eltern sollen tägliches, stundenlanges Fernsehen nicht dulden. Aufweisen und Begründen von Zielen und Handlungen in der Erziehung → Aussagen darüber was sein soll. z.B mit allgemein geltenden Grundsätzen, Wert/Normvorstellungen, wissenschaftliche Erkenntnisse. Das Theorie Theorie--Praxi Praxiss-Problem „Theorie ist nicht ohne Praxis, Praxis nicht ohne Theorie möglich. “ Antwort: 1. Die Theorie ist auf die Praxis angewiesen →Um wissenschaftlich fundierte Aussagen treffen zu können, muss der Wissenschaftler die Realität beobachten. →Ohne Anregungen und Problemstellungen aus der Praxis wären weder Wissenschaftsfortschritt noch die Notwendigkeit Begründungszusammenhänge aufzuzeigen und zu vertiefen, denkbar 2.

Die Praxis ist auf die Theorie angewiesen →Solange Menschen handeln gibt es auch Theorien

→Jeder Pädagoge hat „ seine“ Theorie nach der er erzieht und ohne die Erziehung nicht möglich wäre. (Wissenschaftliche oder eigen, gemachte Theorien) „Schöne Theorie, aber die Praxis sieht anders aus“

Praxis

Mannigfalti gkeit

Theorie

Einheitlichkeit

Bietet Gekennzeichnet durch Einmalige Persönlichkeit - Orientierungshilfe Konkrete Situationen - allgemeine Handlungsweise Individuelle Umwelt Verschiedene gesellschaftliche Ansprüche →Problem: Im praktischen Erziehungsgeschehen handelt es sich immer um Einzelfälle, die sich erheblich voneinander unterscheiden →Im Laufe des Lebens muss pädagogische H andlungskompetenz erworben werden, d.h. die Fähigkeit theoretische Erkenntnisse auf die mannigfaltige Erziehungspraxis übertragen können Merkmale der Al Alltagspsycholo ltagspsycholo ltagspsychologie gie Unzulässige Verallgemeinerungen: Es wird „von einmal auf immer“ bzw. von einem oder wenigen Fällen auf „alle“ geschlossen. Nicht überprüfbar/nicht wiederholbar: Gemachte Aussagen sind in der Regel nicht wiederholbar/überprüfbar. Subjektiv: Verschiedene Menschen kommen bei ein und demselben Sachverhalt zu unterschiedlichen Erkenntnissen. Nicht systematisch gewonnen: Es werden keine Regeln des methodischen Vorgehens angewandt, es wird nicht geplant und organisie rt (Einzelbeobachtungen und Erfahrungen). Funktionen der A Alltagspsychologie lltagspsychologie Befriedigt das Bedürfnis nach Orientierung und Ordnung sowie nach rascher Beurteilung von Personen/Personengruppen. Stellt Erklärungen bereit und erlaubt dem Menschen eine Bewältigung lebenspraktischer Situationen und die Lösung bestimmte Probleme. Gibt dem Einzelnen Handlungssicherheit und vermittelt die Überzeugung, sich in bestimmten Situationen richtig und angemessen zu verhalten. Angst und Unsicherheit können überwunden werden und dem Menschen das Gefühl der Sicherheit und Überschaubarkeit gegeben werden. Merkmale der w wissenschaftlichen issenschaftlichen PPsychologie sychologie Wissenschaftliche Aussagen sind… Allgemeingültig: Die Aussage trifft auch tatsächlich auf die in der Aussage angegebenen Personen/Personengruppen zu. Überprüfbar: Die Aussagen und die Art und Weise, wie der Forscher diese Aussage gewonnen hat, sind in der Realität jederzeit nachvollziehbar und wiederholbar. Objektiv: Verschiedene Forscher erzielen bei gleichem Sachverhalt unter gleichen Bedingungen die gleichen Ergebniss e. Systematisch gewonnen: Wissenschaftliche Aussagen werden nach ganz bestimmten Regeln durch wissenschaftliche Methoden gewonnen, das methodische Vorgehen ist geplant und organisiert. Gege Gegenstand nstand der Psychol Psychologie ogie Psychologie ist die Wissenschaft vom Seelenleben. Das Seelenleben eines Menschen äußert sich einerseits im Erleben und Andrerseits im Verhalten. Verhalten: Die Gesamtheit aller von außen beobachtbaren Äußerungen eines Lebewesens (z.B. Körperbewegungen, Mimik, …). Erleben: Von außen nicht beobachtbare Vorgängen im Menschen, die der Mensch nur an sich selbst wahrnehmen kann (z.B. Denkvorgänge, Erinnern, Träumen, …) Beide Begriffe sind abhängig voneinander: Verhalten ist einerseits immer Anzeichen für bestimmte Vorgänge im Menschen, andererseits äußern sich verschiedene Erlebensweisen im Verhalten eines Menschen. Bsp.: Eine Person verzieht das Gesicht und krümmt sich (Verhalten) → Hinweis auf Schmerzen des Menschen (Erleben) Erleben und Verhalten sind der übergeordnete Begriff, der Handeln mit einschließt. Handeln: Jede menschliche Aktivität, mit welcher bewusst unüberlegt eine bestimmte Absicht verfolgt wird. →Dadurch trägt die Psychologie v. a. der Tatsache Rechnung, dass der Mensch überlegt handeln kann und keineswegs ein reines „ Reaktionswesen“ ist. Beispiel: Ein Kind kann wütend sein, weil ihm die Mutter etwas verboten hat (Ursache). Es kann auch sein, dass das Kind mit seiner Wut erreichen will, dass die Mutter ein Verbot aufhebt (Ziel).

Organismus Sinnes-, Nerven-, Hormonsystem ermöglicht

Situation/Reiz

Löst au...


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