Pädagogik Zusammenfassung PDF

Title Pädagogik Zusammenfassung
Course Pädagogik
Institution IU Internationale Hochschule
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Zusammenfassung Pädagogik...


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/Modul Pädagogik

Das Verständnis von Erziehung unterscheidet sich bereits in kurz aufeinanderfolgenden Generationen. Ein Abriss der historischen Entwicklung der Pädagogik ist notwendig, um die eigene pädagogische Haltung reflektieren zu können. Wenn man Fächer wie EZW oder Pädagogik behandelt geht man immer von der Anthropologie als Grundlage aus. Die Anthropologie ist die Lehre des Menschen und beschäftigt sich mit der Frage „Was macht den Menschen aus?“ Auch andere Fächer benutzen die Anthropologie als Grundlage ihrer Disziplin. Die Medizin, Philosophie oder Psychologie beschäftigen sich aus ihrer eigenen Perspektive mit dieser grundsätzlichen Frage über den Menschen selbst. Immanuel Kant war ein Philosoph, welcher erstmalig zwischen der philosophischen (auch: pragmatischen) und physiologischer Anthropologie unterschied. Die physiologische Anthropologie versucht dem Wesen des Menschen mit einem naturwissenschaftlichen Interesse auf den Grund zu gehen. Die philosophische Anthropologie befasst sich mit der philosophischen Frage nach dem Wesen des Menschen, welches sich grundsätzlich vom Tier unterscheidet.

Unterschied von Mensch und Tier/ nach Kant Kant unterschied den Menschen vom Tier darin, dass der Mensch über Vernunft verfügt und sich aus diesem Grund in der Gesellschaft kultivieren und Moralität entwickeln kann. Nach Kant kann der Mensch, nur Mensch durch Erziehung werden. Erziehung macht den Menschen erst machbar. Diese Aussagen Kants kennzeichnen einen Grundgedanken des sogenannten pädagogischen Jahrhunderts, also des 18. Jahrhundert.

Mensch als Mängel – und Kulturwesen/ Arnold Gehlen Arnold Gehlen war ein Kultursoziologe der konstatierte, dass das Tier im Gegensatz zum Menschen über Instinkte verfügt. Die Instinkte des Tiers fungieren einerseits als Flucht- oder Schutzorgane, determinieren jedoch gleichzeitig ihr Verhalten. Menschen im Gegensatz haben die Möglichkeit, sich frei zu entwickeln. Dies bringt je doch einen wesentlichen Nachteil mit sich, da die zur Verfügung stehende Freiheit auch mit einer gewissen Hilflosigkeit in Verbindung stehen kann. Nach Gehlen ist ein Überleben des Säuglings ohne die Erziehung von anderen Menschen aus anthropologischer Sicht nicht möglich.

Physiologische Frühgeburt/ Adolf Portmann Adolf Portmann ist ein Zoologe, der den Menschen als „physiologische Frühgeburt“ beschreibt. Er begründet dies damit, dass der Nachwuchs des Menschen im Vergleich zu Tieren nach der Geburt sehr lange braucht, um notwendige Grundkompetenzen zu beherrschen. Außerdem beschreibt er den Menschen als weltoffenes Wesen, welches frei entscheiden kann.

Das menschliche Hirn wächst während der verschiedenen Altersphasen bis auf das 4-fache und der Mensch ist extrem lernfähig bei entsprechender Förderung.

Mensch als Geistwesen/ Max Scheler Während späteren Auffassungen der philosophischen Anthropologie bezeichnet Max Scheler den Menschen als „Geistwesen“, welches sich durch folgende drei Merkmale auszeichnet: Umweltfrei, weltoffen und selbstbewusst.

Mensch als reflexives Wesen/ Helmuth Plessner Helmuth Plessner bezeichnet den Menschen als reflexives Wesen, da der Mensch in der Lage ist sich selbst zu betrachten und gleichzeitig sein eigenes Ich zu definieren. Der Mensch lässt sich aufgrund seiner selbstreflexiven Fähigkeiten nicht mit anderen Lebewesen vergleichen.

Definition Pädagogik Die Pädagogik beschäftigt sich mit Basisannahmen über das Menschsein und reflektiert daraus ableitende Konsequenzen für pädagogisches Handeln.

Definition EZW Die EZW beschäftigt sich mit Fragen der Erziehung und Bildung, dem Lehren und Lernen oder den Bedingungen professioneller Beratung. Zurzeit gibt es keinen Konsens über Begriffe und Methoden, weshalb Lenzen den Begriff „Strukturen der Pädagogik“ vorschlägt.

Die EZW lässt sich in drei Ebenen gliedern. Die erste Ebene beschäftigt sich mit Subdisziplinen, welche wichtige Teilgebiete der EZW sind. Diese sind einerseits noch stark durch die philosophische Herkunft der Disziplin geprägt, andererseits mit übergreifenden Grundfragen des Faches befasst. Mögliche Subdisziplinen sind beispielsweise: Allgemeinpädagogik, Wirtschaftspädagogik, Sozialpädagogik, Elementarpädagogik, Sonderpädagogik. Die zweite Ebene beschäftigt sich mit Fachrichtungen die jünger sind und mit deren Einrichtungen auf länger anhaltende gesellschaftliche Probleme zu reagieren versucht wird. Mögliche Fachrichtungen sind beispielsweise: Interkulturelle Pädagogik, Betriebspädagogik, Medienpädagogik, Sexualpädagogik, Museumspädagogik. Die letzte und dritte Ebene beschäftigt sich mit Praxisfeldern. Diese Ebene markiert eher eine Anwendungsebene und weist auf Praxisfelder hin, die auch als „XY- Erziehungen“ in der Alltagssprache bezeichnet werden. Lenzen unterscheidet hier die pädagogischen Lehren, wie z.B. die Waldorfpädagogik, sowie wissenschaftstheoretische Ansätze. Mögliche Praxisfelder wären zum Beispiel: Friedenserziehung, Gesundheitserziehung, Verkehrserziehung, Umwelterziehung, Menschrechtserziehung.

Jean Jaques Rousseau Zu den Klassikern der Pädagogik zählt unteranderem Jean Jaques Rousseau. Dieser brachte die Forderung hervor nach einer möglichst natürlichen Lebenswelt der Kinder, welche durch die heutige Medialisierung wieder thematisiert wird.

Johann Heinrich Pestalozzi Johann Heinrich Pestalozzi zählt ebenfalls zu den Klassikern. Durch ihn wurde die Entwicklung der Volksschule stark beeinflus st. Seine Forderung nach einer „Bildung von Herz, Kopf und Hand“ “ ist immer noch aktuell. Herman Nohl/ Erwachsenen – Kind – Beziehung Herman Nohl beschrieb die „Erwachsenen-Kind-Beziehung“ und bestärkte die Relevanz von professioneller Zuwendung, Zuneigung und Akzeptanz. Diese pädagogische Leitidee wird bis heute als höchst relevant eingeschätzt.

Fröbel/ Persönlichkeit und Rechte des Kindes Fröbel beschäftigte sich mit der Persönlichkeit und den Rechten des Kindes. Er entwickelte entwicklungsgerechte Spielmaterialien, die noch heute als Fröbel- Material bekannt sind. Fröbel benutzte erstmals den Begriff des Kindergarten 1840 und betonte das Kindererziehung reine Frauensache sei.

Lektion 2 Geisteswissenschaftliche Pädagogik Die geisteswissenschaftliche Pädagogik begann nach dem ersten Weltkrieg und hatte bis in die 1960-er Jahre starken Einfluss auf die Pädagogik in Deutschland. Es vereinen sich verschiedene Theorien, welche sich aufgrund von Ähnlichkeiten zu einem Konzept darstellen lassen. Als Vater der modernen Geisteswissenschaften gilt Wilhelm Dilthey. Er gliedert die moderne Geisteswissenschaft in die normative Wissenschaft und die Naturwissenschaft. Die Hauptaufgabe der geisteswissenschaftlichen Pädagogik ist die Hermeneutik. Bei der Hermeneutik geht es darum pädagogische Sachverhalte nicht erklären, sondern verstehen zu können. Unter Verstehen versteht man Bedeutungen zu erfassen, da geistige Inhalte nicht erklärt, sondern nur verstanden werden können.

Merkmale alđeswDe des geisteswissenschaftlichen Konzepts

Pädagogischer Bezug: Herman Nohl prägte den Begriff des pädagogischen Bezugs. Darunter versteht man das besondere Verhältnis zwischen Klienten und Pädagogen.

Historizität (Geschichtlichkeit): Dilthey hingegen verwies auf den Begriff der Historizität, auch Geschichtlichkeit genannt. Da bestand er drauf, dass es nicht möglich sei, das Wesen des Menschen zu erklären, ohne eine geschichtliche Einbettung vorzunehmen.

Dignität der Erziehungspraxis: Die Dignität der Erziehungspraxis bedeutet, dass die Praxis nicht nur älter als die Theorie ist, sondern vielmehr eine eigene Würde besitzt. Somit ist sie, die Basis für die Entwicklung einer Theorie.

Empirische EZW/ realistische Wende Im Jahr 1962 leitete Heinrich Roth die realistische Wende in der pädagogischen Forschung ein. Die realistische Wende führte dazu, dass in den EZW vermehrt auf empirische Forschungsmethoden gesetzt wurde. Das grundsätzliche Misstrauen gegenüber allem Spekulativen ist auch innerhalb der EZW nicht neu. Durch die realistische Wende wurden Empirische Belege statt Spekulationen bevorzugt. Jedoch gelang der Durchbruch für empirische EZW erst durch Popper und Albert und dem kritischen Rationalismus

Frankfurter Schule/ Kritische Theorie Auch die Frankfurter Schule steuerte zu der Entwicklung zu empirischen Forschung bei. Die Frankfurter Schule waren Philosophen und Wissenschaftler, welche 1924 im Institut für Sozialforschung komplexe pädagogische Situationen tiefgründiger beleuchten wollten. Sie stellten ebenfalls einen kritischen Gesellschaftsbezug her, heute auch bekannt unter der kritischen Theorie. Die kritische Theorie gilt als Fundament der kritischen EZW. Theodor W. Adorno gilt als Gesicht dieser Theorie. Es ging nun nicht mehr nur um das verstehen oder erklären pädagogischer Sachverhalte. Die kritische Theorie löste Impulse zur Veränderung aus, sowie Beeinflussung der Gesellschaft in Bezug auf Erziehung und Wissenschaft.

Psychoanalytische EZW Wenn man von der psychoanalytischen EZW spricht, kommt man um Sigmund Freud nicht herum.

Freud entdeckte die kindliche Sexualität und erstellte so das Phasenmodell der psychosexuellen Entwicklung. Das Modell besteht aus 3 Entwicklungsbereichen, die nur im Austausch mit der unmittelbaren Umwelt eines Kindes vonstattengehen können. Die erste Entwicklungsstufe ist 1.) Prozesse von Reifung und Entwicklung menschlicher Sexualtriebe, 2.) Die E65ntwicklung von Objektbeziehungen und 3.) die Ich- Organisation. Eine besondere Rolle in diesem Modell spielt der sogenannte Ödipuskomplex. Dieser kennzeichnet die phallische Phase, also das 4 bis 6 Lebensjahr. Bei Jungen dominieren in dieser Zeit zwei verschiedene Gefühle: sexuelle inzestuöse Wünsche gegenüber der Mutter und Rivalität gegenüber dem Vater. Nach Freud kann diese Phase nur überwunden werden, wenn das Kind aus Gründen der Angst vor dem Vater von den inzestuösen Wünschen absieht. Wenn dies geschieht, geht es einher mit der Identifizierung des gleichgeschlechtlichen Elternteils. Hier geschieht der gezielte Einsatz von Geboten und Verboten in der Pädagogik.

Es gibt 4 zentrale Konzepte: 1.) Geisteswissenschaftliche EZW, 2.) Empirische EZW, 3.) kritische EZW und die psychoanalytische EZW.

Pädagogische Grundbegriffe Erziehung wurde definiert als eine auf biologisch-physiologischer aufbauende, geplante, systematisch begründbare und prinzipieller Überprüfbarkeit unterliegende psychosoziale Intervention als Hilfestellung zur Entwicklung personaler und sozialer Selbstwerdung und Handlungsfähigkeit. Erziehung findet nicht nur im professionellen Rahmen statt, sondern auch innerhalb der Familie. Formen von Erziehung Man unterscheidet zwischen intentionaler und funktionaler Erziehung. Die intentionale Erziehung beabsichtigt die absichtsvolle pädagogische Einflussnahme, welche im Mittelpunkt steht. *Die funktionale Erziehung geschieht durch Medien, Vereine oder in der Gesellschaft durch Bräuche oder Sitten. Bilder von Erziehung Es gibt zwei Grundverständnisse von Erziehung: Technizismus und Naturalismus. Beim Technizismus gleicht das Grundverständnis der Erziehung dem Bild eines Bildhauers. Die Erziehung wird mit einem Produkt verglichen. Die Dispositionen des Edukanden gleichen dem Material, welches bearbeitet werden soll. Beim Naturalismus übernimmt der Erzieher die Rolle des Gärtners. Im Vordergrund steht die unterstützende Begleitung der natürlichen Entwicklungsprozesse.

Erziehungsbedürftigkeit nach Brezinka Der Erziehende versucht mithilfe gezielt ausgewählter sozialer Handlungen psychische Dispositionen des Edukanden zu modifizieren. Veränderung kann in Form von Verbesserungen, Erhaltung oder Beseitigung vonstattengehen.

Dimensionen von Bildung

Im Kontext der kritischen EZW spielt das pädagogische Verhältnis eine wichtige Rolle. Es ergeben sich verschiedene Dimensionen für eine entwicklungshemmende bzw. entwicklungsfördernde Erziehungsdimension. Bildungsbegriff nach Theodor W. Adorno Er war der Begründer der Frankfurter Schule und prägte das moderne Verständnis von Bildung. Er definierte Bildung als gezielte Förderung von Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Dies gelingt mithilfe einer Auseinandersetzung auf geistiger und sinnlicher Ebene. Mittelpunkt des Aneignungsprozesses war die Lebenswelt des Individuums. Kritische EZW Die kritische EZW wurde maßgeblich von Wolfgang Klafki beeinflusst, welcher ebenfalls eine Neubestimmung des Erziehungsbegriffes vornahm: Allgemeinbildung. Darunter verstand er Bildung für alle, Bildung im Medium des Allgemeinen und Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Interessen und Fähigkeiten. Es ist eine gelingende Vereinigung von Wissen und Können. Gegenüberstellung Erziehung und EZW Die Erziehung ist an gesellschaftliche Institutionen gebunden und braucht einen personalen Bezug. Durch Erziehung kann die Motivation zum Lernen gefördert werden. Die Bildung hingegen ist ein lebenslanger Prozess und ist auch alleine möglich. Lernen Mit Lernen ist eine dauerhafte Veränderung des Verhaltens gemeint. Diese Veränderungen werden durch Umwelteinflüsse ausgelöst und kommen somit durch Erfahrungen zustande. Aus dieser Definition gehen zwei grundlegende Punkte hervor. 1.) Lernen ist nicht unbedingt an Institutionen gebunden. Dies gilt auch für andere Personen oder mediale Einflüsse im Umfeld der jeweiligen Person. Dabei unterscheidet man formelles und informelles Lernen. Formelles Lernen ist an Institutionen gebunden. Informelles Lernen ist außerhalb von Institutionen. 2.) Ein erfolgreicher Lernprozess lässt sich durch eine dauerhafte Veränderung der Individuen erkennen.

Kompetenz Der individuelle Lernerfolg wird unabhängig vom jeweiligen Alter in Form von Kompetenz sichtbar. Kompetenz beschreibt die umfassenden personalen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Bereits 1970 verwendete Heinrich Roth diesen pädagogischen Begriff. Nach Roth sind 3 verschiedene Formen von Kompetenz zu unterscheiden: 1.) Sachkompetenz, 2.) Sozialkompetenz und 3.) Selbstkompetenz

Qualifikation und Schlüsselqualifikation Qualifikationen beschreiben den Lernerfolg, während Schlüsselqualifikationen dem Individuum dazu dienen, nicht im Voraus kalkulierbare Situationen aufgrund vorhandener Fähigkeiten adäquat handhaben zu können.

Sozialisation

Der Begriff wurde erstmalig von Emile Durkheim verwendet. Sozialisation stellt einen Entwicklungsprozess der Persönlichkeit dar. Hurrelmann sprach von einem produktiv realitätsverarbeitenden Subjekt, bedeutet dass es dem Individuum gelingen muss, die gegebene innere Realität mit der äußeren Realität zu verarbeiten. Unter der inneren Realität versteht man Intelligenz, genetische Faktoren oder Temperament, während die äußere Realität sich auf die Familie, Freunde, Institutionen oder Arbeitsbedingungen bezieht. Mit dem Begriff der Sozialisation wird das Sozialwerden auf Ebene der jeweiligen Milieus beschrieben, wohingegen Enkulturation diesen Prozess auf gesellschaftlicher Ebene beschreibt. Sozialisationsphasen Primäre Sozialisation: Familie Sekundäre Sozialisation: Kita, Schule, Peer Group Tertiäre Sozialisation: Ausbildung, Uni, Betrieb Enkulturation: Gesellschaft

Pädagogik der Kindheit Die Anfänge fanden im 19. Jahrhundert während der Industrialisierung statt. Männer und Frauen waren zu der Zeit vermehrt außer Haus, weshalb Kinder öfter auf fremde Betreuung angewiesen waren und die Entstehung von Kleinkinderschulen und Bewahranstalten vorangetrieben wurde. Rousseau beeinflusste erste Bestrebungen in Richtung Erziehung in der Kindergruppe, vor allem aber das Lernen durch Erfahrung. Fröbel gilt als Vordenker, der den Wert des kindlichen Spiels als Grundstein für die spätere Entwicklung anerkannte, wodurch erstmals vom 3- gliedrigen Aufgabenbereich des Kindergartens gesprochen wurde: 1.) Bewahren 2.) Betreuen, bilden, erziehen 3.) Unterstützen der Eltern

Pädagogik des Jugendalters Jugendliche verfügen über körperliche Reife, sind jedoch noch nicht so stark in die Gesellschaft eingebunden wie Erwachsene. Jugendliche müssen verschiedene soziale Rollen ausprobieren und benötigen dafür geschützte Freiräume. Phasenmodell der Adoleszensentwicklung 1.) 2.) 3.) 4.) 5.)

Suspendierung Entscheidung Enttäuschung Negation Reorientierung

Pädagogik des Erwachsenenalters

4 Strukturen der Erwachsenenbildung: 1.) 2.) 3.) 4.)

Schulische Informelle Innerbetriebliche Weiterbildung Private Träger

Pädagogische Kasuistik Einführung in Begriff und Bedeutung Kasuistik ist die Lehre wissenschaftlicher Methoden im Kontext der Fallarbeit. Das Ziel der Kasuistik ist es, den einzelnen Fall als ganzheitliches Phänomen zu betrachten, wodurch typische Vorgänge identifizierbar sind. Die Ansätze des kasuistischen Arbeitens sind mithilfe von 3 gemeinsamen Grundelementen anzugehen: 1.) Fallbeobachtung 2.) Fallbeschreibung 3.) Fallanalyse Kasuisti k in der Praxis In der Sozialpädagogik hat die Fallarbeit eine sehr lange Tradition und ist Impulsgeber für diese Entwicklung 0kommt aus dem Bereich der Psychologie. In der sozialpädagogischen Praxis kann sich ein Fall auf das Individuum, eine Gruppe oder eine Organisation beziehen. Vor allem die Einzelfallhilfe steht im Zentrum der Fallarbeit. Hier steht die Beziehung zwischen Klienten und Sozialpädagogen im Fokus. In der Pädagogik kommt die kasuistische Perspektive verstärkt seit den 1960- er Jahren vor. Der Impulsgeber für diese Entwicklung ist vor allem das Vorhaben, das sich in der Pädagogik mit der Theorie – Praxis – Problematik auseinandersetzt.

Falldimensionen Die Falldimensionen geben einen Ablauf vor sich mit Fallarbeit auseinanderzusetzen. Die Dimensionen weisen ein zirkuläres Schema auf: Anamnese, Diagnose, Intervention, Evaluation. Hierbei bietet sich die Chance zur Absprache innerhalb eines multiprofessionellen Teams. Die verschiedenen Dimensionen sind: 1.) Fall von: Um welchen Untersuchungsgegenstand geht es konkret? 2.) Fall für: Die Frage nach der passenden Anlaufstelle 3.) Fall mit: Das angestrebte Ziel kann nur durch den Klienten selbst erreicht werden...


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