Sommerhaus, später - Zusammenfassung PDF

Title Sommerhaus, später - Zusammenfassung
Author Melina Witzke
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 3
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Summary

Abitur 2020 NRW - Inhaltsangabe, Personenbeschreibung...


Description

Deutsch Q2

18.03.2020

Sommerhaus, später – Wiederholung Inhaltsangabe Die Erzählung „Sommerhaus, später“ aus dem Erzählband von Judith Hermann, welches 1998 veröffentlicht wurde, spielt in Berlin und handelt von dem Protagonisten Stein und der Ich-Erzählerin welche zusammen das Leben in vollen Zügen genießen und alles auf sich zukommen lassen. Der Taxifahrer Stein und die Ich-Erzählerin führten eine innige Beziehung, er wohnte über 3 Wochen bei ihr Zuhause und sie fuhren jeden Abend mit dem Taxi durch die Straßen und hörten jede Strecke eine andere Musik. Sie genießen das Leben in vollen Zügen, bis sie ihn vor die Tür setzt und er sich bei ihrer Freundin eine Unterkunft sucht. Dennoch verbringen die beiden nach der Beziehung weiterhin Zeit mit ihrer Clique, konsumieren Drogen und haben Leben ohne Sorgen. Nach zwei Jahren meldete sich Stein bei der Erzählerin, um ihr sein neues Haus zu zeigen, wo drauf hin die beiden nach Canitz fahren. Auf der Fahrt errinert sie sich an die vergangene Zeit mit ihm. Das Haus von Stein wirkt auf sie verlassen und könnte jeden Moment einstürzen. Zudem sind einige Türen und Fenster nicht mehr vorhanden oder zerstört. Dennoch lässt Stein es sich nicht entgehen, die Erzählerin zu bitten bei ihm einzuziehen und eine gemeinsame Zukunft zu verbringen, sie lässt es unbeantwortet. Zurück in ihrer Heimat, sehen sie sich mehrere Wochen nur selten. Sie verbringen mehre Abende mit ihren Freunden und reden nicht über das gekaufte Haus von Stein. Nachdem Stein im März verschwindet, bekommt die IchErzählerin jeden Tag Postkarten von ihm mit der Dorfkirche von Canitz. Dabei schreibt er über die gemeinsame Zukunft, erwähnt dennoch nicht den Einzug der Erzählerin. Im Mai bekommt sie einen Brief indem stand, dass sein gekauftes und renoviertes Haus abgebrannt ist, dennoch legt sie diesen mit dem Gedanken „später“ zu den anderen Karten und meldet sich erneut nicht bei Stein.

Gliederung Z.1-43: Anruf Steins bei der Ich-Erzählerin -> Die Fahrt zum Sommerhaus (Teil 1) Z.44-88: dreiwöchige Beziehung mit Stein Z.89-145: Steins Aufenthalt im Freundeskreis und der in ihr praktizierte Lebensstil Z.146-263: Die Fahrt (Teil 2) Z.263-414: Die Besichtigung des verfallenen Hauses Z.415-457: Die Rückfahrt und die Rückkehr der Erzählerin in das normale Leben Z.458-509: Steins verschwinden, Zeitungsartikel über den Brand des Sommerhauses

Deutsch Q2

18.03.2020

Die Bedeutung vom Sommerhaus 





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Stein ist Obdachlos und hat keine Wohnung (Z.61)  Möchte keine andere, außer das Haus von dem er träumt  Schläft lieber bei anderen oder in seinem Taxi (Z.57) Wohnt längere Zeit bei der Ich-Erzählerin (Z.62)  Abhängigkeit  Keine langzeitige Lösung, muss sich nach drei Wochen eine neue Bleibe suchen (Z.91) Zieht zu den Mitgliedern der Clique, führen eine Intime Beziehung (Z.92)  keine Bleibe, Ratlosigkeit Kauft das Haus für 80 000 Mark, um die Ich-Erzählerin zu beeindrucken (Z.390)  Wunsch nach Sesshaftigkeit Stein verschwindet, um sein Haus zu renovieren (Z.458)  kaum noch Kontakt zu der Clique Schickt der Ich-Erzählerin Postkarten, um auf sich aufmerksam zu machen möchte, dass sie bei ihm einzieht  Sie hat seine Schlüssel noch (Z.469)  Nur das Beste für die Erzählerin

Es war DAS Haus, dass Stein schon immer wollte

Verhalten der Künstlerclique 

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Enges Verhältnis der Freunde, wechselnde Beziehungen untereinander (Z.92) Führen untereinander ein offenes Sexualleben, freie Liebe  „Und ab und an nahm ihn einer von uns mit ins Bett, und ab und an sah einer zu“ (Z.106) Ebenfalls homosexuelle Beziehungen: „Er vögelte sie alle, dass ließ sich nicht vermeiden..“ (Z.94) Unternehmen viel zusammen  besuchen Theaterstücke (Z.100) und Feste (Z.102) Konsumieren einige Drogen zusammen z.B. LSD (Z.131), Speed (Z.140)  Trinken Alkohol z.B. Wein (Z.126) Küssen sich wahllos untereinander  „Falk küsste Anna, und Anna küsste mich, und ich küsste Christiane. (Z.422ff) Niemand redet über das von Stein gekaufte Haus, bleibt ein Geheimnis (Z.426)  Unehrlichkeit in der Clique wegen Steins Verhalten, Ich-Erzählerin kann nach seinem Verschwinden mit niemanden drüber reden (Z.503)

Clique: -

besteht aus 7-8 Personen ca. 30 Jahre Keine festen Jobs Künstlerische Berufe, kulturelles Interesse

 stellen den gesellschaftlichen Wandel dar  Abwendung von gesellschaftlichen Normen

Deutsch Q2

18.03.2020

Charakterisierungen

Ich-Erzählerin In der Kurzgeschichte „Sommerhaus, später“, von Judith Hermann aus dem Jahr 1998, zeichnet sich die IchErzählerin durch ihre Leichtigkeit und ihre distanzierte Art aus. Die Erzählerin stammt aus dem Künstlermilieu aus Berlin und treibt sich größtenteils mit ihrer Clique herum. Die Ich-Erzählerin ist vermutlich eine junge Frau, Ende zwanzig, über ihren Namen und ihre Beschäftigung wird nichts explizites erwähnt. Das Verhältnis zwischen der Ich-Erzählerin und ihrer Clique ist sehr eng und intim. Sie gehen gemeinsam auf Feste. Mit dem Protagonisten Stein führte die Ich-Erzählerin eine dreiwöchige Beziehung, wobei der Taxifahrer Stein zu der Zeit bei ihr wohnte. Auch nach Ende der Beziehung blieb Stein in der Clique und nahm an den Aktivitäten des Freudeskreises teil. Trotzdem gehörte Stein nicht direkt dazu und wurde niemals wirklich integriert. Die beschiedenen Personen der Clique pflegen eine freie Sexualität und Partnergemeinschaft, die auch Bisexualität nicht ausschließt. Darüber hinaus verbindet die Personen ihr ausschweifender Drogenkonsum. Zusammen mit ihrer Clique konsumiert die Ich-Erzählerin eine Vielzahl an Drogen, wie Alkohol, Tabak, LSD,…. . Ihre Gefühle und Gedanken behält die Ich-Erzählerin für sich. Und generell ist die Kommunikation zwischen den Protagonisten fehlgeschlagen. Die Ich-Erzählerin betrachtet mit ihrer distanzierten Art ihre eigenen Gefühle sowie das Erleben verschiedener Situationen. Hinter ihrem abweisenden Verhalten versteckt sie ihre Unsicherheit und Liebesgefühle, die zwischen den Zeilen heraus zu lesen sind.  möchte nicht mit der Vergangenheit abschließen

Stein Protagonist Stein aus der Erzählung „Sommerhaus, später“ von Judith Herrmann ist ein zurückhaltender Mann, welcher sein Geld mit taxifahren verdient. Über Steins familiären Hintergrund und sein Leben vor und nach der Erzählung wird nichts erwähnt. Dennoch kann man vermuten, dass er unverheiratet ist und keine Kinder hat. Stein besitzt keine eigene Wohnung und zieht mit seinen drei Plastiktüten durch die Stadt. Er schläft immer woanders und hatte Sex mit seinen Freunden. Findet er keinen Schlafplatz, so schläft er in seinem Taxi. Vor zwei Jahren führte Stein eine drei Wöchige sexuelle Beziehung mit der Ich-Erzählerin. Nachdem sie genug von ihm hatte, schickt sie ihn fort und er zieht weiter zu ihren Freunden aus der Clique. Stein wird als sehr hübsch beschrieben, weshalb er mit einigen aus der Clique eine sexuelle Beziehung führt. Dennoch war Stein selten dabei und meldet sich des öfteren nicht bei ihnen, weshalb er kein Teil der Clique war. Stein wird ebenfalls als Mitläufer angesehen, er möchte einen guten Eindruck in dem Freundeskreis haben und passt sich ihnen an. Er konsumiert mit ihnen Drogen, Alkohol und zieht mit ihnen durch Berlin. Sie genießen ihr Leben. Bei dem Kauf seines Hauses verhält sich Stein überzeugend und selbstsicher. Man merkt, dass er Zielstrebig ist, da er schon länger von dem Haus geredet hat. Ebenfalls wollte er die Ich-Erzählerin von sich überzeugen und sie somit an sich binden. Indem er verschwindet und ihr die Postkarten zukommen lässt, möchte er die Aufmerksamkeit erreichen und sie überzeugen, bei ihm einzuziehen....


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