Sozialpädagogische Fallarbeit zusammenfassung PDF

Title Sozialpädagogische Fallarbeit zusammenfassung
Author Paula Pietsch
Course Sozialpädagogische Fallarbeit
Institution Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Pages 2
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Summary

Zusammenfassung von Sozialpädagogischer Fallarbeit Sommersemester 2018, Soziale Arbeit...


Description

Sozialpädagogische Fallarbeit Multiperspektivische Fallarbeit: -

Begriff geht auf Burkhardt Müller zurück Was versteht man darunter? o Bewusste Perspektivenwechsel zwischen unterschiedlichen Bezugsrahmen im sozialpädagogischen Rahmen o M. geht davon aus, dass es einen sozialpädagogischen Sockel gibt, der in Unis/FHs vermittelt werden kann

Fall soll von 3 ausgehenden Perspektiven behandelt werden: FALL VON: Ebene des Verwaltungshandeln (z.B. Fall von Erziehungshilfe, Eingliederungshilfe) -> Fall analysieren, formulieren, Rechtliche Grundlagen klären (Also wo von handelt der Fall? Was ist der Hauptaspekt?) FALL FÜR: Steht für Zuständigkeit (zB. Personen, Institutionen) -> Sozialpädagoge angewiesen auf fachliche Kompetenz anderer Beteiligten am Fall (z.B. Facharzt, Gericht) FALL MIT: sozialpädagogische Arbeit mit Klienten, Problemdefinition, Arbeitsauftrag erstellen, Haltung gegenüber Klienten (Beziehungsarbeit, Arbeitsverhältnis), Zusammen an einer Lösung des Problems arbeiten, Sozialpädagogische Begleitung zB. zu Kliniken, zur MPU,…  Sozialpädagoge sollte die Perspektiven wechseln können, ohne sie zu vermischen oder zu verwechseln!

ANAMNESE -Rekonstruktion der Vorgeschichte des Klienten  möglichst breite Infos sammeln, recht offen, noch nicht Richtung weisend - so viel wie möglich sehen und verstehen - Wichtig: Bewusstmachung der eigenen Sichtweisen auf den Fall - Wesentliche Fragen: Wer sitzt mir gegenüber? Wie hat mein Gegenüber sein Leben bisher gelebt? (viele Trennungen, wenig/viel Zuwendung…) Was weiß ich wirklich? Was ist Vermutung? WER sagt WAS über mein Gegenüber? Methode: Familien-Genogramm: ähnelt Familienstammbaum mit 3 Generationen (Eltern, Kinder Großeltern) nur mit sozialen Dimensionen, die wichtig sein können wie zB. Straffälligkeiten, psychische Krankheiten, Trennungen, Konflikte, Beziehungen  Übersicht schaffen

DIAGNOSE -

Auswertung der Anamnese hinsichtlich sozialpädagogisch relevanter Arbeitsaufträge und diese dann zu formulieren Fragen zur Orientierung: Wer definiert welches Problem in dieser Fallgeschichte?

Wer gibt welchen Arbeitsauftrag? Was ist für mich persönlich das Problem in diesem Fall? Wer erteilt mir ein Mandat? (= Arbeitsauftrag, der bezahlt wird) Konstitutiv oder nicht konstitutiv, also ist es wichtig mit anderen Personen zusammen zu arbeiten oder kann ich das alleine? Wer verfügt über welche Mittel um diesen Fall zu lösen? (zB. finanzielle Mittel, Kompetenzen) Welche Nebeneffekte hätte die Lösung dieses Falls? Wer ist für was zuständig? Welche Interventionen sind alleine, welche mit anderen Institutionen zu erreichen?

INTERVENTION: Müssen unterschieden werden nach folgenden Kriterien: a) Eingriff Bedeutet auch Ausübung von Macht, an feste Vorgaben gebunden, Zustimmung der Klienten ist nicht erforderlich, es sollte aber darauf abzielen das Eingreifen in gemeinsames Handeln zu transferieren b) Angebot Auf Macht wird verzichtet, Angebot und Motivation dieses anzunehmen c) Gemeinsames Handeln Aktivierung beider Seiten hinsichtlich Haltungen, Wünsche, Bedürfnisse

EVALUATION -

Was haben die Hilfen bisher gebracht? Nicht nur Prüfung von Effizienz, Überprüfung vielschichtiger Überprüfung von Verfahrensweisen und Klärung und Einhaltung von ethischen Fragen Keine Schuldzuweisung bei einer gescheiterten Intervention!

Sozialpädagogische Familienhilfe: -

Arbeitet mit der ganzen Familie (System- Familie) Also alle die im Haushalt wohnen, alle die eine Rolle spielen Wohl der Kinder im Fokus Inhalte: Erziehungsaufgaben (Konfliktlösung, Kommunikation, Entwicklungsphasen den Eltern erklären...) Eltern-sein stärken, klären -> Was macht man als Vater/Mutter? Was macht mich als gute Mutter aus? Wohnsituation -> in Ordnung für die Entwicklung des Kindes? Müllsituation? Pflegesituation? Genug Platz?... Seelisches Befinden Finanzielle Situation Freizeitgestaltung...


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