Vorlesung Volition Allgemeine Psychologie 2 PDF

Title Vorlesung Volition Allgemeine Psychologie 2
Author Gina Kunze
Course Allgemeine Psychologie
Institution Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Summary

Herr Prof. Dr. Rothermund, selbstgeschriebenes Skript ...


Description

Volition - Vl 8 Rubikonmodell (Heckhausen, 1989; Gollwitzer, 1996) • Integration und Unterscheidung motivationaler und volitionaler Phasen im Handlungsgeschehen • Sequentielles Phasenmodell (Heckhausen) • Handlungsphasen 1. Abwägen/Wählen (motivational) 2. Planen (volitional) 3. Handeln (volitional) 4. Bewerten (motivational)

• Phasenübergänge - Fazit-Tendenz (= Intentionsbildung, Zielintention) - Fiat-Tendenz (= Intentionsinitiierung, Hanldungsintention: Handlung gezeigt, bis Ziel erreicht ) - Handlungsabschluss (= Intentionsdesaktivierung) (einmal Ziel gefasst, Rubikon überschritten: gibt kein zurück mehr, ab hier keine Abwägen, Ziele nicht in Frage gestellt) • Phasenspezifische Bewusstseinslagen (Gollwitzer, 1996) - Konfiguration der Funktionsweise des psychischen Apparats im Einklang mit den Erfordernissen der jeweiligen Handlungsphase ‣ Prädezisionale & postaktionale Phase: Motivationale Bewusstseinslage • Offene, unvoreingenommene Informationsverarbeitung • Realismus ‣ Präaktionale & aktionale Phase: Volitionale Bewusstseinslage • Fokussierte, parteiische Informationsverarbeitung • Optimismus (wenn wir uns entschieden haben, neigen wir dazu, alles sehr positiv zu sehen) • Empirische Evidenz I: Gollwitzer, Heckhausen & Steller (1990) - Bevorzugte Aufnahme, Erinnerung und Generierung phasenspezifischer Inhalte • Empirische Evidenz II: Gollwitzer & Kinney (1989) - Kontrollillusionen, Optimismus in der Volitionalen Phase Handlungsvorsätze - implementation intentions • Ziele spezifizieren Ergebnisse, nicht den Weg dorthin • Planung konkreter Handlungen ist entscheidend für die effiziente Umsetzung zielbezogenen Verhaltens • Mögliche Lösung: Bildung konkreter Handlungsvorsätze - „implementation intentions“ (Gollwitzer, 1999) - Spezifizieren konkretes Verhalten in einer bestimmten Situation (S-R-Link) - wenn Situation x eintritt, werde ich ein bestimmtes verhalten y ausführen: Verknüpfung Situation mit Verhalten - wie wirken Implement Intentions? Sensibilisierung für bestimmte Situationen

- Ermöglichen automatische Umsetzung von Vorsätzen in Verhalten, Situation triggert eine bestimmte Verhaltensweise, ohne bestimmte Anstrengung/ groß darüber nachzudenken, können wir Habits (Gewohnheiten) etabliert werden/ wirken - z.B.: nach hause kommen und öffnen der Tür mit dem Schreiben des Motivationsschreiben für.. • Empirische Evidenz: Gollwitzer & Brandstätter (1997) - Schreiben einer Seminararbeit in den Weihnachtsferien… - 1. Gruppe: Zielintention, feste deadline - 2. Gruppe: Ziel- & Handlungsintention, sollten sich selbst einen Starttermin, Handlungsintention festlegen - Ergebnisse mit Implement Intentions: kürzere zeit für Aufgabe, größerer Anteil der Gruppe brachte die Arbeit zu Ende und hielt sie an Deadline - ohne Implement Intentions: niemand hielt sich an Deadline Willensstärke & Umgang mit Versuchungen

‣ Populäre Sichtweise d Handlungsregulation ‣

in Versuchungssituationen: “Dual Systems”-Perspektive 2 antagonistische Kräfte -> innerer Konflikt

Reflective Impulsive Model (Strack & Deutsch, 2004) Annahme zweier Systeme: Impulsives System - Assoziative Cluster im Langzeitgedächtnis (Assoziationen, die Impulse triggern, Verknüpfung Stimuli mit bestimmten Effekt), (Stimuli, affektive Reaktion, Verhaltenstendenzen) - Stimulusgetrieben (automatische Aktivationsausbreitung) - Schnell & effizient (keine kognitive Kapazität) ‣ impulsives Verhalten (affektive Reaktion, Annäherung/Vermeidung) ‣ implizite Maße Reflektives System - Bewusste Bewertungen, Ziele, auferlegte Selbstbeschränkungen - Formt Intentionen - Langsam & ressourcenabhängig ‣ reflektives Verhalten (bewusste Bewertung, intentionales Verhalten) ‣ explizite Maße • Beide Systeme aktivieren behaviorale Schemata ‣ Wie aber steuern sie nun Verhalten? - “Winner takes all” - Prinzip - Moderator: kognitive Ressourcen: Zeitdruck, Zweitaufgaben, Alkohol, Arbeitsgedächtniskapazität,… Zentrale Annahme: Zielgerichtetes Verhalten braucht das reflektive System • • Wenn Ressourcen fehlen, versagt die Selbstkontrolle und Impulse gewinnen die Oberhand

Das Stärkemodell der Selbstkontrolle (Baumeister, Vohs, & Tice, 2007) • Willensstärke… (Kraft aufgebraucht, steht dann weniger zur Verfügung) - ist eine allgemeine, begrenzte Ressource - wird eingesetzt, um: • störende Impulse zu unterdrücken (Inhibition) • sich zu zwingen, notwendige Handlungen trotz fehlender Motivation dennoch auszuführen (Überwindung) - wird durch Ausübung von Selbstkontrolle verbraucht - kann durch Training gesteigert werden • Nachweis über das „ego depletion“ Paradigma (Baumeister, Bratslavsky, Muraven, & Tice, 1998)

Das „ego depletion“ Paradigma • Teil I: Depletion Task - Bearbeiten einer Aufgabe, die Selbstkontrolle verlangt - z.B.: emotion suppression, food temptation, thought suppression (vs. Kontrollbedingung) • Teil II: Messung der noch vorhandenen Selbstkontrolle - Stroop-Interferenz (bestimmter Test), Hartnäckigkeit bei schwierigen/unlösbaren Aufgaben, die Selbstkontrolle verlangt und auf die Ressource zugreift • Ergebnis: ‣ Nach depletion zeigen Personen im Test weniger Selbstkontrolle, mehr Vorurteile äußern, weil sie diese nicht mehr zurückhalten können • Beispiel: Baumeister, Bratslavsky, Muraven, & Tice (1998) 1. Manipulation: Test zur „Geschmackswahrnehmung“ -> Radieschen & Kekse präsentiert, Labor duftete nach Keksen • EG: Test von Radieschen • KG: Test von Schokokeksen • (KG 2: Part 1 übersprungen) 2. AV: Problemlöseaufgaben (=unlösbare Puzzle) • Mittlerweile hunderte Studien mit dem ego depletion Paradigma • ABER: Kritik am Stärkemodell & dem ED-Paradigma - Gescheiterte Replikationsversuche (kann nie falsch sein), kein Leistungseinbruch: keine Selbstkontrolle verbraucht, wenn ich schlechte Leistungen brachte: dann Selbstkontrolle verbraucht - Konzeptuelle Probleme ‣ Es fehlt eine klare Definition von Selbstkontrolle ‣ Die Auswahl der Aufgaben wird nicht nachvollziehbar begründet ‣ Die Aufgaben werden nicht unabhängig validiert ‣ Es fehlt ein Erklärungsmodell mit falsifizierbaren Vorhersagen (Multi-Lab pre-registered replication study)

Zwischenfazit • Was können wir tun, um unsere Ziele zu erreichen? - Festlegen eines Ziels (anspruchsvoll, realistisch, spezifisch, ...) - Fassen eines Handlungsvorsatzes - Meiden von Versuchungen - Trainieren von Selbstkontrolle - Sicherstellen von Ressourcen (z.B. Zeit, Zweitaufgaben) ABER: Muss es immer nach unserem Willen gehen?

Automatische Selbstregulation • 2. populäre Sichtweisen d Handlungsregulation in Versuchungssituationen: Team-player Perspektive • Automatische u kontrollierte Prozesse als einander stützende, dem gleichen Ziel dienende Elemente d Verhaltenssteuerung • Automatische Prozesse fördern zielgerichtetes Verhalten - Automatische Zielfokussierung, automatische Abschirmung von Zielen gegenüber Versuchungen (goal shielding, counteractive control) - Z.B. Koranyi & Rothermund (2012) • Empirische Evidenz: Koranyi & Rothermund (2012) - Automatische Selbstregulation im Kontext der Partnersuche ‣ Aufmerksamkeitsbias für attraktive Gesichter wird flexibel reguliert (abhängig vom aktuellen Stadium der Zielverfolgung) ‣ Bias verschwindet, wenn sich neue Beziehung anbahnt: neue Beziehung bahnt sich an: Signale er will das auch: verschwindet Aufmerksamkeitsbias (automatische Prozess könne am jeweiligen ziel ausgerichtet werden) • Automatische Prozesse fördern aber auch Disengagement (Brandtstädter & Rothermund, 2002) - Entscheidend ist wahrgenommene Kontrolle: • Kontrolle ↑: assimilativer Modus -> Persistenz (goal shielding etc.) • Kontrolle ↓: akkommodativer Modus -> Ressourcen sparen, Disengagement • Motiv-Ziel Kongruenz verbessert automatische Selbstregulation (Müller & Rothermund, 2018) & erhöht Wohlbefinden • “Want-to”(vs.“have-to”)Ziele verbessern automatische Selbstregulation (& ressourcengebundene Selbstkontrolle; Werner & Milyavskaya, 2019) • Was können wir NOCH tun? - Verfolgen von Want-to Zielen - Erhöhen der Motiv-Ziel Kongruenz - Steigern der wahrgenommenen behavioralen Kontrolle (z.B. Zeit, Zweitaufgaben, …) VL 9 - EMOTION Begriffsklärung Affekt ➢ Allgemeiner Oberbegriff (pos/neg Zustände etc.) ➢Fasst alles andere zusammen

Stimmung ➢ Diffus, weniger intensiv (eher im Hintergrund laufend, weniger Intensiv), positive oder negative Valenz aufweisen ➢ Ohne Objekt- oder Ereignisbezug (Anlass/ auslösende Reiz nicht unbedingt bekannt) ➢ Verlauf: langanhaltend, kein klarer Beginn/Ende Emotion ➢Objekt- o Ereignisbezug (beziehen sich auf etwas: traurig über Verlust Menschen) ➢Verlauf: Anfang, Ende, bestimmbare Dauer (bestimmten Bezug, zu bestimmten Ereigniss, zeitlich begrenzt, kann auch längere Zeitspanne sein, ist aber wann zu Ende) ➢ qualitativ unterschiedliche nennen: Gefühl ➢Subjektives Erleben von Emotionen ➢Messung per Selbstbericht „Emotionen sind objektgerichtete, unwillkürlich ausgelöste affektive Reaktionen, die mit zeitlich befristeten Veränderungen des Erlebens und Verhaltens einhergehen.“ ➢ Affektivität (Gefühlscharakter) ➢ Objektgerichtetheit (Intentionalität) ➢ Unwillkürlichkeit (Automatizität) ➢ Zeitliche Befristung (emotionale Episode) • Motivation & Emotion sind eng miteinander verstrickt; aber: − Motivation: Bezugsobjekt liegt immer in der Zukunft (Ziel) − Emotion: Bezugsobjekt kann auch in der Vergangenheit liegen Emotionen Einflussgrößen für Verhalten, lösen Handlungsimpulse aus Klassifikation von Emotionen • Zwei verschiedene Ansätze:

Kategoriale Modelle • Ziel: Identifikation von qualitativ verschiedenen Basisemotionen (Primäremotionen) • Einige Merkmale von Basisemotionen − Charakteristische Mimik − Universell: kulturübergreifend gezeigt & verstanden − Angeboren: bereits bei Säuglingen sichtbar • Problem: keine einheitlichen Kriterien − Z.B. evolutionäres Kriterium: Gehört eine Emotion nur dann zu den Basisemotionen, wenn sie dem Überleben dient? • Anzahl an Basisemotionen schwankt denn auch zwischen 4 & 10 − Z.B.: Ekman (1982): Freude, Trauer, Furcht, Ärger, Überraschung, Ekel

− Einig ist man sich nur bei Freude, Trauer, Furcht und Ärger • Komplexere (sekundäre) Emotionen (z.B.Scham) sollen dann „Mischungen“ solcher Basisemotionen sein: Furcht, Angst (Problem: Wie?) keine bestimmten Emotionen, sondern Dimensionen, die nötig sind, um Emotionen zu beschreiben Dimensionale Modelle • Ziel: Identifikation von grundlegenden Dimensionen, die alle Emotionen charakterisieren sollen • Methodisches Vorgehen − Auflistung von Emotionswörtern − Rating der Ähnlichkeit − Faktorenanalyse, multidimensionale Skalierung • Ergebnis − Valenz und Arousal (Erregung) als voneinander unabhängige Bestandteile emotionalen Erlebens − Unklar, ob positiver u negativer Affekt... a) Zwei Pole einer Dimension sind (schließen sich gegenseitig aus) b) Zwei Dimensionen sind (können unabhängig voneinander auftreten

‣ Circumplexmodell Alternatives Modell von Russell (1980), von Watson et al. (1988) • Exkurs: Induktion von Emotionen im Labormittels Darbietung von emotions auslösenden Bildern International Affective Picture System (IAPS) ➢ Mehr als 1000 Bilder ➢ Bzgl. Valenz und Arousal normiert ➢Gezielte experimentelle Manipulation möglich Emotionskomponenten ➢ Kognitive Einschätzungen (Appraisal) ➢ Physiologische Reaktionen (Arousal) ➢ Verhaltenstendenzen ➢ Ausdruck ➢Subjektives Erleben (Gefühle): nur per SElbsbericht erfasst, sodass dieser Aspekt von Emotionen untergeordnete Rolle spielen Kognitive Komponente • Emotionen beeinflussen kognitive Prozesse − Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Bewertungen, Urteile... − Z.B. „flashbulb memories“ (Brown & Kulik, 1977), hochrelevante gesellschaftliche Ereignisse, bei denen genau sagen können, in welcher Situation wir zum Zeitpunkt waren • Aber: Gedächtnisvorteil nur für zentrale Aspekte − Z.B. Aufmerksamkeit auf Waffen (Shaw & Skolnick, 1994): Schlechtere Täteridentifikation durch Augenzeugen, wenn bei der Tat eine Waffe verwendet wurde (Erinnerungsleistung bei Angst relativ schlecht: Fokus auf Waffe- zentraler Aspekt, emotionaler Reiz)

• Emotionen sind aber auch selbst abhängig von kognitiven Prozessen, insbesondere von der Einschätzung („appraisal“) der/s Situation/Ereignisses/Objekts, weil Situation auf bestimmte Art und Weise einschätze: erst dann Bedeutung: Entstehung Emotion − Appraisaltheorien

Physiologische Komponente • Emotionen gehen mit Veränderungen der Aktivität des autonomen Nervensystems einher − Herzfrequenz, Blutdruck, Hautwiderstand, Atmung, Temperatur, hormonelle Veränderungen, … • Physiologische Erregung („Arousal“): Bereitstellung von Energie für schnelles Handeln • Nichtspezifisch − Physiologische Parameter korrelieren lediglich mit bestimmten Emotionsdimensionen (z.B. Valenz); distinkte (Basis-)Emotionen können damit nicht unterschieden werden • Außerdem: zentralnervöse Prozesse − Aktivierung spezifischer neuronaler Strukturen Motivationale Komponente • Emotionen lösen Handlungsimpulse aus • EvolutionspsychologischeErklärung − Instinktähnliche Reaktionsmuster auf typische, für das Überleben u Reproduktion wichtige Situationen • Furcht→ Flucht, Schutzsuche, Vermeidung • Ekel→ Abstoßung, Zurückweisung • Ärger→ Aggression, Kampf, Zerstörung • Liebe/Zuneigung → Fürsorge • Reue→ Wiedergutmachung • Mitleid/Dankbarkeit→ Hilfe • Höchst flexibel: Aktiviert werden Verhaltensziele, keine motorischen Programme (situative Modulation) • Aber: Verhaltensblockade durch (intensive) Emotionen möglich • Empirische Evidenz: Bartlett & DeSteno (2006) − Zusammenhang v Dankbarkeit & Hilfeverhalten ➢VP & Konföderierte bearbeiten anstrengende Aufgabe am PC ➢Manipulation von Dankbarkeit • EG: „Technikausfall“, Konföderierte „findet“ das Problem u erspart d VP damit die erneute Bearbeitung der langweiligen Aufgabe • KG:➢ AV: Dauer der freiwilligen Mithilfe bei einer weiteren Studie (der Konföderierten vs. einer fremden Person) Also: Keine bloße Reziprozität!

Ausdruck • Mimik, Körperhaltung/Gestik, Blickrichtung, Stimme,... • Charakteristische Mimik bei Basisemotionen

− Z.B. zygomaticus major (Lächeln), Corrugator supercilii (Stirnrunzeln) − Auch bei blind-geborenen Kindern beobachtbar − In kulturübergreifenden Studien werden Gesichtsausdrücke universell erkannt − Allerdings klappt das besser bei der eigenen ethnischen Gruppe Spricht für eine vererbte Komponente kombiniert mit kultureller Überformung • Ähnliche Universalität offenbar auch bei Körperhaltungen − Charakteristische Haltung bei Stolz (Sieg) bzw. Scham (Niederlage) • Empirische Evidenz: Tracy & Matsumoto (2008) ➢Sportler aus 37 Ländern: Sehende vs. von Geburt an Blinde ➢Reaktionen auf Sieg (blau) und Niederlage (rot) beobachtet • „facialfeedback“-Hypothese − Emotionen gehen nicht einfach mit bestimmtem Ausdruck einher, Mimik beeinflusst Emotionen! • Empirische Evidenz: Strack, Martin & Stepper (1988) − Sogenannte „Pen studies“: Mimik moduliert emotionales Erleben Emotionskomponenten am Beispiel - FURCHT Kognitive Prozesse: Aufmerksamkeit auf den furchtauslösenden Reiz, Einschätzung der Situation als bedrohlich Subjektives Erleben: Aversiver Erregungszustand Ausdruck: Furchtsamer Gesichtsausdruck Physiologische Reaktionen: Herzrasen, Blutdruckanstieg, schnellere Atmung, Schwitzen, Muskelspannung, Adrenalinausschüttung, Aktivierung in speziellen Hirnregionen (z.B. Amygdala) • Motivationale Prozesse: Bestreben, der Situation zu entfliehen oder sie gänzlich zu meiden

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Emotionen 2 Funktionen Informative Funktion Aufmerksamkeitsausrichtung - Spinnenphobiker: starke Effekte, wenn um Schlangen weniger strake Effekte - Spinne in einem Bild - streben alle nach positiven Emotionen: steckt im motivatonalen Handeln - Signale Zielverfolgung (Emotionen: Handlungsleitend) Handlungsleitende Funktion - Emotionen aktivieren Verhaltenstendenzen, die der Bewältigung bestimmter Herausforderungen dienen - Bedrohungsreisz: automatisch Fluchttendenzen - Ekel: ausspuckreaktzionen - evolutionstypische Erklärung- Adaptivität, werden automatisch getriggert

- automatisch Annäherungs und Vermeidungstendenzen triggerm - Studie: emotionale Reize oder Chancenreize automatische Annäherung oder Vermeidung -

Tendenz triggern positiv: Annäherung durch Beugung negativ: streckbewegung 1. Bed: pos Objekte zu sich ran, Neg von sich weg 2. Bed: pos Objekte von sich wegdrücken, neg Objekte zu sich hinziehen Annäherung Kongruenzeffkt Inkongruente Bed dauert länger, als wenn ich mich auf automatische Tendenzen verlassen kann

2. Studie - flexible anstatt Regide Muskelbewegungen - neben Wort auch name VP in Mitte - emotionale Reiz räumlich angeordnet, Instruktion bewege Wort zu oder von Name weg (Referenzpunkt: Name) - wieder Kongruente und Inkongruente Bedingungen gleich zu - Weg: Vermeidung, entweder nach oben, wenn neg Wörter nach hinten geschoben werden müssen - Kongruenzeffekt: erst Valens Wort neg oder pos, Reaktionszeiten in Spalten - Kongruente Bed die kleinere Reaktionszeit, egal welche Muskelbewegung, - Verhaltensziele triggern Annäherung wenn pos, und Vermeidung wenn neg - Bewegung unabhängig von Richtung Sozialkommunikative Funktion - Menschen lächeln häufiger in sozialen Interaktionen als nicht-sozialen Situationen Emotionstheorien Wie entstehen (unterschiedliche) Emotionen? (2 Ziele)

- Bedrohungsreiz- Furcht- Fluchtverhalten (& physiologische Begleiterscheinungen) 1. Biologische Ansätze

- durch Umweltreize Module aktiviert, die spezifisch für Emotionen sind, Kaskade von versch -

Reaktionen auslöst: Gesamtheit vom Emotionskomponenten getriggert durch Reize aus Umwelt Module die auf untersuch Umweltreize reagieren Hinweisreiz: physiologische Reaktion: herzrare löst adere Emotionskomponenten aus traurig weil wir weinen -> Umwelt löst Emotionen aus Kritik: Basisemotionen: schwer die Vielfalt von Emotionen abbzubilden physiologischen Reaktionen nicht spezifisch für die einzelnen Emotionen sehe Spinnt habe angst, sehe Tage später wieder spinne und reagiere anders

2. Kognitive Ansätze

-

Emotionen entstehen durch kognitive Einschätzungen (als subjektive Einschätzung der Situation) durch Reaktion (subjektive Einschätzung) auf Situation entstehen Emotionen Kongruente: Zielerreichung fördert, werden positive Emotionen getriggert Inkongruente: Zielerreichung bedroht, werden negative Emotionen getriggert

- Attribution: Ereignis Verantwortlichkeit schreibe ich mir selbst zu, kontrollierbar durch mich der Andere...


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