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Title Zusammenfassung Übungen
Author Jenny Fiedler
Course Grundlagen Internationales Management
Institution Universität Bayreuth
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Zusammenfassung Übungen...


Description

GL Internationales Management Teil I: Außenhandel & Internationalisierung 1. Transnationale Unternehmen 1.1. Anzahl Transnationaler Unternehmen

1.2. Anzahl Transnationaler Unternehmen

   

Studie nicht aktuell Apple momentan Nr. 1 Bedeutung von ökonomisch sich entwickelten Staaten steigt stetig Bedeutung von TUN’s -> Global Player

1

2. Globalisierung 2.1. Dimensionen der Globalisierung 





Globalisierung führt zu fundamentalen Änderungen der Bedingungen für die Unternehmenstätigkeit TUN’s nehmen immer stärkeren Einfluss auf globale wirtschaftliche Entwicklungen Globalisierungsthese von Levitt: „Die weltweite Konvergenz der Präferenzen der Kunden erfordert die Entwicklung von global standardisierten Geschäftsmodellen und Produkten“

2.2. Effekte der Globalisierung Anpassung von Unternehmen an lokale Gegebenheiten (Differenzierung)

Beispiele  

McDonald’s (Produktpalette je Land -> SaudiArabien, Indien, Europa sehr unterschiedlich) H&M (Einsatz von schwedischem Personal in nichteuropäischen Ländern -> Weitertragung der Unternehmenswerte  Facebook (Werbefinanzierung spezifisch nach Benutzer je Land)

2.3. Entwicklung des deutschen Außenhandels Import, Export und Exportüberschuss in absoluten Zahlen, 1993 bis 2015

  

Exportgeschäft extrem wichtig Außenhandelsquote = %-Anteil des Außenhandels Emerging Marktes (z.B. China) machen den Industriestaaten zunehmend Konkurrenz in Bezug auf den Export-Status

2.4. Strategische Ziele der Internationalisierung nach Dunning (1993)

2.5. Gründe für Internationalisierung

2.6. Hemmnisse / Risiken der Internationalisierung

2.7. Hemmnisse / Risiken der Internationalisierung

Teil II: Internationale Unternehmensführung 1. Komplexität der Internationalen Unternehmensführung 

 



Keine allgemeingültige Definition für internationales Unternehmen o Qualitative Ansätze o Quantitative Ansätze Keine eindeutige Definition für Begriff „Unternehmensführung“ Kennzeichnung von Entscheidungen o Grundsatzcharakter o Hohe Bindungswirkung oder Irreversibilität o Relevanz für gesamtes Unternehmen o Hohe monetäre Werte o Hohe „Wertebeladenheit“ o Geringer Strukturierungsgrad des zugrundeliegenden Entscheidungsproblems Heterogenität des internationalen Umfelds o Höheres Maß o Grund ist Vielzahl an Faktoren mit jeweiligen Interdependenzen o Einfluss von Umweltmerkmalen  Politisch-rechtlich  Ökonomisch  Sozikulturell

2. Grundproblem der internationalen Unternehmensführung

Frage hat fundamentale Auswirkung auf die Verteilung von Entscheidungskompetenzen in allen wichtigen Bereichen eines internationalen Unternehmens. 3. EPRG-Modell von Perlmutter  



Grundproblem des Spannungsverhältnisses zwischen Standardisierung vs. Differenzierung / Anpassung (an lokale Gegebenheiten) Frage nach der Verteilung der Entscheidungskompetenzen o Manager-Kompetenz o Passe ich mich an den Markt an oder nicht 4-Dimension der Führung o Ethnozentrisch: home country aittitude o Polyzentrisch: host country orientation o Regiozentrisch: Weiterentwicklung des polyzentrischen Führungskonzepts o Geozentrisch: world oriented orientation

3.1. Die 4-Dimensionen 3.1.1. Ethnozentrische Orientierung

3.1.2. Polyzentrische Orientierung

3.1.3. Regiozentrische Orientierung

3.1.4. Geozentrische Orientierung

3.2. Die 4-Orientierungen im Vergleich

3.3. Bewertung EPRG-Modells von Perlmutter Positiv   

 

Ordnender Charakter durch Einteilung in vier Dimension Konzepte grenzen sich gut voneinander ab Auswirkungen der jeweiligen Unternehmensführung auf wesentliche Variablen (z.B. Organisation, Personal) werden gut deutlich Dimensionen lassen sich eindeutig beschreiben Konkrete Empfehlungen zur Wahl des jeweiligen Modells sind gegeben

Negativ 

  

Stark aggregierte Typisierung (es existiert keine ethno-, poly-, regio- oder geozentrische Unternehmung) Unterschiedliche Orientierung innerhalb eines Unternehmens möglich EPRG-Mix kann n sich im Laufe der Zeit in einem Unternehmen ändern Kaum Gestaltungsempfehlungen zu operativen Fragestellungen

Teil III: Strategien der Internationalisierung 1. Internationalisierungsstrategien Ausgangspunkt: Die Geschäftsführung eines Unternehmens beschließt seine Geschäftstätigkeiten (weiter) zu internationalisieren. Frage: Mit welcher Strategie soll ein Unternehmen den ausländischen Markt bearbeiten? 2. Strategien im Internationalen Management Strategie 

  

ist ein Aktionsplan, der: o Sich mit gegenwärtigen und zukünftigen Entscheidungen befasst o Entscheidungen über finanzielle und menschliche Ressourcen darstellt o Um Leistungen zu steigern und o Langfristige Ziele zu erreichen Sehr hohe Bedeutung in Bezug auf Komplexität und Risiko bei Ausweitung Geschäftstätigkeiten Zusammenspiel unterschiedlicher Strategie-Ebenen muss beachtet werden Ableitung von Strategien an Hand strukturierten Prozesses

3. Phasenmodell der internationalen strategischen Planung

4. Der strategische Führungsansatz von Bartlett / Ghoshal





Grundproblem: o Standardisierung vs. nationale Differenzierung o Starke Standardisierung -> kosteninduzierter Integrationsdruck o Weitgehende Differenzierung -> lokale Anpassungsdruck durch spezifische Konsumentenpräferenz 4-Strategie-Typen o Globale Strategie o Multinationale Strategie o Internationale Strategie o Transnationale Strategie

4.1. Die 4-Strategie-Typen 4.1.1. Globale Internationalisierungsstrategie

4.1.2. Multinationale Internationalisierungsstrategie

4.1.3. Internationale Internationalisierungsstrategie

4.1.4. Transnationale Internationalisierungsstrategie

4.2. Die Barlett / Ghoashal-Strategietypen im Vergleich

4.3. Bewertung des strategischen Führungsansatzes von Bartlett / Ghoshal Positiv   

Geeignete Basis für Entwicklung von Strategien der Internationalisierung Ableitung von Einzelmaßnahmen je Markt möglich Grobe Einordnung von Branchen in idealtypische Strategien möglich

Negativ  

Branchen Einteilung jedoch nicht immer eindeutig Keine Berücksichtigung der flexiblen Mischung mehrerer Strategien

Beispiel für die Einordung von Geschäften in die 4-Strategie-Typen

Fragen zur Fallstudie „Axel Springer Verlag“ 1) Welche Strategievariante verfolgt der Axel Springer Verlag- eine globale, multinationale, internationale oder transnationale Strategie? Nehmen Sie zur Beantwortung dieser Frage an, dass der Axel Springer Verlag in anderen Ländern ähnlich agiert wir in Polen. Antwort: Bei Markteintritt in Polen:  Bei special interest Zeitschriften sind Erwartungen und Interessen der Zielgruppen in europäischen Ländern ähnlich  Nur geringfügige Adaption der deutschen Originale notwendig Bei der ersten Expansion:  Transnationale Strategie  Lizenzdruck (Newsweek) hat weltweit gleiche Standards, aber hohe Anpassungen an den jeweiligen nationalen Markt (90% der redaktionellen Inhalte werden selbst erarbeitet) Bei der weiteren Expansion:  Größere kulturelle, länderspezifische Anpassungen bei Zeitungen notwendig  Verwendung lokaler Ressourcen o Weiterentwicklung des Originals an die Bedürfnisse des Auslandsmarktes (keine Kopie) o Aufbau eigener Druckereien im Ausland

2) Perlmutter hat das EPRG-Konzept eingeführt. Lässt sich der Axel Springer Verlag in Bezug auf sein Engagement in Polen eher als ethnozentrisches, polyzentrisches, regiozentrisches oder geozentrisches Unternehmen charakterisieren. Antwort: Kennzeichen der Besetzungsstrategie bei Axel Springer Polska  Eigenständige Arbeit, ohne regelmäßige Vorgaben oder Kontrollen der polnischen Landeszentrale  Polnische Redakteure und Verlagsmanager, die als leitende Angestellte in den ersten SpringerBlättern eingesetzt wurden, jedoch von deutschen Managern unterstütz wurden (Verlagsstragien, Springer-Produkte) -> wurde bei neuen Zeitungen als erfahrene „Blattmacher“ eingesetzt  Vorstandschef war ein in Polen lebender Deutscher  Fing als Trainee 19993 in Deutschland  Seit 1994 führende Position in Polen  Verbindungsmann zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft Fazit: Gesamtbild spricht für ethnozentrische, andererseits aber auch für eine polyzentrische Besetzungsstrategie (Mischung ist möglich!)

Teil IV: Außenhandelstheorien 1. Was ist eine Theorie? Theorie     

Vereinfachtes Bild eines Ausschnitts aus der Realität Zugrundliegen von gewissen Annahmen Enthält deskriptive (beschreibende) + kausale (erklärende) Aussage In sich logisch und konsistentes System von Hypothesen Ziele = Prognosen und Handlungsempfehlungen abzuleiten

Hypothese  

 

Bedingte Aussage über einen inhaltlichen Zusammenhang der Realität (mind. zwei Variablen) Aussagen-Formen: o „Wenn ..., dann...“ o „Je..., desto ...“ muss falsifizierbar sein, dann wissenschaftlich Verwendung statistischer Test

Modelle und Theorien sind wissenschaftliche Aussage- bzw. Hypothesensysteme. Ein Modell entsteht durch die Zusammenfassung von mehreren interdependenten Hypothesen. Mehrere Modelle, die Gemeinsamkeiten aufweisen, können zu einer Theorie zusammengefasst werden.

2. Theorien des Internationalen Managements

2.1. Dynamic View  Betrachtung des Auslandssegments im Zeitablauf und nicht zu punktuellem Zeitpunkt  Expansion ins Ausland = Prozess mit Abfolge vieler Einzelmaßnahmen 2.2. Market-based View  Grundlage ist Structure-Conduct-Performance-Paradigma (SCPP) o Branchenstruktur (structure) beeinflusst o Verhalten (conduct) der Unternehmung einer Branche, und dieses Verhalten wieder o Das Ergebnis (performance) der Unternehmung

 

Ziel = Entwicklung erfolgversprechender Strategien Im Zentrum steht Wettbewerbsfähigkeit + Erreichen von Wettbewerbsvorteilen -> Basis ist exakte Analyse des Marktes

2.3. Resource-based View Grundidee: Ressourcen + Verwertung bestimmen Wettbewerbsfähigkeit



Ressourcen o Möglichkeit für künftige Wettbewerbsvorteile o Grundlage für strategisches Verhalten + Erfolg o Besonders wettbewerbsentscheidende = Kernkompetenzen  schwer imitierbar  schwer substituierbar  monopolistisch (einzelner Teilnehmer im Markt, der über diese Ressource verfügt)





 hoher Kundennutzen  DIfferenzierungsfähigkeit  Diversifikationsfähigkeit Ressource-Conduct-Performance-Paradigma o Generierung + Auswahl von erfolgversprechenden Strategien auf Basis der Ressourcenausstattung Kernannahmen o Existenz von Unterschieden in Ressourcenausstattung von Unternehmungen o Heterogenität aufgrund eingeschränkter Mobilität im Zeitablauf relativ stabil o Dauerhafte Wettbewerbsvorteile + überdurchschnittlicher Unternehmenserfolg möglich, abhängig von Ressourcenausstattung o Internationalisierung sollte nach Art + Umfang + Zeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen abhängig gemacht werden

2.4. Value-based View  Wertorientierte Unternehmensführung = Steigerung Unternehmenswert als Oberziel  Innere Wert Unternehmung = Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme auf Bewertungsstichtag  Entscheidungsverfahren o Kapitalwertmethode o Ökonomische Gewinn-Ansätze

Shareholder-Value Ansatz    

Aktionärsvermögen bzw. Marktwert des Eigenkapitals Marktwert = Aktienpreis x Aktienmenge Preis je Aktie = Erwartung Aktionär auf zukünftige Rendite Eigenkapitalrendite = Kurswertsteigerung + Dividendenzahlungen

2.5. Behavioral View  Entscheidungsfindung durch o Motivationale Aspekte o Kognitive Aspekte o Emotionale Aspekte  Prämissen o Unvollkommene Informationen o begrenzte Informationsverarbeitungsfähigkeit o Informationsparadoxon = zu viel Informationen führen zu geringerer Entscheidungsqualität o Individuelle Ziele o Soziokulturelle Verhaltensweisen (Streben nach sozialer Bestätigung + Idealisierung des Selbstbilds) 2.6. Institutional View  Verbindung von verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungs-, Rechts-, Wirtschafts- und Organisationstheorien  Ziel = Aufbau von Empfehlungen zur Effizienzsteigerung durch Wissen über Entstehung + Funktion + Effizienz + Wechselwirkung zwischen Individuen und Institutionen  Grundannahmen: o Individuelle Nutzenmaximierung o Begrenzte Rationalität (Beschränkung von Wissen + Informationsverarbeitung) o Opportunistisches Verhalten (in Kauf nehmen von potenziellen Schaden anderer Akteure, bei Durchsetzung der Eigeninteressen)

3. Unterschied zwischen Außenhandle & Direktinvestitionen

4. Technologischer Lücken-Handel Frage: Geben Sie die wichtigsten Aussagen der Theorie der „technologischen Lücke“ wieder. Sehen Sie den darin unterstellten Wirkungsmechanismus als empirisch bestätigt an? Grundaussage: o Internationale Unterschiede bei Technologieausstattung (=Ressource) o Außenhandel aufgrund technologischer Unterschiede o Export begründet durch Technologievorteile o Import begründet durch Kostenvorteile Positiv Negativ 

 





empirisch vielfach bestätigt erklärt temporären Ablauf des Außenhandels jeweils für bestimmte Güter (Innovationen) Basis = Unterschiede in der Innovationsfähigkeit von Unternehmen in betrachteten Ländern und somit in „technischen“ Ressourcen Verwendung einer einzelwirtschaftlichen Managementvariable zur Erklärung von Außenhandel und Direktinvestitionen





Die Existenz einer technologischen Lücke ist nicht eindeutig auf Länderebene zu beantworten. Eine überlegende Technologie muss nicht zwingend in anderen Ländern nachgefragt werden

5. Produktlebenszykluskonzept von Vernon Frage: Stellen Sie das Produktlebenszykluskonzept von Vernon in seinen Grundzügen dar und erläutern Sie anhand dieses Konzepts die generellen Merkmale einer prozesstheoretischen Betrachtungsweise der Internationalisierung von Unternehmen. Phasen des Produktlebenszyklus 1) Einführungsphase (=Innovationsphase)

   

 





 

Unsicherheiten über Käuferpräferenzen Hohe Einkommenselastizität der Nachfrage Geringe Preiselastizität der Nachfrage Instabile Produktionsprozesse + Produktionsveränderungen Notwendigkeit qualifizierter Arbeitskräfte Produktion in einem Land mit hohem Innovationspotential (z.B. USA) Nachfragedeckung im eigenen Land durch neues Produkt Gegen Ende der Phase entwickeln andere Industrieländer eine Nachfrage am Produkt Befriedigung dieser Nachfrage durch Exporte Preis = sehr hoch, da geringe Stückzahl + hohes Lohnund Gehaltsniveau

2) Reifephase (=Wachstumsphase)

     



 

3) Standardisierung

     

Ausweitung der Produktionsund Absatzmenge Käuferpräferenzen sind erkundet Steigende Preiselastizität der Nachfrage Steigende Wettbewerbsintensität Allmähliche Massenfertigung Stabile Produktionsbedingungen + seltene Produktionsveränderungen Aufbau von eigenen Produktionskapazitäten + Export durch andere Industrieländer Ersetzung Exportphase durch Direktinvestitionsphase Innovationsland nimmt mehr Direktinvestitionen vor, um Kostenvorteile der Entwicklungsländer zu Nutze zu machen Fixierte Produktionsmerkmale Hohe Preiselastizität Starker Preiswettbewerb Massenproduktion Stabile Produktionsprozesse Beginn Reimportphase = niedriges Lohnniveau + geringe Produktionskosten in Entwicklungsländern

Hauptaussage: 





Erstes Stadium o Export aus Innovationsland in andere Industrieländer o Nicht aber in Entwicklungsländer o Keine Direktinvestitionen Zweites Stadium o Intensivierung Exporte o Aufnahme von Direktinvestitionen Drittes Stadium o Abnahme Inlandsproduktion o Weitere Direktinvestitionen in Schwellen- und Entwicklungsländer o Unrentabilität der Inlandsproduktion o Beginn Reimporte von Produktionsstätten außerhalb Innovationsland

Positiv    

Integration von Überlegungen zu Innovation, Produktion, Außenhandel und FDI empirisch bestätigt für die USA in den 50er Jahren (20. Jh.) aufbauend auf klassischen Außenhandelstheorien Handlungsempfehlungen für eine Internationalisierungsstrategie

Negativ     

keine Unterscheidung zwischen Konsum- und Investitionsgüter Verlauf des Lebenszyklus ist idealtypisch Alternativen zu Direktinvestitionen werden nicht betrachtet grundlegender Wandel der Marktverhältnisse im internationalen Geschäft keine Aussage über die Länge der einzelnen Stadien

Teil V: Risikomanagement

 

Ob spekuliert oder abgesichert wird, ist eine individuell zu treffende unternehmenspolitische Entscheidung Allerdings sollten Spekulationen nicht das Überleben des Unternehmens gefährden

Voraussetzung für ein dezidiertes Risikomanagement mit der Auswahl der richtigen Strategie ist die möglichst vollständige + exakte Identifikation der Risikokomponenten

Vorteile  

Vergleich des Risikos mehrere Länder möglich Eindeutige Länder-Rangfolge

Nachteile  

Scheingenauigkeit Trotz Expertenbewertung von Punkten + Gewichten, sehr subjektiv

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Kaufvertrag zwischen Importeur und Exporteur Akkreditivauftrag als Geschäftsbesorgungsauftrag Akkreditiveröffnung und Auftrag zur Zahlungsabwicklung Avisierung des Akkreditivs (ggf. Bestätigung) Versand der Ware Dokumente aus Warenversand Dokumente gegen Zahlung nach Dokumentenprüfung Verrechnung auf Korrespondenzbankkonto und Übergabe der Dokumente Überlassung der Dokumente nach Prüfung und Belastung des Importeur-Kontos Ware gegen Dokumente Vorteile Nachteile

Importeur

Kann Inhalt und Umfang der Dokumente festlegen  Finanzirungsfunktion bei Variante „documents againgst acceptance (d/a)“  Muss Schulden gegenüber seiner Bank erst am Ende des Zahlungsziels begleichen 





Kosten der Abwicklung (durschschnittlich 1-2% des Akkreditivwerts) Fehelnde Sicherheit, dass geleiferte Ware den Vereinabrungen entspricht (z.B. fehlerfrei, unbeschädigt, etc.)

Exporteur

Delkredererrisiko ist durch abstraktes Zahlungsversprechen vollständig eliminiert  Finanizierungsfunktion bei Variante „documents agains payments (d/p)“  Erhält unmittelbar nach einreichen der Dokumente den Kaufpreis von der Bank 

Exkurs: Ablauf Dokumenteninkasso

Merkmale „d/p Inkasso“:      



Zug-um-Zug-Geschäft, d.h. Exporteur händigt Ware, die durch Dokumente verkörpert wird, nur bei Gegenleistung aus Einschaltung von Kreditinstituten zur Zahlungsabwicklung Geschäftsbesorgungsauftrag des Exporteurs gem. § 675 BGB Inkassobanken prüfen nur die Aufnahmefähigkeit der Dokumente, sie haften nich für deren Richtigkeit Zugrundelegung der „Einheitlichen Richtlinien für das Inkasso von Handelspapieren“ (ERI) (Internationale Handelskammer in Paris) Gutschrift der Forderung o entweder im Rahmen eines Exportkredits bei Einreichung der Dokumente o oder Gutschrift erst bei Zahlungseingang vom Importeur Zahlungs- und Erfüllungsort im Bestimmungsland der Ware

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International + national anwendbar Insgesamt 11 Klauseln Allgemeine Klauseln o Ex Works (EXW): Verkäufer erfüllt Pflicht, indem er Ware am benannten Ort (üblicherweise sein Werk/Lager) dem Käufer zur Verfügung stellt. Keine Verladepflicht. Käufer trägt Risiko + Kosten und ist verantwortlich für Ausfuhr- und Einfuhrabfertigung (Minimalverpflichtung!) o Free Carrier (FCA): Verkäufer muss Ware an einem vom Käufer benannten Frachtführer zum benannten Abgabeort liefern. Ab Zeitpunkt Übergabe trägt Käufer Risiko + Kosten ist verantwortlich für Einfu...


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