Title | Zusammenfassung F&E-Management |
---|---|
Course | F&E Management und kundenorientierte Produktentwicklung |
Institution | Universität Stuttgart |
Pages | 22 |
File Size | 1.7 MB |
File Type | |
Total Downloads | 41 |
Total Views | 121 |
Komplette Zusammenfassung ...
1. EINLEITUNG & GRUNDSÄTZLICHES UMWELTFAKTOREN
Gesellschaft und Megatrends
Globalisierung
Kunde/Markt
Ressourcen und Budget
Wettbewerber
Menschen
Umwelt
Gesetzlicher und politischer Rahmen
ZUSAMMENFASSUNG UMWE LTFAKTOREN:
Komplex und kompliziert – keine einfachen Antworten
Genaue Tests erforderlich und notwendig
Umweltbetrachtungen für Erfolg von geplanten Innovationen unabdingbar und erforderlich
Gut wenn nur Ziel und Rahmen definiert sind, nicht Lösung
Nie Kunden und lokale Bedürfnisse vergessen
Gute Mitarbeiter & notwendigen Ressourcen Schlüssel zum Erfolg
Cleveres F&E Management erkennt früh Trends am Markt
Erfolgreiche Einführung von Innovationen ist der 2. Wichtigste Erfolgsfaktor im Unternehmen
DEFINITION INNOVATION Erfolgreiche Einführung von Innovationen ist der 2. Wichtigste Erfolgsfaktor im Unternehmen Innovation ist eine Invention (Erfindung) die sich erfolgreich am Markt durchgesetzt hat It is not innovative unless it sells Mit techn., sozialem oder wirtschaftlichem Wandel einhergehende Neuerung Planmäßig, systematisch und zielgerichtete vorangetriebene Entwicklung von neuen Produkten zur Erreichung der Unternehmensziele (Wettbewerbsfähigkeit, Kundenzufriedenheit) Zielgerichtete Umsetzung von neuen Problemlösungen zur Erreichung der Unternehmensziele Erstmalige Produkt-/Prozessneuheit (objektiv neu) oder innovatives Produkt neu für Unternehmen (subjektiv neu)
DIFFERENZIERUNG INNOVATIONEN ARTEN NACH FACHBEREICH
Technologische Innovation Investition in F&E für die Schaffung und Markeinführung neuer Produkte und Dienstleistungen Struktur- und Prozessinnovation
Entwicklung/Umsetzung von Konzepten für kreativitätsförderliche, wandlungsfähige Arbeits-, Lern- und Lebenswelten Innovation in Gesellschaft und Politik Gestaltung zukunftsfähiger Standortfaktoren zur Mobilisierung individueller und kollektiver Schaffenskraft
BE WERTUNG VON INNOVATION EN: ENDKUND ENNUTZEN Differenzierung nach Endkundennutzen 1. 2. 3. 4.
Lösung hebt sich von bisherigen Breakthrough Innovations (trend setting) Lösungen ab Wird als Innovation Top Innovations (brand forming) wahrgenommen Mandatory Innovations (Gesetze, Wettbewerb) Current solutions = Basis für Produktinnovationen -> wird nicht als Innovation wahrgenommen (vom Endkunde), hebt sich nicht von bisherigen Lösungen ab
WE TTB EWERBSFÄHIG DU RCH INNOVATIONE N
Erfindung oder Invention Basiert auf F&E Wissen und erzeugt neue grundlegende Idee -> notwendige Vorstufe für Innovation Erstmalige techn. Umsetzung Muss nicht zwangsläufig ein Produkt/Prototyp beinhalten Technologie Gesamtes Expertenwissen zu einem Prozess oder Verfahren Theoretischen Wissen -> Funktionsprinzip Naturwissenschaftliches, technisches Expertenwissen wird weiterentwickelt Technik Konkrete Anwendung von Technologien -> Technologische Erkenntnisse in Produkte, Verfahren, Prozesse realisieren Effizienz Mit welchem Aufwand (Kosten) etwas gemacht wird Reicht alleine nicht Effektivität Ob es richtiggemacht wurde Steht für Wirtschaftlichkeit + Erfolg Bedingt gewisse Effizienz
EIN TEILU NG NACH INNOVATION SHÖHE UND RISIKO/CHANCEN = WETTBEWE RBSFÄHIGK EIT
Inkrementale Innovation: kein langfristiger Vorteil/Wettbewerbsvorsprung aber vermeiden Flops Können Risikoreichere Innovationen finanzieren (Paypal -> Tesla) Bringen das laufende Geschäft voran Schlüssel Innovation: Bekannte Technik weiterentwickeln -> Aufwand groß aber Risiko überschaubar BSP: Entwicklung neuer PKW Motor 1,5Mrd€ und 3-4 Jahre Entwicklungszeit Basis oder Grundlagen F&E: Risikoreich, teuer aber wenn erfolgreich sehr rentabel BSP: Pharmaindustrie -> neues Medikament 10-15 Jahre und 500M€ Entwicklungskosten, Patentrecht bis Generikahersteller kommen 20 Jahre -> 5 Jahre um Entwicklungskosten reinzuholen
PROD UKT-/ + PROZESSINN OVATION
Innovationen der Sicht der Nachhaltigkeit & Risiko und Erfolgswahrscheinlichkeit Bekanntes Wissen muss dokumentiert werden um einen Standard abzusichern Es sollte ein Innovationsprozess mit Verbesserungsschleifen etabliert werden, da bei einer Stagnation des Prozesses die Innovation an Niveau/Bedeutung verliert Radikal-Revolutionär Nach Innovation 1 kommt radikaler Sprung zu Innovation 2 usw. In Realität sinkt nach Innovation 1 das Niveau und Innovation 2 hat nicht denselben Fortschritt wie es in dem Radikal-Revolutionären Prozess hätte Niveauverlust entgegenwirkten: Innovation mit Wartung/Erhaltung des Innovationsniveaus zwischen den Innovationslevels durch Absicherung des vorherigen Levels durch Standardisierung Inkremental-Evolutionäre Innovation Stetig, kontinuierliche Verbesserung in kleinen Schritten statt innovativer Sprünge mit Erhaltung des Niveaus durch Standardisierung Bsp.: Kaizen
Ziel: Beide Ansätze vereint:
Mit vielen kleinen Schritten kann man stetig zum Erfolg streben aber sich keinen schlagartigen Wettbewerbsvorteil erschaffen. Kann eine solide Basis sein für das Unternehmen. Fast Follower Bsp: Toyota oder Modeschöpfer mit Haute-Couture und dann zu Massenware von der Kleiderstange mit Umsätzen die Designer-Label um ein Vielfaches übertreffen
ALLGEME IN E RICHTLINIE N Es kann sinnvoll sein Innovationsfindungsprozesse auszulagern (Bosch Start-Up GmBH), da in Firmen oft eine gewisse Intoleranz gegenüber Neuem herrscht. Wenn Firmen nicht aufgeschlossen gegenüber neuem sind kann der „Prozess der schöpferischen Zerstörung“, Top-Down delegiert, helfen. Vorsicht! Erst wenn etwas von anderen als unmöglich angesehen wird besteht die Chance etwas zu finden -> Unmöglichkeitsparadoxon Normalerweise sind die evolutionären Innovationsprozesse und nicht die Durchbruchsinnovationen am Markt erfolgreich -> Routineparadoxon Technische Innovationen schaffen oft erst durch eine soziale Innovation ihren Durchbruch (z.B. Energiewende) -> Sozialisierungsparadoxon
DEFINITION F&E
Aktivitäten, die eine Änderung der Technologien und/oder Technik herbeiführen Aktivitäten die Technologien/Techniken/Verfahren/Prozesse verändern und weiterentwickeln Aktivitäten und Prozesse die zu neuen materiellen und/oder immateriellen Gegenständen führen sollen Forschung = Fokus auf Grundlagen Entwicklung betrachtet Produkte/Prozesse/Technik & Verfahren Häufig unter systematischen Einsatz von Entwicklungsprozessen &Tools um Termine, Kosten einzuhalten Spezifiziertes Performance- und Qualitätslevel unter der Berücksichtigung von Kundennutzen und Umfeldfaktoren sollte erreicht werden. Als Maßstab sämtlicher Entscheidungen -> Wettbewerbsfähigkeit (Innovationsfähigkeit)
In vielen Unternehmen wird F&E für den Prozess von der Produktidee bis zum fertigen Produkt verwendet, es kann unterschieden werden in: Grundlagenforschung: Wissenschaftliches Prinzip verstehen und erfassen Technologieentwicklung: Fertigungs- und Prozessorientiert Vorentwicklung: Meist einen klaren Produktfokus, im Vergleich zur normalen Entwicklung noch mehr Freiheitsgrade, zielgerichteter Innovationsprozess
DEFINITION F&E MANAGEMEN T = IN NOVATIONSMAN AGEMENT
DEFINITION F&E MANAGEMEN T:
Systematische Steuerung, Planung, Durchführung und Kontrolle der Innovationstätigkeiten und der Produktentwicklung stellt effiziente und effektive Weiterentwicklung sicher berücksichtigt sich ändernde Umfeldfaktoren Planung und Definition der F&E Ziele durch eine Entwicklungsstrategie mit dem Ziel: Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit
STRATEGISCHE ROLLE VON FORSCHUN G UND EN TWICKLUNG
MAGISCHES ZIE LDREIECK
Stellt Zusammenhang zwischen Kundenwunsch nach Qualität (Ziel: Null Fehler), Leistung (z.B. Spez. Im Lastenheft) und Aufwand (Kosten für den Hersteller, Preis für den Kunden) her. Bei Abweichungen wird ein Ziel direkt und die anderen indirekt beeinflusst
ANWENDUN G
FRONTLOADING
Zu Projektbeginn sehr viel Zeit investieren -> weniger Aufwand und Kosten Je weiter das Projekt fortgeschritten, desto teurer werden Änderungen. Entgegenwirken mit Frontloading = Im frühen Projektstadium besser planen. Frontloading = zu Projektbeginn sehr viel Zeit inverstieren und nicht trödeln.
2. F&E STRATEGIE UND INNOVATIONSMANAGEMENT F&E MANAGEMENT = INNOVATIONSMANAGEMENT
Frage nach den F&E Zielen und deren Übereinstimmung mit den allgemeinen Zielen des Unternehmens Übergeordnete Unternehmensziele helfen F&E Strategie aufzubauen Umfeldfaktoren betrachten um Projekterfolg abzuschätzen Lebensabschnitt von Produkt betrachten
F&E QUOTE UND E BIT-MARGE
Trend -> höhere F&E Quote -> höhere Erträge Automotive Unternehmen investieren zwischen 4-6% (vom Gesamtumsatz) in F&E und haben eine EBIT Marge von 4-10% Zweistellige EBIT Marge nur wenige Automotive Firmen, eher Medizintechnik
ARBEITSKOSTEN
Geringere Arbeitskosten ziehen Textilindustrie, Mobile-Phone Hersteller und Automobilindustrie in den Osten In Deutschland Arbeitskosten enorm hoch, trotzdem sehr wettbewerbsfähig (2. Oder 1. Platz im ww Export). Gründe: Ständig internationalem Wettbewerb ausgesetzt Hohe Produktivität bei ausgezeichneter Qualität Hoher Automatisierungsgrad Sehr gute Logistik und Termineinhaltung Hohe Arbeitsmoral + qualifizierte Mitarbeiter Wenig Streiktage
AUFGABE N DER F&E STRATEGIE IM UNTE RNEHME N
Ist eine klare Strategie vorhanden? Ziele kommuniziert und bekannt? Wie werden Innovationen grundsätzlich definiert und eingeteilt? Wie Innovationsprozess allen transparent und zugänglich machen? Wie die richtigen Ideen finden um Innovationen daraus zu entwickeln? Was tun um Ressourcen effizient und effektiv zu nutzen?
STRATEGIE DEFINITION STRATEGIE
genauer Plan des eigenen Vorgehens, der dazu dient, ein militärisches, politisches, psychologisches o.ä. Ziel zu erreichen Vornherein Einkalkulieren von eigenen Aktionen Plan zur Durchführung eines Vorhabens oder Plan zur Verhinderung von Nachteilen Unternehmensstrategie meist langfristig geplantes Verhalten eines Unternehmens zur Erreichung seiner Ziele und erzielen von Wettbewerbsvorteile
ZW ISCHENFAZ IT F&E-STR ATEGIE
F&E Strategie = Bereitstellung der Produkte: Zur rechten Zeit Zu den richtigen Kosten Zu vom Kunden akzeptierten Preisen In Übereinstimmung mit den Kundenerwartungen (Qualität) mit Wettbewerbsvorteil = Innovation Abwägung von Chancen und Risiken! Strategie kommt immer von Oben TOP-Down zeigt Wege auf um Ziele und Visionen eines Unternehmens zu erreichen muss von allen verstanden werden Operative Ebene braucht Vorgaben zur Umsetzung Braucht Freiräume! Muss flexibel sein und immer wieder angepasst werden, wenn sich Strategie nicht ändert -> ändert sich der Markt Strategie ist die Antwort auf: Wer ist mein Kunde? Was will ich verkaufen? Wie will ich das erreichen Zweck und Ziel Klar definierte Strategie zur Zielerreichung der Unternehmensziele
WIE KÖN NEN UNTERNEHME N DURCH STRATEGIE WACHSEN?
Es wächst mit dem Markt Es nimmt der Konkurrenz Marktanteile ab Es übernimmt Konkurrenten Es findet für seine bestehenden Produkte neue Märkte Es entwickelt neue Produkte für bekannte Märkte Es entwickelt neue Produkte für neue Märkte
EIN FLUSSFAKTORE N: MISSION STATEMEN T & V ISION & UNTERNE HMENSZ IELE
Mission Statement: Erklärung einer Organisation über ihr Selbstverständnis Beschreibt langfristigen Auftrag (Existenzberechtigung) = Unternehmensleitbild Vision: Motivierendes Zukunftsbild/Wunschbild mit Leitbild und Werten Müssen vermittelt, verstanden und gemeinsam gelebt werden Als griffiger Slogan Wettbewerbsfähigkeit basiert auf Innovationsfähigkeit
IN NVATIONSSTRATEGIE - OPEN INN OVATION
Ziel: Wettbewerbsfähigkeit Durch Kooperationen werden neuen Innovationspotentiale erreichbar Innovationsstrategie muss dynamisch sein
PRODUKTLEBENSZYKLUS GLOCKE NKURVE
Entstehung: Meisten Fragen offen Risiko am Größten Anwendungen evtl. noch nicht ganz bekannt Anfangspotential jedoch so hoch, dass Investition sich lohnen kann Basis oder Grundlagen F&E sinnvoll Wachstum: Mehr Wissen geringeres Risiko konkrete Anwendungen liegen vor Produkte sind verfügbar und haben Konkurrenz (F&E Aufwand steigt) Schlüssel F&E sinnvoll
Reife:
Grundlegende Technologien und Verfahren allgemein bekannt Fortschritte eher inkrementell Umsätze meist hoch F&E zur Verteidigung der Wettbewerbsposition; Kostenoptimierung und Produkt Relaunch Inkrementale F&E sinnvoll Altersphase: Anwendungspotentiale erschöpft Melken der Märkte Kostensenkung hat jetzt Priorität Neue Technologien und Produkte drängen auf den Markt mit besserem Preis/Leistungsverhältnis
S-KURVEN KONZEPT
PORTFOLIO ANALYSE Mit Hilfe einfacher Portfol SWOT-AN ALYSE :
Zur Strategiefindung
PROD UKT-MARKT MATRIX: Zur Bestimmung wo sich ein Produkt in seinem Lebenszyklus befindet
9-FELDE R PORTFOLIO
F&E PROJEKTPORTFOL IO
3. SEP/PEP
DEFINITION: Simultaneous Engineering Process (SEP) ist die parallele und gleichzeitige Bearbeitung von einzelnen Arbeitspaketen an Stelle einer sequenziellen Abarbeitung aufeinander folgender Arbeitsschritte mit getrennter Aufgabenstellung. Produktentwicklungsprozess (PEP) wird benötigt um alle beteiligten Gruppen zusammenbringt um die definierten Oberziele Qualität, Zeit und Kosten zu erfüllen. Viele Entwicklungsschritte verlaufen parallel und müssen aber gleichzeitig erreicht werden um die Ziele zu erfüllen ME RKMALE VON PRODUKTEN TWICKLUNGSP ROJEKTE N
Neuartigkeit -> Projekte sind einmalige und mit Risiko behaftete Vorhaben Volumen -> Projekte sind Aufgaben, die viele Ressourcen und Zeit verschlingen Zeitliche Begrenzung -> Projekte sind Aufgaben mit definiertem Anfang und Ende Interdisziplinäre Zusammenarbeit -> Projekte werden von interdisziplinären Teams bearbeitet Konkurrenz um Ressourcen -> Nur begrenzte Mittel für die Bearbeitung von Projekten
BE TEILIGTE
Steuerkreis: Oberste Entscheidungsinstanz (Aufgabenstellung, Projektziele, Budget) Projektleiter: Sprecher des Teams und Schnittstelle zu Steuerkreis (Einhaltung der Projektziele, repräsentiert Projekt nach innen und außen) Projektteam: Arbeiten an Erreichung des Projektziels
GRÜNDE FÜR SEP
Kürzere Entwicklungszeiten Hoher Zeitdruck (fixer Starttermin/SOP) Fixe Budgets, ständiger Kostenabgleich, geringe Margen „Null Fehler“- Philosophie und „First Pass Yield“ Große komplexe Projekte mit vielen Beteiligten In hohen Stückzahlen später gefertigte Produkte/Teile/Systeme Standardisierung von (wiederkehrenden) Aufgaben Transparenz und Kontrolle der Arbeitspakete Regelmäßige Fortschrittsüberprüfung während einer Entwicklung Kunden begleitende Entwicklung (definierte Musterphasen, Prototypen) Frühe Einbindung von Produktion und Beschaffung
ENTSCHEIDEND FÜ R DEN E RFOLG?
Guter, akzeptierter und passender Standard-Prozess (SEP/PEP) Ein starkes, mit Kompetenz ausgestattetes Projektmanagement (= PL) Klare organisatorische Strukturen (Projektorganisation, wer macht was)? Interdisziplinäre Teams die gut zusammenarbeiten Gute Dokumentation (IT Tools)
Durchlaufen des spiralförmigen Kreisprozesses um immer besser zu werden: Reduzierung Kosten -> Erhöhung der Termintreue -> Verbesserung der Qualität -> Verkürzung der Durchlaufzeiten Innovation 1 ->…. -> Innovation 4
SEP
SEP beginnt bei Angebotsvorphase oder Angebotsphase bzw. aus eigenem Antrieb (Lastenheft wird intern vorabscheidet und begründet) = Angebotsvorphase. 1.
2.
3.
4.
5.
6. 7.
Angebotsvorphase Typisches Frontloading aber zusätzliche Zeit benötigt Marktrecherche ohne Kundenanfrage Angebotsphase Produktanwendung bekannt, ähnliche Produkte bereits entwickelt Keine Marktstudie/Benchmark (Zeit zu knapp) Angebot aufgenommen -> Kick-off-Meeting auf Basis des Lastenhefts (Kundenspezifikationen) Grobe Kostenkalkulationen, Detail Konstruktionen (angedeutete Innovationen), Machbarkeit prüfen Endet mit Angebot an den Kunden Vorbereitungsphase Beginnt nachdem Auftrag von Kunden eingegangen Lastenheft wird in Pflichtenheft umgewandelt Zeitpläne, Simulationen, Konstruktionen, Versuche, Patentrecherche Musterphase A Prototyping für Abmaße, Form, Design Meist keine Funktionsdaten Musterphase B Handgefertigte Endprodukt-nahe Funktionsmuster Experimentelle Erprobung Bestellung der Ersten Serienwerkzeuge Musterphase C Erste Teile aus Serienwerkzeugen Vorserienphase Endet mit fixem SOP Erstmusterprüfung
Herstellen von Teilen unter Serienbedingungen
VORTEIL OBWOHL ES GELD KOSTET? System von Regeln und Normen mit dem Zweck parallellaufende Einzelaufgaben zu koordinieren um sicherzustellen, dass das Projekt richtig, vollständig und termingerecht innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens erfolgreich abgearbeitet werden kann. Einzelne Arbeitspakete sind standardisiert um Risiken zu minimieren und die Qualität zu verbessern. SCHWÄCHEN SEP
Späte Änderungen/Verbesserungen -> enorme Kosten Fehler nicht vorgesehen -> alles durcheinander Monotonie bei systematischer Arbeit Machtspiele im Team
LASTENHEFT PFLICHTENHEFT
LASTENHEFT
WAS und wofür? Gesamtheit der Forderungen des Auftraggebers Kunde erstellt und Vertrieb beschafft Lastenheft
PFLICHTEN HEFT
WIE und womit? Forderungen aus dem Lastenheft durch konkrete Lösungsansätze beschrieben Preisfindung
DESIGN REVIEW
Überprüft ob und wie gut Anforderungen erfüllt wurden
MEILENSTEINE & QUALITY GATES
ME ILENSTEIN E
Jede SEP-Phase endet mit einem definierten Meilenstein Fixe, definierte Stellen die über den weiteren Projektverlauf entscheiden Sie sind konkret -> Es liegt etwas vor, es wurde etwas erledigt (Dokumente, Hardware) Bsp: Angebot an Kunden, Pflichtenheft, ABC Muster, Design Freeze…
QUALITY GATES
Quality Gates prüfen Erfüllungsgrad und Qualität des Meilensteins vorab Sind alle notwendigen Arbeiten bzw. Arbeitspakete richtig und vollständig erledigt? Sind alle Vorraussetzungen gegeben um in die nächste Entwicklungsphase zu gehen? Countdownprinzip 6-5-4-3-2-1-0 Bsp: QG6: 3 Tage vor Angebotsabgabe (Alle Unterlagen zur Angebotsabgabe vorhanden?) QG0: 6 Monate nach SOP des Kunden (Prozesse robust? Stückzahlen in vorgegebener Taktzeit erreicht?) Es gibt nur erfüllt oder nicht erfüllt. Untergliedert in Deliverables (Arbeitspakete), wobei in jedem Deliverable eine Reihe von Kriterien abgefragt werden
PRODUKT ENTWICKLUNGSPROZESS IM MEDIZINTECHNIK UNTERNEHMEN
PSG: Projekt starten? CG: Welches Konzept und wie Ressourcen Verteilung? DIG: Beginn detaillierte Entwicklung? FDG: Design Freeze? Produktionsprozess? Validierung wird gestartet FTG: Produktentwicklung finalisieren? Projekt bereit für Feld...