Zusammenfassung - Lernpsychologie PDF

Preview

Summary

Zusammenfassung - Lernpsychologie...

Description

Lernpsychologie Medizinische Psychologie

Inhalt Definition ................................................................................................................... 1 Lerntheorien ............................................................................................................... 1 Klassische Konditionierung ............................................................................................ 1 Prozess ................................................................................................................. 1 Erlernen einer klassischen Reaktion .............................................................................. 2 Kleiner Albert ........................................................................................................ 2 Klassische Konditionierung im Alltag ........................................................................... 3 Entstehung einer Arztphobie (Beispiel) ....................................................................... 3 Operante Konditionierung / Instrumentelles Lernen ............................................................. 4 Instrumentelles Lernen ............................................................................................. 4 Operante Konditionierung .......................................................................................... 4

Ulli

Definition Lernen: Prozesse, durch die es zu überdauernden Verhaltensänderungen aufgrund von Erfahrung kommt, wenn sie nicht aus Einfluss von Reifung, Ermüdung, Drogeneinwirkung oder Läsionen zurückgeführt werden können Lernpsychologie: befasst sich mit Verhaltensbeobachtungen und Verhaltensänderungen; Grundlage für Verhaltenstherapie; Methoden: Verhaltensexperimente

Lerntheorien 1. 2. 3. 4.

Klassische Konditionierung / Respondentes Lernen Operante Konditionierung / Instrumentelles Lernen Zwei-Faktoren-Theorie Beobachtungs- / Modelllernen

Klassische Konditionierung Modell von Iwan Pawlow (Pawlow’s Hund)

Prozess:

Futter (UCS)

Speichelabsonderung (UCR)

Glocke (NS)

Orientierungsreaktion (NR)

Futter (UCS) Speichelabsonderung (UCR) Glocke (NS)

Glocke (CS)

Speichelabsonderung (CR)

UCS/R: Unconditionierter Stimulus/Reaktion NS/R: Neutraler Stimulus/Reaktions CS/R: Conditionierter Stimulus/Reaktion

1

Erlernen einer klassischen Reaktion     

Kontiguität: räumliche und zeitliche Nähe von UCS und CS Kontingenz: Organismus ist in der Lage, zwischen zwei Ergebnissen einen Zusammenhang zu bilden Extinktion/Löschung: längere Darbietung des CS ohne UCS, hat Löschung der konditionierten Reaktion (CR) zur Folge Reizgeneralisierung: Reize, die dem konditionierten Stimulus (CS) ähnlich sind, können zu Auslösern der Reaktion werden Reizdiskrimination: Konditionierungsprozess, in welchem Organismus lernt, in unterschiedlicher Weise auf Reize/Situationen zu reagieren, die sich von dem konditionierten Stimulus unterscheiden

Kleiner Albert John B. Watson:   

Begründer der psychologischen Schule des Behaviourismus Übertrug Reiz-Reaktions-Modell der Verhaltenssteuerung und Prinzip der klassischen Konditionierung von Tierforschung auf Menschen Schlussfolgerung: Angst ist angonditioniert  heute angezweifelt

Ratte (NS) Hammerschlag (UCS)

Neugier, Interesse (NR) Schreck, Angst (UCR) (NR)

Hammerschlag (UCS) Schreck, Angst (UCR) Glocke (NS) Ratte (CS)

Schreck, Angst (CR)

Reizgeneralisierung Ratte Kaninchen Hund Fell, Bart

CR (Schreck, Angst) CR (Schreck, Angst) CR (Schreck, Angst) CR (Schreck, Angst)

2

Klassische Konditionierung im Alltag 

Astmaanfall Blütenstaub (UCS)  Asthmaanfall (UCR) Anblick einer Blume (NS) o Durch wiederholte Paarung von UCS und NS wird der Anblick einer Blume zum CS und kann alleine einen Asthmaanfall (CR) auslösen

Entstehung einer Arztphobie (Beispiel) Spritze, ungeübt (UCS) Schmerz, Angst (UCR) Arzt (NS) Arzt (CS)

Angst (CR)

3

Operante Konditionierung / Instrumentelles Lernen Instrumentelles Lernen  

Edward Lee Thorndike Experimente zum Problemlösen bei Tieren  Gesetz des Effekts: Verhalten, das zu einem befriedigenden Ergebnis führt, wird in Zukunft häufiger auftreten Verhalten, das zu unbefriedigenden Konsequenzen führt, wird seltener auftreten

Operante Konditionierung B.F. Skinner Experiment mit der Skinner-Box 

vier Arten von Verstärkermechanismen 1. Positive Vertärkung: Ratte drückt Hebel  Futter 2. Direkte Bestrafung: Ratte drückt Hebel  Elektroschock 3. Negative Verstärkung: Ratte drück Hebel  Elektroschock wird abgestellt 4. Indirekte Bestrafung : Ratte putzt sich  Futter wird weggenommen

Positive Verstärkung Stimulus

Reaktion

Konsequenz

R1

Kratzen

keine

R2

Hebeldruck

Futter (Belohnung)

R3

Umherlaufen

keine

Schnuppern

keine

S

R4

C+

4...