Title | Zusammenfassung Schulpädagogik |
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Author | Antonia Galle |
Course | Schulpädagogik - Theorie des Unterrichts |
Institution | Universität Augsburg |
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1.Theorie der Schule Grundlagen einer Theorie und Empirie der Schule 1.Quadrantenmodell Ken Wilber: Subjektiv (Interessen, Gefühle) „Wahrhaftigkeit“ (Nicht messbar, z.B War Vorlesung gut? -> Nie 100% richtig) Intersubjektiv „kulturelles Passen“ (eingebunden in Werte + Normen, z.B Volk in Afrika folgt anderen Werten + Normen als wir)
Objektiv (messen, testen) „Wahrheit“ (Anspruch) (z.B Es regnet) Interobjektiv „systemisches Passen“ (Menschen in versch. Systemen bestimmte Rollen ausführen, jede Rolle andere Anforderung, Syteme: Familie, Politik, Kirche) empirisch
Normativ theoretisch Nicht nur 1 Perspektive, sondern mind. 4! Wenn man nur 1 betrachtet, verlieren andere Mensch in Mitte (Vernachlässigung von Quadranten, Mensch leidet)
Normativ theoretisch „Geisteswissenschaftliche Pädagogik“
Empirische Bildungsforschung (PISA, …)
2.Definition Schule: Eine Schule (gr.: „schola“ = freie Zeit, Muse) ist eine Institution der Gesellschaft (reaktiv) und für die Gesellschaft (proaktiv). Sie hat einen gesetzlich verankerten Bildungs- und Erziehungsauftrag (BV, Art. 131) und orientiert sich an normativen und empirischen Qualitätskriterien. Sie wird dem Primar- und Sekundarbereich der Pädagogik zugeordnet. 3.Definition Theorie: Eine Theorie (gr.: beobachten, betrachten) ist ein sowohl auf empirisch überprüfbaren Hypothesen basierendes, als auch von normativen Setzungen getragenes System von Aussagen, um Wirklichkeit erklären und verstehen zu können.
Geisteswissenschaftliche Pädagogik
empirische Bildungsforschung
4.Lehrperson als Eklektiker: - Paulus: Alles prüfen, das Beste behalten! - August Hermann Niemeyer (ca. 1750- 1830) „Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts“ - Ken Wilber: Quadrantenmodell Bildungs- und Erziehungsauftrag 1.BV, Art.131/ Abs. 1 Wissen und Können, sowie Herz und Charakter: I Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden. (auch soziale Kompetenzen)
Wissen und Können Emperie (messbar) Tiefgründige Bildungsphilosophie
Herz und Charakter Normativität
2.Abs. „allgemeine oberste Bildungsziele“: II Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde der Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. 3.Abs. „politische oberste Bildungsziele“: III Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur bayrischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerversöhnung zu erziehen. Das bayrische Schulsystem im (inter-) nationalen Vergleich 1.Aufbau bayrisches Schulsystem: a) Primarbereich: Grundschule - 1. – 4. Klasse, 6-10 Jahre - Auftrag: grundlegende Bildung - Lesen, Rechnen, Schreiben b) Sekundarbereich: Mittelschule, Realschule, Gymnasium Sekundarstufe 1 - grundlegende Allgemeinbildung und Berufsreife (MS) (Fokus MS auf Berufsorientierung) - erweiterte Allgemeinbildung und mittlere Reife (RS) Sekundarstufe 2 - vertiefte Allgemeinbildung und Hochschulreife (Gym) (Fokus Leistungsfähigkeit/Fachwissen) - Berufsausbildung (BS) c) Förderschule - 1.-9. Klasse - Inklusion - Auftrag: individuelle Lebensbewältigung kein Abschluss ohne Anschluss! (siehe Grafik Kultusministerium) -> immer mehr höhere Abschlüsse -> höhere Bildungsabschlüsse/-niveaus 2./3. Vergleich zum Schulsystem in Meck.-Pom. / USA -
Mecklenburg-Vorpommern 2 gliedriges Schulsystem Regionalschulen immer mehr Gesamtschulverbund Orientierungsstufe 5./6. Klasse Regionale Schulen und Gymnasien in Gesamtschulen
-
USA Elementary school untersch. Lang Individuelle Schullaufbahn Weniger versch. Schularten Eingliedrigkeit Einheitlicher Schulabschluss nach 12J. Keine Berufsschulen
4.Besonderheiten des bayrischen Schulsystems: - Dreigliedrigkeit -> Festhalten an Mittelschulen (Bayern) Standortsicherung, Bildungspolitik, Vielfältigkeit Leistungsselektion - Wirtschaftsschule (Bayern) Berufsvorbereitung - Duale Ausbildung (Deutschland) normativ „Herz und Charakter“, empirisch „Wissen und Können“ Je nach Schulart auf verschiedene Art und Weise!
Theorie der Schule nach Helmut Fend 1.Kenntnis des systemischen Zusammenhangs: pol. System, Ökon. System, Erziehungssystem: Systemtheorie: Luhmann, Goffmann Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
Politisches System
Finanzielle Mittel Loyalität Sicherung des materiellen Substrates Erziehungssystem
Ökonomisches System Qualifikation 2. Kenntnis der Funktion einer Schule: Gesellschaft
Erziehungssystem
Individuum
1. Reproduktion vs. 2. Innovation Gesellschaftliche Funktionen
individuelle Funktionen
1. Entkulturationsfunktion 2. Qualifikation 3. Allokation (Zuweisung durch Qualifikation) 4. Legitimation & Integration
1. Kulturelle Teilhabe 2. Berufsfähigkeit 3. Lebensplanung 4. Soziale Identität & politische Teilhabe
Systemtheorie: Bronfenbrenner Makroebene: OECD (PISA) Europa Bundesregierung KMK Länderregierung Mesoebene:
Institutionen
Mikroebene: Unterricht Schulentwicklung 1.Definition Schulentwicklung: „Kollektive Wirksamkeitserwartung“ >1,5 (d) Schulentwicklung ist ein systematischer Prozess aller Beteiligten einer Schule mit dem Ziel, die Umsetzung des Bildung- und Erziehungsauftrages zu optimieren. „top- down“ Ministerium
„bottom- up“ Ministerium
Gibt
Zeigt Schule
Schule
2.Felder von Schulentwicklung: Drei Felder von Schulentwicklung: 1. Personalentwicklung 2. Organisationsentwicklung 3. Unterrichtsentwicklung 3.Digitalisierung als Beispiel: 1. Lehrerfortbildung zwischen Möglichkeiten und Grenzen 2. Sinnvolle Technik 3. Didaktisches Konzept Wechselwirkungsverhältnis 1,2 und 3 Quintessenz: „Humane Schule im Zeitalter der Digitalisierung.“ PISA Warum? - größte internationale Vergleichsstudie der Welt - Ursprung für Vergleichsstudien - Kompetenzorientierung - Beginn „empirisch Wende“ 1.PISA als Prototyp der „empirischen Wende“: PISA = Programm for Internation Student Assesment OECD = Organization for Economic Cooperation and Development Ökonomisierung von Bildung Humankapital Bsp. TIMMS, PIRLS (IGLU), VERA usw. 2.Anlage der Studie: - Start: 2000 (32 Staaten) bis 2015 (72 Staaten) - alle 3 Jahre - immer 15-Jährige - 3 Kompetenzbereiche: mathematische Kompetenz, naturwissenschaftliche Kompetenz, Lesekompetenz - Ziel: Vergleich der Alltags- und Berufsrelevanten Kompetenzen (Einschulungsalter?, Stundentafel?, Bedeutung von Bildung?) Schulsystem (nicht aussagekräftig auf) - Stichprobe: 5000 (alle Schularten), Umfang: ca. 50 Aufgaben, Durchführung: Hilfskräfte Kompetenzstufen: Stufe VI V IV III (OECD 493) II (Risikogruppen) I
Beschreibung Präzise Schlussfolgerung Kritische Beurteilung und Hypothesen Komplizierte Lokalisierung und einfache Interpretation Lokalisierung und einfache Interpretation Schwierige Lokalisierung
Wert >698 626-697
408-479
Einfache Lokalisierung
262-407
553-625 480-552
3.Ergebnisse von Deutschland im internationalen Bereich: Deutschland 200 200 200 0 3 6 M 490 503 504 N-W 487 502 516 L 484 491 495 2000 = PISA-Schock Jahr
200 9 513 520 497
201 2 514 524 508
201 5 506 509 509
USA 2015
Singapur 2015
496 496 497
556 535 564
4.Kritik und Würdigung: n= 5000 nm= 2500 nw= 2500 SD= 100 (Standardabweichung) M 514
W 504
xm −xw Signifikanztest t=
d=
SD
√
1 1 + nm nw
= 3,5 signifikanter Unterschied (p=0,05)
xm− xw 514−504 10 = =0,1 = SD 100 100
Aktuelle Fragen – „Ist unser Bildungssystem gerecht?“ 1.Bildung als wesensgemäße und seinsgerechte Persönlichkeitsentwicklung: Wesensgemäß Bildung als Persönlichkeitsentfaltung Seinsgerecht „Bildung meint nicht das, was man aus mir gemacht hat, sondern Bildung meint, was ich aus meinem Leben gemacht habe.“ (Hermann Giesecke) 2.Gerechtigkeit im Spannungsfeld von „Jedem das Seine“ und „Allen das Gleiche“: „Allen das Gleiche“ (Wahlrecht) - anthropologische Perspektive „Jedem das Seine“ (Steuersätze) – pädagogische Perspektive „Weniger mehr“ (Migration) Rawls – soziale Perspektive Hintergrund: Haarfarbe, Geschlecht, Hautfarbe, Wissen, Können, Wertungen, Einstellungen Interessen, Begabungen usw. 3.Beispiele: u.a. Bildungstrichter: „30 millions words gap“ (Hart et.al) Einfluss des Elternhauses d > .4 Zuhause bis zum 4. Lebensjahr Ermutigung Vs. Entmutigung
Bildungsferne Milieus 15 Millionen Wörter
Bildungsnahe Milieus 45 Millionen Wörter
1 : 2
7 : 1
„SteG“ = Mathäus – Effekt (Kinder aus bildungsnahen Milieus Bildungsangebot besser nutzen) Hausaufgaben abschaffen (Jutta Almendinger)
Bild
Hausaufgaben sind ungerecht müssen abgeschafft werden
stricht Fern Nah
Bildungsfern 100% 50% 25%
GS Gym Hochschule
bildungsnah 100% 80% 70%
4.Conclusio: Strukturen schaffen und Menschen stärken 2. Einführung in didaktisches Handeln Hattie- Studie 1. Synthese von Meta- Analysen: Datengrundlage: - 1400 Meta- Analysen (2009-800) (Datenbasis aus Einzelstudien; Einzelstudien zusammenfassen, z.B. aus verschiedenen Städten; besseres Ergebnis aus vielen) - 80.000 Einzelstudien - 300 Mio. Lernende Synthese, in dem er Faktoren bestimmt (z.B. Hausaufgaben, Lehrer- Schüler- Beziehung) und Effektstärken berechnet (Zahl, die Steigerung oder Reduzierung von Lernleistung bestimmt) Effekktstärken: Design- Beispiel
Positive Zahl Wirksamkeit größer Leistungssteigerung Negative Zahl niedrige Wirksamkeit Reduzierung der Lernleistung
o o
95% lernt man was im Unterricht „man braucht nur Puls, dann lernt man was“
0,4-2 erwünschte Effekte 0,2-0,4 Schulbesuchseffekte (Tagesgeschäft) 0-0,2 Entwicklungseffekte (sozialer Kontext, Austausch) 0- -1 Umkehrende Effekte (Angst, Fehlerkultur -> Angst davor Fehler zu machen negative Einstellung) - 255 Faktoren darunter Hausaufgaben, Klassengröße, Fachkompetenz Lehrperson, PowerPointEinsatz, Feedback 3. neun Domänen: Lernende (1), Curricula (2), Lehrperson (3)
2 Schule Lehrstrategie
Elternhaus Lernstrategie
Klassenraum 4.Kernbotschaft zu Strukturen, Methoden und Medien: 3 Strukturen: - Klassengröße 0,21 - Leistungshomogene Klassenbildung 0,12 - Offene Klassenzimmer 0,01 Methoden: - Team Teaching (2 Unterrichten) - problembasiertes Lernen - Freiarbeit
0,19 0,15 0,04
Medien: - Power Point - Smartphones - Laptop- Einzelnutzung
0,26 0,37 0,16
1 Implementationsstrategie tscheidend für Effekte, sondern Lehrperson
können wirksam werden, wie denken wir darüber? Passend?
Medium allein verbessert nicht Lehrperson muss sinnvoll nutzen + gut einbinden
5.Lehrerprofessionalität als Symbiose von Kompetenz und Haltung: - Glaubwürdigkeit 0,90 - Klarheit d. Lehrperson (Ziele, Inhalte, Methoden…) 0,75 - Lehrer- Schüler- Beziehung 0,72 - Fachkompetenz (Wissen, Können) 0,09 - Beziehungsebenen zw. Einzelnen Punkten aufbauen! - Haltung (z.B. Motivation) -> Fehler -> Motivationskiller positiv sehen
Stoff
Fachkompetenz Did. Kompetenz
Haltung
Päd. Kompetenz
Lehrperson
Lernende
man braucht mind. 3 Kompetenzen, um gut zu unterrichten alleine bringt eine Kompetenz nichts! Lehrerprofessionalität als Symbiose von Kompetenz und Haltung Lerntheorien 1.Definition Lernen und Lehren: Lernen: (Howard Gardner) Lernen bezeichnet eine relativ dauerhafte Verhaltensänderung einzelner Bereiche der Persönlichkeit (kognitiv, motivational, spirituell, emotional usw.) aufgrund von Erfahrungen. Lehren: Lehren bezeichnet alle planmäßigen, intentionalen, häufig institutionalisierten und professionalisierte Maßnahmen mit dem Ziel, Lernen zu ermöglichen. 2.Behaviorismus: - Pawlow, Skinner, Thorndike - Merkmale: Reiz-Reaktionsketten, Trial – Error
Input
Bsp. Ende Gruppenarbeit, Feueralarm, Vokabellernen, Vorbild 3.Kognitivismus: - Piaget, Brunner, Bandura - Merkmale: Lernen als Informationsverarbeitung Schemata passen sich an (Akkomodation) Welt wird Schemata angepasst (Assimilation)
Input
Output Black box
Output
Bsp. Kekse (2 halbe vs. 2 ganze), Umschüttversuch 4.Konstruktivismus: - Glasserfeld, Maturana, Watzlawik - Merkmale: Differenz von objektiver und subjektiver Welt Wirklichkeit - radial -> keine objektive Wahrheit (funktioniert nicht) - moderat -> Wahrheit gibt es, ohne kann man nicht diskutieren
Blackbox
Bsp. Rote Ampel bei rotem Licht stehen bleiben 5.Synthese von Lerntheorien: Konsequenz: 1. Rolle des Fehlers 2. Rolle des Feedbacks
Unterricht Konstruktivismus Behaviorismus Kognitivismus
Trial & Error: Zusammenhang besten Rechenweg präsentieren Rechenweg solange üben, bis es funktioniert lange genug üben Reiz lange genug senden bis es funktioniert
BILDUNG Veränderte Lebenswelt 1.kein Kulturpessimismus, sondern päd. Verantwortung: Theorie der Schule: Reproduktion vs. Innovation/ reaktives vs. Proaktives Verhalten kritisches Bewusstsein als Kern pädagogischer Verantwortung 2.JIM- Studie: Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- 19- jähriger (n=1200) a) Medienausstattung: 99% Smartphone, 98% Computer/Laptop, 98% Internet (25% der 6-jährigen -> Smartphone) b) Freizeitaktivitäten: 71% Freunde treffen (2008: 88%), 70% Sport, 38% Familienunternehmungen c) Mediennutzung (täglich): 94% Smartphone, 91% Internet, 84% Musikhören, 65% Videos, 19% Bücher, 5% Zeitung Spiele: w: 43%, m: 75% d) Nutzungsdauer Smartphone: 220 Minuten am Tag Top 3: YouTube 68%, WhatsApp 59%, Instagram 30% Top 3 Apps: WhatsApp 86%, Instagram 60%, YouTube 48% e) Mobbing: 11% betroffen, 33% miterlebt, 25% Hassbotschaft erhalten f) Stress durch Smartphone (NRW-Studie): 48% Ablenkung, 42% unüberlegt Daten versendet, 24% hohe Kosten 3. Gesundheit als Ausgangspunkt: psychische Gesundheit
System „offen“ „geschlossen“
physische Gesundheit soziale Gesundheit 4. Kenntnis relevanter Veränderungen: psychisch: Veränderung der sprachlichen Kompetenzen, Verfrühung, Reizüberflutung physisch: Bewegungsmangel, Fettleibigkeit, Fehlernährung sozial: Vereinsamung, Verlust überdauernder Werte, Verlust zeitlicher Disponibilität 5. Reflexion möglicher Konsequenzen: 1) Fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgaben 2) Lebenswelt immer beachten: JA 3) Pädagogik unterwerfen: NEIN 4) Kooperation Eltern Lehrerprofessionalität: 1.Simon Sinek: „Golden Circle“ (von innen nach außen) WHY HOW WHAT 2.Howard Gardner: E´s = Exzellenz, Engagement, Ethik Ethik Engagement Exzellenz
3.Mythos „Fachkompetenz“ (K3W-Modell): Fachkompetenz d= 0,09 (Dreieck siehe oben „Lehrerprofessionalität als Symbiose…“) Haltung, Kompetenz Werten Wollen Wissen Klassenführung: Können
TUN
1.Klassenführung nach Kounin: Effektstärke aus „Visible Learning“ 0,4 Jacob Kounin: „Prävention ist besser als Intervention“ 1) Allgegenwart und Überlappung, Bsp. Bewegung im Raum 2) Reibungslosigkeit und Schwung, Bsp. Austeilen von Arbeitsblättern 3) Aufrechterhaltung des Gruppenfokus, Bsp. Aufgabenverteilung in der Gruppenarbeit 4) Überdrussvermeidung, Bsp. Passung des Anforderungsniveaus 2.Wechselwirkung der Faktoren: Klassenführung (d= 0,4): - Klarheit der Lehrperson - Feedback - Lehrer- Schüler- Beziehung - Klassendiskussion - Glaubwürdigkeit - Ziele 3.Lehrerprofessionalität als Symbiose von Kompetenz und Haltung: Conclusio: Lehrerprofessionalität ist die Symbiose von Kompetenz (Wissen und Können) und Haltung (Wollen und Werten). Didaktische Modelle: -
Tüte Plastikmüll (Beginn) Folie: Tiere im Plastikmüll (Hinweisung) Text: Durchlesen Gruppenarbeit: Projekte zur Plastikvermeidung Vorstellung und Reflexion
1.Berliner Modell: Paul Heimann Voraussetzungen Intentionen
Themen
Verfahren
Medien Folgen
2.Hamburger Modell: Wolfgang Schulz Unterrichtsziele (UZ)
Ausgangslage (AL) Schüler
Lehrer Erfolgskontrolle (EK)
Vermittlungsvariablen (VV)
UZ
AL
L
S EK
VV
Produktions- und Herrschaftsverhältnisse
3.Perspektivenschema: Bedingungsanalyse
1.Gegenwartsbedeutung
Institutionelle Bedingungen Selbst-/ Weltverständnis
4.Thematische Bedeutung (Ziele)
6.Zugänglichkeit (Medien)
7. Lehr-LernProzessstruktur (Methoden)
2.Zukunftsbedeutung 3.Exemplarische 5. Erweisbarkeit und Bedeutung Überprüfbarkeit Wechselwirkungsverhältnis „Primat der Didaktik“ (im engeren Sinn) „Bildungsinhalt und Bildungsgehalt“ Didaktik im weiteren Sinn: Ziele, Inhalte (engerer Sinn) Methoden, Medien, Raum, Zeit (Methodik) 4.Elektische Didaktiken: - in struktional Design, ADDIE (Handlungsmodell)
Ziele und Inhalte: 1.Lernzieltaxonomie des deutschen Bildungsrates: (SOLO, Dok-Level) STUFE Reproduktion Reorganisation Transfer Problemlösen
ERKLÄRUNG Wiedergabe des Gelernten in der Art, wie es gelernt wurde Wiedergabe des Gelernten, in der umgekehrten Art Übertragung des Gelernten auf einen neuen Kontext Nutzung des Gelernten zur Bewältigung von unbekannten Aufgaben
„Goldilochs Principle“ Zu schwer
herausfordernd
Aufgabenniveau zu leicht
Leistungsvermögen 2.Lernzielhierachie nach Möller: Richtziel: BV, Art. 131 Grobziel: Ebene der Unterrichtssequenz Feinziel: Ebene der Unterrichtsstunde
Beispiel: Unterrichten Strategien zur Bestimmung von Lernzielen Lernzieltaxonomie de. Dt. Bildungsrates
3.Lernzieloperationalisierung nach Mager: Wirksamkeit: >.4 Beispiel 1: Lernende kennen Strategien zur Bestimmung von Lernzielen. Beispiel 2: Lernende können vollständig die Lernzieltaxonomie des deutschen Bildungsrates, die Lernzielhierachie und die Lernzieloperationalisierung nach Mager mündlich nach der Vorlesung nennen. 1. Beobachtbare Verhaltensweisen 2. Bedingungen 3. Bewertungsmaßstab Quintessenz: 1. Klarheit der Lehrperson (>.4) in Wechselwirkung mit Klarheit der Lernenden 2. Je näher die Lernziele an den Lernenden sind, desto wirksamer sind sie. 3. Haltung: Nicht Perfektionismus, sondern Professionalität Methoden und Medien: 1.Definition Methoden und Medien: Didaktisches Dreieck Methoden und Medien sind Strategien, um Lernprozesse zu steuern und zu optimieren. 2. Zur Wirksamkeit von Methoden: vorrausgehendes Leistungsniveau >.4
Arbeitsgedächtnis der Lernenden >.4 „Die Antreiber“ – Unterrichtsprinzip MOTIVIERUNG Motivation >.4 Aufmerksamkeit Relevanz Zuversicht Zufriedenheit
ARZZ- Modell (John Keller)
Angst .4 Freiarbeit .4 Entdeckendes Lernen .4 Fallbeispiele >.4 kooperatives Lernen >.4 „Die Evergreens“
Feedback >.4 Gruppenpuzzle >.4 „Die Dialogischen
Bewusstes Üben >.4 Metakognitive Strukturen >.4 Lerntechniken >.4 „Die Selbststeuerer“
Lehrer
Schüler
Aufgabe (meistes Feedback), Prozess, Selbstregulation (ist wirksamste, wird aber vernachlässigt)
Vergessenskurve (Ebbingshaus)
Quintessenz: Methoden können hilfreich sein. Ihre Wirksamkeit, hängt von der Professionalität der Lehrperson ab. 3. Zur Wirksamkeit von Medien: PowerPoint...