1-Vermittlung in der Wissensgesellschaft PDF

Title 1-Vermittlung in der Wissensgesellschaft
Course Pädagogische Professionalität und Lehrerarbeit
Institution Technische Universität Braunschweig
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Summary

professionalisierungsbereich...


Description

Vermittlung in der Wissensgesellschaft Vermittlung - Tätigkeit, durch die jmd. jmdm. etw. verschafft, zu etw. verhilft - Schlichten bei einem Streit - Weitergabe (im)materialles Gut durch Mittler, der selbst Gut hat/weiß, wie man an Gut herankommt Mittler - Gestalt, die zw. 2 Personen steht, vermittelt Wissen zw. den beiden (Religion: Gott + Menschen, hier: z.B. Lehrer + Schüler) Gut (hier: Wissen, abhängig von gesellsch. Bed.)  Mittler  Empfänger Vermittlung von Wissen - Psychologie: wie lernt der Mensch? (Lernmethoden) - EZW: Wissen beschreiben (implizit angesammelt, nicht erlernt + explizit erlernt)  wie bringt man Wissen zum Kind? - Subdisziplin der EZW: Didaktik  wer was von wem wo wie wozu lernen soll Vorstellungen von Vermittlung - Nürnberger Trichter: „etwas eintrichtern“  Zwang, Lehrer einzige aktive Person, Schüler passiv, kein Hinterfragen  naive Vorstellungen von Vermittlung nicht sinnvoll für komplexe Gesellschaften; diese setzt aktive Haltung des Lernenden voraus - andere Vermittlungsszenarien: Instruktion, Kommunikation, Medien, Kooperation, Interaktion, Spiel früher: Hierarchische Modelle d. Wissensvermittlung: Gut  Mittler  mehrere Empfänger / Gut  unbek. Mittler  Empfänger Heute - jeder besitzt eigenes Wissen, das wird zusammengeschmissen und daraus entsteht Wissenskomplex, Mittler ist nicht mehr einziger Wissender - MITEINANDER LERNEN! - Kooperation der Wissensgenerierung / Erarbeitung und Neuzusammensetzung von komplexem Wissen - Idealvorstellung - setzt gelingende Kommunikation voraus Ping-Pong-Kommunikation: gegenseitiger Austausch von Informationen Endlosschleife von Wissensweitergabe  fehlgeschlagene Kommunikation z.B. durch fehlendes Interesse oder das, was vermittelt werden sollte, kam nicht an Wissensgesellschaft - INFORMATIONEN stehen zur Verfügung  zu viele? Informationsfilter nötig? - Wissen spielt große Rolle, auch Wissen, wie man mit Wissen umgeht  welches Wissen ist gut/richtig/nützlich/wichtig? - „dritter gewaltiger Paradigmenwechsel i.d. Geschichte d. Menschheit“ Agrargesellschaft  Industriegesellschaft  Wissensgesellschaft - „Wissen als Ressource + Basis sozialen Handelns“ kognitiver (intellektuell) Wert des Wissens für Arbeit, allgem. Teilnahme, Erfolg

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Unterschiedliche Formen von Wissen sind entscheidend/bedeutsam: wissenschaftl., erfahrungsbasiertes, technologisches, organisationsbed. Wissen

Wissen - im Gedächtnis v. Person gespeicherte + reproduzierbare Beobachtungen, Erfahrungen, Kenntnisse, Einsichten über versch. Wirklichkeitsbereiche  abrufbar! - Produkt von kognitivem Umgang mit Welt, Unterschied zu Meinen + Glauben sind Belge/Beweise  wissenschaftlich fundiert! - Gesamtheit d. Kenntnisse + Fähigkeiten, die Person zu Lösung von Problemen benutzt, basiert auf Daten + Informationen  kritisch hinterfragen! - möglich, dass Wissen revidiert werden kann, keine endgültige Gewissheit  Wissen unter ständig ändernden Bedingungen vermitteln! Wesen des Wissens - beruht auf Gewissheit + begründeten Erkenntnissen - individueller kognitiver Besitz - kulturelles Potential - Wissen als Information = Potential für Fortschritt der Gesellschaft - Wissensbestand ist individuell nicht überschaubar (jeder weiß was anderes)...


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