7. Mittelalter PDF

Title 7. Mittelalter
Author Rico Pfleger
Course Geschichte der gebauten Umwelt I
Institution Universität Kassel
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7. Mittelalter Siena – Landschaft und Stadt, Piazza del Campo, Palazzo Pubblico

Zeitliche Einordnung: zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert Mittelalter (In Vorlesung noch vor der Romanik drangekommen) -

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Eine Art „Zeit der Barbaren“ Sicherung stabiler Verhältnisse Ermöglichung der Sesshaftigkeit der Nomaden nach dem Zerfall des Römischen Reichs Zeit mit den meisten Stadtgründungen im Gebiet das heute Deutschland ist Stark Christlich Geprägt nach Ständen geordnete Gesellschaft, ein durch das Christentum bestimmtes Weltbild Viele Völker, Kulturen und Sprachen - die sich erstmal nicht verstehen à deswegen gemeinsame lateinische Sprache nötig Geometrie – mehr nach Plan vorgegangen Material – Stein Befestigte Anlagen, Künstliche Hürde wo es keine natürlichen gibt à Gräben, Türme, Bastionen (selbes Denken wie in Mykene oder Mesopotamien) Architektur der Verteidigung und Isolation Aus Burgen werden Festungen mit neuer Präsenz à Kriegerische Auseinandersetzung, Sicherheit, Gewalt Arbeitsteilige Gesellschaft unter doppelter Kontrolle à Politik (Zitadelle) und Religion (Kirchliche Bauten) Kunst Ritter – Pferd Verbindung zum Bauern/Ländlichen Leben, darauf Krieger Dynamik/Bewegung als Thema der Kunst, à weil das Lebens bewegt/stürmisch/gewalttätig war Gewalt, Blut In Gewändern erkennbar, lebt das alte Griechenland weiter

Mittelalter in Italien – Toskana (In Vorlesung nach der Romanik) -

Siena

Kulturlandschaft Wohlstand durch Landwirtschaft/ Miteinander von Mensch und Natur/Handel (Lage am Mittelmeer) und Handwerk darin Städte wie Siena

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im Mittelalter wichtigste Stadt in der Toskana à wegen Landwirtschaft in der Umgebung und Handelswegen durch die Stadt erinnert an Athen mit Akropolis (in Siena religiöses Zentrum – der Dom) und Agora (in Siena wäre die Agora die Piazza del Campo mit Palazzo Publico) 3 Siedlungen auf 3 Hügeln, die sich gegenseitig bekämpften bis sie schließlich zusammenwuchsen – bis heute Stadtteile von Siena Notwendigkeit/Vorteile des Miteinander (wie Abwehr und Einflussbereich) lässt Ortschaften zusammenwachsen Geschlechtertürme (Von Familien die sich Turm leisten können) = es geht darum von außen sichtbar zu sein aber auch die Region überblicken zu können (Bewirtschaftung der eigenen Felder und Handelsströme zu sehen) Geschlechtertürme als ein Merkmal der Gesellschaft um Bedeutung der einzelnen Familien zu demonstrieren Organisch gewachsene Strukturen Tiefster Punkt der Hügel wo die Gebiete als letztes zusammen gewachsen sind à Standort der Piazza del Campo

Piazza del Campo -

Funktion wie eine Agora Am tiefsten Punkt gelegen Ort der Austragung von Geschäften und Konflikten (Pferderennen – Streit der 3 Bereiche wer besten Reiter hat) Tiefster und höchster Punkt visuell miteinander verbunden (wie in Athen mit Agora und Akropolis) in Siena Piazza und Dom Höchste Stelle ist Gott, tiefste sind die Menschen Topografie soll spürbar sein Große offene Fläche im Gegensatz zu sehr engen Straßen Einziger Ort in der Stadt wo Menschen zusammenkommen können Häuser bilden Rahmen dürfen aber den „Raum“ des Platzes nicht betreten Alle Straßen/Gassen sehr dunkel und beengt à Plötzlich heller/offener Platz inmitten

Palazzo Pubblico -

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Rathauspalast am Piazza del Campo Sitz der republikanischen Regierung Platz der Gemeinschaft mit höchste Turm der Stadt gekennzeichnet aufwendige Gestaltung: Sockel aus Naturstein, darüber Ziegelmauerwerk, Zierung durch Bögen und Zinnen, Marmor (z.T. erst in der Gotik) Wappen à Insignien der Macht 14. Jahrhunderts kam der Torre del Mangia, der 102 Meter hohe Turm hinzu

Dom -

ähnlich Akropolis, höher gelegen als politisches Zentrum höchster Punkt der Stadt Prachtbau aus weißem Marmor, feinstes Material à Götter verdienen das beste...


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