Allgemeine Psychologie Lernen, Emotionen, Motivation und Aufmerksamkeit (Ausführlich) PDF

Title Allgemeine Psychologie Lernen, Emotionen, Motivation und Aufmerksamkeit (Ausführlich)
Course Allgemeine Psychologie: Lernen, Emotion, Motivation und Aufmerksamkeit
Institution IU Internationale Hochschule
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Zusammenfassung Komplett...


Description

Lektion : 1

Lernen ist ein Prozess, der in einer relativ konsistenten Änderung de resultiert, und basiert auf Erfahrung

K

Lernen

1. ... es eine Änderung des Verhaltens oder des Verhaltensrepertoires bewirkt, die sich nach außen sichtbar, in Form ist. Auch eine veränderte Haltung zu einem bestimmten Gegenstand oder dessen erweitertes Verständnis führt unmittelbar oder zu einem späteren Zeitpunkt in einem veränderten Verhalten zeigen 2. ... die Verhaltensänderung relativ konsistent und nachhaltig sein muss, um als erlernt zu gelten. Hat jemand beisp längeren Pause nicht. Zumindest sollte es ihm leichtfallen, dieses spezifische Verhalten nach etwas Übung erne 3. ... Lernen ein Prozess ist, der auf Erfahrung basiert, indem wir Informationen aufnehmen, bewerten sowie transfor beeinflussen oder uns an diese anzupassen

Verhaltensdisposition: sich unter mehr oder weniger spezifischen Bedingungen in einer bestimmten Weise zu verhalten; also z. B. Gedächtnisinhalte abrufen bzw. bestimmte Probleme lösen zu können oder mit Angst zu reagieren

Habituation bzw. Gewöhnung: eine basale Form des Lernens, bei der durch die wiederholte Darbietung eines Reizes die Verhaltensreaktion nachlässt

Zwischen impliziten und inzidentellen Lernen vs. explizitem und hypothesengeleitetem Lernen unterschieden werden Explizites und hypotheseng eine Lernbereitschaft, ist ge kognitiver Anstrengung ver

Implizites Lernen erfolgt eher beiläufig (inzidentell) und ohne eine besondere geistige Anstrengung automatisch und schnell. So ist es beispielsweise schwierig, Kindern zu erklären, wie man Fahrrad fährt. Kinder lernen es meist am Vorbild; mit Übung.

Klassische Konditionierung

Paradigma: das gesamte Verhaltensspektrum von Organismen basiert auf Reflexen

1. löst das Futter als unkonditionierter Reiz bzw. Stimulus (US) beim Hund automatisch Speichelfluss als eine natürliche und unkonditionierte Reaktion (Response, UR) aus. 2. Eine Glocke dient als neutraler Stimulus (NS), welcher vor der Konditionierung keine besondere Reaktion verursacht. 3. Während der Konditionierung wird der neutrale Stimulus wiederholt mit dem Futter dargeboten. 4. Auf diese Weise wird infolge dieses Lernprozesses aus der Glocke als ursprünglich neutralem Stimulus ein konditionierter Stimulus (CS). Ergebnis: konditionierten Reaktion (CR), indem der Ton der Glocke (CS) ebenfalls in der Lage ist, beim Hund Speichelfluss zu erzeugen, auch wenn dieser ohne Futter dargeboten wird.

1. Erwerb, Löschung und Spontanerholung: • beim Erwerb der konditionierten Reaktion ist Kontiguität wichtig • Am effektivsten bei Zeitintervallen von 250 bis 2 500 ms CS vor US

4 Äquipotenzialität:

Die Konditionierung von Immunreaktion

Konditionierte physiologische Reaktionen bei Drogenkonsum Beispiel (Raten) –> neutrale Reize (NS) = die persönliche Umgebung Gefühle oder Erinnerungen an Konflikte –> unkonditionierte Reaktion (UCR) = Einnahme und Wirkung von Drogen –> konditionierte Reize (CS) = physiologische Vorbereitung auf die erwarteten Effekte der Droge –> konditionierter Reflex (CR) = Drogenverlangen

Beispiel: –> ursprünglichen Absicht: Versprechen an seine Frau, an diesem Tag auf Drogen zu verzichten –> der junge Mann ging auf dem Weg zur Arbeit zu einem Dealer und kaufte eine Dosis Heroin –> seine Freunde hatten am gleichen Tag bei demselben Dealer Heroin gekauft und berichteten später, dass sich das Heroin in seiner Qualität nicht von dem Gewohnten unterschied –> Statt wie üblich Zuhause das Heroin zu konsumieren, ging er auf eine öffentliche Toilette –> er hat sich die gleiche Menge injizierte, wie auch am vorangegangenen Tag –> laut seinem Arzt ist er ein gesunder junger Mann –> jedoch verstarb er –> die Autopsie ergab, dass die Konzentration von Heroin im Blut seiner üblichen Dosis entsprach –> Weitere Substanzen, wie z. B. Alkohol oder andere Drogen, konnten nicht gefunden werden

–> bei den Ratten eine Geschmacksaversion gegen eine süß schmec Kombination mit einer einmaligen Injektion von Cyclophosphami Wirkung, konditioniert –> direkter Zusammenhang zwischen der konsumierten Lösungsme Paarung von Saccharin mit dem immunsuppressiv wirkendem Cy konditionierten Unterdrückung der Immunreaktion) –> Drei Tage nach ihrer Konditionierung wurden die Raten mit CY ei –> Es erfolgt kein Anstieg des Antikörperspiegels im Blut, was auf ei

–> Bei Ratten, die nach der Injektion des Antigens statt einer Saccha Ratten, die im Vorfeld der Injektion nicht konditioniert waren, wurd –> Am höchsten war der Antikörperspiegel bei der Placebogruppe, Vorfeld der Injektion des Antigens statt CY eine neutrale Kochsalz –> Bei den Raten, die eine Saccharin-Lösung erhalten hatten, waren

= Die Konditionierung mit CY hatte zu einer kompletten Immunsupp

Beispiel (Menschen):

–> Patienten mit einem chronischen Schnupfen aufgrund ihrer All Gruppen aufgeteilt: Erklärung: –> Bei diesem Lernprozess (Drogenkonsum) besteht der konditionierte Reiz aus Schlüsselreizen der Umwelt, die zum Zeitpunkt des Konsums präsent sind, und aus einem unkonditionierten Stimulus, der auf den physiologischen Effekten der Droge basiert –> Der wiederholte Drogenkonsum führt in einer gewohnten Umgebung dazu, dass sich eine Assoziation zwischen den dort gegebenen Schlüsselreizen und den physiologischen Effekten der Droge entwickelt –> Diese Anpassung der Botenstoffe im Gehirn wird auch als „Neuroadaptation“ –> Der Drogenkonsum muss stetig erhöht werden, um auch weiterhin in der vertrauten Umwelt den gewünschten Effekt zu erzielen –> In einer fremden Umgebung, die nicht mit der Droge assoziiert ist, ist die Toleranz vermindert und kann zu einer Überdosierung in der ungewohnten Umgebung führen

• Die Experimentalgruppe bekam während der Konditionierun sowie ein Antihistaminikum über einen Zeitraum von fünf Tag • Die Placebogruppe erhielt das Getränk und ein Placebopräp • Die Kontrollgruppe bekam keinerlei Stimuli.

–> Nach neun Tagen ohne Behandlung wurde sowohl den Patient Placebogruppe das aromatisierte Getränk und ein Placebo ver Stimuli bekam

–> sowohl in der Experimental- als auch in der Placebogruppe die war sowie ein deutlicher Rückgang der Symptome bei beiden G Vergleich zur Kontrollgruppe

= sowohl die Konditionierung als auch die kognitive Erwartung de

Edward Lee Thorndike (1874–1949) war ein wichtiger Ver

Instrumentelles Lernen und operantes Konditionieren

–> er war an komplexeren Verhaltensweisen interessiert –> und entwarf ein theoretisches Modell Das Gesetz des Effekts: = Zusammenhang von Verhalten und Konsequenzen

Merkmale und Wirkung von Verstärkern: Primäre Verstärker: ungelernt und biologische Bedürfnisse befriedigen (etwas zu trinken zu bekommen, wenn man Durst hat) Sekundäre Verstärker: konditioniert und wirken durch ihre Kopplung mit einem primären Verstärker (Geld, Lob oder Anerkennung, wenn wir diese mit Belohnung assoziieren) Menschen sind in der Lage unmittelbare Belohnungen zugunsten zeitverzögerter Belohnungen aufzuschieben Als Verstärker kann jeder Reiz fungieren, der die Wahrscheinlichkeit des Verhaltens durch seine kontingente Darbietung erhöht Reize können abhängig vom jeweiligen Individuum und der Situation als positiv, negativ oder neutral bewertet werden Positive und negative Verstärker: Positiven Verstärkung: das Verhalten wird durch einen angenehmen Reiz bekräftigt Negative Verstärkung: ein unangenehmer Reiz wird vermindert oder entfernt = das Schließen des Fensters bei lauten Bauarbeiten Negative Verstärkung vs. Bestrafung: Bestrafungsreiz: jeder Stimulus, der – wird er kontingent zu einer Reaktion dargeboten – die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion im Laufe der Zeit senkt Positive Bestrafung: ein unangenehmer Reiz wird als Folge eines Verhaltens verabreicht Negative Bestrafung: ein angenehmer Reiz wird im

–> das Verhalten, das zu gewünschten Konsequenzen führt, öfter gezeigt und im Zeitverlauf zu dominierendem Verhalten wird Lernprozess bezeichnete Thorndike als „stamping in“ (“einstanzen”) Positiven Verstärkung: Shaping (Verhaltensformung): durch Verstärkung schrittweise an das erwünschte Verhalten herangetragen

–> En de –> An Ver rei –> Je be füh ge = Katz und drü Um gew

Löschung: Die Reaktion nimmt ab, wenn die Verstärkung aufhört, kann aber nach einer Pause erneut auftreten Verstärkungspläne: –> kontinuierliche Verstärkung: das erwünschte Verhalten zwar sehr schnell erlernt, aber ebenso schnell wieder gelöscht wird –> partielle oder intermittierende Verstärkung: Reaktion werden diskontinuierlich verstärkt; verlangsamt zwar das Lernen, führt aber zu einer größeren Resistenz M Variable Quotenpläne: Verstärkung erfolgt nach einer nicht vorhersehbaren und variablen Anzahl von Reaktionen; führt zu hohen Reaktionsraten und zu einer großen Resistenz

Ziel: d V

Feste Quotenpläne: Auf jeden Verstärker folgt eine Pause, die umso länger ausfällt, je höher der Quotient ist; Ist das Verhältnis hingegen zu gering, kann dies zur Löschung des Verhaltens führen

Opera

Feste Intervallpläne: verstärken die erste Reaktion nach einem festgelegten Zeitintervall, bei der die Ausdauer des Verhaltens belohnt wird und langsame, aber stetige Reaktionen erzeugt werden Variable Intervallpläne: das Zeitintervall, das angibt ann die Warte eit orbei ist illkürlich

Skinne

–> Ass Ver

Spiegelneuronen

Bestimmte Nervenzellen im Stirn- bzw. Fro Affen nicht nur dann aktiv waren, wenn sie auch dann, wenn sie lediglich die Forsche beobachteten. Aufgrund des Effekts, das H spiegeln, wurden sie als Spiegelneuronen

Rizzolatti und Craighero betonen die immense Bedeutung, die Spiegelneuronen für Menschen haben: Spiegelneuronen führen dazu, dass wir die Handlungen anderer verstehen und sie stellen zudem die Grundlage für das Beobachtungslernen dar. –> Empathie wird in dem Maß gefördert, in dem es uns gelingt, uns in einen anderen Menschen hineinzuversetzen –> Diese Fähigkeit wird auch als Theory of Mind bezeichnet, welche umschreibt, dass Kinder zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr eine Theorie darüber entwickeln, wie der Verstand funktioniert und wie er das Verhalten beeinflusst –> Kinder verstehen zunehmend die Bedeutung und die Auswirkung von inneren Zuständen (Gefühle, Gedanken, Wünsche, Absichten und Überzeugungen) anderer Personen auf deren Verhalten Die, die von einer autistischen Störung betroffen sind, wird oft eine fehlende Theory of Mind zugeschrieben, da aufgrund struktureller Veränderungen des Gehirns bei ihnen Hirnareale ungenügend zusammenarbeiten, die es Personen ohne diese Störung ermöglichen, eine fremde Sichtweise einnehmen zu können

Lernen am Modell: Kinder können das aggressive Verhalten der Eltern als Vorbild nehmen und hierdurch lernen, K lösen. Albert Bandura: „People are not born with preformed repertoires of aggressive behavior; they Seine sozial-kognitiven Lerntheorie: –> prosoziales wie auch aggressives Verhalten ist sozial vermittelt –> Kinder lernen durch die Beobachtung von Menschen ihrer näheren, sozialen Umgebung so Filme etc.) und nehmen das vermittelte Verhalten als Modell für ihr eigenes Verhalten

Überimitation: führt bei Kindern dazu, dass sie auch unnötige und unsinnige Handlungen Erwachsener imitieren Experiment: –> von Lyons/Young/Keil –> mit drei- bis fünfjährigen Kindern –> belegte, dass Kinder auch dann zu Überimitation neigten, wenn transparent gemacht wurde, dass die Handlung des erwachsenen Modells unsinnig war, wie z. B. eine durchsichtige Plastikbox zuerst mit einer Feder zu berühren, bevor der darin enthaltene Dinosaurier durch Aufschrauben des Deckels der Box entnommen wurde

A

Aktuellen Studie von Foti et al.: • die Neigung zur Überimitation bei Kindern mit einer autistischen Störung führte zu einer Verbesserung ihrer Leistu experimentellen Lernaufgabe –> die Kinder beider Gruppen beobachten zunächst eine Person in einem Video, wie sie ein Haus aus Plastikstein –> schlug beispielsweise eingesetzte Steine gegen das Haus, um sie einzufügen oder machte überflüssige Beweg einzeln) und bewertete die Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit ihrer Handlungen jeweils mit einem Kopfnicken od –> Kinder mit ASD imitierten auch die überflüssigen Bewegungen und falschen Versuche des Modells, im Gegens eine solche Störung –> die Kinder mit ASD konnten im dritten Durchgang aufholen und lagen auf demselben Level wie die Vergleichs = Kinder mit ASD können Überimitation als Lernstrategie in ihrem täglichen Leben nutzen und hiermit ihre Defizite im

Von klein auf bekommen wir zahlreiche Informationen über unsere soziale Umwelt und können, ohne es persönlich unsere Fertigkeiten und Kenntnisse erweitern und etwaige Konsequenzen vorhersagen Dass auch Menschenaffen durch Beobachtung lernen, macht das Verhalten einer Gruppe Makaken, die in Thailand –> benutzt Haare ebenso wie Kokosfasern als Zahnseide und gibt diese Art der Mundhygiene – durch ihr Vorbild – a Soziales Lernen im Alltag, bei dem uns andere als mentale Lernmodelle für unser eigenes Verhalten dienen, ist allge Kindern beschränkt Aktuelles Beispiel: –> die wachsende Anzahl von Influencern, die von der Markt- und Werbeindustrie genutzt werden, um mittels digita –> Deren Lebensstil wird insbesondere von Kindern und Jugendlichen nachgeahmt

Lernen wurde als Prozess definiert, der eine relativ dauerhafte, erfahrungsbasierte Veränderung des Verhaltens oder Die Bedeutung des Zusammenhangs zwischen erfahrungsbasierten und erlernten sowie genetischen und biologisch Dass bestimmte Arten von Stimuli angeboren und deswegen leichter zu konditionieren sind, wird als Preparedness b Forschung präferierten Position. Das Paradigma des klassischen Konditionierens als eine bewährte Methode, grundlegende assoziative Lernprozesse dessen fünf wesentliche Prinzipien. Ebenso wurde die besondere Rolle betont, die Kontiguität und Kontingenz zwisch Erwerb spielen. Wie diese Erkenntnisse weitere Forschung anregten und zur Entwicklung der Psychoneuroimmunologie beitrugen w

Lektion : 2

Die zentrale Bedeutung von Emotionen für die psychologische Forschung

Emotionen

–> die Psychologie untersucht unter dem Einfluss des Behaviorismus nur s beobachtbar waren, und das innere Erleben, das nur der Selbstbeobac –> diese inneren Prozesse sind notwendig um das Erleben und Verhalten v

eine spezielle Klasse von Motiven, die uns dabei helfen, unsere Aufmerksamkeit auf wichtige (gew darauf zu reagieren sowie anderen unsere Absichten mitzuteilen eine spezielle Art von Motivation, die nach außen gerichtet ist

e m

Motivation: Anreize, die einen Menschen zu zielgerichtetem Verhalten antreiben

tt und u

Beschreibt affektive Zustände auf den folgenden beiden Dimensionen: • Die Valenz (Wertigkeit) einer emotionalen Erfahrung als angenehm vs. unangenehm • Die Ausprägung des Aktivierungszustandes zwischen aktiviert vs. deaktiviert

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Affekte, Stimmungen und Emotionen lassen sich im Hinblick auf eine erkennbare Ursache, mögliche Kognitionen, die Intensität und Dauer des emotionalen Zustands und die Notwendigkeit einer Verhaltensantwort unterscheiden

Psychologische Ansä

Emotionen und Gehirn

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E

Behaviorale Ansätze

Theorien zwischen Psychophysiologie und Kognition J Psychophysiologische Emotionstheorie: beruht auf der zunächst paradox anmutenden Annahme, dass körperliche Reaktionen wie weinen, zittern oder schlagen nicht Wirkung, sondern Ursache von Emotionen sind

Cannon-Bard-Theorie: –> das Gehirn zwischen Reiz und Reaktion vermittelt, indem Reize in verschiede und hierbei emotionaler Ausdruck sowie Gefühle entstehen –> körperliche Reaktionen nicht vorrangig für das Emotionsgeschehen sind, sta Effekte hat, die voneinander unabhängig sind: • Körperliche Erregung, die über das sympathische Nervensystem vermit • Emotionales Erleben, das in der Großhirnrinde entwickelt wird und die Cannon-Bard-Theorie darstellt Wenn wir z. B. verliebt sind, wird der Anblick des geliebten Menschen als auslösender Reiz zu unserem sy unseres Herzschlags führt, während gleichzeitig die Weiterleitung des Reizes an unsere Großhirnrinde (ze

–> körperliche Veränderungen ist für emotionales Erleben notwendig und hinreichend

Theorien von Schachter und Singer: –> das Erleben von Emotionen auf der physiologischen Erregung sowie eine 1.Wenn ein Individuum für einen bestimmten Status physiologischer Erregung keine unmittelbare E zur Verfügung stehenden Gedanken etikettieren und beschreiben. Hierdurch kann der gleiche St jeweiligen Stärke der kognitiven Faktoren, die in einer bestimmten Situation gegeben sind, untersc

–> jede hohe Ausprägung von Erregung in der Lage ist, im zentralen Nervensystem einen bestimmten Schwellenwert zu überschreiten und Funktionen jener Organen zu stören, die vom Sympathikus aktiviert werden • Kritik: sie konzentriert sich auf die zentrale Rolle von körperlichen Reaktionen und ließ Bewertungsprozesse unberücksichtigt, die zwischen Reiz und Reaktion vermutet wurden • Die Reaktionen des vegetativen Nervensystems ist eher langsam und die Weiterleitung von Informationen an das zentrale Nervensystem (ZNS) ebenso, was zusätzlich gegen diesen Weg der Reizweiterleitung spricht

2. Hat ein Individuum für eine physiologische Erregung eine passende Erklärung gefunden, besteht k möglicherweise ebenfalls in der Situation zur Verfügung stehen 3. Stehen in einer Situation die gleichen kognitiven Faktoren zur Verfügung, wird ein Individuum nur Emotionen beschreiben, in dem es den Status seiner physiologischen Erregung wahrnimmt (Bsp.: großen Gefahr ausgesetzt zu sein, jedoch z. B. infolge der Einnahme von Drogen seine physiologis auch keine Angst empfindet)

Myers: Emotionen sowohl eine körperliche als auch eine kognitive Kompone Offizielle bestätigt: derselbe physiologische Erregungszustand kann zu völlig von der jeweiligen persönlichen Interpretation abhängen „

Zwei grundlegende Pfade, über die emotionale Reize durch die Aktivie Reaktionen hervorrufen können –> bestimmte Bewertungen sind phylogenetisch verankert, während an erlernt sind –> So verfügen alle Organismen über angeborene Bewertungsmechan Reize, die potenzielle Sexualpartner, Schmerzen, giftiges Essen etc. s • Solche Stimuli aktivieren angeborene Bewertungsmechanismen automatischen Reaktionen, auf die allerdings oftmals instrumen Entscheidungen oder vergangenen Lernprozessen basieren kö

Unbewusste Verarbeitung von Emotionen: Subliminale Reize (aufblitzende Bilder oder Worte) können von uns nicht bewusst wahrgenommen werden, da sie sich unterhalb der absoluten Schwelle unserer bewussten Wahrnehmung befinden, aber dennoch erreichen sie unseren visuellen Kortex, wo sie als Prime unsere Wahrnehmung, Reaktion und unser Denken beeinflussen

–> Neben dem Lernen durch Versuch und Irrtum können instrumentell Überlegungen oder spontanen Entscheidungen basieren Pfeil (rot): erfolgt die Übertragung des Reizes unbewusst sowie unmitte über den Thalamus, direkt zur Amygdala und bewirkt z. B. Ka Fluchtverhalten Pfeil (schwarz): die sensorischen Informationen werden über den Thala den Kortex des Gehirns weitergeleitet, wo sie zunächst und etikettiert werden, um dann als emotionale Botscha Amygdala gesendet zu werden und damit zu einer bew

Neurophysiologische Grundlagen der Emotionsverar

Zentrale Strukturen: der Hippocampus, die Amygdala und der Hypothalamus –> nicht nur an emotionalen, sondern auch an Gedächtnis- und Lernprozessen beteiligt –> hat zudem eine vermittelnde Funktion zwischen emotionalen Zuständen, Gedächtnisprozessen und motiviertem Verhalten –> Ist auch für die Regulation wichtiger physiologischer Funktionen zuständig, wie z. B. Körpertemperatur, Blutdruck sowie Blutzuckerspiegel Studie von Klüver und Bucy: • bei Läsions...


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