Karteikarten NEU - Zusammenfassung Einführung in die Wirtschaftspsychologie PDF

Title Karteikarten NEU - Zusammenfassung Einführung in die Wirtschaftspsychologie
Author Sara Fried
Course Einführung in die Wirtschaftspsychologie
Institution Universität Kassel
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Summary

Gegenstand der Arbeits- und Organisationspsychologie - Beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten in Organisationen bzw. im Kontext von Arbeit - Umfasst psychologische Erkenntnisse & Method

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Description

Gegenstand der Arbeits- und Organisationspsychologie

Individuum Arbeitspsychologie

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Beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten in Organisationen bzw. im Kontext von Arbeit - Umfasst psychologische Erkenntnisse & Methoden zur Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitsprozessen - Anwendungsbezogene Wissenschaft - Mehrere Beschreibungsebenen: Individuum, Gruppe, Organisation Betrachtet die Auswirkungen von Arbeitsbedingungen auf den arbeitenden Menschen und die Einwirkungen des Menschen auf die Arbeitsbedingungen

Gruppe/Organisation: Organisationspsychologie

Beschäftigt sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Individuum und Organisation in der Arbeitswelt

Märkte: ökonomische Psychologie:

Beschäftigt sich mit den psychologischen Mechanismen und Prozessen die Konsumverhalten und anderem ökonomischen Verhalten zugrunde liegen und mit dem Einfluss von externen ökonomischen Phänomenen auf menschliches Verhalten und Wohlbefinden Wirkung von Werbung auf den potentiellen Käufer

Märkte: Markt und Werbepsychologie

Methoden der Wirtschaftspsychologie

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Feldforschung (Labor) Experimente Meta-Analyse zur Integration von Ergebnissen

Datenerhebungsmethoden

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Schriftliche Befragung (Fragebogen) Mündliche Befragung (Interview) Beobachtung Kombination aus diesen Verfahren

Untersuchungsgegenstand

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Individuum, Gruppe oder Organisation Fokus auf Person vs. Fokus auf den Arbeitsplatz

Sichtweisen von Arbeit

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Als Mühsal Als Christenpflicht Als Entfremdung Als Selbstverwirklichung Als Kostenfaktor

Definition von Arbeit

Funktionen von Arbeit für das Individuum

Bedeutung von Arbeit

Menschenbilder

Das Modell von McGregor: Theorie X

Merkmale von Arbeitslosigkeit bei Personen können sein

Arbeit ist: 1. Zielgerichtete menschliche Tätigkeit 2. Zum Zwecke der Transformation und Aneignung der Umwelt 3. Aufgrund selbst- oder fremddefinierter Aufgaben 4. Mit gesellschaftlicher, materieller oder ideeller Bewertung 5. Zur Realisierung oder Weiterentwicklung individueller oder kollektiver Bedürfnisse, Ansprüche & Kompetenzen - Sicherung des Einkommens - Aktivität und Kompetenz - Zeitstrukturierung - Kooperation und Kontakt - Soziale Anerkennung, Status - Persönliche Anerkennung - Bedeutung geht über materielle Absicherung heraus - Aktuelle Arbeitssituation wird als verbesserungswürdig erlebt - Hinweise auf Wertewandel über die Zeit, über die Generationen hinweg - Economic man: hauptsächlich motivierbar durch monetäre Anreize - Social man: motiviert durch soziale Bedürfnisse - Self-actualizing man: motiviert durch sinnvolle Tätigkeit - Complex man: es gibt inter- und intraindividuelle Unterschiede in den Bedürfnissen eines Menschen 1) Mensch ist faul -> strenge Kontrolle -> passives Arbeitsverhalten -> keine Initiative -> Mensch ist faul bestätigt 2) Mensch ist interessiert -> Handlungsspielraum -> Engagement für Arbeit -> Verantwortungsbereitschaft -> Mensch ist interessiert bestäigt - Problem: beides funktioniert - Self-fulfilling prophecy -> sich selbst erfüllende Prohpezeihung - Mangel an Motivation, Bequemlichkeit - Fehlen der Bereitschaft für Umschulungen - Mangel an Flexibilität - Mangel an Bildung -

Modell: Taifels soziale Identitätstheorie

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Phasenmodell der Arbeitslosigkeit

Verlust durch Arbeitslosigkeit

1) 2) 3) 4) -

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Effekte von Arbeitslosigkeit

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Mögliche Gründe für Effekte von Arbeitslosigkeit

1) 2) 3) -

Menschen streben nach positiven Selbstbild/wert Schubladendenken bei Wahrnehmung von Personen und Objekten Ähnlichkeiten in Kategorie und Unterschiede zu anderen werden überdeutlich wahrgenommen Durch Identifikation mit positiver Gruppe steigt eigener Selbstwert Mangelnde Identifikation mit ALOs Schock Motivation/ Kampfgeist Pessimismus/ Aufgabe Anpassung an die Situation physiologische und Sicherheitsbedürfnisse  Verlust der Existenzsicherheit  Verlust der Ernährerrolle in der Familie  Verlust der Strukturierung des Tages durch die Arbeit  Verlust der Bedürfnisbefriedigung durch finanzielle Mittel soziale Bedürfnisse  Verlust sozialer Kontakte mit Berufskollegen Bedürfnis nach Status und Anerkennung  Verlust von Karriereperspektiven  Verlust sozialer Anerkennung  Verlust des Gefühls, gesellschaftlich wichtig zu sein Bedürfnis nach Selbstverwirklichung  Verlust der Arbeit als Lebensäußerung & der Möglichkeit, produktiv zu sein Erhöhte Depressionswerte von Arbeitslosen und Wiederarbeitslosen im Vergleich zu Personen in Arbeit und im Ruhestand Querschnittlicher und längsschnittlicher Vergleich Erwerbslosigkeit führt zu verschlechterter psychischer Gesundheit Personen mit schlechter psychischer Gesundheit werden schneller erwerbslos Personen mit guter psychischer Gesundheit finden schneller einen Arbeitsplatz

Finden eines Arbeitsplatzes

Interventionen: Attribution und Optimismus

Intervention: Selbstwirksamkeit

Je mehr Suchverhalten, desto  Höher die Wahrscheinlichkeit, einen Arbeitsplatz zu finden  Mehr Angebote entdeckt man  Kürzer die Dauer der Suche, da man effizienter dabei ist  Konsequenzen für Interventionen  Wo setzt man an, um Suchverhalten zu verstärken Training zur Verbesserung des Attributionsstils (Wahrnehmung) und des optimistischen Denkens basierend auf kognitiver Verhaltenstherapie Effekte auf psych. Gesundheit, Affekt, Selbstwertgefühl und Bewältigungsverhalten  Veränderung im Attributionsverhalten hat eine Veränderung der Wahrnehmung einer/der Situation zur Folge  Große positive Effekte

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Interventionen: Eigeninitiative

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Intervention: Stressimpfungstraining

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Pausengestaltung

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Cardianer Rhythmus

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Training zur Steigerung der Selbstwirksamkeit Effekte auf Selbstwirksamkeit der Arbeitssuche, stärkeres Arbeitssuchverhalten (besonders bei Personen mit niedriger Selbstwirksamkeit) Personen mit hoher Eigeninitiative finden eher wieder eine Anstellung oder sind selbstständig Effekte auf Eigeninitiative, Kompetenzenerwartung, psych. Gesundheit und (teilweise) selbstbewusstes Verhalten im Rollenspiel Training des Problemlöseverhaltens Erhöhung der Selbstwirksamkeit und Motivation Veränderung der Bewertung der Arbeitslosigkeit Impfen gegen Rückschläge Soziale Unterstützung durch Trainer und andere Müdigkeit kann lebensgefährlich sein Eine adäquate Pausenregelung steigert Effizienz von Arbeit Gesetzliche Regelung sieht eine Pause von 30 Min. ab der 6. Arbeitsstunde für Erwachsene, ab der 4,5ten für Jugendliche vor Auch Biorhythmus genannt

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Typen von Schichtarbeit

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Gründe für Schichtarbeit

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Effekte der Schichtarbeit auf das Individuum

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Gründe für Effekte von Schichtarbeit

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Nachtarbeit ist nicht wie ein Transkontinentalflug

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Andere Erklärungen für negative Effekte der Schichtarbeit

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Optimale Gestaltung von Schichtarbeit

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Jeder Mensch hat ihn Abweichungen aufgrund von Lebensstil ist möglich, aber im großen Ganzen sind Kurven Identisch Rotierend: schnell oder langsam, vorwärts oder rückwärts Permanent (ohne freie Tage) Diskontinuierlich: mit Unterbrechungen in der Nacht und am Wochenende Semikontinuierlich: Unterbrechung am Wochenende Kontinuierlich Technologische Gründe  Maschinen können nicht laufend an und ausgeschaltet werden Ökonomische Gründe  Teure Maschinen dürfen nicht stilstehen, um sich schneller zu amortisieren Soziale Gründe  Bestimmte Dienstleistungen müssen rund um die Uhr verfügbar sein Schlafstörungen Schläfrigkeit und Ermüdung Leistungseinbußen: mehr Fehler Gesundheit und Wohlbefinden Probleme mit sozialen Kontakten und Freizeitgestaltung Körperliche und psychische Prozesse unterliegen einem Tag-Nacht-Rhythmus Transkontinentalflug: Zeitgeber  Natürliche Zeitgeber: Hell-Dunkel Rhythmus  Soziale Zeitgeber: Ladenöffnungszeiten  Kognitive Zeitgeber Aber nicht bei Nachtarbeit  Externale und internale Desynchronisation  Es erfolgt keine komplette Umstellung der physiologischen Prozesse Mehrfachbelastungen: an Schichtarbeitsplätzen herrschen oft ungünstige Arbeitsbedingungen  Stressoren  Abwesenheit von Ressourcen Manche Untersuchungen finden keine Unterschiede von Schicht und Nicht-SchichtArbeitern Wenig hintereinander liegende

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Vor und Nachteile von Flexibilisierung von Arbeitszeiten

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Psychologische Verträge

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Psychologische Verträge

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Effekte von Teilzeitarbeit

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Nachtschichten (max. 3) Auch Früh- & Spätschichten sollten schnell rotieren Geblockte freie Wochenenden Keine rückwärtsrotierende Schichten Schichtdauer sollte von Schwierigkeit der Aufgabe abhängen, möglichst nicht länger als 8 Stunden Frühschichten sollen nicht zu früh beginnen Freizeit sollte planbar sein Massierung von Arbeitszeiten sollte vermieden werden Abbau von Hierarchien, neue Formen der Arbeitsorganisation, Konkurrenz und Wettbewerb, flexible Arbeitszeiten und befristete Verträge Anforderungen an die neue Arbeitskraft  „Arbeitskraftunternehmer“  Selbstständiges Lernen im Arbeitsprozess  Kommunikation und Kooperation  Sorge für Gesundheit  Integration von Arbeit, Freizeit und Familie Annahmen einer Person zu den Grundlagen des Austauschbeziehungen zu einer anderen Partei Subjektiv, nicht formal festgehalten Sichtweise beider Parteien muss nicht übereinstimmen Wechselseitige Erwartungen in Bezug auf  Wie viel Arbeit für wie viel Gehalt geleistet wird  Rechte, Privilegien und Verpflichtungen  Weiterbildungsmöglichkeiten, Sicherheit und Qualität der Arbeitsbeziehung Annahmen einer Person zu den Grundlagen der Austauschbeziehung zu einer anderen Partei Subjektiv, nicht formal festgehalten Weiterbildungsmöglichkeiten, Sicherheit und Qualität der Arbeitsbeziehung Vollzeit-AN zeigen mehr Involviertheit in die Arbeit, sonst keine Unterschiede

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Effekte von flexibler Arbeitszeit

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Gleitzeit: Beginn und Ende werden von AN

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Effekte von Gleitzeit

Effekte der verkürzten Arbeitswoche

Unterschiede von Zeitarbeitern und fest Angestellten

Selbst- und Zeitmanagement

Effekte von Zeitmanagement

Häufige Probleme beim Zeitmanagement

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festgelegt = individuelle Flexibilität Verkürzte Arbeitswoche: Wochenarbeitszeit wird auf weniger Tage verteilt Meta-Analyse von Baltes und Kollegen Signifikante Effekte auf Produktivität und Fehlzeiten, aber nicht auf selbstberichtete Arbeitszeit

Signifikante positive Effekte auf Vorgesetztenratings und Arbeitszufriedenheit, aber nicht auf Produktivität oder Fehlzeiten Stereotypes Bild: niedrige Fertigkeiten und Fähigkeiten, schlechte Arbeitsmoral, grundsätzliche Unterlegenheit  Ein verallgemeinertes Bild von Zeitarbeitern, was wenig aussagekräftig ist 20% der Befragten gaben an, das Stigma der Zeitarbeit erfahren zu haben Zeitarbeiter haben Bindung an ihr Leihunternehmen sowie an ihr Zeitarbeitnehmern  Bei Wechsel in anderes Leihunternehmen muss Bindung neu aufgebaut werden  Negative Konsequenzen für Wohlbefinden Zeitmanagement-Strategien Realistische Ziele setzen Ziele in erreichbare Unterziele herunterbrechen, und diese in Aufgaben und Aktivitäten übersetzen Prioritäten für diese Aktivitäten und Aufgaben festigen Delegieren von Aufgaben, die andere erledigen können Planung des zeitlichen Vorgehens, inkl. Abschlusstermine Effiziente Ablagesysteme Tagebuch führen als Strukturierungshilfe Verwendung von Zeitmanagement-Strategien im Alltag korreliert  Positiv mit der Arbeitsleistung von Vertretern  Negativ mit Beanspruchung durch Stress Zeitmanagement Trainings sind manchmal effektiv  Aber: Umsetzung im Alltag scheitert an mangelnder Unterstützung und Art der Aufgaben Abschätzung der Dauer von Aufgaben -

Interaktionshypothese (Williams & Alliger)

Interaktionshypothese (Repetti & Wood)

Konflikt von Arbeit und Familie

Reduzierung des Konflikts zwischen Arbeit und Familie

Definition Erholung

Hobfolls Conservation of Resources Theorie

schwer und ungenau  Durch Vernachlässigung von Erfahrungswerten  Durch Unterschätzen der Dauer der früheren Aufgabenerledigung Vernachlässigung von langfristigen Konsequenzen  Kurzfristiges Reagieren auf kurzfristig dringliches, aber unwichtiges Wie hängen Stimmung bei der Arbeit und Stimmung im Privatleben zusammen?  Negative und positive Stimmung bei Arbeit und im Privatleben hängen zusammen, in beide Richtungen  Der Zusammenhang ist stärker bei negativer Stimmung und für Frauen In ihrer Studie haben sie gezeigt, dass Stressoren bei der Arbeit und mütterliches Erziehungsverhalten (Beziehung von Müttern gegenüber ihren Kindern) einen starken Zusammenhang haben. An Tagen mit hoher Belastung ziehen sich Mütter von ihren Kindern stark zurück, an Tagen mit geringer Belastung wenden sich ihnen sehr zu. Work-family-conflict WFC: Arbeit beeinträchtigt das Familienleben Starker negativer Zusammenhang von Arbeitsbeziehung und Familienzufriedenheit Family-work-conflict FWC: Familie beeinträchtigt das Arbeitsverhalten Negativer Zusammenhang mit Arbeitszufriedenheit Betriebliche Maßnahmen Flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit Verkürzte Arbeitswoche Job sharing Betriebliche Kinderbetreuungsangebote Tele-Arbeit Reduzierte Arbeitszeiten Prozess, in dem Funktionssysteme in ihren Ausgangszustand zurückkehren Dem Beanspruchungsprozess entgegengesetzt Äußert sich in  Verbesserung des Befindens  Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit Es soll einen Zusammenhang zwischen Erholungstätigkeiten und Elan am darauffolgenden Morgen bestehen. -

Menschen sind an sich bestrebt, eine Welt

Ressourcen und Erholung

Erlebnisqualitäten und Funktonen von Erholung

Erholungseffekte

Definition Arbeitsgestaltung

(Human) Kriterien nach Hacker (1998)

Ausführbarkeit

voll mit angenehmen Erfahrungen und Erfolg zu schaffen Ressourcen sind alle persönliche Merkmale, Bedingungen und Energien von Wert für das Individuum  Status, Selbstwert, Anerkennung  Positive Gefühle Stress entsteht, wenn  Ressourcen bedroht oder verloren sind  Trotz Ressourceninvestition kein Gewinn erfolgt Unzureichende Erholung bedeutet Mangel an psychischen Ressourcen  Energie, positive Stimmung Personen strengen sich aus Mangel an Ressourcen weniger an, um nicht noch mehr Ressourcen zu verlieren Distanz zur Arbeit herstellen Arbeit neu bewerten Entspannung Angenehmes Erleben (Pleasure) Herausforderung und Erweriterung der eigenen Möglichkeiten (Mastery) Sinken Burnout-Werte im Urlaub ab, steigen danach wieder an und erreichen nach 3 Wochen das Ausgangsniveau Sind weniger Anstrengung nach Urlaub notwendig, um Aufgaben zu erfüllen Für Wohlbefinden vor dem Zu-Bett-Gehen: Aktivitäten am Feierabend Erholung am Vorabend hat positive Effekte auf  Das Arbeitsengagement und die Eigeninitiative  Die positive Stimmung am Morgen Anpassung technischer, organisatorischer, sozialer Arbeitsbedingungen an die Leistungsvoraussetzungen des arbeitenden Menschen, sodass sie der Erhaltung und Entwicklung der Persönlichkeit sowie der Gesundheit der arbeitenden Menschen im Rahmen effizienter und produktiver Arbeitsprozesse dienen 1) 2) 3) 4) -

Ausführbarkeit Schädigungslosigkeit Beeinträchtigungsfreiheit (Zumutbarkeit) Persönlichkeitsförderung (Förderung von Motivation, Qualifikation, Flexibilität)

Eine Grundbedingung der Arbeitsgestaltung

Zuverlässige, anforderungsgerechte, langfristige Ausführung der Tätigkeit ermöglichen Die physiologischen und psychischen Anforderungen der Tätigkeit sollen die Kräfte der Mitarbeiter nicht übersteigen Sicherheitsmaßnahmen bei der ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen und Werkzeugen Richtlinien durch Arbeitsschutzverordnungen sowie Normenreihen/Messnormen Vermeidung von körperlichen oder psychischen Schädigungen der MA durch: Chemische Einwirkungen Physikalische Einwirkungen Infektionen, Parasiten oder Staub Arbeitsgestaltungsmaßnahmen Vermeidung von Stressoren wie Unter- und Überforderung, Monotonie, Zeitdruck und Vermeidung von Stressfolgen wie negative Veränderung psychophysiologischer Kennwerte, Befindensbeeinträchtigungen Arbeitsgestaltungsmaßnahmen Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Einstellungen durch ausreichende Aktivität Möglichkeit zum Anwenden und Erhaltung erworbener Fertigkeiten und Wissens Möglichkeit zur Erweiterung von Fertigkeiten und Wissen Selbstständige Zielsetzung erlauben Möglichkeit der Produktiven/kreativen Veränderung der Arbeitsverfahren Möglichkeiten zur sozialen Kooperation Anerkennung wertvoller Leistungen Taylors „Scientific Management“ = Methoden zur Steigerung des betrieblichen Outputs Finden und Einstellen von Arbeitern, die für spezifische Tätigkeiten besonders geeignet sind Elementare Operationen und Bewegungen dieser Arbeiter identifizieren Zeitbedarf für jede dieser elementaren Operationen und Bewegungen mit der Stoppuhr messen Alle falschen, langsamen oder überflüssigen Bewegungen eliminieren Schnelle und beste Bewegungen in eine Abfolge integrieren -

Schädigungslosigkeit

Beeinträchtigungsfreiheit

Persönlichkeitsförderlichkeit

Historische Ansätze der Arbeitsgestaltung

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Prinzipien der Arbeitsgestaltung

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One best way

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Soziotechnischer Systemansatz

Job characterisitcs Modell

Interdisziplinärer Ansatz der Arbeitsgestaltung

Job Enrichment

Ablauf teilautonomer Gruppen

Horizontale Arbeitsteilung Vertikale Arbeitsteilung

Untersuchungen im britischen Kohlebergbau Arbeit findet in der Regel in Arbeitssystemen statt, die eine technische und eine soziale Komponente haben Ziel: gemeinsame Optimierung von technischem und sozialem Teilsystem Methode: (teil) autonome Gruppenarbeit 5 Kerndimensionen der Arbeit Anforderungvielfalt (skill variety) Ganzheitlichkeit der Aufgabe (task identity) Bedeutsamkeit der Aufgabe für andere (task significance) Autonomie (autonomy) Rückmeldung aus der Tätigkeit (feedback) Motivationaler Ansatz: Maximierung von Arbeitszufriedenheit und internaler Motivation Mechanistischer Ansatz: Klassischer ingenieurswissenschaftlicher Ansatz, Maximierung von Effizienz, Ersetzbarkeit von Personal, wenig Anforderungen an Einarbeitung/Qualifikation Biologischer Ansatz: Biomechanik, Hardware Ergonomie. Minimierung von physischer Belastung Perzeptuelle motorischer Ansatz: Ziel ist gut geübte Arbeitsausführung; es werden menschliche Informationsverarbeitung, Fähigkeiten und Fehleranfälligkeiten berücksichtigt; Reduzierung von Fehlern und mentaler Belastung Qualitative Anreicherung der Arbeit Vertikale Aufgabenerweiterung durch Hinzunahme von anspruchsvolleren Aufgaben Erweiterung von Handlungs- und Entscheidungsspielräumen, Erweiterung des Verantwortungsbereiches Persönlichkeitsförderliche Arbeitsgestaltung Ziel: Aufhebung der Trennung von Denken und Ausführen Eine auf relative Dauer angelegte Gruppe Direkt interagierender Individuen Bearbeiten ein relativ vollständiges Set von interdependenten Aufgaben eines kompletten Produkts oder Erbringen einer kompletten Dienstleistung Mit hohem Ausmaß an kollektivem Entscheidungsspielraum -

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Aufbau teilautonomer Arbeitsgruppen

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