Lerntagebuch - SoSe 2019 PDF

Title Lerntagebuch - SoSe 2019
Author Nurhanim Sahintürk
Course Kompetenzentwicklung im Kontext der Berufsorientierung
Institution Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Summary

SoSe 2019...


Description

Westfälische Wilhelms-Universität Münster Institut für Erziehungswissenschaft Modul: BO Seminar: Kompetenzentwicklung im Kontext der Berufs- und Studienorientierung Veranstaltungsnummer: 067027 Dozentin: Elisabeth Buschmann Semester: Sommersemester 2019

Lerntagebuch zum Seminar

„Kompetenzentwicklung im Kontext der Berufs- und Studienorientierung“ Abgabetermin: 05.08.2019

Hanim Sahintürk [email protected] BA HRSGe 1. Studienfach: Geschichte 2. Studienfach: Islamische Religionslehre 4. Fachsemester 453 271

Inhaltsverzeichnis Lerntagebucheintrag vom 7. Mai, 2019.................................................................2 Lerntagebucheintrag vom 14. Mai, 2019...............................................................3 Lerntagebucheintrag vom 21. Mai, 2019...............................................................4 Lerntagebucheintrag vom 4. Juni, 2019................................................................6 Lerntagebucheintrag vom 18. Juni, 2019..............................................................7

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Lerntagebucheintrag vom 7. Mai, 2019 In der heutigen Sitzung ging es um die Frage, was die Ausbildungsreife ist. Dazu wurde unter anderem der Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife, dessen Ziele und die Aufgaben der Schule vorgestellt. Das Konstrukt der Ausbildungsreife wurde durch einen Kriterienkatalog vom Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs erstellt. Da der Begriff „Ausbildungsreife“ uneinheitlich verwendet wurde, setzten sich Vertreter der Partner des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, Experten aus Unternehmen, berufliche Schulen, das Bundesinstitut für Berufsbildung, Bundesagentur

der für

Psychologische Arbeit

2006

Dienst

und

zusammen

die und

Berufsberatung erarbeiteten

der

einen

Kriterienkatalog. Dabei differenzierten sie die Begriffe „Ausbildungsreife“, „Berufseignung“ und „Vermittelbarkeit“ (Eberhard, 2013, S. 93/94). Die Ausbildungsreife bezeichnet eine Person, der die allgemeinen Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzung für den Einstieg in die berufliche Ausbildung hat. Dazu zählen jedoch keine spezifischen Anforderungen einzelner Berufe, die zur Beurteilung der Eignung für den Beruf herangezogen werden. Außerdem kann eine fehlende Ausbildungsreife später erlernt werden (Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, 2006, S. 13). Berufseignung heißt, dass eine Person für einen Ausbildungsberuf, eine berufliche Tätigkeit oder Position als geeignet bezeichnet werden kann, wenn sie die Voraussetzungen für die jeweils geforderte berufliche Leistungshöhe erfüllt und der Ausbildungsberuf, die berufliche Tätigkeit oder die berufliche Position die Person zufriedenstellen (ebd, 2006, S. 15). Vermittelbarkeit ist die Bezeichnung dafür, wenn es bei gegebener beruflicher Eignung keine Einschränkungen bei der Vermittlung in eine entsprechende Ausbildung oder berufliche Tätigkeit gibt. Die Einschränkungen können von der Person selbst oder ihr Umfeld abhängig sein, oder marktabhängig und betriebsbzw. branchenbezogen bedingt sein (ebd, 2006 S. 16). Die Merkmale setzen sich aus schulischen Basiskennnissen, psychologischen Leistungsmerkmale,

physische

Merkmale,

psychologische

Merkmale

des

Arbeitsverhaltens und der Persönlichkeit und Berufswahlreife (Eberhard, 2013, S. 94/95). 2

Wichtig für mich war in dieser Sitzung zu hören, welche verschiedenen Merkmale es für die Ausbildungsreife gibt. Einzelne Merkmale könnten auch im Schulalltag vermittelt werden, wie zum Beispiel psychologische Leistungsmerkmale. Es ist deshalb wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, damit man im Lehrerberuf die Schülerinnen und Schüler gezielt beraten kann und gegeben falls an den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler arbeiten kann, da eine fehlende Ausbildungsreife angeeignet werden kann. Lerntagebucheintrag vom 14. Mai, 2019 In der heutigen Sitzung gab es einen Vortrag von Herrn Carsten Haack, dem Ableitungsleiter

bei

der

Handwerkskammer

Münster.

Er

stellte

die

Handwerkskammer vor und beantwortete Fragen. Die Handwerkskammer Münster nimmt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der selbstständigen Handwerker und deren Beschäftigten wahr. Sie ist ein modernes Dienstleistungszentrum und bietet somit ein umfangreiches Informations-,

Beratungs-

und

Weiterbildungsangebot.

Das

Dienstleistungszentrum ist für die Mitglieder, die Handwerksbetriebe und deren Beschäftigte und Lehrlinge im Kammerbezirk Münster (HWK Münster, 2019). Zu den Aufgaben der Handwerkskammer gehören unter anderem die Förderung der Interessen des Handwerks, die Unterstützung der Behörden in der Förderung des Handwerks durch Anregungen, Vorschläge, Gutachten und Berichte, die Führung der Handwerksrolle, die Führung der Lehrlingsrolle, die Regelung der Berufsausbildung und Überwachung ihrer Durchführung, Fortbildungs- und Meisterprüfungsordnungen, die Errichtung von Gesellen-, Fortbildungs- und Meisterprüfungsausschüssen,

die

Förderung

der

technischen

und

betriebswirtschaftlichen Fortbildung der Meister und Gesellen zur Erhaltung und Steigerung

der

Leistungsfähigkeit

des

Handwerks,

die

Bestellung

und

Vereidigung von Sachverständigen, die Förderung der wirtschaftlichen Interessen des Handwerks, die Förderung der Formgestaltung im Handwerk und die Einrichtung von Vermittlungsstellen zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Handwerkern und Kunden (HWK Münster, 2019). Des Weiteren bietet die Handwerkskammer viele Angebote. Beispielsweise bietet sie für junge Menschen Berufsorientierung und Berufswahl, Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung, Berufsvorbereitung und außerbetriebliche Ausbildung. Für Schülerinnen und Schüler bietet sie als Ferienaktion 2-tägige Workshops im Abenteuer Werkstatt, an Girls‘ Day einen Schnuppertag, dazu persönliche 3

Beratung

und

Vermittlung.

Praktikumsportal.

Angebote

Ausbildungsberatung,

Außerdem für

hat

sie

Auszubildende

ein sind

überbetriebliche

Auslandsaufenthalte

und

Lehrstellenunter

und

anderem

Lehrlingsunterweisung,

Zusatzqualifikationen

wie

zum

Beispiel

grenzüberschreitende Ausbildung und duales Studium. Außerdem werden auch Angebote für Eltern und pädagogische Fachkräfte organisiert. Dazu gehören Elternabende, Seminare für Lehrerinnen und Lehrer und Weiterbildungen für Erzieherinnen und Erzieher. Im Allgemeinen ist die Handwerkskammer als Ausbildungsvermittler, der ausführliche

Beratungsgespräche

Bewerbungsunterlagen

stellt

führt,

und

Hilfe

Hilfe

beim

bei

Erstellen

von

Vorbereitungen

auf

Bewerbungsgespräche stellt. Die Unterstützung kann man während und nach Abschluss des Ausbildungsvertrages bis hin zur individuellen Karriereplanung kriegen (HWK Münster, 2019). Aus der heutigen Sitzung werde ich viele Informationen für den späteren Lehrerberuf mitnehmen, da ich Schülerinnen und Schüler auch darüber informieren möchte. Ich lernte die Handwerkskammer kennen, wobei ich mir zuvor nichts unter dem Begriff vorstellen konnte. Nun kann man jeden darauf aufmerksam machen, die keine genaue Vorstellung für ihre Berufsplanung haben, eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht bewusst sind oder einfach keinen geeigneten Ausbildungsplatz finden. Zu meiner Schulzeit hatte ich nur einen Weg vor Augen - das Abitur zu machen, obwohl es verschiedene Möglichkeiten gibt, eine Karriereplanung zu gestalten, welche die eigenen Stärken vielleicht mehr ansprechen würde. Deswegen finde ich es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler noch während der Schulzeit über die verschiedenen Möglichkeiten

der

Weiterbildung

informiert

werden

und

sich

demnach

entscheiden. Lerntagebucheintrag vom 21. Mai, 2019 In der heutigen Sitzung ging es um das Thema der Paradigmenwechsel in der Berufsforschung.

Es ging um

die

Frage, wie sich

das

ganzheitliche

Handlungskonzept der Berufsorientierung gestaltet. In der Wissenschaft war es bereits in den 1980er Jahren eine Erkenntnis, die schulische Berufsorientierung neu zu entwickeln und in ein curriculares System einzufügen, weil es einen Strukturwandel in der Arbeitswelt gab und die Einstellung der Jugendlichen sich veränderte (Famulla, 2013, S. 11). 4

Nach und nach finden an Schulen mehr Projekte statt, die nicht intern mit dem fächerbezogenen Unterricht verknüpft sind wodurch eine Kooperation mit dem schulischen Alltag nicht stattfindet. Diese Projekte werden von einzelnen engagierten Personen ab und werden nur selten von der ganzen Schule getragen. Der Grund dafür ist auch, dass die Berufsorientierung einen deutlich geringeren Stellenwert als die sogenannten „Benchmark-Disziplinen“ haben. Es werden oftmals nur ein Betriebspraktikum, das eine mangelnde Vor- und Nachbereitung hat, ein BIZ Besuch oder das Einüben von Bewerbungsroutinen angeboten (Famulla, 2013, S. 11/12). Durch

die

Änderung

der

Blickrichtung

auf

die

Anforderungen

eines

Arbeitnehmers und damit auch auf die Ausbildungstauglichkeit findet ein Paradigmenwechsel

statt.

Wegen

der

Problemlösefähigkeit

und

die

Transferleistung wird von den Arbeitnehmern eine höhere Selbstständigkeit, sowie mehr eigenverantwortliches gestalten des Arbeitens verlangt. Das Verständnis, dass Arbeit ein begleitendes Lern- und Bildungsmedium ist hängt auch damit zusammen (Famulla, 2013, S. 11/12). Das Schule-Wirtschaft/Arbeitsleben Programm ist in diesem Zusammenhang eine Hilfe. Es bietet unter anderem Hilfe, wie zum Beispiel, dass Stärkung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung von Jugendlichen in den Mittelpunkt rückt, dass die Berufswahl als Prozess verstanden wird, der mit dem Schul- bzw. Ausbildungsabschluss noch lange nicht beendet ist, dass Lehrkräfte Ihre Richtung auf eine moderierende und beratene Tätigkeit verändern, dass Kooperationen und Vernetzungen mit allen am Berufsorientierungsprozess beteiligten Akteuren innerhalb wie außerhalb der Schule erkannt und praktiziert wird und dass Berufsorientierung als Aufgabe der ganzen Schule begriffen wird (Famulla, 2013, S. 18/19). Schulen, die berufsorientiert sind, haben die Berufsorientierung als didaktisches Grundprinzip im Schulleitbild verankert. Außerdem haben sie die Denkhaltung in einer fächer- und jahrgangsstufenübergreifenden Konzeption manifestiert und sind in ein kooperatives Netzwerk eingebunden. Zudem wird in solchen Schulen die Konzeption in einem lebendigen Dialog mit der Umwelt und ihren Mitgliedern fortlaufend kritisch reflektiert und angepasst (Famulla, 2013, S. 19/20). Ich der heutigen Sitzung lernte ich vor allem Ansatzpunkte für die Umsetzung dieses Schulprofils, wie zum Beispiel Unterrichtsentwicklung durch neue Lernund

Lehrformen,

Praxisbezügen,

Projektlernen

und

fächerübergreifender

Personalentwicklung

durch 5

motivierte

Unterricht

und

mit

qualifizierte

Lehrerinnen und Lehrer, die sich mit den neuen Aufgaben auch gefordert und gefördert sehen und Organisationsstrukturen durch förderliches Umfeld und eine Organisation (Famulla, 2013, S. 20). Eines der wichtigsten Punkte, den ich mitnehmen werde, ist die Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler zu stärken, indem man mit dem Kompetenzerwerb früh beginnt und als lebensbegleitend vermittelt. Lerntagebucheintrag vom 4. Juni, 2019 Die heutige Sitzung handelte über das Thüringer Berufsorientierungsmodell, welches in der der Universität Erfurt konzipiert wurde. Es dient zur Unterstützung für Schulen, Berufsorientierungsmaßnahmen theoriegeleitet dem jeweiligen Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler anzubieten. Dabei steht im Mittelpunkt das Modell zur Berufswahlkompetenz. Wichtig ist auch die Gestaltung schulisch - personeller Unterstützung der Entwicklung von Berufswahlkompetenz und die schulisch - strukturelle Verankerung (Driesel-Lange, 2013, S. 282). Um berufswahlbezogene Anforderungen bewältigen zu können, benennt das Thüringer

Berufsorientierungsmodell

Voraussetzungen

zur

Berufswahlkompetenz, die Schülerinnen und Schüler benötigen. Da die berufliche Entwicklung ein selbstgesteuerter und kontextueller Prozess ist, entwickeln Schülerinnen und Schüler auf Basis ihrer individuellen und eigenen Ziele, Interessen und Fähigkeiten ihre eigenen beruflichen Zukunftsaussichten. Die Berufswahlkompetenz lässt sich in vier Phasen aufteilen: 1. Einstimmen, das heißt die allgemeine Bereitschaft sich mit der eigenen Zukunftsplanung auseinanderzusetzen und Schülerinnen und Schüler auf eigene Interessen, Fähigkeiten und Werte zu erkennen anregen, 2. Erkunden, das heißt, Schülerinnen und Schüler sollen erste Erfahrungen in der Berufswelt machen, z.B. durch Praktika, 3. Entscheiden, das heißt, es sollen bewusste schulische Entscheidungen getroffen werden, welche wichtig für den nachschulischen Bildungsweg sind und letztere Erreichen, das heißt, die zuvor erworbenen Kompetenzen sollen angewandt werden, wie z.B. die Gestaltung des Übergangs zwischen Schule und Ausbildung/Studium und die Fähigkeit mit möglichen Misserfolgen umzugehen (Driesel-Lange, 2013, S. 284). Außerdem hat jede Phase des Berufswahlprozesses verschiedene Dimensionen, in

denen

Bezug

auf

kognitive,

motivationale

und

handlungsbezogene

Kompetenzen genommen wird. Die Dimensionen bestehen aus Wissen, Motivation und Handlung. Mit Wissen ist das Erinnern oder das Vergleichen gemeint, die in der Berufswahlkompetenz als kognitive Anteile enthalten sind. Die 6

kognitiven Anteile bestehen aus dem Selbstwissen, dem Konzeptwissen, dem Bedingungswissen und der Planungs- und Entscheidungskompetenz. Bei Motivation geht es um eine schwierige Aufgabe, sich mit der eigenen Frage des

beruflichen

Werdegangs

zu

beschäftigen.

Zu

den Aufgaben,

die

Voraussetzung für die schulische Berufsorientierung sind, gehören Betroffenheit, Eigenverantwortung, Offenheit und Zuversicht. Unter Handlung versteht man die Suche und Auswertung von Informationen, um eine Entscheidung bei der Berufswahl treffen zu können. Das Individuum muss aktiv handeln und über Fertigkeiten wie Exploration (Beschäftigung mit den eigenen Interessen), Steuerung, Problemlösen und Stressmanagement verfügen (Driesel-Lange, 2013, S. 284/285). Mit diesem Hintergrund wurde das Kompetenzvermittlungsmodell entwickelt, welches Kompetenzen von Lehrkräften beschreibt, um Berufswahlkompetenz in der Schule zu fördern. Des Weiteren beschreibt es die Relevanz kognitiver Dispositionen für professionelles Handel in Bezug auf Unterrichts- und Schulorganisationsentwicklung und Kriterien und Beispiele für unterrichtliche und außerunterrichtliche Lernprojekte. Das Modell liefert wichtige Impulse für die Konzeption zukünftiger Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte im Bereich Berufsorientierung. Darauf folgt das Implementationsmodell, welches Materialien und eine Strategie zur Entwicklung der Berufsorientierung in Schulen enthält. Das Modell soll aus Fortbildungseinheiten und Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte und Schulleitung bestehen (Driesel-Lange, 2013, S. 286). Wichtig für mich waren in dieser Stunde das Kompetenzvermittlungsmodell und das Implementationsmodell, da diese im Bereich der Berufsorientierung eine große Rolle spielen. Mir wurde klar, wie wichtig die Vermittlung einer Lehrerin/eines Lehrers im Bereich Kompetenzvermittlung sein kann, die zur Entscheidung der Berufswahl beitragen. Lerntagebucheintrag vom 18. Juni, 2019 In der heutigen Sitzung ging es um Kompetenzansatz und Berufsinteressentests. Das Grundprinzip in einem Interessentest besteht darin, Tätigkeiten zu bewerten, die berufstypisch sind, um daraus Rückschlüsse auf geeignete Berufe zu ziehen (Thomas, 2013, S. 225). Die Interessentypen nach Holland (1997) unterteilt sich in realistic, das sind technische, mechanische und landwirtschaftliche Bereiche, investigative, das sind mathematisch-naturwissenschaftliche Bereiche, artistic, das ist der Sprache 7

und Kultur Bereich, social, das ist der Bereich Unterricht, Erziehung und Pflege, enterprising,

das

sind

leitende,

organisierende

und

vertriebsorientierte

Arbeitsfelder und zur Letzt conventional das sind die bearbeitenden und kontrollierenden Tätigkeiten. Je nach Nähe des Interessentyps zum Arbeitstypen ist, umso kongruenter ist die Zuordnung (Thomas, 2013, S. 226/227). Fähigkeitstests werden als notwendige Voraussetzung für eine Ausbildung gesehen,

wobei

das

Grundprinzip

von

Testverfahren

die

allgemeine

Einschätzung individueller Fähigkeiten ist, um spezifische Kompetenzbereiche zu erfassen (Thomas, 2013, S. 231). Als Fazit lässt sich sagen, dass die Interessen für einen Beruf sicherlich kein Garant für den späteren beruflichen Erfolg sind, jedoch stellen sie eine notwendige Bedingung dafür dar. In der heutigen Sitzung lernte ich, dass ein Fragebogen zur Identifizierung beruflicher Interessen dabei als Unterstützung dienen kann,

vorhandene Interessen

zu gliedern und zu Berufsfelder

zuzuordnen. Dies sei aber nur dann erfolgreich, wenn die Person eine ausgeprägte Interessenstruktur besitzt (Thomas, 2013, S. 234). Hierbei wurde mir klar, dass Schülerinnen und Schüler neben ihren Fähigkeiten auch

ihren

Interessen

bewusst

sein

müssen,

damit

sie

überhaupt

dementsprechend eine Berufswahl treffen können. Wichtig ist dabei, dass sie die Möglichkeit kriegen, vieles auszuprobieren und kennen zulernen. Dies könnte durch Praktika und Seminare über verschiedene Berufe an Schulen ermöglicht werden.

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