Title | Vorlesung 1: Phylogenese und Ontogenese der |
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Course | Entwicklungspsychologie I |
Institution | Technische Universität Dortmund |
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Vorlesung 1 Zusammenfassung der Phylogenese und Ontogenese in der Entwicklungspsychologie im SS 19...
V1: Phylogenese und Ontogenese Phylogenese Stammesgeschichte des Menschen
Basiert auf Evolutionstheorie -
Gibt mehr Nachkommen als überleben können
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Prinzip der Variation = Morphologie, Physiologie und Verhalten unterscheiden sich zwischen den Mitgliedern einer Spezies
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Natürliche Selektion = in einer bestimmten Umwelt haben manche Variationen eine bessere Überlebenswahrscheinlichkeit als andere. Diese Variationen hinterlassen mehr Nachkommen
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Prinzip der Vererbung = nachkommen ähneln den Eltern. Sie erben die Eigenschaften ihrer Eltern
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Alle lebenden Organsimen besitzen einen gemeinsamen Vorfahren
Menschliches Verhalten ist adaptiv -
Emotionale und motivationale Kompetenzen
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Kognitiv-rationale Einsicht
Ontogenese Entwicklung des Menschen
Was ist eigentlich Entwicklung?
Psychologie der Lebensspanne (Baltes)
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Entwicklung als lebenslanger Prozess von Wachstum und Abbau
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Entwicklung ist durch Plastizität gekennzeichnet: Lebenserfahrung und Lebensbedingungen spielen
eine entscheidende Rolle Reifung adulter Funktionen (Bischof) -
Neuaufbau: Entwicklung als Reifungsvorgang, Sie folgt einem ontogenetischen Plan zum Erwachsenen und ist alterskorreliert
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Kompensation (keine Entwicklung): Die Bewältigung der Probleme des Erwachsenenalters folgt keinem genotypischen Wegweiser (individuell und kulturell unterschiedliche Lösungswege)
Strukturbildung & Adaptation (Bischof-Köhler) -
Strukturbildung: Einfache Ausgangsformen Wachstum, Differenzierung und Integration komplexere Strukturen. Teilstrukturen: interagieren regelhaft miteinander
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Adaptation: Ausbildung und Veränderung von Strukturen optimale Anpassung an Umweltgegebenheiten. Optimal = eigenes Überleben bis zur erfolgreichen Fortpflanzung sicherstellen
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Entwicklung im Alter: Altern (Strukturzerfall) kein Entwicklungsprozess. Aber: Entwicklungsaufgaben können Strukturabwandlung erfordern
Definition von Entwicklung Zielgerichteter Prozess, bei dem durch Differenzierung, Spezialisierung und Integration Strukturen aufgebaut und abgewandelt werden, die eine möglichst adäquate Anpassung an die Umweltgegebenheiten gewährleisten
Ultimate und proximate Ursachen Ultimate Fragestellung
Wozu ist ein an einem Organismus beobachtbares Phänomen gut? Welchen Vorteil bringt es seinem Träger? Welchem Zweck dient es?
Proximate Fragestellung
Mit welchen Mitteln erreicht es der Organismus, dass sich ein Merkmal ausbildet und eine bestimmte Leistung erbringen kann? Welcher Mechanismus liegt dem beobachteten Verhalten zugrunde?
Reifung und Lernen Lernen
Klassisches Konditionieren (Neutraler Reiz
Reifung
ZNS
Hinweisreiz)
Instrumentelles Konditionieren (Lernen aus
Betrifft morphologische Strukturen, wie das
ZNS ist die Grundlage für
Versuch und Irrtum – erfolgreiche
Verhaltensdispositionen, die an bestimmte
Verhaltensweisen bleiben erhalten)
Umweltgegebenheiten angepasst sind, ohne
Nachahmung
dass eine Erfahrung mit dieser Umweltgegebenheit vorausgegangen sein muss
Beispiele für Reifung und Lernen...